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Fernsehtipp: EUROco - Milch-Misere: Die Kuh- Fabrik
Do, 12.02.2009, 22:30 Uhr - ORF 2
http://tv.orf.at/program/orf2/20090212/447645201/259809
Ein Reaktor namens Kuh erzeugt täglich sechzig Liter Milch. Bevor diese in den Handel kommt, wird sie zerlegt, gerüttelt und neu zusammengesetzt. Die Milchwirtschaft ist - weil die EU die Mengenbeschränkung aufgehoben hat - zu einer Hochleistungsindustrie geworden. Was dadurch auf die heimischen Milchbauern zukommt, verheißt nichts Gutes: die Milch wird noch billiger und muss noch aufwendiger behandelt werden, um aus immer entlegeneren Gegenden Europas angekarrt werden zu können. Große und kleine Betriebe in Österreich sehen schweren Zeiten entgegen. Die großen müssen noch mehr auf Menge gehen, dabei gleichen die Milchkühe ohnehin schon Bioreaktoren, deren Haltung auf maximale Milchmenge ausgerichtet ist. Die kleinen, von denen jährlich 5 % das Handtuch werfen, versuchen mit Biomilch zurück zur Natur zu finden und erhoffen, den gesunden Mehrwert ihres Lebensmittels durch den dreifachen Preis und Eigenvermarktung hereinzubekommen.
Fernsehtipp: €co - Milch-Misere: Die Kuh- Fabrik
der 3fache preis für biomilch???
na das währ mal was....
Fernsehtipp: €co - Milch-Misere: Die Kuh- Fabrik
Betrefflich der Milchwirtschaft bin ich ein wenig ratlos.
Einerseits fordert der Konsument top Qualität und andererseits zu einem spott billigen Preis!
Wie soll das bewerkstelligt werden? Auf der Hand liegt einmal sicher, dass heutzutage nur mehr billig eingekauft werden will. Aber wenn in der Milchwirtschaft gleich der Produzent, sprich der Landwirt in erster Reihe der Wertschöpfungsstufe vor die Hunde gehen soll, nur damit sich jeder die Milch leisten kann, dann bitte, aber ohne mich! Qualität hat ihren Preis, das is so!!! Und wenn jemand lieber sein Geld für irgendeinen Blödsinn (mehrere Autos, neueste teuere Handys etc.) ausgibt, dann soll er eben die billige Milch aus China (Melaminskandal) kaufen. Im Leben muss man Prioritäten sezten!
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Ja, lieber Grafeder....der wird kommen.......als ich in der Berufsschule war(1972) gab es nicht allzuviel an Betriebswirtschaftsunterricht, aber ich kann mich noch an die Empfehlung erinnern, den Betrieb auf eine "starke Säule" zu stellen, anstatt auf viele kleine Beine......und wenn eine starke Säule Schieflage bekommt, na dann.......
Mfg, helmar
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Hallo Driver
Wenn Du länger im Forum liest, wirst Du feststellen das derzeit nicht der Konsument der schuldige am MIlchpreis ist.
Derzeit ist es Handel und die EU, von diesen bösen wurden die Milchbauern gezwungen die Produktion von Milch in die Höhe zu schrauben.
Es muss sich nicht jeder Milch und Milchprodukte leisten können- wozu auch?
Besser wäre es wenn sich die Konsumenten beim Verbrauch von Milchprodukten einschränken würden, 30% weniger wäre schon etwas....
Aber solange sich Bauern so einen Blödsinn wie PC leisten können ist die Welt noch in Ordnung.
Du hast vergessen die 5 Urlaube im Ausland zu erwähnen.
lg
tch
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@tch
Wenn aber nun der Konsument trotz fallender Milchpreise, noch weniger konsumiert, ist mehr Milch am Markt, was dann nocheinmal den Preis drücken würde.
Es sollte eigentlich die Milchmenge reduziert werden, also das Gegenteil von Quotenerhöhung. Bei einem Milchpreis von 33 Cent schauts mit dem DB auch nicht so rosig aus, und für einen Hungerlohn bzw. "nichts" bin ich langfristig nicht bereit zu arbeiten.
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@ helmar
wenn die säule schieflage erledet, dann mußt genug verdient haben. und mit diesem verdienst auf fallende ölpreise gesetzt haben - dann hast bis heute millionen gemacht
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