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Die Äpfel des Herrn Meister ?
Antibiotikarückstände in Äpfeln erfordern Umdenken
Landwirtschaftsminister Pröll muss Feuerbrandstrategie korrigieren
Wien (14. November 2008) Im Zuge von Kontrollen durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurden erstmals Streptomycin-Rückstände auf heimischen Äpfeln nachgewiesen. Das Antibiotikum Streptomycin wurde im Frühjahr in der Steiermark, in Oberösterreich, Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg zur Bekämpfung des Feuerbrands bei Äpfeln und Birnen im Erwerbsobstbau eingesetzt. „Der Nachweis des Antibiotikums in reifen Äpfeln markiert einen Paradigmen-Wechsel in der Diskussion um Antibiotika zur Bekämpfung von Feuerbrand. Bislang hatten Wissenschaftler und Behörden nämlich ausgeschlossen, dass Antibiotika, die in der Blütezeit auf Apfelbäume gespritzt werden, im reifen Apfel noch vorhanden sein könnten“, sagt GLOBAL 2000-Biochemiker Helmut Burtscher.
Da sich die Wissenschaft hier derart geirrt hat, müssen auch alle anderen bisherigen Aussagen über das Abbauverhalten und die damit verbundene mögliche Anreicherung des Antibiotikums im Ökosystem hinterfragt werden. Je längere das Antibiotikum in der Natur überdauern kann, desto größer ist die Gefahr, dass sein Einsatz im Obstbau zur Entwicklung von Antibiotikaresistenzen führt. Die Gefahr einer Übertragung von Antibiotikaresistenzen auf Krankheitserreger des Menschen ist ein Hauptgrund, weshalb Antibiotika im Obstbau seit 2004 EU-weit verboten sind. Nur über die Hintertür einer „Gefahr in Verzug“-Zulassung konnte Landwirtschaftsminister Pröll deren Einsatz in Österreich überhaupt ermöglichen. „Wir fordern den Landwirtschaftsminister auf, in seiner Feuerbrandstrategie Alternativen zu forcieren und auf Antibiotika zu verzichten“, so Burtscher.
Eine Umfrage im Auftrag von GLOBAL 2000 zeigte außerdem, dass 71 Prozent der ÖsterreicherInnen Antibiotika im Obstbau ablehnen und Supermärkte bevorzugen, die nur solche Äpfel in ihr Sortiment aufnehmen, die ohne den Einsatz von Streptomycin produziert werden. „Die aktuellen Erkenntnisse sollten daher den Handel in seiner Position bestärken, im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten ausschließlich auf antibiotikafreie Produktion zu setzen. Auf politischer Ebene muss gleichzeitig alles getan werden, Betrieben Verluste zu 100 Prozent abzugelten, die durch Rückschnitt und Rodung zur Feuerbrandbekämpfung entstehen“, so Burtscher abschließend.
Die Äpfel des Herrn Meister ?
So wies ausschaut gibts also nur diese Methode der Bekämpfung, mit welcher alle glücklich sind.........Motorsäge und Feuer.
Mfg, helmar
Die Äpfel des Herrn Meister ?
Schönen Abend!
Wahrscheinlich hast Du recht.
Wir roden alles und jeden und essen dann alles und jedes aus China oder sonst woher. Ich hoffe nur, wir werden damit glücklicher als wir jetzt sind!
Lg
HE
Die Äpfel des Herrn Meister ?
also streptomycin ist ein antibiotika gegen grammnegative keime, dazu gehören die streptokokken. die sind wiederum ein bakterienstamm, welcher sich zum beispiel als eitrige angina im leumund bekannt ist. also haben die streptomycin behandelten äpfel nicht nur das bekannte vitamin c sondern auch das vitamin s (streptomycin) ,))) die gegen alle grippalen infekte sowohl als vor- und nachbeugend wirkung zeigen. *g*
;)
ANDERSgesehn.
ps: falls jemand angst hat wegen der resistenz von/gegen streptomycin. - streptomycin ist eines der alten antibiotika und für den vet. bereich und nicht mehr für den human bereich. das gesundheitsprogramm für den mensch sieht vor, dass die antibiotika (oder ein beseres) für den menschen und "nur" für den menschen da ist! die neue generation von antibiotika ist wie zewa (mit einem wisch ist alles weg!)
Die Äpfel des Herrn Meister ?
ANDERS:
"ein bakterienstamm, welcher sich zum beispiel als eitrige angina im leumund bekannt ist"
+++++++++++
eitrige angina im leumund - da komm ich jetzt nit mit. soll ich den NATURBAUERN fragen? Dea woas ja sunst a so zimli oissi.
Die Äpfel des Herrn Meister ?
Was haben die Äpfel des Herrn Meister mit Spritzmittel gegen Feuerbrand zu tun ???
Nichts, denn dieser schreibt ja von Streuobstbeständen und in diesen darf das Mittel nicht gespritzt werden, sondern nur in Erwerbsobst plantagen !!!
MfG
Nobody
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