Frauen zurück an den Herd

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  04-11-2008 17:03  edde
Frauen zurück an den Herd
in anbetracht der wirtschaftskrise und der anstehenden probleme am arbeitsmarkt finde ich dies die einzige möglichkeit, die männer und familienerhalter auch künftig mit ausreichend arbeitsplätzen zu bedienen. hat doch über jahrtausende gut funktioniert, es gab keine scheidungen, die kinder waren immer gut versorgt, der mann hatte ordentliches essen nach der arbeit und konnte sich zumindest abends von den strapazen erholen anstatt die wohnung zu saugen.nicht alles was neu ist muss auch gut sein-so schauts aus...
mfg

  04-11-2008 17:17  akut
Frauen zurück an den Herd
Ich gehöre nicht zu denen, die sagen Frauen gehören hinter den Herd- wo doch die Schalter vorne sind!

  04-11-2008 17:19  Johannfranz
Frauen zurück an den Herd
@edde

na Du traust Dich was, wirst gleich zur Steinigung freigegeben........................................

  04-11-2008 17:20  Kathi
Frauen zurück an den Herd
... keine staatlichen Kosten für Kindergärten, Krabbelstube etc.

Ich freue mich schon auf Jungs an der Kassa beim Supermarkt, bei der Wurstabteilung und beim Bäcker im Verkauf.

Lg
Kathi


  04-11-2008 17:23  tch
Frauen zurück an den Herd
edde, sonst gehts dir ganz gut? das derzeitige biowetter macht empfindlichen personen schon schwer zu schaffen,

  04-11-2008 17:26  tch
Frauen zurück an den Herd
Krankenbrüder, Arzthelfer, Hebammern... alles wird es geben. Auch männliche Drachen in den Ambulanzen...

tch

  04-11-2008 17:32  rwinkler
Frauen zurück an den Herd
klar, nicht immer ist alles neue auch gut doch erstens dürften derartige Aussagen als nicht ganz politisch korrekt eingestuft werden, nona, und zweitens nehme ich an, dass die Mehrzahl der Haushalte auf zwei Einkommen angewiesen ist.



  04-11-2008 17:47  zimme24
Frauen zurück an den Herd
bin voll bei dir edde, man könnte vielleicht die situation noch verbessern wenn man mehr als eine frau heiraten dürfte. eine für haushalt, eine für stall und eine fürs ....
die typischen frauenberufe werden mit unverheirateten besetzt bis sie eben das glück haben einen mann abzubekommen.

günter

  04-11-2008 18:00  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
Ja zimme 24, da brauchst nur zum Islam konvertieren - dann darfst ... ;-)

Bin im übrigen auch PRO Frauen hinterm Herd. Vor allem, hinter dem eigenen. Denn der is bekanntlich "Goldes" wert ;-))

lg Ice

  04-11-2008 18:05  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
Pardon, konversieren. Aber dann gibts kein zurück mehr ... wenns dir mit den vielen Weibern (Vielweiberei?) zu viel wird *gg*



  04-11-2008 18:05  Kathi
Frauen zurück an den Herd
... da müssts aber die meisten jungen Frauen vorher in einen Kochkurs schicken - sonst die der eigene Herd nicht "Goldes" wert ***ggg***

- und die meisten Jobs sind es nicht Wert, dass man arbeiten geht (Kassa beim Billa zB bei 20 Stunden-Job muss man 25 Stunden arbeiten und bekommt 400€)

lg
Kathi

  04-11-2008 18:08  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
*gg* Kathi, ja mag sein - aber von "jung" hab ich ja nix gsagt ;-))

(wobei "jung" ja relativ ist - siehe "Jungbauern ... ;-)))



  04-11-2008 18:09  zimme24
Frauen zurück an den Herd
mit religionen hab ich nichts am hut, aber der staat hat etwas gegen mehrfachehe und das land wechseln ist keine lösung da ich schon ungern meinen bezirk verlasse.
also muss ich mich mit der jetztsituation begnügen. hätte wetten können, dass irgendwer mit islam daherkommt.

günter

  04-11-2008 18:10  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@edde

Weißt Du warum es über Jahrtausende "funktioniert" hat?
Weil die Frauen von den Männern abhängig waren, in ihrer Existenz vollkommen ausgeliefert. Wer Glück hatte, bekam einen netten, der sie wirklich liebte und schätzte, aber viele bekamen auch einen Tyrannen, der seine materielle Überlegenheit ausspielte und die Frau erpresste.
Und ich glaube das geht schneller als man denkt, sobald man eine Überlegenheit fühlt, spielt man sie aus.
Den freien Willen der Frau gab es nicht oder nur ganz selten.

Ich nenne diesen Zustand aus der Vergangenheit nicht "funktionieren", sondern altertümliches und leider rückständiges Patriarchat. Rückständig, weil seine Basis die Unterdrückung ist.
---

Eine Lösung sehe ich in der finanziellen Unabhängigkeit der Frau, und die kann ihr der Mann gewähren, wenn er bereit ist, ihr Geld zur freien Verfügung zu geben, so als ob sie ein Gehalt für ihre Arbeit bezieht.

Wenn sich der Mann nach einem harten Arbeitstag einen Abend im Gasthaus mit seinen Freunden gönnt, dann sollte die Frau diese Möglichkeit auch haben, ohne dass sie denn Mann darum fragen muss und ohne dass sie sich dafür rechtfertigen muss.

Ich denke, daran scheitert Deine Idee in der Realität, weil Frauen für ihre Arbeit ebenso bezahlt werden wollen wie der Mann. Kindererziehung, Altenpflege, Kochen, Putzen, Nähen, etc. - das alles kostet in der freien Marktwirtschaft doch etwas!
Und was nicht bezahlt wird, ist nichts wert.



  04-11-2008 18:13  tch
Frauen zurück an den Herd
Hallo Kathi

Mit dem Geld gehen sich locker die 5 urlaube 3 Handys usw aus....
Diese Frauen geben auch nur die 13% ihres Lohnes für Lebensmittel aus...

tch

  04-11-2008 18:14  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
@zimme24
Nona, dass ICH (net irgendwer bittschön) ,mit dem Islam daher komm, wenn DU die Mehrweiberei ansprichst .... ;-)

Das Land brauchst beim konversieren eigentlich nicht verlassen, weils ja nur bedeutet, dass du in einen anderen Glauben übertrittst.

  04-11-2008 18:25  zimme24
Frauen zurück an den Herd
sorry an icebreaker
ich habe schon geschrieben, dass religionen nicht mein fall sind nicht welche die hier ausgeübt werden und schon gar nicht der islam wo sich die meisten fanatiker vereinen.
fazit ich werde mich mit der einen aber besten von allen gerne begnügen.

günter

  04-11-2008 18:32  Kohelet
Frauen zurück an den Herd
Hallo Edde...

zu deinem Eintrag kann man nur folgendes sagen:

... der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann, umgekehrt ist es bedeutend schwieriger ...

LG. Kohelet

  04-11-2008 18:35  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
Nau oiso zimme24 (" werde mich mit der einen aber besten von allen gerne begnügen") - warum net gleich ;-)))

  04-11-2008 18:37  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Hallo tb

wenn der Haushalt und gutes frisches Essen endlich wiedermal einen gesellschaftlichen Wert hätte, dann wäre es vielleicht kein "Rückschritt"

@tch - mit dem Urlaub schauts schlecht aus - weil bei uns kostet der Kiga schon mal 100 € im Monat Halbtags (KigaBus weiss ich nicht), eine Tagesmutter oder Nm-Betreuung für Notfälle (Kind wird ja auch mal krank) kommt auch so auf 50 - 70 € im Monat.
Meistens braucht man ein 2. Auto, Kleidung fürs Geschäft und von teueren Fertigfutter will ich gar nicht anfangen.

Kathi

  04-11-2008 18:52  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd
@kathi

Da stimme ich Dir vollkommen zu.
Heutzutage hat aber nur einen Wert was auch etwas kostet. Alles was gratis geleistet wird, ist nichts wert.
Und dann kommen halt mangels Wertschätzung irgendwann nur noch Fertiggerichte auf den Tisch, weil das sorgfältig zubereitete Essen nicht geschätzt wird.


  04-11-2008 18:52  tch
Frauen zurück an den Herd


Hallo Kathi

Jetzt stell Dir mal vor eine Alleinerziehende Mutter mit dem Einkommen....

Es gibt ja neben der Scheidung auch andere Möglichkeiten der Trennung, zb Arbeitsunfälle...



Edde : Den Thread finde ich eigentlich geschmacklos!

tch

  04-11-2008 19:03  schellniesel
Frauen zurück an den Herd
@edde und konsorten
Glaube nicht das noch viele Frauen sich in diese Rollenverteilung drängen lassen. Auserdem können sich das die wenigsten Familien noch leisten wenn nur einer ein gehalt bezogen wird.
Bei manchen ist es auch nur aus Imagegründen.
Welche/r Frau/Mann sagt schon gerne das er/sie ist Hausfrau/mann ist.
Generell gesagt ist das nichts weiter als Wunschdenken des männlichen Geschlechts. Stören würds mich nähmlich auch nicht wenn Frau zuhause wäre.
Mfg schellniesel

  04-11-2008 19:44  edde
Frauen zurück an den Herd
sorry...hab vergessen zu erwähnen ob denn mein eintrag ernst gemeint war.
meien frau war immer berufstätig, ich hab den hof samt die kinder immer gut versorgt,es hat immer gut funktioniert. ich kann die organisationsform mit mann am hof und frau ausser haus nur wärmstens empfehlen.
mfg

  04-11-2008 19:54  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@edde

Ok, mein Blutdruck wird wieder normal.
Dein Anfangsstatement ist ganz schön belebend - das schadet der Diskussionsdynamik nicht ;-)

lg, tb.



  04-11-2008 19:54  Gsoller
Frauen zurück an den Herd
Frage: Warum wurden Frauen über tausende von Jahren unterdrückt?

Antwort: Weil es sich bewährt hat.

Hoffe Ihr alle kennt diesen Witz, sonst werde ich wohl gesteinigt.


  04-11-2008 19:59  edde
Frauen zurück an den Herd
@beschleunigtes teilchen
da hab ich aber glück gehabt...nie und nimmer möcht ich Dir schaden...
mfg

  04-11-2008 20:23  Kathi
Frauen zurück an den Herd

@tch - hab ja nicht von einer Alleinerzieherin gesprochen sondern das "ach so notwendige" Zweitgehalt.

und tb - das mit dem Blutdruck - ganz ehrlich gesagt (auch ich geh halbtags arbeiten) frage ich mich schon oft, wie sinnvoll die Zuverdienste von Frauen sind und wie sich das auf die Wirtschaft und auch auf die Kinder auswirkt.

Aber man ist ja als Hausfrau "nur" daheim - Haushalt und Kochen zählen nicht mehr in unserer Gesellschaft. Es ist ja nichts mehr Wert, wenn man noch selbst kochen kann, weil gibts ja eh im Tiefkühlregal. Knaggi sei Dank.

Ich gehe derzeit noch gerne arbeiten, sind mal Kinder im Haus will ich für sie voll und ganz da sein; nicht im Hort oder Tagesmutter abgeschoben

lg
Kathi, die Kochenkönnen und wollen sicherlich nicht als Rückschritt sieht

  04-11-2008 20:30  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

Ja Gsoller, kannst Dich gleich anstellen zum Steinigen lassen, der Edde ist zum Glück noch aus der Schusslinie gesprungen :-)

Dir fällt jetzt bestimmt auch was Nettes ein, um die Frauen wieder zu versöhnen - und die fliegenden Steine zu vermeiden.

Wie wärs mit "ohne die Frauen wären wir Männer ja nichts"
Als kleine Kompensation für 1000e Jahre Frauenunterdrückung...



  04-11-2008 20:41  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
*g* teilchen ... ;-)

  04-11-2008 20:46  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd
@ teichen be

vo hintn schauts gleich aus, und vo vorn pass´ns guad zaum!

zaum passn miasns, dös isch des wichtigste!


;)
ANDERSgesehn.



  04-11-2008 20:48  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@kathi

Es gibt viele Gründe warum eine Frau arbeiten gehen will.
Wenn es schon nicht die wirtschaftliche Notwendigkeit ist, dann vielleicht weil ihr einfach die Decke auf den Kopf fällt.

Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule, warum soll die Frau dann nicht halbtags arbeiten gehen? Dabei geht es einerseits um das selber verdiente Geld, andererseits auch um die Anerkennung und die Motivation, etwas zu leisten, das in der Gesellschaft auch anerkannt wird.
Anerkennung zeigt sich halt nun mal in Euros.
Hausarbeit wird eben nicht gebührend anerkannt.
Warum sollte das der Frau verwehrt sein?


Auf einem Bauernhof für die Kinder ganz daheimzubleiben, ist naheliegend, weil es auf einem Bauernhof einfach mehr zu tun gibt als bei einem "normalen" Einfamilienhaushalt.
Ich kann Deine Beweggründe verstehen, und Deine Wertschätzung für Selbstgekochtes teile ich uneingeschränkt.



  04-11-2008 20:52  Gsoller
Frauen zurück an den Herd
@ tb
tschuldige das meine Antwort so lang gedauert hat, hab meinen Frau noch schnell einen Kakao und ein Butterbrot gemacht die Hausübung der Kinder angeschaut der kleinen Flascherl gmacht sie zugedeckt und Ihr ein gute Nachtlied vorgesungen.
mgh gsoller



  04-11-2008 20:58  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd

@gsoller

ich werde nächstes allerheiligen an dich denken ;)


ANDERSgsehn.

ps: heilige haben ein symbol ihres tötungshintergund am sterbebild beiliegend.



  04-11-2008 21:02  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

Gsoller - 1A!

Aber tuts Euch eh abwechseln, sonst könnt Dir das zuviel werden.
Bin ganz hin und weg von so vielen vorbildlichen Männern hier :-)



  04-11-2008 21:03  Gsoller
Frauen zurück an den Herd
@ANDERgesehn
meinst auch ich sollt mir ein paar neue Bilder machen lassen gelt.
mgf gsoller

  04-11-2008 21:05  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Hi Tb

warum sollte man sich aber nicht überlegen, wie man es schafft, dass Hausfrau oder auch Hausmann gesellschaftlich (und ev. auch finanziell) anerkannt wird ??
Da kommt auch gleich die Motivation ;-)

Schade, dass es vielen an Anerkennung und Motivation nicht reicht gutes Essen auf den Tisch zu stellen - für die Kinder da zu sein.

Kathi

  04-11-2008 21:13  tch
Frauen zurück an den Herd
Zitat Kathi "für die Kinder da zu sein"
Hallo Kathi
Wie viele Kinder hast Du?

lg
tch

  04-11-2008 21:15  Halodri
Frauen zurück an den Herd
@teilchen
Ohne Frauen wären die Männer nichts.
Umgekehrt ist es genauso. Frauen die ihre Ansprüche an einen Mann so hoch schrauben werden lange suchen und vielleicht nie einen finden.
Eine Partnerschaft beruht auf Gegenseitigkeit, keiner läßt sich unterdrücken weder Mann noch Frau.

  04-11-2008 21:21  Kathi
Frauen zurück an den Herd
@tch

noch keine - hab ich irgendwo geschrieben ....

lg

Kathi

  04-11-2008 21:23  helmar
Frauen zurück an den Herd
Fauen zurück an den Herd...das hat was mit Kochen zu tun, aber nun meine Frage, warum man mit dem Herd immer Frauen assoziert......schaut doch mal ins Fernsehkastl, und wenn nicht gerade Sarah Wiener am Schaffen ist, dann höchtens noch die johanna und die Liesl.......und der Rest der Kochshow wird vom starken Geschlecht bestritten.
Aber auch in so manchem privatem Haushalt schwingt hin und wieder der Herr des Hauses den Kochlöffel, und das nicht schlecht..........ich mag keine Fische, aber wurde vor einiger Zeit zu einer Forelle "überredet"...........und wenn mir dort wieder eine solche angeboten wird, werd ich sie auch essen, ganz vorurteilslos, aber nur dort............gefangen, getötet, gegrillt vom Hausherrn!...weil sehr gut.
Mfg, helmar

  04-11-2008 21:33  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@kathi

Das ist ein hehres Ziel, das Ansehen der Tätigkeit aus Hausfrau oder -mann zu steigern.
Es gibt an der WU Wien einen Lehrstuhl für "feministische Ökonomie", der sich unter anderem damit beschäftigt. Das Stichwort ist "Care Ökonomie", darin wird z.B. untersucht, wieviel Arbeit von Frauen gratis geleistet wird. Kinderbetreuung, Altenpflege, Kochen, Putzen, Waschen werden Marktpreisen gegenübergestellt und in Geldwert ausgedrückt.

Frauen arbeiten demnach durchschnittlich

34,5 Stunden bezahlt (=Erwerbsarbeit) und
29,5 Stunden unbezahlt (=Care Ökonomie)

Männer arbeiten hingegen
41 Stunden bezahlt (Erwerbsarbeit) und
7,4 Stunden unbezahlt (care Ökonomie).

Quelle: Mikrozensus 2002, Studie der AK Wien

Im Sinne der Kostenwahrheit wäre es doch richtiger, den Frauen einen Teil der Care-Arbeit zu bezahlen, als dass sie Männer diese Arbeit mit ihrem Einkommen mitfinanzieren müssen.
Ich finde diese Überlegungen nicht uninteressant, ob so eine Umverteilung nicht mehr Vorteile für die Gesellschaft brächte, wenn die Care-Arbeit wieder mehr Anerkennung fände.

Leider wehren sich noch immer viel zu viele Gruppierungen dagegen, diese Arbeit als wertvollen Beitrag für die Gesellschaft anzuerkennen - und auch zu honorieren. Wäre an der Zeit.
---

@Halodri

Natürlich gilt das umgekehrt genauso, da geb ich Dir vollkommen recht.
Die Erwartungen sind auf beiden Seiten oft unangemessen hoch.



  04-11-2008 21:38  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Hallo Tb

sag mal ist da das Bundesheer gegengerechnet??

Sonst wär das total OK - nur komisch ist, dass man immer etwas finanziell Abgelten muss um anerkannt zu sein - aber so ist die Gesellschaft.

lg
Kathi

  04-11-2008 21:47  Else
Frauen zurück an den Herd
Geh, Ice, das ist doch gar nicht notwendig - das mit dem Konvertieren - geht ohne auch!

  04-11-2008 22:48  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
@ Else
Ja eh ... eigentlich ;-)

@Herrn Graf zu "Wer schaut, dass das Auto läuft, führt im Haus/Wohnung Reparaturen durch,usw.? "
Wenn kein Manderl zur Verfügung zum drauf schauen, schafft Frau das auch ohne.
Why not? ;-)

  04-11-2008 22:57  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd

@grafeder

irgendwo mag ich tb, sie ist halt noch feige auf einen richtigen man"n" zu zugehen und sich in ihrer wahren guten rolle als frau zuzeigen! - dafür wird wohl der kleine schritt mut fehlen um das "wahre" schöne zu finden, wenn man/frau etwas (von sich) gibt!

lg
ANDERSgesehn.


  04-11-2008 23:26  freidenker
Frauen zurück an den Herd
neues

  05-11-2008 07:47  helmar
Frauen zurück an den Herd
Naja, vieleicht gehöre ich noch zu den wenigen, welche sich erinern können an das sogenannte Lohnsackerl.........da gab es gar nicht wenige Frauen am Herd, welche am Freitagabend selbiges in Empfang genommen haben, und dem Familienernährer nicht allzuviel drin gelassen haben, weil die Frau am Herd Miete bezahlen musste und einkaufen gegangen ist........und von einer besonders drastischen Sache weiss ich auch noch, die hat mit dem Hinauswurf des Betroffenen in der Firma geendet, als dieser das Geld fürs Saufen Kollegen gestohlen hat, ist vor etwa 20 Jahren passiert.
Mfg, helmar

  05-11-2008 08:28  Christoph38
Frauen zurück an den Herd
Ein Arbeitskollege von mir, seit ein paar Jahren in Pension, hat schon vor etlichen Jahren den Chef gefragt, ob es nicht möglich sei, dass er S 1.000,- vom Lohn bar erhalte und der Rest überwiesen wird.
Dem Erzählen nach war die Ursache eindeutig, dass er nicht seine Frau um eine Taschengeldaufbesserung fragen muss.

  05-11-2008 09:13  gerim84
Frauen zurück an den Herd
frau hintern herd-herd in den keller und keller unter wasser??? dann freu ich mich schon wenn i euch auch bei "bauer sucht arbeitskraft" seh.glaubt ihr wirklich dass es auch nur in irgendeiner form die wirtschaftswelt verbessert?? falls es nicht angekommen ist-frauen machen auch gute arbeit und viele haushalte können ihren kredit nicht nur mit einem arbeiter abbezahlen.
gebt den leuten lieber dass geld und nicht den banken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! die habens e die arschlöcher

  05-11-2008 09:33  theres
Frauen zurück an den Herd
Endlich wieder ein lustiges Thema :-)))
An die hier so klugen Herren der Schöpfung,
also einen Dübel setzen, Autoreifen wechseln, Kreissäge, Hobelmaschine usw. bedienen können Frauen genauso gut wie Männer. :-))))))
Auf unserem Hof muss jeder auch zu einem Teil die Arbeit des anderen in einem gewissen Umfang beherrschen.
Ob ich Buchführung und für den Betrieb oder für ein gesundes Essen, für ein gemütliches Haus usw. arbeite- sehe ich als vollkommen gleichwertig an.
Egal ob Mann oder Frau- wer das Glück hat einen kompetenten und tüchtigen Partner zu haben- stellt sich nicht am Schlechtesten. :-))))
Und so ähnlich haben wir versucht, dies an unsere Nachkommen weiter zu geben..
Auch wenn mir mein christlicher Glaube wirklich viel bedeutet, aber eure alt- oder neutestamentarische Auslegung find ich nur noch belustigend.
Aber wie gesagt, andere zum Lachen zu bringen- ist auch eine Form der Nächstenliebe :-)))
Besonders die Frauen werden mit solchen Aussagen die helle Freude haben :-)))))
Man wird nicht besser, wenn man Mann oder Frau auf- oder abwertet- jeder hat seine Stärken und Schwächen.
An die ewig gestrigen noch ein Tip, ein paar ganz kluge männl. Zeitgenossen träumen von einer Kette, an die sie die Frau am liebsten festschmieden würden, nur so lange natürlich, dass es zum Arbeiten reicht :-))))))))))))))))))))))))))




  05-11-2008 09:39  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@Kathi
Ob das Bundesheer dazugerechnet ist, weiß ich nicht, ehrlich gesagt.
Die Relation ist aber 6 Monate bei einem Mann, ein ganzes Leben bei manchen Frauen.
Wert ist nur, was auch was kostet - Ich verteidige dieses System nicht, aber wir alle ticken so, sonst gäbe es dieses System nicht.

@grafeder
Das werden wohl die durchschnittlichen 7,4% sein, die ein Mann unentgeltliche Arbeit leistet.
Natürlich wird das in ländlichen Haushalten und speziell in der Landwirtschaft viel mehr sein. Bei Selbständigen ist es ohnehin egal, ob bezahlte oder unbezahlte Arbeit - es gibt einen durchschnittlichen Stundenlohn für alles.
Der Durchschnitt wird durch die Stadthaushalte gedrückt, wo es fast keine "klassische Männerarbeit" mehr gibt. Da kommen die Männer halt heim von der Arbeit und lagern die Füße hoch, während die Frau noch den Haushalt macht.
- Von einer Emanze bin ich noch sehr weit weg, glaub mirs :-)

@ANDERSgesehn
Was ist denn die wahre gute Rolle als Frau?
Geduldig, ausgleichend, verständnisvoll, gebend, nachsichtig...
Das sind Eigenschaften, die in der Wirtschaft Nachteile bringen. Die Wirtschaft funktioniert nach männlichen Gesetzen, das heißt Zielstrebigkeit, Ehrgeiz, den Willen zur Macht, Durchsetzungsvermögen, Hartnäckigkeit...
Es gibt sicher Frauen, die diese Eigenschaften gerne leben.
Man könnte aber auch bedauernd feststellen, dass das Arbeitsleben der Gesellschaft ihre weiblichen Eigenschaften raubt.

@seifenstein
Nur wer dienen kann, kann auch herrschen...



  05-11-2008 10:25  ALADIN
Frauen zurück an den Herd
Vielleicht sollte man das Thema von der anderen Seite angehen.
Muss jede Frau einer unselbständigen Arbeit nachgehen? Das Problem ist, dass der Beruf "Hausfrau" mit der Zeit so schlecht gemacht wurde, dass es sich keine Frau mehr öffentlich sagen traut. Des Weiteren geht es um die Absicherung im Alter. Es kann nicht sein, dass eine Frau z.B: nach einer Scheidung ohne Pension dasteht und von "Almosen" des Mannes abhängig ist. Daher fordere ich eine Sozialversicherung für Haushaltsmanager. Das die Frau eher auf die Kinder schaut und den Haushalt schupft ist schon durch den körperlichen Unterschied gegeben. Bis jetzt hat noch kein Mann ein Kind geboren obwohl es sich viele "Emanzen" wünschen würden.

  05-11-2008 19:53  helmar
Frauen zurück an den Herd
Nicht ganz, lieber Aladin......vor ein paar Monaten ist ein Fall in manchen Medien aufgetaucht in welchem eine Frau vor Jahren eine Geschlechtsumwandlung machen liess, aber die Eierstöcke behielt, auf jeden Fall soll die Frau/man irgendwie schwanger geworden sein und per Kaiserschnitt entbunden worden sein. Soll mir recht sein.......aber eines möcht ich schon sagen, die neuere Männergeneration ist eine andere Vätergeneration als deren Väter......sie sind im allgemeinen liebevoller zu ihren Kindern, meistens auch bei deren Geburt dabei. Aber alles Miterleben kann jenes Gefühl, das man als Frau/Schwangere hat, wenn man die ersten zarten Bewegungen spürt, nicht ersetzen. Ich zumindest hab mich da im Vorteil "gefühlt".....
Liebe Grüsse, helmar

  05-11-2008 20:04  Christoph38
Frauen zurück an den Herd
Im Gegensatz dazu, dass immer mehr Männer bei der Geburt dabei sind, wird es auch häufiger, dass der Mann bei der Zeugung nicht dabei ist.
So ändern sich die Zeiten.

  05-11-2008 20:57  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@Christoph38
Dieser Satz könnte von der Amanda Klachl stammen, der weisen Frau auf der Rückseite der Kleinen Zeitung :-)
Obwohl, ich glaub die meisten Frauen habens schon noch ganz gern, wenn der Mann bei der Zeugung dabei ist.

@grafeder
Solche Studien sind nur eine Abbildung der Realität. Natürlich könnte man Stadtbevölkerung und Landbevölkerung getrennt auswerten, dann käme bei den Landmännern mehr unbezahlte Arbeit heraus als bei den Stadtmännern. Es würde aber nichts an der allgemeinen Situation ändern, dass Frauen mehr unbezahlte Arbeit leisten als Männer. Da kannst Du noch so sehr an der Unsinnigkeit von Studien rütteln.



  05-11-2008 21:15  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@grafeder
Es geht ja nicht ums Aufrechnen in %. Diese Studien sollen einfach die Schieflage aufzeigen. Im individuellen Bereich wird man diese Aufrechnerei nicht anwenden.

Aber über Geld sollte man offen reden können.
Gute Freunde - Strenge Rechnung.
Oft genug wird das nicht getan, weil man sich ja so sehr liebt und alles ja so rosa ist.
Die Frau arbeitet jahrelang am Betrieb mit, zieht die Kinder groß und kommt am Ende drauf, dass sie im Fall einer Trennung oder im Todesfall des Partners überhaupt keine Absicherung hat, wenns z.B. nur eine Lebensgemeinschaft war.
Kommt leider vor.

Umgekehrt kenne ich auch den Fall eines Mannes, der sich von seiner Lebenspartnerin so einlullen ließ, bis er ihr alles überschrieben hat und sein Hab und Gut schließlich von ihr verkauft wurde. Sogar seine Mutter, die ihm das Haus vererbt hatte und ein Wohnrecht hatte, musste sich eine neue Bleibe suchen. Ein Alptraum.



  05-11-2008 21:42  Halodri
Frauen zurück an den Herd
Mit der Stutenbissigkeit hat der grafeder recht, sowas gibt es nur bei den Frauen, woran liegt das?

  05-11-2008 21:52  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@grafeder @Halodri

Was ist jetzt los?
Das hat nichts mehr mit Argumentation zu tun, sondern ist nur untergriffig und pauschalierend.
Warum muss das jetzt sein?
Fällt Euch sonst nichts mehr ein?



  05-11-2008 21:53  Else
Frauen zurück an den Herd

Naja, die Stute beißt, der Hengst schlagt aus - vielleicht ?

Im übrigen finde ich es hoch an der Zeit, daß sich die Männer emannzipieren.

Sie sollten nicht ausgeschlossen werden, sich an den lebenswichtigen Tätigkeiten unter Beweis zu stellen.

Und wenn sie für so banale Haushaltstätigkeiten kein Handerl oder keine Lust/Zeit haben, können sie ja diese Leistungen zukaufen.
Bei uns ganz einfach: hatte Mann keine Lust mehr, seinen Haushaltspart zu erfüllen, wurde eine Haushaltshilfe bezahlt - von ihm natürlich.

Und ich habe es immer so praktiziert, wie von teilchen beschrieben: strenge Rechnung - keine gemeinsame Kassa.
Negativbeispiele gab es genug in meinem Freundeskreis.



  05-11-2008 21:57  Else
Frauen zurück an den Herd

teilchen, die sind überfordert - schließlich rüttelst am Fundament.

Du bohrst vermutlich in ihren Wunden, das tut ihnen weh. Aber von Stutenbissigkeit reden sie, die Herren der Schöpfung.

Apropos: Der Mann ist der Wurm im Apfel der Schöpfung - habe ich einmal gehört. Es wird halt doch ein paar wurmige geben.

:-)))))

  05-11-2008 22:07  Halodri
Frauen zurück an den Herd
@ Else
Dein Mann ist ja echt ein armes Schwein
@ teilchen
Frauen haben z.B. das Problem mit dem Verzeihen. Wenn Männer streiten können sie am Nächsten Tag wieder gute Freunde sein. Eine Frau macht dir nach einem Jahr noch Vorwürfe wenn du dieselbe mal beleidigt hast,

  05-11-2008 22:19  Kohelet
Frauen zurück an den Herd
Ich denke eure Pauschalisierungen bezüglich uns Frauen sind völlig daneben.

Fast nicht zu glauben, dass es noch Männer gibt, die im Denken noch der vorigen Jahrhunderte verharren, Männer die immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, immer jammern, wenn sie gefordert werden und außerdem egoistisch und unflexibel sind.
Im Grunde viele Kandidaten für die Chips-Shows.
Die gute Ilka Bause, wird noch jahrelang senden können, und die „Heinrich´s“ werden wohl noch Jahre brauchen – bis sie in die Gänge kommen....da hilft dann auch kein "Schaflied" !


  05-11-2008 22:25  Else
Frauen zurück an den Herd
Halodri

Die armen Schweine leben wohl in Deinem Saustall, nicht in meinem!



  05-11-2008 22:32  Halodri
Frauen zurück an den Herd
@ else
Meinen Schweinen geht es bestens!

Hast du einen Saustall zuhaus weil dein Alter nicht aufgeräumt hat?

  06-11-2008 06:16  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd

ich nenne das gerne verhaltensstörung der neuen generation.
bis ca 20 jahren will die jugend einen "lieben" und hauptsächlich "feschen" partner und weil m freien markt das angebot so groß ist wird oft gewehselt bzw. gehofft auf etwas besseres!
bis ca 25 jahren finden sich die besten untereinander bzw leben auch noch das leben wie zuvor und verlieren den wahren bezug der gegenwart (meistens unbewußt), bis dort hin ist es auch noch wichtig das der mögliche partner/in ist (höhere position von vorteil)
bis ca 30 jahren kommen viele darauf, dass sie ihre jugend noch nicht gelebt haben (auf der vergeblichen suche der ewigen jugend)
ab ca 30 kommt das syntrom jetzt "muß" es sein mit einen partner/in an der seite, pure verzweiflung.
ab ca 35 macht mans/fraus kurzzeitgeschäfte mit das die hormone beruhigt werden, denn man/frau hat ihr leben schon so gelebt, dass man/frau mit über 20 aktiven jahren nicht mehr anders kann (egozentrisches denken).

es würde nur eines helfen von anfang an das erkennen des anderen und das "liebendgern" das auch tun vom anderen! im perfekten liebessystem erkennt er sie und wird durch die jahre sie und umgekehrt. nur im perfekten singleleben perfektioniert man/frau die eigenen vorstellungen, die mit jeder situation weltfremder werden! - also wären die ganzen oben angeführten diskussion für heiße luft. für singles gibts nur eines das erkennen und lieben lernen des gegenübers im jetzt ohne die vorurteile und das weiterleben der vergangenheit!

kurz gesagt, die menschlichkeit in den vordergrund stellen!


lg
ANDERSgesehn.



  06-11-2008 06:24  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd

... bei der menschlichkeit gehört auch das entschuldigen dazu! wenn´s falsch war, fällt keinen/r ein stein aus der krone wenn das wort "entschuldigung" über die lippen kommt!

somit bleibt man/frau in ruhe auf gleicher ebene, und muß nicht den anderen unterdrücken bzw der andere muß sich nicht unterdrückt fühlen, dass nennt man/frau gleichberechtigung!

guten morgen
ANDERSgesehn.



  06-11-2008 07:05  Kohelet
Frauen zurück an den Herd
Hallo Andersgesehen,

ich denke doch, das die „alte Leiterplatte“ der Männer insgeheim vorhanden ist.
Auch etwas Verzweiflung mischt hier mit, die 3 K´s nicht so hinzukriegen.
Die gute Mischung habe ich selten erlebt, von der Top-Karrierefrau mit ihrem deprimierten Haus-und Ehemann, und dann die weiblichen Herrscher- sprich Hausdrachen, wo ein Blick genügt, und den Männern fällt das Herz in die Hose.
Der überwiegende Teil, lässt sich aber großzügig bedienen, vermuttern und spielt den großen Familienernährer, die Hausfrau und Mutter träumt unterdessen von einem anderen Leben.

ein Gedicht von wem weiß ich nicht, lautet:

„Ohne Beruf“
...so stand es in meinem Pass,
mir wurden bald die Augen nass.
„Ohne Beruf“ war da zu lesen
und sie war doch das nützlichste Wesen.
Nur für andere zu sorgen, war ihr Beruf.
Vom frühen Morgen, bis in die tiefe Nacht,
nur für der ihren Wohl bedacht.

Als Märchenerzählerin ohne zu ermüden,
als Hüterin des häuslichen Friedens,
Als Puppendoktor, als Dekorateur,
als Gattin, Mutter und Hausfrau zu sein,
schließt das nicht alle Berufe mit ein?

Unzählige Titel könnt ich noch sagen,
doch soll sich der Drücker nicht länger plagen.

Von Frauen, die Gott zum Segen schuf
Und das nennt die Welt dann:
„Ohne Beruf“


  06-11-2008 07:39  soamist
Frauen zurück an den Herd
diskutiere nie mit emanzen - meide sie

  06-11-2008 07:59  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@soamist

- Hot der Papa schon immer gsogt.
Denn Du könntest einmal nicht recht haben.
Da ziehst Du immer den Kürzeren.
Also red besser nur mit Frauen, die Dir immer recht geben und nicht zurückreden.
Oder noch besser - red gar nicht mit Frauen.
Was wissen die schon?
Hot der Papa schon immer gsogt.

Sagst das Deinen Söhnen auch?



  06-11-2008 08:03  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd

emanzen, hmm!
sind das frauen mit zielen? - was ist das gegenteil? - ohne ziele will auch kein mann!
sind das frauen mit diktatorischen worten und taten? - das will so oder so keiner!!

die goldene mitte und nicht die extrema, sind jene punke im leben, das das leben lebenswert macht. das bieten für jeden den spielraum um nicht unterdrückt zu sein und dadurch die eigenen freiheit leben kann! das akzeptieren und das akzeptieren lernen, ist ein erfolgsgeheimnis fürs gemeinsame! - leider wurden viele in der vergangenheit gebranntmarkt, dass zu einer falschen lebensweg führt! - wichtig ist zu wissen, dass jeder mensch auf die welt gekommen ist als guter mensch. es ist die aufgabe von uns es zu finden und es zu auch gemeinsam zu geniesen!

lg
ANDERSgesehn.

ps: seid jahren steht mein vater am herd und wir alle sind damit auch zufrieden!



  06-11-2008 10:03  lihp
Frauen zurück an den Herd
Ich habe neulich mal wieder ein altes Buch über Soziobiologie ausgegraben.Der Autor schreibt ,dass die Ursache für die Unterdrückung der Frauen in deren grenzenloser sexueller
Gier liegt.
Immerhin 10% von unserem Nachwuchs sind Kuckuckskinder.Da kann man sich ausrechnen,wieviel Männer das Kind von einem Andern aufziehen.Da müßtet ihr Frauen doch ein bissel Verständnis haben,wenn die Männer nach Sicherheit streben.Früher als es noch keine Pille gab und folglich mehr Kinder war es doch besonders notwendig für Sicherheit zu sorgen.Zumal wenn eine Frau die fremd geht dies meist in den gefährlichen Tagen macht.

Und Helmar,Else,tb,theres,..... wo ihr hier alle schreibt:

Euch reizt doch hier auch das Spiel mit den Männern.

Besonders in den grünen Kreisen,wo z.B. die theres verkehrt.gehts doch kreuzweise durcheinander.



  06-11-2008 11:59  soamist
Frauen zurück an den Herd
auweh lihp - bist wohl selbst ein opfer?

aber die begründung der unterdrückung von frauen is echt geil :-)))))

  06-11-2008 12:07  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Tja Lihp

liegt vielleicht an deiner mangelnden Leistung, wennst Angst vor Kuckuckskindern hast ???

und tschüss und weg ***ggg***

kathi



  06-11-2008 12:09  Else
Frauen zurück an den Herd


soamistens Frau steht wohl grad am Herd oder tut grad Gschirr abwaschen ... :-)))))))))))

  06-11-2008 12:15  Else
Frauen zurück an den Herd
lihp,

ja, das kreuzweise Spiel auf der grünen Wiese mit den lieben Männern ist doch nicht verkehrt.

Drum sag ich immer, so gfährlich sans ja nit, die Manda, sie wollen doch nur spielen ... oft spielen sie die Gscheiten, dabei soll ma sie schon gar nit stören ... besser, man tut sie darin bestärken :-))))

Mahlzeit!

  06-11-2008 13:00  soamist
Frauen zurück an den Herd
@ else,

du schreibst um 12h09 ob meine frau grade am herd steht ?

wo soll denn eine frau um diese uhrzeit sonst stehen? kriegst du denn essen auf rädern ?

und gschirr abwaschen braucht sie auch net - weil i meine hauptfrau sosehr liebe hab i ihr einen geschirrspüler gekauft !!

  06-11-2008 13:18  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Hallo

so jetzt habe ich den ganzen Teil von gestern nachgelesen.

Meine lieben Herrn - mit der Stutenbissigkeit - ehrlich - da muss ich Euch recht geben - das schlimmste, dass einem passieren kann mit 5-10 anderen Frauen zusammenarbeiten zu müssen - innerhalb kürzester Zeit wird herumgesponnen, gezankt etc. keine Ahnung woran es liegt - ist aber meistens so.
Vielleicht liegts daran, dass die meisten Frauen ihre "Probleme" nicht wie Jungs bei einem Bier klären ;-)

Lg
Kathi



  06-11-2008 13:22  soamist
Frauen zurück an den Herd
hi kathi,

hast es wohl überlesen. es liegt an eurer grenzenlosen sexuellen gier
(bleibts bitte so ...)

lg

  06-11-2008 13:25  Kathi
Frauen zurück an den Herd
@ Forums"mann"

hä ??

ahh - du meinst das herumgezicke kommt auch daher ?? AHA

und weil ihr Männer keinerlei Interesse an Sex habt, wird auch nicht herumgezickt ??? ***grübel*** - glaub ich nicht ....***gggg*****

lg
Kathi



  06-11-2008 13:33  Halodri
Frauen zurück an den Herd
Ja, die alten Bücher über Sozialbiologie bringen die Wahrheit ans Licht.
Die Gier ist ein Luder.

  06-11-2008 13:39  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd
@lihp

Hast vielleicht den Kinsey-Report in die Hände bekommen :-D

Und ich dachte immer, den Männern taugt es eh, wenn Frauen sexuell aktiv sind.
Haben sie in Wirklichkeit Angst davor, und wollen nur kuscheln und täuschen den Orgasmus nur vor? :-))



  06-11-2008 13:48  Halodri
Frauen zurück an den Herd
@ teilchen
Jetzt hast uns Männer am falschen Fuß erwischt.

  06-11-2008 13:48  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
... und weil "die Frauen" ja sooo sexuell ausgerichtet sind, gibt es auch sooo viele Bordelle uä für dieselben und sooo wenige, für Männer ...
Jaja ...



  06-11-2008 14:00  Else
Frauen zurück an den Herd

ja mist, Du bist ja bissig wie a Stute! Kehr Dein Innerstes nicht zu sehr nach aussen - da kommt womegli der Psüchologe ..

Ich esse nicht auf Rädern, ich esse bei Tisch.
und amoi kocht da Mo und dann hoit wieda i ...
je nach Gusto und Zeit und Lust (Lust! welch ein Wort!!!!!)

  06-11-2008 14:13  theres
Frauen zurück an den Herd
Hallo Lihp,
danke für deinen tollen Beitrag. ;.))))))))))) So schön kann Forumlesen sein :-))))
Tut gut, so richtig von Herzen zu lachen :-))))))))
Für deine Bedenken in Richtung Treue- im Mittelalter gab es den Keuschheitsgürtel :-))))))
Hab mir bei dir so gedacht, wenn jetzt der Adam nicht vom Baum der Erkenntnis gegessen hätte-
dann würdest du ohne Zweifel und ganz glücklich im Paradiese leben :-))))))))
So und ich werd jetzt mit meinem Herzallerliebsten die letzten Obstbäume pflanzen-
und ihm von deinen grünen Vermutungen berichten :-)))))))))))))))))))))

  06-11-2008 14:45  Kathi
Frauen zurück an den Herd
@ ice

das ist es ja - die Männer leben sich aus und die armen Frauen, immer nur am Herd - können es sich nicht "ausleben" - daher die Stutenbissigkeit

Klaro - oder?

Kathi

  06-11-2008 14:55  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
Hmm, naja sooo klaro ist es für mich nicht ;-)
Natürlich "können" auch die Frauen --- aber tun wollen sie nicht (zumindest nicht in dem Maße, wie Männleins. (...)

z.Bsp. ein aktueller, tragischer Fall - http://wien.orf.at/stories/320118/ ------> siehe Absatz:
"Bordellbesuch war für ihn "Henkersmahlzeit" ... also ich bezweifle, dass eine Frau nach so was nur noch an Sex denkte ....

So schauts aus und wäre es anders, dann wärs ja ANDERS.

lg Ice

  06-11-2008 15:19  Christoph38
Frauen zurück an den Herd
Ist bei den Geschlechtern und Einzelpersonen halt verschieden, der Ort, wo man sich auslebt und auch die Art, wie man sich auslebt. :-)

  06-11-2008 15:20  Else
Frauen zurück an den Herd
Kathi,

arme Frauen?

selber schuld - was es zHaus nicht gibt, holt man sich woanders.

Ham denn d'Frauen Magnete eingebaut, daß sie am Herd festgehalten werden?

  06-11-2008 15:22  Else
Frauen zurück an den Herd

Christoph,

nicht nur wo und wie!

Ob man(n) dafür bezahlt /bezahlen muß, ist auch von Bedeutung, oder nicht?

  06-11-2008 15:35  Icebreaker
Frauen zurück an den Herd
Ja Else, viele Frauen haben noch den "Magneten" eingebaut. Die dualen Pole nennen sich "wirtschaftliche Abhängigkeit und/oder Indoktrination ...

Frauen, die heutzutage ebenso wie "Mann" in der Lage sind für sich selbst zu sorgen, werden sich logischerweise NICHT MEHR "fügen" müssen.
Man könnte sagen, dass Frauen sich weiterentwickelt haben und "die Männer" nicht - statt dessen jammern sie um die guten, alten Zeiten ... ;-)

Gut, dass ich stockschwul bin, da ist so einiges ganz ANDERS ;-)))

  06-11-2008 18:01  Else
Frauen zurück an den Herd

Ice,

wos, Du bist schwul und stock a no? :-))))))))
Des hätt' i mia jetz net denkt ...

Aber ja, da sind scho etliche Manda zurückgeblieben, und die sind dann ziemlich ANDERS ....

  06-11-2008 19:34  Else
Frauen zurück an den Herd

>>der andere muß sich ändern...
wer auch immer damit gemeint ist...

  06-11-2008 20:06  Kohelet
Frauen zurück an den Herd
Jetzt fehlt nur noch der Kommentar, dass Männer es so erotisch finden - wenn Frau - hinter dem Herd steht.
Kochen ist ja auch irgendwie ein Liebesakt, die Bewegungen sind schwungvoll, hingebungsvoll, fein dosiert und auf alle Sinne ausgerichtet.

Gebt´s doch zu Ihr Männer, hier holt ihr euch eure Zärtlichkeit ab, eure Träume und Phantasien und der Kochtanz mit Schöpfer und Kelle bringt euch komplett aus dem Häuschen....

  06-11-2008 22:18  soamist
Frauen zurück an den Herd
hi ice,

fast könnte man meinen du bist a weibal ..

  06-11-2008 22:21  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Hallo

also wir drehen uns im Kreis:

der Mann muss ausser Haus gehen, weil er daheim nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommt und die Frau vergnügt sich andersowo und legt ein paar Kuckuckskinder den Mann ins Nest, weil sie von ihrem Mann nicht genügend aufmerksamkeit bekommt ...

... was sagt uns das ???

lg
Kathi

  06-11-2008 22:31  soamist
Frauen zurück an den Herd
hi kathi,

des sagt uns:

kimm ins bett frau und red ned soviel ....

lg an meine forumfrau

  06-11-2008 22:33  helmar
Frauen zurück an den Herd
Dass noch keiner eine Doktorarbeit über die Erotik der Gulaschsuppe, deren Zubereitung und Verzehr geschrieben hat........
Mfg, helmar
Sich schmunzeld daran erinnernd an die tollen Zeiten als die User vor ein paar jahren helmar für a Mandl hielten........

  06-11-2008 22:54  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Hallo Helmar

Doctorarbeit weiss ich keine, aber sehrwohl, dass mit liebe zubereitetes Essen viel besser schmeckt und das die Liebe durch den Magen geht wissen wir ja schon lange :-)

und lieber Forums"ehemann" - sorry, hab noch länger arbeit ....

lg
Kathi

  07-11-2008 08:03  helmar
Frauen zurück an den Herd
Naja, liebe Kathi...da müssen so manche einander sehr lieb haben............bei den Manderleuten versteh ich das, da liebts Weibl.............aber wie ist das bei den Einzelstücken männlicher/weiblicherseits, oder das wos Weibl der Indikator für üchenmässige Liebeskunst ist.........doch das Mandl am Herd, oder beide?
Etwas ratlos, helmar

  07-11-2008 09:08  gerim84
Frauen zurück an den Herd
des thema scheint ziemlich beliebt zu sein :-)

  07-11-2008 10:32  theres
Frauen zurück an den Herd
Hallo kathi,
dass mit Liebe zubereitetes Essen, ein schön gedeckter Tisch, auch was für die Seele ist, davon bin ich überzeugt.
Auf dem Hof erzeugte Produkte in hochwertige Lebensmittel zu veredeln, macht mir auch noch richtig Spass.
Brot aus dem eigenen Getreide, den selbstgemosteten Saft vom Obst, den Winter über von den verarbeiteten Vorräten zu leben, das eigene Sauerkraut, den eigenen Most , Essig und Wein, ein wohlgefüllter Vorratsschrank mit vielen Spezialitäten usw.
da mögen Männlein oder Weiblein die Nase drüber rümpfen,
ich freu mich drüber.
Ich kenne das Fleisch von Schweinen und Henderln - noch als lebende Tiere, ich weiß wie sie gefüttert und gehalten worden sind.
Hab gestern das Fleisch aus der Räucherkammer geholt, ist für mich ganz was anderes, als alles fertig zu kaufen.
Alte Haltbarmachungsarten ausprobieren, Kochrezepte aus aller Welt zu sammeln und auszuprobieren, Lebensmittel in eine genüssliche Form auf den Teller zu bringen- ich freu mich drüber.
Vieles davon fände ich in dieser Form gar nicht zu kaufen- das macht diese Arbeit dann auch wertvoll.
Deshalb find ich diese Diskussion hier so daneben- denn egal welche Arbeit gemacht wird,
jede ist gleich viel wert und trägt zum gemeinsamen Lebensunterhalt bei.
Mein Mann ist keine Haushaltskoryphäe, das ist wohl eher mein Bereich, aber er macht die besten Palatschinken. Ich kann Autoreifen wechseln, aber wenn er es macht- hab ich absolut nichts dagegen, dafür mach ich was anderes.
Die vielen Lebensmittel, die heute bereits verarbeitet, den Herd nicht mehr benötigen, nur noch die Mikrowelle- wenn das der Fortschritt ist, dann bin ich lieber altmodisch und esse das, was ich selbst gekocht habe.









  07-11-2008 19:37  helmar
Frauen zurück an den Herd
Da kann man nur sagen...weil du es dir wert bist, hat auch deine Familie was davon, liebe Theres!
Mit lieben Grüssen, helmar

  07-11-2008 19:43  Kathi
Frauen zurück an den Herd

... und die Familie achtet die Leistung und deswegen muss sich auch nicht verrechnet werden oder Prozentuell gegenverbucht werden.

und dadurch hast du liebe Theres - so schätze ich (und hoffe ich) - eine Zufriedenheit die so manche Frau in ihrem Berufsleben verzweifelt sucht.

lg
Kathi

  07-11-2008 19:46  helmar
Frauen zurück an den Herd
Naja........eine Fichte genau dorthin zu schneiden wo sie hinfallen soll........wenn sie dann dort liegt, überhaupt dann wenns Erdstamml an fm hat, ist auch kein schlechtes Gefühl....
Liebe Grüsse helmar........oder wenn sich mein Kind mit selbstgebackenen Keksen das Baucherl vollschlägt....

  07-11-2008 19:52  Christoph38
Frauen zurück an den Herd
Es mag vielleicht politisch nicht korrekt sein, ist aber trotzdem eine Tatsache: Auch in der bezahlten Arbeit machen die meisten Frauen (und Männer) keine tolle Karriere, selbst wenn noch so oft von beruflicher Selbstverwirklichung die Rede ist.
Der Indianerstamm besteht nicht überwiegend aus Häuptlingen.

  07-11-2008 20:32  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@theres

Das hört sich jetzt einfach alles sehr schön an.
Natürlich mag jeder selbstgemachtes Essen lieber als Fertiggerichte, und ich denke da rümpft wohl niemand die Nase darüber.

Diese an sich wünschenswerte Lebensform ist aber nicht allen Menschen gegeben.
In der Stadt kann man nun mal nicht selber räuchern oder eigenes Obst verarbeiten.
Viele Menschen leben in der Stadt, weil sie auf dem Land keine Arbeitsmöglichkeiten haben. Oder aus anderen Gründen, und oft haben sie keine Wahl. Das ist eine Gegebenheit, die sich nicht ändern wird. Eher ziehen noch weitere Menschen vom Land in die Stadt.

Ist eine Frau weil sie nicht gut kochen kann, eine schlechte Frau?
Ist ein Mann weil er nicht gut mit dem Werkzeug umgehen kann, ein schlechter Mann?

Sinnlos an dieser Diskussion ist nur, dass die eine gegen die andere Lebensform ausgespielt wird.
Da wie dort gibt es gute und schlechte Beispiele, aber es ist nicht das eine oder das andere per se gut oder schlecht.



  07-11-2008 20:38  edde
Frauen zurück an den Herd
ein paar gedanken aus meiner doch schon reichlich angesammelten jugend :
hausarbeit ist grundsätzlich unbezahlt-ich kenne das als jener partner, welcher als landwirt eben der elternteil war , der immer zuhaus war und zwangsläufig und auch sehr gerne !!!arbeiten im haushalt und allerlei anderes vordergründig unbezahltes erledigte.ich hatte niemals ein problem damit, natürlich weil ich dennoch mein gutes einkommen aus der milchviehhaltung hatte und die frau nie anpumpen musste.
abgesehen von etwaiigen problemen mancher frauen, vom mann geld zu bekommen als sog. "nur hausfrau und mutter"ist hausarbeit eine tätigkeit für die familie und aus dem grund alleine schon erfüllend und befriedigend.
was mir völlig unbefriedigend erscheint sind frauenjobs auf geringfügigkeitsbasis bei irgend nem halsabschneiderkonzern zu stundenlöhnen welche an dritte-welt-fabriken erinnern und dies alles aus einer finanziellen zwangslage heraus--da wär ich um welten lieber hausfrau und mutter oder bäuerin und mutter in geordneten verhältnissen.
mfg

  07-11-2008 22:02  may
Frauen zurück an den Herd
habs oben nur überflogen und geb trotzdem an senf dazu

Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist es nicht sinnvoll, die Frau /den Mann an den eigenen Herd zu schicken. Auch der eigene Garten für die Selbstversorgung vermindert das Bruttosozialprodukt und die Steuereinnahmen. Somit bleibt für alle Bedüftigen weniger zum Verteilen und auch die Beschäftigungsquote ist im internationalen Vergleich niedriger, d.h. wir sind kein so hoch entwickeltes Land und müssen uns schämen.
Wo kämen wir denn da hin? - Wenn das jeder täte?

.....
:-)

  08-11-2008 07:49  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@may

Dein Modell der Subsistenzwirtschaft - also der weitgehend autarken Selbstversorgung - wird immer wieder gern als Gegenmodell zum Kapitalismus diskutiert.
So logisch - und auch romantisch - es klingt, sein eigenes Gärtchen zu bewirtschaften, hat dieses Modell einige Mängel, die mit unserer Zeit nicht mehr zusammenpassen:

- es würde voraussetzen, dass wir auf persönlichen Vorteil - Gewinn - verzichten. Das widerstrebt den menschlichen Idealen von Fortschritts- und Leistungsgedanken.
- es ermöglicht nur einen geringen Lebensstandard
- in städtischen Zonen ist es nur eingeschränkt bis gar nicht möglich

Ein schönes Beispiel ist auf Wikipedia unter "Subsistenzwirtschaft" erklärt:
Eine Ärztin könnte doch anstatt ihrer Vollbeschäftigung einen Teil ihrer Arbeitszeit für Hausarbeit verwenden, putzen, kochen, waschen. Es steht ihr natürlich frei das zu machen wenn es ihr Spaß macht.
Aber sinnvoller ist es, eine Angestellte dafür zu haben, die einen geringeren Stundenlohn hat als sie, der aber für diese zufriedenstellend ist, und die dafür Arbeit hat. Und die Ärztin tut das wofür sie in ihre Ausbildung investiert hat, bzw. der Staat in sie investiert hat: sie behandelt Kranke.

Jeder kann sich dieses Modell für sich aussuchen, aber es wird sich nicht mehr als gesamtgesellschaftliches Modell durchsetzen.
Wir können das Rad der Geschichte nicht mehr zurückdrehen, dieses Modell hatte einmal seine Berechtigung, heute aber immer weniger.



  09-11-2008 06:57  theres
Frauen zurück an den Herd
Hallo Teilchen,
dieses Beispiel mit der Ärtzin hab ich mir auch schon oft anhören dürfen. Grundsätzlich ist in vielen Berufen weibliche Arbeit schlechter bezahlt, vielleicht ist es bei den Ärztinnen besser.
Denn mit der schlechteren Bezahlung muss dann die Arbeit, die von Frauen geleistet wird, unterstufig schlechter bezahlt werden, denn sonst bliebe vom eigenen Einkommen wenig übrig.
All die Arbeiten, ob Kinderbetreuung, Haushalt, Kochen, Altenbetreuung wird entweder auf niedrigem Lohnniveau oder ehrenamtlich geleistet.
Solange unsere arbeitsteilige Wirtschaft auch noch den untersten Lohngruppen ein auskommen ermöglichen- wird das System bestens funktionieren.
Aber wer sagt uns, dass es so weitergeht?
Ich maße mir nicht an, meine Arbeit und meine Vorstellungen vom Leben auf andere zu übertragen, das kann zum Glück jeder für sich selbst entscheiden.
Wir kommen damit gut über die Runden- sind zufrieden damit und ob sich dieses System überholt hat, ob die neue Form der arbeitsteiligen Wirtschaft eine Bessere wird-
das sehe ich mit gemischten Gefühlen bei der Landwirtschaft.
Ich bin kein Tischler, die Möbel und Holzstücke, die ich mir mit der Zeit gemacht habe, freuen mich jeden Tag, ich bin kein Maler, seit wir unser Haus wieder neu gestrichen hab, gehts mir so richtig gut, ich bin keine Näherin, die selbstgenähten Vorhänge strahlen mich jeden Tag an, ich bin keine Gärtnerin, ein Saatkorn bis zum fertigen Gemüse begleiten zu dürfen, es dann noch weiterverarbeiten können, hat schon was für sich.
Mir macht auch die Arbeit im Büro und mit der Buchführung Spass, ich fahr auch mal gerne mit dem grossen Traktor und die Verantwortung für den Betrieb teilen wir uns.
Wenn ich mir so vor Augen halte, welcher Aufwand mit der Futterberechnung bei den Tieren gemacht wird, was alles beachtet werden muss, dass die Pflanzen am Acker ausreichend ernährt werden- macht mich manchmal etwas sprachlos, wie einfach es bei der menschl. Ernährung zugeht. Was unsere Billionen Zellen wirklich zum Leben brauchen, damit wir gesund und leistungsfähig bleiben- scheint nur ganz wenige zu interessieren.
Ich lebe nicht in der Stadt, aber ich hab viele Pflanzen am Balkon und am Fensterbrett gezogen, ich würde mit Sicherheit in der Stadt auch meinen grünen Daumen ausleben.

Andere leisten sich tolle Urlaube, neueste modernste Fahrräder oder sonstige kostspielige Hobbies, mir macht das Verarbeiten von Lebensmitteln einfach Spass, dafür kann ich mir dann auch gute Werkzeuge und Maschinen dafür leisten.
Ein schön gedeckter Tisch, schönes Geschirr und edle Gläser mit ensprechendem Inhalt - dazu Freunde einladen, für andere ein Graus, ich machs gern.
Andere gehen gern gut essen, wir machen das bei uns zu Hause.
Ich kann mir nicht helfen, aber ein in der Mikrowelle aufgetautes Menü kann noch so gut sein, mit weißem Damast, guten Geschirr bring ich das nicht auf die Reihe.
Und beim Essen für jeden Tag mag ich auch gerne eine bestimmte Form von Kultur.

Ob jemand kochen kann, handwerkliche Fähigkeiten hat- oder andere Talente, es hat alles seinen Platz.
Nur stört mich, dass scheinbar gesundes und wohlschmeckendes Essen, ein gemütliches Zuhause, ein gut geführter Haushalt in der Wertehierachie so weit hinten steht.
Auf alle Fälle freu ich mich über meine selbstgemachten Sachen, die ich in den Geschäften so gar nicht zu kaufen bekäme- und für Delikatessenladen käme es uns doch zu teuer.
Dank eines guten österr. Verlages hab ich mir mit guten Büchern vieles über Lebensmittelherstellung beigebracht-
und egal wie die Zeiten werden, ich kann aus wenig viel machen.
Ob es in Zukunft für alle Frauen nur die hochbezahlten Berufe geben wird und all die niedrigen Lohngruppen das Leben ermöglichen - da hab ich meine ganz speziellen Zweifel.
So und nun diskutiert munter weiter. Ich schätze unseren guten Herd sehr- und sehe mich nicht unterbelichtet oder als Heimchen am Herd, denn mein Aufgabenfeld ist gross genug, dass ich alle mir gegebenen Talente ausleben kann. Ich hab nicht vor, ein Gegenmodell zum Kapitalismus zu errichten, wir möchten von unserer Arbeit leben können.







  09-11-2008 09:18  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd
@theres

Ich stimme Dir in Deinem Eintrag in allen Bereichen voll zu.

Eine anspruchsvolles Koch- und Essverhalten, so wie Du es beschreibst, ist eine Kulturtechnik, die viele verlernt oder erst gar nicht ge-lernt haben - leider.
Und ja, es hat für viele nicht die Wertigkeit die es haben sollte, und sie investieren mehr Zeit und Geld für Freizeitaktivitäten etc. als für gutes, gesundes Essen.
Diese Wertigkeit könnte besser sein, da stimme ich Dir zu.

So wie Du Deinen Umgang mit Nahrungsmitteln beschreibst, ist es Dein Beruf (oder fast Berufung), gutes Essen herzustellen, Du bildest Dich darin weiter und schaust was Du noch verbessern kannst. Das ist richtig professionell, und es ist ein Fulltime-Job.

Ich wünsche mir oft, auch so ein Leben führen zu können und alles selber produzieren zu können, denn ich koche auch gerne oder nähe oder mache was Handwerkliches.
Aber ich kann es mir schlichtweg nicht leisten, weil ich dann nur noch Teilzeit arbeiten könnte und meine Miete irgendwann nicht mehr zahlen könnte, und wie meine Pension einmal aussehen wird, steht in den Sternen.
Vielleicht schaff ich es einmal, so viel Geld zu erarbeiten, dass ich mir ein ruhiges Leben auf dem Land leisten kann.
Jeder muss im Rahmen seiner Lebensumstände das Beste machen.
Verstehst Du mich? Diese für Dich ideale Lebensform ist für viele einfach nicht jedem Menschen möglich.



  09-11-2008 09:26  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd

benachteiligung, sich benachteiligt fühlen, ist ein messen mit anderen. es wird jetzt, dass man/frau an sich mißt. wozu an andere? - wenn sich die anderen glücklich fühlen, werden sie sich nicht ändern. warum denn auch? - sollen sie etwas lernen von nörglern, kritisierern, suderern, schlechtmachern und co? - ein erfolgreicher bzw. zufriedener mensch arbeitet an sich in einer glücklichen welt ,wenn er sich nicht an anderen (unzufriedenen) menschen mißt oder als vorbild hat!

zu nachdenken
ANDERSgesehn.

  09-11-2008 09:28  biolix
Frauen zurück an den Herd
Du sagst es Tb !

und ich bin aber voll bei theres und diskutiere das mit meiner Frau sehr oft....
wir können es uns leisten, viele andere leider nicht mehr, geschweige denn alleinerzihende Frauen....
schön wäre es wenn wir wider dahin zurück kommen, oder zumindest eine Gesellschaft die es sichs leisten möchte, aber einfach zu sagen "Frauen zurück an den Herd.." das wirds und solls nciht spielen, ein Selbstbestimmungsrecht des "schwachen" Geschlechtes muß wohl erhalten bleiben ;-))

lg biolix

  09-11-2008 09:28  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@seifenstein

Sind wir nicht alle ein bisschen bi?
- Laut Kinsey-Report 95% von uns...



  09-11-2008 09:40  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd

in einer harmonisch geführten partnerschaft gibt´s ein wir und nicht 2 verschiedene pole von ich! wir heißt erkennen, verstehen, freudig gemeinsames erarbeiten und geniesen, des anderen und nicht in werten abrechnen.

lg
ANDERSgesehn.



  09-11-2008 09:45  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@ANDERSgesehn

Sich benachteiligt zu fühlen, ist mMn. eine menschliche Schwäche.
Es sind Menschen, die sich selber in der Opferrolle sehen und die sich machtlos fühlen.
Ein fruchtbarer Boden für Ausgrenzungspolitik. Weil immer jemand anderer schuld an der eigene Misere ist.


  09-11-2008 09:46  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Hallo TB

und jetzt stelle ich die sehr provokante Frage:
Ist diese Lebensform für viele wirklich nicht möglich? oder hört es sich einfach besser an "Ich gehe arbeiten" als "ich koche für meine Lieben" - ich nehme nochmal das Beispiel, der Billa Kassiererin die mit 400 heimgeht - diese 400 kann man sich beim anständig kochen, Kiga und Auto ohne weiteres einsparen. Ich spare mir den Kinderunterbringungsstress in den Ferien und wenn die Zwerge krank sind.

lg
Kathi



  09-11-2008 09:56  tch
Frauen zurück an den Herd
Hallo Kathi

Lass es einfach.... Du schreibst von Dingen von denen Du keine Ahnung hast.

Diese Woche hat es wieder mal einen Forstarbeiter schwer erwischt..... sag seiner Frau dass sie zuhause bleiben soll, für die Kinder kochen.......ihn pflegen...... irgendwer wird schon für dass Einkommen sorgen...
Ach ja, der Mann ist selbständig...


tch

  09-11-2008 10:02  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Lieber Tch

ich schreib hier nicht von den Ausnahmen und tragischen Unfällen ...

sondern von der klassischen Familie ....

sehe ich bei meinen Freundinnen und Schwester etc - also sag du mir nicht, ich hab keine Ahnung !!

Kathi

  09-11-2008 10:10  tch
Frauen zurück an den Herd
Von der klassischen Familie... wieviele Freundinnen hast Du?

Komm etwas runter.....

tch

  09-11-2008 10:12  helmar
Frauen zurück an den Herd
Alos so irgendwie ist es doch schon so dass wenn jemand mit sich selber klarkommt dieser auch mit seiner Sippe recht verträglich ist..........wer soweit wie möglich selbst bestimmen kann was wie er tut, der wird andere akzeptieren und die ihm......wenn ich zum Kochen keine Zeit habe, kochen halt eben Mann und Kind.
Mfg, helmar

  09-11-2008 10:24  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Mein lieber Tch

manchmal frag ich mich für wie beschränkt du mich hältst - wir haben immer von der "Familie" geredet - und du kommst zuerst mit der Alleinerziehenden Mutter - jetzt kommst du mit familiären Härtefällen.
Das sind nun mal 2 versch. Paar Schuhe !

Nehmen wir mein Schwesterherz - die Große ist in der Volksschule, die Kleine im Kiga. Er hat einen guten Job und meine Schwester hatte auch keinen schlechten Beruf. Zur Verlängerung der Karenz hat sie eine Zusatzausbildung gemacht und ist jetzt mit offiziellen 20 Stunden zurück in der Berufswelt - Tatsache ist aber, das es meist 30-35 Stunden sind

2 mal in der Woche sind die Kids zum Mittagessen und nachher 1 Stunde im Hort, ist eine der Zwerge krank springt meiste meine Mutter ein (Schwiemu ist selber noch im Job) - nur meine Mutter ist gesundheitlich nicht gut unterwegs. Im Sommer werden Urlaub, Überstunden und Großeltern hergenommen, dass die lange Sommerferienzeit vorbei geht.

Klar ist es mittags stressig und es wird schnell gekocht (Boforst und Co) und meiner Schwester ist es auch leid, dass sie nicht frisch kochen kann, weil sie es gerne kocht.

Sie verdient wesentlich mehr, als das Fräulein an der Billa-Kassa, und es rechnet sich derzeit nur, weil sie kein Auto braucht und mit dem Rad fährt.
Bei ihren letzten Urlaub bei mir hat sie es sich ausgerechnet, würde sie ein Auto brauchen, ist es finanziell interessanter daheim zu bleiben und der ganze Kinderunterbringungsstress wäre weg.

Lg Kathi, die ja keine Ahnung und Freunde hat



  09-11-2008 10:34  tch
Frauen zurück an den Herd
Du hast Deine erste Frage sehr geschickt formuliert...
Wie soll ich darauf Antworten? dem 8 Gebot folgend.... sehr!
Das wäre unhöflich! Darum erspare ich mir die Antwort darauf....

Ich würde eher sagen Du hast es geschafft eine Superbäurinn zu werden, davon gibts nicht viele...
Sei Stolz drauf!

Dummheit und Stolz, nagen am gleichen Holz.

tch

  09-11-2008 11:07  Kathi
Frauen zurück an den Herd
oder ein anderes Beispiel mein lieber tch,

die beste Freund von meinem Ausleihkind - booaa der hat so viele soo super cooole Spielsachen - vor 5 Jahren als diese Lego-Dinosaurier-Roboter (keine Ahnung was da jetzt wirklich war) hatte er alle diese Dinger, jetzt älter, sämtliche Computerspiele ...

die Liebe wird erkauft

Natürlich wird man von dem was der Vater verdient nicht reich und der 3-Wochen AI -Griechenlandurlaub (inkl. Kinderbetreuung) würde sich auch nicht ausgehen und das ganze Kinderspielzeug auch nicht.

Lg
Kathi, deren Mutter zu hause war und ganz gut mit dem abgelegten Gewand von meinen Schwestern und mit wenig Spielzeug aufgewachsen ist

  09-11-2008 11:14  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Mein lieber tch,

ich bin weit davon entfernt eine Superbäuerin zu sein - (ungefähr die selbe Entfernung wie deine zum Agrar- & Haushaltexperten)

nett, dass du zuerst so charmant rund ums 8. Gebot redest und dann mich doch dumm & stolz nennst ...

Kathi

  09-11-2008 11:45  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@Kathi

Der soziale Härtefall ist nicht der Regelfall, aber genausowenig ist es die "klassische Familie".
Es gibt 1000e Billa- und sonstige LEH-Angestellte, und genauso viele Einzelfälle und -schicksale.

Was man sicher nicht vergleichen darf, ist ein Landhaushalt und ein Stadthaushalt. Am Land wohnen die meisten Menschen früher oder später in Eigentumswohnungen oder -häusern. In der Stadt ist das bei den unteren Einkommen nie bis ganz selten möglich, die meisten Menschen zahlen ihr Leben lang Miete für Ihr Dach über dem Kopf.

Die Frage ob man für die 400 EUR arbeiten geht, stellt sich in der Stadt eher nicht. Ein Auto gibt's in den seltensten Fällen, braucht man in der Stadt auch nicht.
Ein Kindergarten ist der der Stadt ein Segen, wenn es nur eine 50m2 Wohnung gibt, und einen Beserlpark voller Hundekacke. Was willst Du da mit den Kindern viel unternehmen, ohne finanziellen Spielraum?
Verurteile nicht alle diese Frauen, weil sie so leben. Es ist nicht so einfach zu sagen, sie seien einfach nur schlecht organisiert oder egoistisch.

"ich gehe arbeiten" und "ich koche für meine Lieben" ist da meist kein "entweder/oder" sondern notwendiges "sowohl/als auch".



  09-11-2008 11:58  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Meine liebe TB

du dürftest vergessen haben, dass ich im Beserlpark zwischen der Hundekacke ein paar Jahre gespielt habe ..
aber ich weiss, dass es viel Parks gab bzw. wir sehr viel im Wienerwald unterwegs waren - mit dem Bim eh klar

"Sowohl aus auch" - das ist neu: bisjetzt hab ich bei dir und tch gelesen, es geht ja gar nicht anders ...

lg
Kathi

  09-11-2008 12:06  theres
Frauen zurück an den Herd
Hallo Kathi,
ich bin ein Mensch der Zahlen und deshalb hab ich vor einer Weile mit einer Freundin eine Vergleichsrechnung gemacht:
Sie geht Vollzeit arbeiten, auch keine Kassiererin bei Billa, für den Haushalt (Putzen) haben sie sich eine Hilfe gesucht, Kochen muss sehr schnell gehen, weil die Zeit knapp ist, sie braucht ein 2. Auto, die Entfernung zur Arbeit ist mit dem Fahrrad nicht zu schaffen.
Für die Kinder springt die Schwiegermutter ein, holt sie von Schule und diversen Freizeitaktivitäten ab,
dazu haben wir Arbeitszeiten verglichen, ich arbeite auf dem Betrieb im Jahresschnitt mehr als Vollzeit mit.
Wir haben auch unsere Einnahmen und Ausgaben verglichen.
War selbst erstaunt, was wir uns alles sparen.
Der Spruch- es ist nicht die Summe der Einnahmen, sondern die Summe der Ausgaben, die entscheidend ist- hab ich in vielen Jahren auf dem Betrieb erprobt-
aber ich war mehr als erstaunt, was die Summe der Ausgaben im Haushalt ausmachen.
@TB, ich muss auch mit meiner Zeit sorgsam umgehen, sonst käme ich nicht über die Runden, die 40 Stundenwoche bring ich auf unserem Betrieb leicht zusammen-
da ich keine langen Wege zur Arbeit hab- kann ich manches nebenher machen.
Unser Garten macht sich leider auch nicht von selbst, genauso ist es mit allen anderen Selbermachersachen.
Du hast damit recht, dass es in der Stadt anders ist, wenn ich das ganze Gemüse und Obst kaufen müsste- würde ich mir die Arbeit mit Saften, Marmeldadekochen, usw. vermutlich auch nicht machen.
Aber bis ich die Äpfel und das Gemüse im Korb hab- hab ich eine ganze Menge an Zeit und Arbeit reingesteckt. Diese Zeit ist meine Freizeit, mir macht es Spass, ausserdem hab ich eine ganz andere Beziehung, wenn ein Samenkorn heranwächst, gepflegt und gehütet wird und am Schluss zum Ernten ist.
Es muss jeder für sich seinen Weg finden- ich freu mich über diese Form des Lebens und Arbeitens und mein Mann geht diesen Weg gerne mit.
Vor ein paar Tagen haben wir wieder ein paar Pflanzenschätze aus fernen Ländern eingepflanzt, mit der Hoffnung in einigen Jahren eine Erweiterung unserer Obstvielfalt ernten zu dürfen.
Ich weiß nicht, ob ich in der Stadt leben könnte- ich brauch die Erde zum Leben, in der Stadt wären vermutlich alle Fenster der Wohung mit sämtlichen Grünzeugs vollgestopft.


  09-11-2008 12:24  teilchenbeschleunigerin
Frauen zurück an den Herd

@Kathi

- nicht vergessen, sondern nicht gewusst.
Da ist es doch gut, dass sich inzwischen so vieles verbessert hat.

"Sowohl als auch" ist notwendig, denn immer alles fertig zu kaufen kommt ja auf Dauer viel zu teuer.


@theres
Ich habe keine Zweifel, dass Du für Deine Arbeit eine mehr als 40-Stunden-Woche hast, und dass Du Dir Deine Zeit gut einteilen musst.
Es macht Freude zu lesen wie gern Du Deine Arbeit und Dein Leben hast!



  09-11-2008 12:27  tch
Frauen zurück an den Herd
Hallo Kathi

Du wolltest es wissen....!
Wenn Du eine ehrliche Antwort nicht verkraftest- stell keine Frage in dieser Richtung!

lg
tch

  09-11-2008 12:36  Kathi
Frauen zurück an den Herd
Liebe Theres

GsD endlich jemand, der versteht was ich meine **ggg**

Während dem Kochen hab ich mir über Theres´s Frage nachgedacht:
"ein gut geführter Haushalt in der Wertehierachie so weit hinten steht."

Liegt es daran, dass man mit tollen Urlaubsfotos besser angeben kann?? oder dass es viele auch von daheim ja gar nicht anders gelernt haben? dass man(n) es vielleicht nicht als Arbeit sieht ??

lg
Kathi

ach ja mein lieber tch - da sags grad raus und red nicht so schleimscheissert umerdumm


  09-11-2008 12:41  tch
Frauen zurück an den Herd
Hallo Kathi

Kennst Du die Forumsregeln? eher nicht.....

Du kannst ja mal bei den Kollegen hier im Forum nachfragen.... einige kennen mich sehr gut, die werden dir gerne bestätigen das ich Aug in Aug nicht um den heissen Brei herumrede...

hier im Forum ist es anders, einige haben schon Rechtsanwälte standby.....glaubst nicht?
darum im Forum schön vorsichtig formulieren.

lg
tch

  09-11-2008 17:03  ANDERSgesehn
Frauen zurück an den Herd

liebe kathi lass dich nicht unnötig provozieren. es gibt immer leute, die "immer" unzufrieden sind. wenn man/frau einsteigt, begibt man/frau sich auf diese ebene und die anderen haben gefallen an nörgeln,kritisieren und co, weil sie jemanden gefunden, wo sie es ausleben können! also lass sie dort wenn sie glücklich, denn sie werden und wollen sich nicht ändern, und du mußt sie nicht ändern! es gibt leider solche spezialisten, und fühlen sich stark damit, in ihrer welt der nörgler, kritisierer und co!

der erfolgreich kennt so etwas nicht in seinen leben, weil er/sie sich automatisch davon distanziert!

von negativdenkenden person distanzierender
ANDERSgesehn.



  09-11-2008 18:21  theres
Frauen zurück an den Herd
Hallo kathi,
warum Hausarbeit nicht viel zählt-
vielleicht weil es nicht gelehrt worden ist. Hausarbeit wird doch eher belächelt, nur so nebenbei gemacht und ganze Herrscharen von Firmen wollen uns die Arbeit leichter machen.
Meine Schwägerin hat nach dem Studium einen wohldotierten Job mit sehr viel Verantwortung übernommen. Sie hat das gleiche Hobby wie ich und wir tauschen gerne Rezepte aus- in ihrer Firma gilt sie deswegen als rückständig, kochen wird als unter der Würde betrachtet- so ungefähr nach dem Motto, wenn wir schon die Mühe eines Sutdiums aufgenommen haben dann wollen wir uns nicht mehr mit haushälterischen Tätigkeiten belasten.
Vom Kochen bis zum Bügeln und Putzen- wenn man nur vergleicht- ein Liter Milch, ein paar Eier, ein wenig Mehl und draus bekommt man Berge von Palatschinken, ich hab vor einer Weile eine Fertigmischung gesehen, braucht nur noch Milch dazugegeben werden, wird in der Flasche gleich geschüttelt und ergibt 4 Palatschinken, kostet 1,5o Euro.
Wenn ich um diesen Betrag Milch, Eier, Mehl rechne- dann kommt ein Berg dabei heraus.
Die Grundnahrungsmittel sind auch heute noch spottbillig- brauch ich nur an die Milchprodukte denken :-((((((((, beim Gemüse sehe ich es ähnlich, wie können bei diesen Preisen nur die Kosten abgeckt werden, welche Stundenlöhne dabei wohl herauskommen?
Ich staune oft, was es nur alles an Putzmitteln gibt- einen Knopf annähen, einen Reissverschluss auswechseln ist sicher auch nicht meine Lieblingsarbeit, aber wie oft werden Hemden, Hosen weggeworfen, weil diese Ausbesserung zuviel Arbeit macht.
ich staune immer, wenn scheinbar die meisten Zeitgenossen ihren Haushalt ganz nebenher machen können- das hab ich bis jetzt noch nicht geschafft- ich sehe Hausarbeit genauso wichtig wie betriebliche Arbeit an- eigentlich wird doch alles unternommen, dass Geld verdient wird, damit wir davon leben können- im Betrieb wird das ganze Jahr dafür geschafft, dass unten an den 4 Zitzen unserer Butterhirschen was rausläuft und das alles soll unser Leben sichern und uns ein Dach über den Kopf, was zum Anziehen und auch was zum Essen sichern.



  09-11-2008 18:50  helmar
Frauen zurück an den Herd
146 Einträge.......Hut ab...und wenn jetzt auch noch das Suppenkochen als christliche Tuegend dargestellt wird, dann könnte man an die 200 kommen, oder?
Mfg, helmar

  09-11-2008 20:27  theres
Frauen zurück an den Herd
Hallo Helmar,
Suppenkochen reicht noch nicht, aber Kübelfleisch- ich glaub da gibts sogar einen Heiligenschein dafür :-)))
Dazu noch ein selbstgebackenes Brot und einen guten Most dazu-
wir fühlen uns wie im Himmel.

  10-11-2008 19:47  helmar
Frauen zurück an den Herd
So wie du dich liest, freut dich dein Leben mit den meist selber erzeugten Schmankerln sehr, liebe Theres..........bekommst du dafür dann den Heiligenschein?
Weiterhin Prost und Mahlzeit wünscht helmar

  11-11-2008 07:23  theres
Frauen zurück an den Herd
Hallo Helmar,
ja sicher, das spart eine Menge Strom für das Licht.
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen- was nützt es z.B. sich über die Milchpreise so unheimlich aufzuregen, man kann ja nur in seinen Möglichkeiten handeln,
aber aus den auf dem Hof wachsenden "Rohstoffen" etwas Gutes zu machen, das freut mich.
Ein kleines Stück weit den Wiener Naschmarkt vor der eigenen Haustüre, bzw. auf dem Teller zu haben- ist für mich ein Stück Lebensqualität. Mir gehts einfach richtig gut, wenn ich aus der Vielfalt und Fülle von vielen alten Gemüse- und Obsarten auswählen kann, weiß, woher das Schweine- und Geflügelfleisch kommt, wie die Tiere gehalten und gefüttert worden sind, wie alte Schweine- und Geflügelrassen schmecken. Ich hab erfahren dürfen, wie aus unserem Rindfleisch mit guter Reifung ein edles, wertvolles Produkt wird, wie aus Milch frisch zubereiteter Sauerrahmbutter und diverse Käsesorten einen wahrlichen Genuss darstellen, wie aus dem Getreide, das wir vom Sääen bis zum Ernten und darüber hinaus auch bis zum Brot erfahren.
Und das geht alles auf einem Bauernhof, ohne irgendwie belächeltes Aussteigertum, in ein ganz normales Leben zu integrieren.
Wir sparen uns viel Geld und haben doch gute Delikatessen, wie z.B. das Kübelfleisch, das ich als eines der besten Fleischgenüsse rechnen würde, bin total begeistert, was unsere Vorfahren in Richtung Lebensmittelzubereitung auf die Beine gestellt haben.
Manche können gut malen, es gibt ja zig Hobbies, meins ist Kochen und die dafür benötigten Zutaten von unserem Hof zu haben- dafür gibts bei uns nur das Essen mit der Jahreszeit.
Die wenigen Sachen, die wir nicht selbst haben, dafür gibts zum Glück unser Netzwerk mit guten Direktvermarktern.
Wie du geschrieben hast, einen Baum richtig zu fällen, meine Hochachtung, das kann ich nicht, im Wald bin ich nur Hilfsarbeiterin :-)))
Und so hat jede/r seine Stärken- es muss niemand die Arbeit des Anderen herabsetzen- wie es hier so provozierend heißt: Frauen zurück an den Herd-
ich würd mich von keinem Mann so behandeln lassen, wie hier ein paar Einträge geschrieben worden sind, obwohl ich leidenschaftlich gerne koche.






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