Ferkelangebot bleibt drückend
Hallo
wenn es mit den Mastschweinen weiter so bergab geht - bereits die 2 Woche hintereinander minus 9 Cent dann wirds auch bei den Ferkelerzeugern wieder massive Probleme geben.

MfG
Nobody

Ferkelangebot bleibt drückend
Die Ferkel kosten derzeit 2, 25 Euro, der Preis drückt, aber vor allem den Mäster, die fertigen Mastschweine fallen ja ins Bodenlose, zuletzt minus 8 Cent, jetzt minus 9 Cent.

Benjamin

Ferkelangebot bleibt drückend
Solange die Produktion nicht massiv weniger wird,wird sich am Preis nicht viel ändern.
Das Einzige was sich verbessert hat sind günstigere Preise für Futtermittel, was aber wieder die Getreidebauern schmerzt.
1,9% weniger Zuchtsauen wurden bei uns gezählt, wenn man die gestiegenen Leistungen berücksichtigt werden die Stückzahlen an Ferkeln nicht weniger geworden sein.Der pro Kopf- Verbrauch von Schweinefleisch ist in Westeuropa rückläufig, also sind wir immer mehr vom Export abhängig. Die Wirtschaftskrise dämpft den Konsum, also alles in allem keine guten Aussichten auf bessere Preise.
Wer in der Ferkelproduktion bleiben will wird sich damit abfinden müssen in einer Sparte zu sein wo man nur mit besten Leistungen die Vollkosten decken kann.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ferkelangebot bleibt drückend
Hallo Halodri!

Ich geb dir recht, dass nur jene Betriebe mit den besten Leistungen Zukunft haben. Das ergibt sich aus der Wirtschftlichkeit.
Bei 2 Punkten muss ich dir aber widersprechen, weil man die Vorgänge in Österreich nicht 1:1 auf Europa ummünzen kann:
1) Der Zuchtsauenbestand ist - wenn die Zahlen stimmen - europaweit stark zurückgegangen. Dänemark und Holland berichten von mehr als 10% weniger Zuchtsauen. In den osteuropäischen Mitgliedsstaaten ist das auch so. Das muss sich 2009 doch auf die Ferkelzahlen auswirken, glaub ich.
2) Der Konsum von Schweinfleisch liegt in Österreich 2007 bei 58 kg. Vor genau 10 Jahren lag er bei 57,5 kg. Bei uns und in den meisten westeuropäischen Ländern stagniert er, geht aber nicht oder nur unwesentlich zurück. In den osteuropäischen Länder jedoch steigt er - ausgehend von sehr niedrigem Niveau - relativ stark an. In Summe haben wir also bedingt duch die Entwicklungs- und Schwellenländer einen Zuwachs am Schweinefleischverbrauch.

Du hast aber natürlich recht, wenn du sagst, dass wir von unseren Exporchancen abhängig sind. Ich hoffe, dass der nun etwas schwächere Euro sein Gutes dazu beiträgt.