Unsere Zukunft...zum Fürchten?

Antworten: 17
  03-09-2008 20:21  helmar
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
Wenn man die Vorraussagen mancher so hört oder liest, dann kann es in Zukunft eigentlich nur schlechter werden....was wurde da nicht schon an Vorraussagen abgegeben. Wenn man sich erinnert wie man sich in den 1970igern das Jahr 2000 vorgestellt hat, und wie diese Zeit nun aussieht, dann kann man wohl sagen dass die wenigsten Vorhersagen wie was werden wird, auch eingetreten sind. Ich persönlich glaube nicht, dass wir es in Zukunft einfacher haben werden, aber dass man jedes neue Jahr wie das Kaninchen die Schlange anstarrt, ist auch nicht nötig. Naturkatastrophen kann man ohnehin nicht verhindern, bei manchen Dingen kann die Menschheit was tun, bei anderen nicht, und wenn man einigermassen aufpasst, dass gewisse Veränderungen in der Gesellschaft nicht ins Extreme verfallen, was soll da dann gross passieren?
Leider spürt man auch hier im Forum manchmal eine Stimmung, welche von manchen vielleicht bewusst gesteuert wird, wie die Angst davor, dass man in Zukunft als Bauer nicht mehr bestehen kann, und diese Stimmung halte ich für kontraproduktiv. Anstatt zu sagen; was kann man tun, um in Zukunft vielleicht auch als etwas kleinerer Bauer zumindest einen Teil seines Einkommens aus der Landwirtschaft zu haben, wird versucht mit Parolen die Herde zu sammeln. Also irgendwie gefällt mir dieses Vorgehen genausowenig wie die oft bemerkte Grosspurigkeit von politischen Parteien, welche eine Stärke vorspiegeln welche gar nicht so gross ist und vor allem versprechen, dass eh nix passieren wird solang man das Kreuzerl am richtigen Kreis macht.....
Mfg, helmar

  03-09-2008 20:35  BSE1
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
genau deshalb mache ich ja auch weiter mit meinem "Sacherl".
Bin auch der Meinung, dass wir die "Beste" Zeit hinter uns haben. Und für meine Eigenversorgung reichts dann allemal noch. Und wenigstens was zu tun habe ich dann, wenn es auch "geldmäßig" nicht viel bringt.
Schlimm kann es noch kommen, erste Anzeichen gibt es schon, meiner Meinung nach.
Wenn dann nochmal die ganze "Seifenblasenwirtschaft" platzt, dann wird der Hunger groß werden.
Wünsche es mir nicht, befürchte aber einiges. Dann gehts uns allen schlechter.

  03-09-2008 20:42  ANDERSgesehn
Unsere Zukunft...zum Fürchten?

das leben besteht aus tarnen und täuschen, oder getarnt sein und getäuscht werden.
zumindest bei denen, die nicht im besitz von (absoluten) glück sind!

lg
ANDERSgeshn.

ps: buchtip weg zum eigenglück: lola-prinzip von rene eglie



  03-09-2008 20:46  ANDERSgesehn
Unsere Zukunft...zum Fürchten?

fürchten tut sich nur jener, der keine antwort hat!
wär´s hier nicht besser mit kühlen kopf, ruhig und gelassen an die sache zu gehen?

lg
ANDERSgesehn.




  03-09-2008 20:58  beni11
Unsere Zukunft...zum Fürchten?

"Früher war alles besser, besonders die Zukunft"

@ Helmar: Es wird dir niemand der seriös ist versprechen daß dir nichts passiert wenn du dein Kreuzerl da oder dort machst. Es kommt halt drauf an wo du es machen mußt damit dir am Wenigsten negatives passiert. Meine Meinung.


  03-09-2008 21:02  helmar
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
..also das kleinere Übel?.......aber weil ma nix bessers als die Demokratie haben, ist die immer noch besser als alles andere, oder?
Mfg, helmar

  03-09-2008 21:05  ANDERSgesehn
Unsere Zukunft...zum Fürchten?

helmar, wie geht´s der katze (vom foto)?



  03-09-2008 21:30  helmar
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
Also ich glaube dass die keinen Grund zu klagen hat( Mama und Schwester aber auch nicht) ist draussen wenn ihr das Wetter genehm ist, fängt Mäuse um sie gegen Brekkies einzutauschen, und wenn die Arbeit getan ist ruht sie, wie auf dem Bild, auf dem Sofa......ach ja noch, Babys hat sie auch keine, weil alle drei Mädels kastriert sind......und heisst Mischa, so getauft von meiner Tochter.
Mfg, helmar


  03-09-2008 21:51  biolix
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
nabend !

wenn ich Christian Felber lese, im neuen "brennstoff" ( Danke Heini ! ) dann ist mri überhaupt nicht zui fürchten....

denn immer mehr kommen hinter die geheimnisse ;-))

lg biolix

Allverbundenheit,
Abhängigkeit

Die ökologische Grunderkenntniss lautet: Alles
hängt mit allem zusammen, alles ist miteinander
verbunden. Das Leben ist ein großer
Zusammenhang, ein Lied: Uni-versum. Der Mensch ist
Teil der planetaren Lebensgemeinschaft. Great Chief
Seattle sagte: »Der Mensch hat das Netz des Lebens
nicht gewoben, er ist nur ein Faden in diesem Netz.«
Und Fritjof Capra schreibt: »Wir alle sind Mitglieder
des Erdhaushaltes, einer Gemeinschaft, in der die Menschen
und Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere in
einem Netzwerk von Verknüpfungen und gegenseitiger
Anhängigkeit eingebunden sind.« Die menschliche
Gesellschaft ist – auch im Zeitalter von Allradautos,
Kernkraftwerken und Klon-Schafen – untrennbar eingebettet
in die planetare Biosphäre, in das ökologische
Ganze, eingeschrieben in einen größeren Zusammenhang,
und nicht unabhängig (von wegen »Mein Auto
fährt auch ohne Wald«). In einem Netz hängen alle
voneinander ab. Verbundenheit bedeutet Abhängigkeit.
Davor sollten wir nicht Angst haben, sondern es
als Chance wahrnehmen, uns als Sozialwesen weiterzuentwickeln
und zu verfeinern; und das Geschenk
annehmen, dass diese unermessliche Intelligenz und
Vielfalt, die dem evolutionären Prozess innewohnt,
auch in uns – als Teil der Evolution – ist. Gregory
Baetson meint, die systemische Sichtweise der Verbundenheit
aller Lebewesen und alles Seienden sei der
»größte Bissen vom Baum der Erkenntnis seit 2000
Jahren.«
Die Erkenntnis der universalen Verbundenheit und Abhängigkeit
hat eine einfache Konsequenz. Niemand
kann ohne die anderen leben oder überleben. Wir
brauchen einander.
Darum ist das Besser-sein-Wollen als andere und das
Streben nach dem eigenen Vorteil auf Kosten anderer
– in der Hoffnung auf systemische Effizienz – ein absurder
Ansatz. Es führt zu einem »heillosen« Gegeneinander.
Menschliche Gesellschaften werden nicht
effizienter, wenn jeder nur auf sich selbst schaut, weil
aus der Gier vieler nicht das Wohl aller erwächst, sondern
durch das Gegeneinander negative Emotionen
entstehen, Bindungen geschwächt werden und Vertrauen
zerstört wird, was den Gesamtwohlstand einer
Gesellschaft vermindert. Selbst die, die aus dem emotionalen
Gegeneinander mit finanziellem Gewinn hervorgehen,
bleiben auf einer tiefen Beziehungsebene
isoliert und unterversorgt. Unverbundenheit macht
krank und erzeugt Konflikte. »Frieden setzt voraus,
dass die Trennung zwischen Mensch und Mensch und
Mensch und Natur überwunden wird«, schreibt Franz-
Theo Gottwald.
Der Ökonom und Wanderer Gregor Sieböck berichtet
von einer Begegnung mit einem mächtigen Baum. Ihm
war danach, den Riesen zu umarmen. Der Baum gab
ihm so viel Energie, dass er sie weitergeben musste.
Aus systemischer Sicht fließen Liebe und Energie, die
alle investieren (lateinisch »hineingießen«), an alle zurück.
Und wenn alle zur Fülle beitragen, ist auch für
alle genug da. Deshalb ist Großzügigkeit die intelligenteste
soziale Strategie und Geiz die dümmste. Geiz
und Gier beruhen auf dem fehlendem Urvertrauen, dass
Geben und Nehmen einander ausgleichen, auf der
Angst, zu wenig zurückzubekommen, zu kurz zu kommen.
Eine Gesellschaft, die allen Mitgliedern versichert,
dass niemand zu kurz kommt, ist das beste Heilmittel
gegen Geiz und Gier. Schaffen wir es, uns gegenseitig
von diesen Ängsten zu befreien, sind wir zusammen
freier.
Entscheidend ist, dass wir jene Qualitäten, die das
Zusammenleben erleichtern, durch institutionelle und
gesetzliche Anreize fördern. Eine intelligente Ökonomie
belohnt das Geben und nicht das Nehmen. Wird
das Nehmen belohnt, entsteht Knappheit und Angst.
Wird das Geben belohnt entstehen Verbundenheit und
Sicherheit.

  03-09-2008 22:02  ANDERSgesehn
Unsere Zukunft...zum Fürchten?

mein kater kommt auch schon langsam in die jahre, mit den mäusen hat er´s auch nicht mehr so wie früher. jetzt liebt er das schnitzelfleisch und das sofa auch schon mehr als alles andere. es wird wieder zeit für eine junge energievolle katze. wie werden sich die beiden vertragen? - wie das leben spielt!

mfg
ANDERSgesehn.



  03-09-2008 22:24  helmar
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
Lieber Biolix...sehr gut wenn du auch mal so einen Artikel hereinkopierst und nicht nur jene sattsam bekannten.......welche du anscheinend noch lieber verbreitest(Greenpeace und Co.)
Auch wenn es nicht einfacher werden wird, ich seh auch keinen Grund zum Fürchten, solange alles mit Mass und Ziel läuft, und solange ein Mix aus Toleranz und Härte z.b. besteht.
Mfg, helmar

  03-09-2008 22:26  helmar
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
Hallo Andes.....warum sollte der Kater was dagegen haben?
Mfg, helmar


  04-09-2008 08:47  ANDERSgesehn
Unsere Zukunft...zum Fürchten?

er ist der chef, und das nicht nur in kilo und alter, in der region. ein junger hat hier nicht so leicht einen platz zu finden, wenn ein alteingesessener die führungsrolle hat. das wird so werden wie bei den menschen. wenn die ellenbogen zu kurz werden bei der ellenbogentechnik, dann dürfen(!) die jungen an die sache.

mfg
A.

  05-09-2008 06:28  antach
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
Hallo
Wenn wir uns erlich sind geht es jedem der auch Arbeiten will gut jeder hat genug zu essen und kann sich auch lukus leisten aber es wirt immer welche geben die nur jammern das sind die jenigen die nie genug griegen können.Und ich glaub auch das die Zeiten nicht so schnell ändern werden solang Friede herscht und keinen Krieg gibt.

  05-09-2008 08:21  theres
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
Hallo biolix,
bist du neuerdings unter die Philosophen gegangen :-)). Der Text hat schon was für sich.
Hmm, ist das Glas nun halb voll oder halb leer?
Ich sehe es doppeldeutig-
ich hab das Gefühl, dass das Glas halb voll ist, die Medien bringen es so rüber, dass das Glas nur noch viertel leer ist.
All die Dinge, die uns gut tun, die wir brauchen - gibts eigentlich umsonst. Sonne, Licht, Luft-
und die Dinge, die für uns lebenswichtig sind, Familie, Freundschaften, usw. kann man sich sowieso nicht kaufen.
Dass wir nur ein Faden sind, das nimmt einen Teil des menschl. Grössenwahnsinns raus.
Die Zukunft zum Fürchten- nein sicher nicht. Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine, gute Dinge tun, dann werden sie das Gesicht der Welt verändern. (Spruch aus Afrika)


  06-09-2008 11:56  biolix
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
Hallo !

du weißt doch theres, die ader hab ich doch schon lange... von wegen Wettbewerb ist ein ständiges gegeneinander statt miteinander...

aber ist die zukunft nicht doch ein wenig zu fürchten...nein, denn gemeinsam schaffen wirs ;-)

ist auch interessant zu lesen siehe unten, der ganze Beitrag unter dem link...

lg biolix


http://www.nzzpodium.ch/pdf/Referat_Rohstoffe.pdf

Strategische Metalle

Unser Planet befindet sich im Fiebertaumel. Im Kontext mit unserem Energiehunger sind auch die in den vergangenen zwei,

drei Dekaden losgetretenen, nahezu unglaublich anmutenden Stoffstromlawinen zu nennen

. Die zunehmende Weltbevölkerung mit ihren stetig steigenden materiellen Bedürfnissen und die Forderung der sogenannten

«Entwicklungsländer» nach ihrem Recht auf Wohlstand führen die Weltwirtschaft an äusserste Grenzen

Da die Ressourcen in dieser Welt begrenzt sind, ist die alte Ideologie des grenzenlosen Wachstums zwangsläufig bei

gleichzeitigem Bevölkerungswachstum zum Scheitern verurteilt. Jeder Produktionsprozess entzieht daher dem Ökosystem

Erde sowohl Rohstoffe als auch Energie.



Die Bundesanstalt für Geowissenschaften stellt in einer Übersicht die voraussichtliche Haltbarkeitder wirtschaftliche

wichtigsten Rohstoffe zusammen:

Blei 25 Jahre, Zink 25Jahre, Kupfer 35 Jahre, Uran 40 Jahre,

Erdöl 45 Jahre, Erdgas 65 Jahre und Steinkohle 200 Jahre.


Allein die Bereitstellung der weltweit wichtigen Massenprodukte Stahl und Zement - im vergangenen Jahr wurden mehr als

1,2 Milliarden Tonnen Stahl und rund 1,6 Milliarden Tonnen Zement erzeugt, davon etwa je ein Drittel in China - trägt zu mehr

als 12 Prozent der globalen Kohlendioxidemissionen bei, je nach eingesetzten Technologie mit riesigen Einsparpotenzialen

. Aber auch Alltagsgeräte wie Handys,Computer oder Automobile werden in Millionenserien hergestellt.



Die dafür notwendigenbeinahe unermesslichen Materialflüsse lassen die Transportindustrie boomen und

gleichzeitig den Energie- bzw. Kohlendioxid-«Fussabdruck» explodieren.



Die zu erwartenden Folgen des nicht zu verhehlenden Klimawandels werden kontrovers diskutiert.

Neigt sich die erfolgreiche Ära der Rohstoffe importierenden und raffinierenden Kolonialmacht Europa dem Ende zu?

Einigermassen realistische Bestandsaufnahmen offenbaren eine bedenkenswerte Zukunftsperspektive:

Europa ist zu einem enormhohen Anteil auf Importe von Agrar-, Energie- und Metallrohstoffen angewiesen.

Gefertigt und gewinnbringend exportiert werden neben Finanzdienstleistungen vor allem technisch komplexe Produkte



Dabei wird die Wertschöpfung durch einen noch konkurrenzfähigen

Wissens-, Technologie- und Fertigungsstandard garantiert. Vergleichsweise hohe

Lohnkosten und die globale Verfügbarkeit technischen Know-hows sind jedoch Faktoren,

die den Produktionsstandort Europa zunehmend in eine harte Konkurrenz zu

aufsteigenden Industrienationen zwingten.




  06-09-2008 12:43  beni11
Unsere Zukunft...zum Fürchten?
@ Biolix:

So lange Bio-Grüne mit 35 Jahre alten Heizkesseln heizen und darauf noch stolz sind schaut es wirklich düster aus für die Welt.




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