TV Tipp und Veranstaltungs Tipp

Antworten: 0
  13-05-2008 13:04  biolix
TV Tipp und Veranstaltungs Tipp
hallo !

unten angeführt zwei Tipps.. einer davon interessant für leute die morgen in wien sind...

lg biolix


kreuz und quer
Dienstag, 13. 05. 2008, 22.30 Uhr in ORF 2




"Die Milliardenmacher - Geldvermehrung zwischen Gier und Ethik" / "Hunger ist kein Schicksal, Hunger wird gemacht"
Einen "kreuz und quer"-Themenabend über die globale Nahrungsmittelkrise und die daraus resultierende Hungerkatastrophe in weiten Teilen der Welt präsentiert Doris Appel am Dienstag, dem 13. Mai, um 22.30 Uhr in ORF 2. Den Anfang macht die Dokumentation "Die Milliardenmacher - Geldvermehrung zwischen Gier und Ethik": Kurt Langbein begleitet vier Menschen durch den Alltag, deren Beruf die Geldvermehrung ist, und zeigt die Folgen ihres Tuns an anschaulichen Beispielen. Danach, um 23.25 Uhr, steht die Diskussion "Hunger ist kein Schicksal, Hunger wird gemacht" unter der Leitung von Günter Kaindlstorfer auf dem Programm des "kreuz und quer"-Themenabends.





"Die Milliardenmacher - Geldvermehrung zwischen Gier und Ethik" – Eine Dokumentation von Kurt Langbein


Die Dimensionen sind gigantisch: Auf den internationalen Finanzmärkten wird bereits mit 100-mal mehr Geld spekuliert als das Bruttoinlandsprodukt aller Industriestaaten gemeinsam ausmacht. Die Auswirkungen sind gravierend: Die Berg- und Talfahrten der Aktienkurse werden durch Spekulationen immer heftiger, die Folgen der US-Immobilienkrise sind bei weitem noch nicht ausgestanden, und weil die Spekulanten immer mehr auf Rohstoffe wie Getreide, Soja oder Reis setzen, sorgen enorme Steigerungen der Lebensmittelpreise für die erste weltweite Hungerkatastrophe, die nicht von Dürre, Krieg oder Naturkatastrophen ausgelöst wurde.
Rohstoff-Fonds wetten auf höhere Preise


Wenn etwa die Weizenpreise weiter zu steigen versprechen, sorgen die Händler der Rohstoff-Fonds mit ihren Wetten darauf, dass nächstes Jahr der Preis noch höher ist, für Verknappung und weiter steigende Preise. Das Filmteam dokumentiert, wie die Spekulationen auf der größten Warenbörse der Welt in Chicago dazu führen, dass etwa Weizen heute viermal so viel kostet wie noch vor zwei Jahren. Die Folgen zeigt Filmemacher Langbein in Nicaraguas Hauptstadt Managua am Beispiel von Dona Delgado, die ihre Familie nicht mehr ernähren kann, obwohl sie als Putzfrau einen regulären Job hat.
Die Produzenten haben keinen Einfluss auf den Preis


Wie wenig die Produzenten der Rohstoffe vom Preisanstieg haben, wird ebenfalls in Nicaragua am Beispiel Kaffee gezeigt: Die ökonomische Situation der Kaffeebauern hat sich nicht gebessert, die höheren Kaffepreise nützen nur den Spekulanten und Großhändlern.
Manager auf Einkaufstour


Das Filmteam begleitet auch Manager eines Hedgefonds auf ihrer Einkaufstour nach London. Nach spektakulären Firmenübernahmen mit Massenentlassungen werden solche Fonds oft mit "Heuschrecken" verglichen.


Doch zwei der porträtierten Finanz-Manager gehen andere Wege: Sie veranlagen nach sozialen und ökologischen Kriterien, und sind mit ihren Ethik-Fonds auch noch erfolgreich. Der Film zeigt, nach welchen Kriterien solche Fonds arbeiten und wie die Firmen darauf reagieren.


"Hunger ist kein Schicksal, Hunger wird gemacht" – Eine Diskussion unter der Leitung von Günter Kaindlstorfer


Die Zeit der billigen Lebensmittel ist vorbei - weltweit. Die Preise für Reis, Weizen, Mais und andere Grundnahrungsmittel explodieren. Mit dramatischen Folgen: In Ländern wie Haiti, Mocambique, Burkina Faso, Mauretanien und Indonesien kommt es zu Hungerrevolten. Auch bei uns bedrängen die explodierenden Lebensmittelkosten Angehörige der ärmeren Schichten. Woher kommt die globale Nahrungsmittelkrise? Wer ist für sie verantwortlich? Und wie ließe sie sich beheben?




Günter Kaindlstorfer diskutiert mit:


- Clemens Sedmak, Theologe, Philosoph und Leiter des Zentrums für Ethik und Armutsforschung in Salzburg


- Béatrice Achaleke, Obfrau von Schwarze Frauen Community in Wien.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe KollegInnen!



Wir laden Sie/Euch sehr herzlich zur morgigen Veranstaltung am 14. Mai 2008 um 19 Uhr in Wien ein:



„Klimawandel und Ernährungssicherheit in Afrika. Was können Forschung und Entwicklungspolitik tun?“



Entnehmen Sie bitte der beiliegenden Einladung die Details zur Abendveranstaltung am 14. Mai um 19.00 Uhr mit den ReferentInnen Mary Jo Kalinda aus Uganda und Robert J. Delve aus Zimbabwe sowie einer Keynote-speech von Josef Eitzinger (Univ. Bodenkultur Wien) in 1010 Wien, Hochholzerhof, Seitzergasse 2-4.



Mary Jo Kakinda, Kampala/Uganda

Sie ist die Koordinatorin des Pan Africa 2000 Network für Ostafrika, einer panafrikanischen NGO mit 13 nationalen Organisationen. Das Netzwerk unterstützt lokale Gemeinden bei der Umsetzung von partizipativem Entwicklungsmanagement, um die UN-Millenniums­entwicklungsziele zu erreichen. Sie arbeitete zuvor als Direktorin des Africa 2000 Network Uganda und war lange Zeit die Vorsitzende der PELUM Association, einem Netzwerk von 200 NGOs und Forschungsinstitutionen, die sich mit partizipatorischer ökologischer Land­­nutzung beschäftigen. Sie war Vorstandsmitglied bei UGOCERT, Ugandas nationaler Zertifizierungseinrichtung für ökologische Landwirtschaft. Frau Kakinda nimmt im Mai an der Konferenz der UN-Kommission für nachhaltige Entwicklung (CSD) in New York zum Thema ökologische Landwirtschaft als Instrument zur Ernährungssicherung und Armutsreduktion teil.



Robert J. Delve, Harare/Zimbabwe

Er beschäftigt sich seit Jahren mit ökologisch nachhaltigem Bodenfruchtbarkeitsmanagement und hat mehrjährige Berufserfahrung in multi-disziplinären und multi-institutionellen Forschungseinrichtungen für Entwicklungspartnerschaften in Ostafrika. Er ist derzeit Koordinator des Tropical Soil Biology and Fertility Institut des CIAT – Centro Internacional de Agricultura Tropical für das südliche Afrika. Ziel von CIAT ist, durch Forschung Hunger und Armut zu reduzieren und dabei natürliche Ressourcen in Entwicklungsländern zu bewahren. Der gebürtige Brite lebt seit 10 Jahren in Afrika und ist Autor zahlreicher Publikationen.



Hintergrund der Podiumsdiskussion:

Afrika hat am wenigsten zu den Treibhausgasen beigetragen, wird aber am meisten an den Konsequenzen des Klimawandels leiden. Die Auswirkungen werden unterschiedlich sein; so bewirkt globale Erwärmung, dass trockene Regionen trockener werden, feuchte Gebiete noch feuchter. Unmittelbare Auswirkungen in Afrika sind Dürren, Überschwemmungen, Desertifikation und damit verbunden ein Rückgang der Erträge in der Landwirtschaft, unzureichende Versorgung der Menschen mit Nahrungsmittel, eine stärkere Verbreitung von Malaria und noch weniger sauberes Trinkwasser. Doch neben Auswirkungen auf die Umwelt sind auch Veränderungen in der Gesellschaft und Wirtschaft zu erwarten: soziale Unruhen, Vertreibungen, Migration. Gleichzeitig hat Afrika aufgrund der vorherrschenden Armut nur sehr begrenzte Kapazitäten sich an den Klimawandel anzupassen. Unbestreitbar ist, dass vor allem Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im ländlichen Afrika immer größere Probleme haben, ihre tägliche Ernährung zu sichern. Das Menschenrecht auf Nahrung wird verletzt. Eine große Bedrohung ist die Unvorhersehbarkeit des Klimawandels, die die landwirt­schaftliche Produktion erschwert. Die Podiumsdiskussion will die Auswirkungen von Klimawandel auf die KleinbäuerInnen in Afrika illustrieren und beschäftigt sich damit, was die verschiedenen AkteurInnen beitragen können, die Lage zu verbessern.



Ich freue mich, Sie bei der Veranstaltung zu begrüßen.



Mit besten Grüßen, Elfriede Schachner



Mag.a Elfriede Schachner

Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (vidc)

Öffentlichkeitsarbeit, Anwaltschaft, Dialog und Politik

1040 Wien, Möllwaldplatz 5/3

Tel: +43/1/713 35 94-80

E-Mail: schachner@vidc.org; Homepage: www.vidc.org






Mehr Infos zeigen
Landwirt.com Händler
  • Händlersuche
  • Händleranmeldung
  • Mediadaten
Landwirt.com User
  • Einloggen
  • Registrieren

Hilfe/Kontakt
Unternehmen
Apple Store
Get it on Google Play
HUAWEI AppGallery
Landwirt.com GmbH, your marketplace, Rechbauerstraße 4/1/4, A-8010 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr - Druck- und Satzfehler vorbehalten. marktplatz@landwirt.com
© Copyright 2024 Landwirt.com GmbH Alle Rechte vorbehalten.