Rückenschmerzen: Ein Kreuz mit dem Kreuz
Rund zwei Millionen Österreicher leiden ständig unter Rückenschmerzen. International unterscheidet man einfache, komplizierte und alarmierende Wirbelsäulensymptome.

Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig, dementsprechend gibt es kein Standardrezept gegen diese Volkskrankheit.
Therapie
Ziel einer solchen Therapie ist die: Verminderung der Schmerzen, Verbesserung der Muskelfunktion und der Lebensqualität. Bettruhe bringt keine Verbesserung, sondern wirkt sich eher nachteilig auf den Rücken aus. Ohne Bewegung baut die Muskulatur ab und der Rücken kann schlecht(er) stabilisiert werden. Sich zurück zu ziehen und warten bis der Schmerz nachlässt ist also der falsche Weg. Bei starken Schmerzen kann es allerdings sinnvoll sein, die eigenen Aktivitäten zu verringern. Sollte sich jedoch nach zwei Tagen keine Besserung einstellen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Bewegung hilft
Die Kombination mehrerer Therapieformen (Physiotherapie, Verhaltenstherapie, berufsbezogene Rückenschule etc.) ist laut aktueller medizinischer Literatur einer der erfolgreichsten Ansätze bei der Behandlung des Rückenschmerzes. Eine operative Behandlung wird nur bei therapieresistenten Schmerzen, bzw. bei gewissen Alarmsymptomen in Betracht gezogen.
Der erfolgreichste Weg Rückenschmerzen zu verhindern oder schnell wieder loszuwerden ist nach wie vor Bewegung. Dadurch wird die Muskulatur gestärkt, man bleibt beweglich und fit. Zu den förderlichen Sportarten zählt Ausdauertraining wie Laufen, Walken, Gehen oder Schwimmen. Ebenfalls geeignet sind Radfahren, Rudern und Tanzen. Jeder sollte das Passende für sich selbst auswählen. Je mehr Spaß mit dabei ist, umso öfter wird man sich auch bewegen.
Autorin: Angelika KONRAD, St. Peter Freienstein