Pflege daheim – Herausforderung, die Unterstützung braucht
75 % der über 65-jährigen Pflegegeldbezieher werden derzeit in Österreich von ihren Angehörigen zu Hause betreut und gepflegt. Häufig kommen Angehörige an die Grenze ihrer Belastbarkeit und würden Phasen der Erholung dringend benötigen.

Altenpflegeeinrichtungen bieten oft neben dem Wohnen Zusatzangebote wie Kurzzeitpflege, Tagespflege oder Mobile Hilfe an.
Mobile Betreuung unterstützt eigene Pflegemaßnahmen
Während die Tagespflege bislang nur im städtischen Bereich zu finden ist, werden mobile Altenhilfe und Hauskrankenpflege von verschiedenen Organisationen auch auf dem Land angeboten. Sie bieten ihre Dienste sehr flexibel an – ganz individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse des Einzelnen. Daneben leisten die Fachkräfte dieser Dienste nicht nur Pflege und Betreuung, sondern geben auch wertvolle Tipps, wie die Betreuung des Pflegebedürftigen für die Angehörigen erleichtert werden kann, etwa in Bezug auf Raumgestaltung, technische Hilfsmittel wie Gehhilfen, oder auch hinsichtlich richtigen Hebens und Umbettens.
Burn-out muss nicht sein!
Hohe Belastungen und das Gefühl, in der Pflege Angehöriger alleingelassen zu sein, führt auf Dauer unweigerlich zum klassischen Burn-out. Rechtzeitig zu schauen, welche Entlastungen, welche Angebote im Umfeld zu finden sind und wo man sich Rat holen kann, auch einmal Unterstützung von Nachbarn oder Freunden anzunehmen, beugen dem Burn-out vor.
Weitere Infos unter
www.sozialausbildung.at
www.berufsbildendeschulen.at
Autorin: Mag. Andrea KLÖSCH, Diakoniewerk Gallneukirchen