Ama verlangt 9,2 % Zinsen über Nationalbankzinssatz

Ama verlangt 9,2 % Zinsen über Nationalbankzinssatz
9,2% ... Da kann man sehen wir dumm die AMA oder mache Bauern sind. Jeder Kredit ist günsitger.

Ama verlangt 9,2 % Zinsen über Nationalbankzinssatz
Verzugszinsen haben doch überall eine ähnliche Höhe, oder?

Also wenn man mit der AMA solche Verzugszinsen vereinbart hat, kann man sie natürlich verlangen. ;-)

LG Vollmilch

LG Vollmilch

Ama verlangt 9,2 % Zinsen über Nationalbankzinssatz
Das ist eine Unverschämtheit. Habe 2018 die Einheitliche Betriebsprämie für meinen Betrieb über VwGH erstritten, Rückwirkend ab 2011, hab dann Forderung nach Verzugszinsen und Zinseszinsen gestellt, wurde Abgelehnt, da im Unionsrecht nicht vorgesehen.

MFG SEPPLPEPPL

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Das hat aber mit der AMA nichts zu tun. Wenn jemand mit einer staatlichen Institution um a paar Euro Zinsen streitet dann is ihm eh net zum helfen.

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JD 6120 Es geht net um die Summe sondern uns Prinzip

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Wenn du aus Prinzip um a paar Euro streitet dann bist a vollkoffer. Jeder kommt im Laufe seines Lebens in Situationen wo man von irgendwelchen Institutionen benachteiligt wird aus welchen gründen auch immer. Wennst da jedesmal anfängst zu prozessieren ...? Konfuzius hat angeblich gesagt : nichts kostet dich soviel kraft wie der Kampf gegen Dinge die du nicht ändern kannst.

Ama verlangt 9,2 % Zinsen über Nationalbankzinssatz
Als ich noch aktiver Viehhalter war, bekam ich auch ein Rückforderungsschreiben über eine nicht zustehende Schlachtprämie. Dürfte so um 2000 gewesen sein, glaube ich. Diese Schlachtprämie wurde nicht beantragt, die wurde automatisch ausbezahlt, wenn das Rind min. 2 Monate vorher am Betrieb war. Da aber diese Kuh knapp über 4 Wochen im Tierspital war, wurde sie gleich nach Ablauf der Medikamentenwartezeit abgegeben. War keine 2 Monate. Rückforderungsschreiben kam erst nach mehr als einem Jahr. Auch damals wurden Zinsen verlangt, weit über den üblichen Zinsen. War aber trotzdem nicht der Rede wert. Es ging mir ums Prinzip, ein Anruf bei der AMA wurde erklärt, dass ein Tierspitalaufenthalt von mehr als 4 Wochen nicht mehr mitzählt zur 2 monatigen Haltezeit. Das heißt, man hätte 2 Monate warten müssen mit der Abgabe zum Schlachter. Dann wäre die Schlachtprämiie rechtens gewesen. Mir ging es damals auch nur ums Prinzip, habe ja die Schlachtprämie nicht beantragt, die AMA hätte von sich aus gleich erkennen können, dass Diese nicht ausbezahlt werden dürfte. Darum fand ich die Zinsforderung als nicht gerechtfertigt. Der Anruf bei der AMA hat aber bewirkt, dass die Zinsen nicht bezahlt werden mussten. (war ein freundlicher AMA Mitarbeiter, hat selber gesagt, dass in diesem Fall eigentlich keine Zinsen verlangt werden dürfen) Wie gesagt, war eh nur ein lächerlicher Betrag, normal zahlt man das, und wirbelt keinen Dreck auf. Sonst hatte ich nie ein Problem, auch nie eine Kontrolle im 20-jährigen Zeitraum.
Übrigens, es steht sehr wohl im Antragsformular was von Verzugszinsen die weit über den üblichen Bankzinsen liegen. (zu meiner Zeit halt)

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JD6120 Ein vollkoffer ist der, der sich von Akademikern ( Schreibtischtätern) verarschen lässt.
Zum Glück gibt's die kostengünstige Möglichkeit über VwGH zum Recht zu kommen, die paar Euro sind bei mit 5400 €/Jahr x 7 Jahre x 9,2%=3500 Verzugszinsen

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Vom Finanzamt bekommt man auch Guthabenzinsen, also warum nicht?

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Der was mit den Bedingungen der AMA nicht einverstanden ist, braucht ja keinen Förderungsantrag abgeben!
Wo steht im Eingangsbeitrag der Betrag um den es geht?
Finde die 9,2 % natürlich auch überhöht!

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Guten Abend!

Ob überhaupt diese ganze Antragsstellerei nötig ist, wäre auch dringend zu hinterfragen.

Zur Zeit fahren um die 80% der Landwirte persönlich zur Bauernkammer (mit Begrünung sogar 2x). Und das nur, um einen Antrag abzugeben.
Und wieso tun sie das?
Nicht weil es sie so freut, zur Bauernkammer zu fahren. Sondern deswegen, weil vieles sehr kompliziert und unüberschaubar gehalten ist.

Weil ich es als das kleinere Übel sehe, sende ich meine Anträge per Internet von zuhause.
Obwohl ich es nicht übermäßig genau nehme, ist das aber auch bei unserem kleinen Betrieb mit wenigen Maßnahmen (Prämie ca. € 3.000.-) nicht ganz einfach.
Froh bin ich jedes Mal, wenn ich die Sendebestätigung in der Hand habe, weil dann habe ich wieder ein halbes Jahr Ruhe.
Bis vor einigen Jahren habe ich die Anträge per Post gesendet, das war einfacher, ist aber jetzt auch nicht mehr möglich.

Und wenn dann auf einem Feld 2 Früchte angebaut werden, dann wird es gleich nochmal komplizierter.
Dann sollte das - wenn es jemand genau nimmt - digital eingezeichnet werden.
Ist das nicht oftmals sinnlos?
Da baut man lieber keine 2 Kulturen an, um der Bürokratie besser Herr zu werden.
Ich (vielen wird es vielleicht ähnlich gehen) muss ja schon überlegen, was der Unterschied zwischen einem Feldstück und einem Schlag ist.

Weil ich schon dabei bin, was mir noch nicht gefällt:
Es wird oft geschrieben, welche Pflichten der Landwirt im Falle einer Kontrolle hat. Oder dass eine Kontrolle nicht angekündigt werden muss.
Von seinen Rechten habe ich noch nicht soviel gelesen.
Wie z. Bsp., wenn ein Kontrolleur an der Haustür läutet? Da wird es nicht Voraussetzung sein, dass ich nun Zeit habe.
Im Unterschied zu einer Verkehrskontrolle, wo ich mir die Zeit nehmen muss.

Weil auch oben von Landschaftselementen geschrieben wurde:
Die Bäume einzeln zu digitalisieren ist mir zu viel der Bürokratie, und so bin ich mit unserem Baumgarten nicht mehr dabei.
Rein wirtschaftlich gesehen müsste ich aber weiterhin teilnehmen, denn die Prämie war mit € 350.- für ein halbes ha die höchste Einnahme des Baumgartens.
Die Bäume behalte ich aber eh.

Die AMA tut sich ja leicht, weil der Landwirt zur Prämie gezwungen ist. Auf € 3-400.-/ha zu verzichten ist ja wirtschaftlich fast unmöglich.
Als Stärkere dem Landwirt unnötig das Leben schwer zu machen, das darf aber nicht sein.

Wenn die Regelungen einfacher, übersichtlicher und frei von unwesentlichen m²-Kleinigkeiten wären, wenn in allem ein Sinn erkennbar wäre, wenn dadurch Landwirte nicht unnötig Nerven verbrauchen müssten, all das würde nicht schaden.

Jetzt habe ich aber viel geschrieben und wünsche einen erholsamen Schlaf.

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Guten Morgen
gbgb du sprichst vielen aus der Seele.
Trotzdem sollten wir uns vermutlich alle mehr mit dem Antrag stellen auseinandersetzen.
Das ist die bestbezahlte Zeit die ein Landwirt im ganzen Jahr hat.
Bei Ungereimtheiten anrufen und HÖFLICH nachfragen, der Typ am Telefon kann nix dafür wenn jemand was abgezogen wurde.
Aber er kann jemanden gegen die Wand laufen lassen, wenn man mehrere "spinate Bauan" am Telefon hatte, ist das kein Wunder meiner Meinung nach.
Lg
Heimdall

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Nachzufragen bei der AMA oder einen Einspruch zu machen is aber wohl was anderes als zu prozessieren. Und wenns dann um €20.- geht?

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@Vollmilch Verzugszinsen.... meine liegen bei meiner Bank bei 5-6%. War Verhandlungssdache. Wird wie Kontoüberziehung behandelt. Natürlich mit Kontak zur Bank. Bei ein paar € werden die AMA-Zinsen kein Thema sein. Aber die Optik ist nicht die richtige.

@KaGs Du hast natürlich Recht das man ja keine Förderungen von der AMA nehmen muß, wenn man die Regeln nicht will. Nur muß ich die Förderungen nehmen. Als ich eingestiegen bin, habe ich mit ja für einige Jahre Verpflichtet. Nur hat die AMA in diesen Jahren die Speilregeln etwas geändert. Da wäre es Korrekt das man mit jeder Regeländerung auch aussteigen darf ohne für bereits erfüllte Verplichtungen Rückzahlungen zu machen. Ich werde wohl bei erster Gelegenheit mal ein Jahr von der Förderung aussetzen um zu sehen wie das Leben dann so ist. Ich kenne schon ein paar kleine Betriebe die das so halten.

@SEPPLPEPPL Deine Glaube das bei der AMA lauter Akademiker sind hat mich sehr erheitert...

Ama verlangt 9,2 % Zinsen über Nationalbankzinssatz
Ich weiß ja nicht um welche Förderung es sich beim Themenersteller handelt, aber hier als Beispiel:

SRL Öpul 2015 GZ BMNT-LE.1.1.8/0032-II/3/2018:

1.12.2.9 (Verzugs)zinsen

Der zurückzuerstattende Betrag ist bei Verzug von Unternehmen 5 mit 9,2 Prozentpunkten über dem jeweils geltenden Basiszinssatz für den Zeitraum zwischen dem Ende der in der Rückforderungsmitteilung angegebenen Zahlungsfrist bis zur gänzlichen Einbringung zu verzinsen. Die Zahlungsfrist beginnt mit der Zustellung der Rückforderungsmitteilung (Zustellvermutung am dritten Werktag nach Postaufgabe).
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Zum Vergleich:
Die Stundungszinsen beim Finanzamt betragen zur Zeit 3,88 %,
Im Falle von GUTSCHRIFTEN welche sich z.B. aus Bescheidänderungen ergeben werden diese
mit dem Anspruchszinssatz von 1,38 % verzinst.

EIne Sonderrichtlinie geht ja durch viele Hände und Köpfe ehe sie beschlossen wird.
Dass dabei Keiner, weder die Kammer, noch der Bauernbund, noch der Landwirtschaftsausschuß im Parlament einen solch wuchermäßigen Zinssatz in Frage stellt stimmt mich bedenkllich.

Allerdings: laut Zahlungsverzugsgesetz gilt folgendes:


§ 455. Dieser Abschnitt gilt für Rechtsgeschäfte zwischen Unternehmern sowie für Rechtsgeschäfte zwischen einem Unternehmer und einer juristischen Person des öffentlichen Rechts.

Verzugszinsen

§ 456. Bei der Verzögerung der Zahlung von Geldforderungen beträgt der gesetzliche Zinssatz 9,2 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz. Dabei ist der Basiszinssatz, der am ersten Kalendertag eines Halbjahres gilt, für das jeweilige Halbjahr maßgebend. Soweit der Schuldner für die Verzögerung aber nicht verantwortlich ist, hat er nur die in § 1000 Abs. 1 ABGB bestimmten Zinsen zu entrichten.

Ob der Zinssatz somit für die AMA verpflichtend anzusetzen ist,
oder ob das eine Kann-Bestimmmung ist weiß ich nicht.
Ich vermute eher dass hier der Höchstsatz geregelt wird?

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Mittermühl, Entschieden haben bei mir SE Dr,...…….. . Dipl.Ing……….. , MMag.Dr………..,

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@SEPPLPEPPL Ein paar werden sie schon haben. Aber die AMA Mitarbeiter die ich kennen gelernt habe, hatten einen anderen schulischen Werdegang.

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@ mittermuehl: Welchen denn? Waren es eppa "unsere" Bauernbuam von Wieselburg, Raumberg und Co bzw. BOKU?
Ma wird doch noch glauben und hoffen dürfen, dass "unsere" oftmals vom Hof scheidenden Kinder, de im "bäuerlichen" Mileau eine höhere Arbeit finden, sich für uns einsetzen xD

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Glauben und hoffen darf man immer...

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Hallo!

Was mittermühl schildert, kann ich bestätigen:
Auflagenänderung seitens der AMA (also einseitig), Ausstieg meinerseits, Prämienrückzahlung

Von Gleichberechtigung, wie üblicherweise Vertragspartner sind, ist da keine Rede.

Gute Nacht