Dürreentschädigung

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Hagelversicherung hat 2 Satelliten, da werden regelmäßig Fotos vom Bräunungsgrad gemacht.
In meiner Region haben die besonders extensiven Betriebe höheren Ernteausfall, soll man die Höher entschädigen?

mfg

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Kann schon möglich sein , aber man kann das sicher nicht nach KG abgrenzen. Die natur macht keine linienartigen Abgränzungen!

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Mir ist schon klar, daß es nicht leicht ist dies Gelder ehrlich zu verteilen, aber so gehts auch nicht.

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Wann wird ausbezahlt?

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Ich hab schon mal geschrieben,
diese Daten sind ausschlaggebend, ob eine Katastralgemeinde Anspruch auf Dürrehilfe hat:

einer der 3 Fälle muss sich anhand von Messergebnissen ereignet haben,

* in der Langperiode (1. April bis 31. August 2018) ein Niederschlagsdefizit von 40%
*in der Kurzperiode (42 aufeinanderfolgende Tage innerhalb der Langperiode) ein Defizit von 95% aufweisen
*oder die Differenz des Niederschlags, im Vergleich zu den letzten zehn Jahren, über 220 mm liegen beziehungsweise die Niederschlagsmenge in der KG unter 320 mm liegen

Meiner Meinung wäre es besser gewesen, die Grenzen der Niederschlagsmenge unter 320 mm höher anzusetzen, z.B. unter 350mm
oder höheren %Satz beim Niederschlagsdefizit,
dann würden mehr Landwirte in den Anspruch einer Entschädigung kommen.

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Die Kurzzeitperiode dürfte in der Direktbeihilfe logischerweise keine Berücksichtigung bekommen, da jeder Landwirt der Grünland bewirtschaftet wissen sollte das es die letzten Jahre schon fast üblich war wenn ein Schnitt eine Missernte war.

Die Daten für die Direktbeihilfe sind nur von der ZAMG, das sind zum Bsp. in unserem Bezirk grad einmal zwei Messstationen, der Rest wird über sogenannte Messpunkte berechnet.

Der hydrografische Dienst und seine Wetterstationen werden nur bei der Hagelversicherung mitbewertet.

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kann die Ministerin nur loben, hat noch nie so eine gerechte Förderverteilung gegeben wie bei der Dürrehilfe nach KG´s, könnten sie öfters so machen

Dürreentschädigung
Nur einmal so zum Nachdenken für die "Dürregeschädigten" Grünlandbetriebe in Westösterreich.
Bei uns in Nördlichen Nö wandert der Jahresniederschlag kontinuierlich von 500mm Richtung 400 mm. Missernten werden schön langsam zur Normalität. Erträgevon 15 to Kartoffel, 6 to Mais und 3,5to Weizen sind heuer bei uns Normal gewesen.
Die Dürreversicherung zahlt natürlich, aber auf meinem Betrieb stehen ca. 160 000€ Mindererträge 80 000€ Versicherungsleistung gegenüber. Das heißt es fehlen 80 000€.

Dürrehilfe bekomme ich keine. Null.

Und 2017 war es nicht anders.

mfg

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Wie schon einmal geschrieben, ich bekomme nichts weil die Verantwortlichen Gremien glauben Pferde fressen kein Heu und Gras. Ich musste mir trotzdem 50 Rundballen Heu kaufen. Da wird in der Kammerzeitung propagiert Einstellerbetriebe werden gesucht, damit können sich Bauern ein zweites Standbein schaffen, aber wenn’s ums Geld geht lässt man sie links liegen. Ist mir auch egal, denn wer auf die 50 Euro pro Gve ansteht ist sowieso ein auslaufender Betrieb. Wie aus den obigen Meldungen ersichtlich wäre es gescheiter nichts auszubezahlen, dann stehen wir wenigstens bei der Bevölkerung nicht schon wieder als Almosenempfänger da. Für das Risiko „Dürre“ gehört eine ordentliche Versicherung geschaffen, nicht wie jetzt von der HV. Wer sich nicht versichern will, um sich die Prämie zu ersparen, der trägt sein Risiko selbst. Dann fällt niemand der öffentlichen Hand zur Last.

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Posaidon, würde es dich nicht ärgern, wenn 40 % deiner Futtervorräte fehlen und du keine Entschädigung bekommst, weil du außerhalb der KG liegst, oder hast du keinen Bezug zur Landwirtschaft?

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Nur zustimmung an gerhard66.
Habe im gesamten Zeitraum 240 mm niederschlag gehabt. Hab ich dokumentiert. Nur wird mir das nix bringen, ausser das ich mich nur noch mehr ärgere.
Gscheiter wärs gewesen a bissl weniger pro gve und dafür großzügiger bei der gebietsauswahl.
Ich kann mir dann wieder von ahnungslosen vorschmeissen lassen, was ich nicht Förderungen bekomm. Und bekommen hab ich €00,00!
DAS MOTIVIERT! Und das beste ist, das am Wochenende in oö gebiete dazukamen. Nur in meinem bezirk nicht eine kg!
Im bezirk kirchdorf/krems habens dafür einen gesunden schlaf (lk,bb, usw.)
Werds mir merken....

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Wenn man bei Naturschadereignissen so klare Grenzen zieht, KANN es niemals gerecht sein.
Eine abgestufte (oder im Computereitalter linear verlaufende) Dürrehilfe würde auf mehr Verständnis stoßen.

LG Vollmilch

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Das wirklich gerechte System wird es noch lange nicht geben, aber das gibts auch bei allen anderen Förderungen nicht!! Es ist alleine deswegen schon nicht fair da einer mit wenig Niederschlag auf schweren Böden einen akzeptablen Ertrag hat auf leichten Böden aber einen mieserablen Ertrag.
@Gerhard: Lass es gut sein gönn den anderen das Geld, wenn man es einklagt kann es sein dass es gar nichts gibt.
Wie sollte das auch wirklich fair ablaufen?

P.S. Meine Gemeinde hats auch um ein paar Liter verfehlt.

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Sorry juglans, aber nur einmal zum nachdenken ;)
Wenn du 160000€ Mindererträge hast, kann ich mit meinen 15000€ Futtererträge leider nicht mithalten.
Aber du wirst nicht so ein kleiner Betrieb sein wie ich (ca 25ha Grünland). Darum muß ich ehrlich sagen, das es dir nicht so schlecht geht, wenn du 160000€ Minderertrag hast. Da hast du zumindest in guten Jahren ein paar 100 000€ Ertrag wo viele andere nicht mithalten können.

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Von mir aus hättens das Geld auch lieber behalten können. Jetzt sind wegen den paar € die der Durchschnitt gekriegt hat wieder Neiddebatten am Gange und wir Bauern stehen wieder als Steuergeldempfänger da.
Heimdall

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Heimdall, das hat aus Sicht der Regierung schon Sinn gemacht, die Bauernschaft wird wieder etwas mehr gespalten.

mfg

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@svoboda: Du kapierst anscheinend nicht. In unserem Gebiet war 2016 das einzige Jahr mit ausreichend Niederschlag. Sonst jedes Jahr ein Rohrkrepierer. Je mehr Fläche du hast umso mehr triffts dich. Und wenn bei uns einmal was wächst, gibt's überall anders soviel das das Getreide verramscht wird. Also auch wieder nix mit Geld verdienen.
mfg

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@ juglans, ich komme auch aus deinen Gebiet und nicht aus westösterreich und habe auch nur 400mm Niederschlag und 2017 war auch ein schlechteres Jahr. Aber man kann nicht nur am Limit fahren und wenn plötzlich 1 oder 2 schlechte Jahre sind sofort aufschreien und von der Regierung Geld verlangen. So werden die Landwirte immer als Bittsteller hingestellt. Was ist wenn in einen Industriebetrieb ein schlechtes Auftragsjahr dabei ist. Der Betrieb muß auch mit den Reserven über die Runden kommen. Also vl ein bisschen was auf die Seite legen, das man zumindest 1 oder 2 Jahren bei schlechten Erträgen über die Runden kommt.
Und wie vorher schon von wen geschrieben, wenn man auf die Dürreentschädigung angewiesen ist, dann ist es eh schon ein risikoreicher oder auslaufender Betrieb.

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Toll ist doch wie die Niederschläge stimmen. Nämlich hinten und vorn nicht.
Ich hatte 240mm und bekomme nichts.
Tolle Ermittlungen müssen das sein....

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Es fällt auch jene Gemeinde durch den Rost, in der der Higelsberger (OÖ Agrar-Landesrat) war, um die Dürreschäden anzuschauen.