hoher spritverbrauch von john deere 6620

Antworten: 12
  30-12-2006 12:28  johny6620
hoher spritverbrauch von john deere 6620
wir haben einen john deere 6620, Bj.2002; also noch kein comonrail-motor.
als ich im herbst maisstoppeln einackerte, verbrauchte er knapp 20 liter in der stunde!
ist das normal?
und hilft eventuel eine andere einstellung der einspritzanlage?

  30-12-2006 16:55  Re_Binder
hoher spritverbrauch von john deere 6620
schon etwas hoch, der Verbrauch!
sicherlich kannst du die Einspritzmenge regulieren!
jedoch nur auf Kosten der Leistung!!

  30-12-2006 18:44  antach
hoher spritverbrauch von john deere 6620
Hallo
Ist halt mail so mit den neuen Traktoren sie werden immer moderner wie Lastschaltung, Power Shatl, Klima usw.Dann braucht so ein Traktor halt mail 20 L ist ok.


  30-12-2006 18:59  Bull
hoher spritverbrauch von john deere 6620
es ist schon etwas hoch.Einer hat einen 12 Tonnen Körnermais mit einen K110 6 Zyl.gezogen.Verbrach auf Vollgas 13 Liter.

Ps:Vielviel Scharen hat denn der Pfug


  30-12-2006 20:22  AGROTRON
hoher spritverbrauch von john deere 6620
Ich hatte vor fünf Jahren einen John Deere 6910 als Vorführer mit eimem
Vierschar Volldrehpflug.Der verbrauchte auch um die 20 Liter.

mfg
AGROTRON

  30-12-2006 20:57  MUKUbauer
hoher spritverbrauch von john deere 6620
Es geht normal schon was zu machen - aber vorischt mit der garantie etc.

Man kann den verbrauch anpassen - nur hat er dann nicht mehr die abgasnormen

mußt aber mit deinem menschen aus deiner werkstatt des vertrauens reden und der kann dich normal beraten

mfg

  30-12-2006 22:45  mandy
hoher spritverbrauch von john deere 6620
Hallo jonny 6620
Ich möchte mir nicht anmaßen, dir das Traktorfahren lernen zu können - bitte sei mir daher nicht böse, wenn ich folgende Ausführungen mache:
1. Sollte man den Spritverbrauch pro Ha und nicht pro Stunde ermitteln -es kommt ja immer darauf an, was du hinter dir herziehst!
2. Ist es maßgeblich für den Verbrauch, welche Bodenart - schwer - mittel - leicht, trocken, krachdürr ( zu feucht möchte ich sowieso hoffentlich ausschließen) welche Arbeitstiefe du wählst - aber vor allem - welche D r e h z a h l zu fährst!
Hast du schon einmal getestet, wieviel PS/KW dein Jonny am Tester leistet - kann durchaus möglich sein, das aus "unerklärlichen Gründen" :-)
gleich mal 10 Pferdchen mehr unter der Haube gallopieren, und die kommen nicht von der Luft im Ansaugrohr!
Wenn ich meinen Fendt "orgle", weil ich aus irgend einem Grund fertig werden will oder muß, so "nimmt sich der (511er ohne Turbo 115 Ps) auc h schon mal 16 l / ha.
Fahre ich jedoch mit Hirn und "geldbörselschonend" im Bereich seines max Drehmomentes, welches bei diesem "Büffel" erfreulicherweise sehr niedrig bei ca 1800 U/min liegt, so bin ich auf leichtzügigen Grund und bei seichter Pflügung = max 25 cm bei 10 bis 12 l Ha.
Da ich mir nicht klug werde, wie ich Kartoffel ohne Pflug kultivieren und die Wurzelunkräuter pfluglos im Biolandbau in Schach halten kann, maltretiere ich halt weiterhin mein armes Bodenleben!!
Möchte die Gelegenheit aber auch nutzen, um euch zu fragen, ob jemand von euch mit dem Zweischichtpflug oder eventuell sogar mit einem Spatenpflug Erfahrungen hat oder diese schon im Einsatz hat bzw hatte.
Der Spatenpflug setzt sich meiner Meinung nach aus folgenden Gründen in der Praxis nicht wirklich durch:
Zu hoher Verschleiß bei gleichzeitig geringerer Flächenleistung/Stunde
Einsatz nur bei optimalen Feuchteverhältnissen möglich
erreicht nur geringe Fahrgeschwindigkeit
Traktor wird mehr beansprucht über Zapfwelle
Kein " sauberer Tisch" - was mich nicht stören würde,da ich Rollschare bei der Sämaschine habe, jedoch bei 2 jähr.Luzerneumbruch schon ein Problem werden könnte - Durchwuchs!
Hoher Anschaffungspreis da wegen fehlender Nachfrage nur geringe Stückzahlen am Markt sind.
Große Plus- Keine Verdichtung im Unterboden - da kein Rad in einer Furche fährt
fast fertiges, ebenes Saatbeet.
Würde mich auf Erfahrungsberichte sehr freuen - und nochmals, war nicht als "Belehrung" gedacht sondern als "Gedankenanregung"-bei diesen Dieselpreisen - und leider zieht auch das Pöl ständig nach - schon mal eine Nachdenkpause wert :-)) M.f. G. mandy


  31-12-2006 18:42  johny6620
hoher spritverbrauch von john deere 6620
wir haben einen schweren vierscharpflug (2,20m) der auch um die 25cm tief schneidet!

fahre bei ungefair 2000 u/min mit ca. 9 km/h

  01-01-2007 17:58  joker124
hoher spritverbrauch von john deere 6620
Hallo mandy,

eigentlich gehört es hier nicht her da es hier um Spritverbräuche geht!

Dennoch antworte ich dir gern auf deine Frage:
Der Spatenpflug ist wie du richtig bemerkt hast unwirtschaftlich und nur mehr in Gartenbaubetrieben zu finden!

Im biologischen Landbau wirst du am ehesten Herr über die Kräuter der Schöpfung mit dem richtigem Einsatz des Grubbers! Div. Umbauten auf Flügelschar, Breitschar, und Herzschare bringen dich oft ans Ziel! Zusätzlich ist der Zugkraftbedarf weit weniger!

Für Erdäpfel o.ä.habe ich schon im Biolandbau Schwenkpflüge gesehen! Sie arbeiten anders als normale Scharpflüge! Sieh sie dir am besten selbst an (googeln)!

lg Joker

  01-01-2007 19:26  mandy
hoher spritverbrauch von john deere 6620
Hi Joker.
Ich glaube nicht, das es jemanden stört, wenn wir etwas vom Thema abkommen, denn die Einträge aufs eigentliche Thema Spritverbrauch sind eher sperlich - und jonny 6620 hat sowieso schon seinen "grünen Hirschen" bestellt. Und anscheinend geht es diesem Bayrischen Berufskollegen finanziell noch besser als manchen von uns, das er nicht einmal daran denkt, beim Kostenfaktor Treibstoff durch Einsatz von PÖL anzusetzen :-))!
Thema Spatenpflug - hast du selbst schon die erwähnte Erfahrung gemacht oder bloß aus der Literatur übernommen? Könnte mir nämlich vorstellen, den Geschwindigkeitsverlust durch Verbreiterung der Arbeitsbreite auf 3 m - falls die Schlepperkapazität dies zuließe - teilweise zu kompensieren.
Schwenkpflug war von Howard schon mal auf unseren Feldern - Arbeitsbild war katastrophal bei unseren Böden, und du fährst ja wieder in einer Furche - einzig die Arbeitstiefe könnte man seichter einstellen wie bei einem Beetpflug.
Mehr Kopfweh bereitet mir da schon das wiederholt auftretende Phänomen der fehlenden Herbstfeuchte - bei heurigen Bodenverhältnissen kann ich mir einen Spatenpflugeinsatz kaum bis gar nicht vorstellen.

Was die "Geisel der Biobauern" anbelangt, da habe ich die Hoffnung einer effizienten Bekämpfung durch mechanische Einwirkung (Tiefenlockerer, Flügelschargrubber, Zweischichtpflug - wird von einem Kollegen von mir mit sehr mäßigen Erfolg eingesetzt) schon beinahe aufgegeben.
Einzig wirklich sinnvolle Sanierung verspricht eine l ü c k e n l o s e , wüchsige 2-jährige Luzerne - was mir wiederum nicht jedes Jahr gelingt (Mäusefraß, Auflaufprobleme, Erbsenrandkäfer und vieles mehr - auch die Kleeseide wird zunehmend ein Problem).
Über kurz oder lang werde ich meine Fruchtfolge neu gestalten müssen - weniger marktfruchtorientiert - in Richtung mehr biologisch langzeitverträglich.
Ist aber bei gleichzeitiger Schlechterstellung in Sachen Ausgleichszahlungen = Wegfall der Elementarförderung, massive Verluste bei der einh. Betriebsprämie (Sonderkulturen wie Ölkürbis, Kräuter, Speisekartoffel, Futterfläche waren nicht Berechnungsgrundlage für die EB - komischer weise die Zuckerrübe auch nie und jetzt gibts Geld aus dem Förderungstopf - gabs da eine wundersame Geldvermehrung???? Oder steht da doch eine Agrarlobby dahinter ??)

Klang schon wie Hohn in meinen Ohren, als der Vortragende am Infoabend mit einem Betriebsbeispiel schmunzelnd erklärte, das sich gevivte konventionelle Betriebsführer im neuen Öpul so ziemlich das selbe Geld abholen können wie die vergangenen Jahre!!
Und weiters ein unverständliches Raunen durch den Saal ging, da dies ja mit etwas mehr "Aufzeichnungen" verbunden sei - habe nichts bemerkt, das bei mir die Aufzeichnungsverpflichtungen weniger geworden sind, die Prämiensumme aber empfindlich kleiner ausfällt!!!
Möchte hier keinesfalls erneut Gräben öffnen - jedoch Seitenhiebe auf die ach so über drüber "subventionierten Biobetriebe" sollten nunmehr endgültig der Vergangenheit angehören!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
L.G. mandy


  26-12-2008 10:58  Ditmarscher
hoher spritverbrauch von john deere 6620
Moin Moin,
zum Spritverbrauch des 6620 kann ich weniger sagen, aber zum allgemeinen Spritverbrauch beim pflügen.
Erstmal finde ich die Pfluggeschwindigkeit sehr hoch, wir haben uns dafür entschieden ein Pflugschar mehr einzusetzen, um langsamer zupflügen.
Man braucht weniger Zugleistung, bei gleicher Flächenleistung und weniger Sprit und der Pflugverschleiss ist auch geringer.
Wir pflügen in der schwären Marsch bei ca. 40cm tiefe + 12cm Untergrunddohrne, mit 6,5km/h, bei 25-30l/ha.
Ach ja, wichtig ist der Reifenluftdruck, damit man weniger Schlupf hat.
Bei uns ca.0,8-1,0 bar auf dem Feld Reifendruckregelanlage.

  26-12-2008 11:27  6145
hoher spritverbrauch von john deere 6620
Einiges ist hier unschlüssig:
Du fährst mit 125 PS (correct me if I'm wrong) mit 55 cm Breite pro Schar (vierfurchig) 9 km/h.
Damit das möglich ist, kann der Boden nicht schwer sein.
Ich habe Böden, wo ich mit 147 PS 44 cm (vierfurchig) über 6km/h nicht mehr hinauskomme.

Ich schlussfolgere, dass Deine Böden nicht allzu schwer sein können, sonst wären Arbeitsbreite und Geschwindigkeit utopisch.

Achte doch bitte auf folgende Pkte:

- Geschwindigkeit nicht unnötig über 8 km/h, der Verbrauch und Verschleiß steigt exponentiell!
- Drehzahl nicht über 1800 (sowohl mit AutoQuad als auch AutoPowr) gut zu regulieren!)
- Reifendruck perfektionieren (ideal wäre beim Pflügen übrigens 20.8 R38, da der schöner in der Furche liegt als ein 650er, der zu breit ist)

  26-12-2008 12:15  Magnum310
hoher spritverbrauch von john deere 6620
also grob gerechnet nach deinem angaben
pflügst du in der stunde 1,7 ha mit umdrehen
sind aufs ha 11,7 l

ist das ein leichter boden wenn ich mal fragen darf



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