Galloways

Galloways
Auf deine Fragen fällt mir nur ein: Ja Nein Vielleicht.

Kann man ohne irgendwie deinen Betrieb zu kennen überhaupt nicht sagen. rein Kaffeesut

Galloways
In Österreich schwarze Rinder an einen Schlachthof verkaufen geht immer schlecht für den Bauern aus. Die Schwarzen mag bei uns keiner,
Bei Galloways musst du zusätzlich aufpassen, dass du welche kaufst, die auch wachsen. Sonst hast du auch zu wenig Gewicht und das ist extra schlecht bezahlt.

Gottfried

Galloways
Hallo!
Warum mögen die Schlachthöfe keine schwarzen Rinder?

Galloways
da die galloways meist zu wenig drauf haben. Angus bekommst sogar einen qualitätszuschlag.

Galloways
Das Problem ist die Preismaske beim Schlachthof ( Alter u. Gewicht ) da wirst du immer O o.P-Klasse haben. Der Schlachthof selber hat schon die Kontakte, die das Fleisch, ob seines guten Geschmacks um einen guten Preis kaufen.Leider glauben auch viele Konsumenten ,nur wen spezielles Fleisch ( Waygu oder andere Exoten ) angeboten werden,das sei das Mass aller Dinge.
Angus, nicht alle Rassen , neigen eher zur Fettanlage als Galloways.
Gallowys ist ein Ganzjahresweidetier, gut bei Huf und in der Regel ,Tierarzt ein Fremdwort.
Ps. eine Frage zu den Waygu Rindern, warum werden bei diesen andere Fleischrassen zb. Pinzgauer ( gelesen in einem Betrag über ein Hotel in Tirol, einer Agrarzeitschrift ))eingekreuzt .Wahrscheinlich um mehr hochpreisiges Fleisch auf den Rippen zu haben !

lG Doblero

Galloways
Waygu gibt's nicht

... warum wer Pinzgauer mit Wagyu kreuzt versteh ich auch nicht.. wozu soll das gut sein..

Galloways
Pinzgauer mit Wagyu kreuzen gibt es schon. Die erhoffen sich halt, dass die Fleischqualität dann in Richtung Wagyu geht.
In Wagyu eine andere Rasse einzukreuzen, wäre der absolute Schwachsinn, bei dem Preis den die reinrassigen Tiere kosten.

Gottfried

Galloways
naja dass man Wagyu kreuzt mag ja Sinn machen aber warum man das mit Pinzgauer machen will versteh ich nicht. Die sind ja ähnlich mager..

Galloways
Hallo Maui!
Habe selbst eine gemischte Galloway- Angusherde mit rund 50 Rindern. Vermarkte alles direkt. Unser Fleischer macht das selbe, hin und wieder sind schon schlachtfähige Tiere gefragt, da wird dann die Qualität auch honoriert. Gut entwickelte Absetzer/Fresser/Einsteller sind meistens auch gefragt (Biobetrieb?). Bei Galloway unbedingt schauen dass du zur Kanadische Linie (größerer Rahmen) greifst und die Kälber sehr gut entwickelt sind. Würde mir auch die Rasse Angus anschauen, jedoch fressen diese schon um einiges mehr und sind auch schwerer, falls du die Tiere eventuell auf Steilflächen halten willst. Natürlich ist das Wachstum auch besser.

LG

Galloways
Was ist da so schwer zu begreifen,der Beitrag gab die Richtung schon vor ,züchten mit einen Teil, der Reinherde , Samen von sehr guten Bullen (gesextes Samen ) hoffendlich in der Mehrzahl weibliche Nachkommen, teuer verkaufen ,der Rest mit Fleischrasse gedeckt, ergibt natürlich viel teures Wagyufleisch,der Konsument weis es ja nicht.
Die Frage, warum mit Pinzgauer decken , die haben eben leichtere Kälber,sonst würden sie Belgish Blanc nehmen.

Doblero

Galloways
@Kraftwerk: Bei der Wagyu-Kreuzung wird nicht unbedingt zwecks mehr Fleisch gekreuzt, sondern auf Rassen, die ebenfalls "ähnliche" Eigenschaften in der Fleischqualität haben (zumindest in Amerika und Australien; da nehmen sie z.B. Holstein oder Angus). Derzeit ist das ja so in Mode, dass Wagyu mehr oder minder auf alles raufgekreuzt wird. Die Sinnhaftigkeit dahinter kann ich nicht beurteilen. Dass man das aus Interesse mal macht, kann ich schon verstehen (also wenn man es dann auch selbst kosten kann - sonst naja).

Zurück zu den Galloways: Wie schon vorher erwähnt, sind die über den Schlachthof wahrscheinlich kaum gewinnbringend zu vermarkten. Unter Umständen gibt es einen lokalen Fleischer, der das abnimmt - dazu wird es im Forum aber eher keine konkreten Antworten geben. Am besten andere Gallowayzüchter oder Halter kontaktieren, wie die das in der Vermarktung handhaben (ja, davon gibt es nicht viele. Alternativ ev. mit Hochlandrinderbetrieben reden).