Glyphosat

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Mit so an Aufruf kommst nicht weit. Vor allem nicht in so einem Forum. Sollten die Bauern doch lieber bei der Hauptversammlung aufstehen und Anträge einbringen die auch bearbeitet werden müssen.

Die Industrie sollte hinter den Bauern stehen und nicht hinterm Handel

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Ich bin wahrlich auch kein Anhänger von Chemie aber andererseits ist der wirtschaftliche
Druck und all die Schikanen, die wir speziell bei uns in Ö über uns Bauern widerstandslos
ergehen lassen schon so groß dass ich nicht weiß wie wir dann im Regal mit all den Mit-
bewerbern standhalten sollten, in deren Ländern es wesentlich liberaler zugeht .
Da Glyphosatverbot nicht mal EU-weit machbar ist, wie soll das dann global umsetzbar sein.
Ein Hoch auf den globalen, schrankenlosen Handel !

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@einfachbauer
Genau wie du sagst, mittlerweile stellt ja der Handel die Regeln auf nachdem wir Bauern uns richten müssen.
Wo wird das noch hinführen....

Wenn sowas bei den Metallern wäre, würden schon Landesweite Streicks angesetzt werden.

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@fgh
Naja, was wäre jz wenn in Ö das Glypho verboten wird....
Die Molkerein spekuliern dan sicher damit das mehr Exportiert werden kann weil wir dann die einziegen wären in der EU.
Ob das jetzt ein Nachteil oder Vorteil ist für die Bauern und die Milchvermarktung kann nur die Zeit zeigen.

Hab vor 2 Tagen im Radio auf Ö3 gehört: Jeder der sich sicher sein will beim Glypho sollte Bio kaufn.

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@Richard0808 Der Handel stellt doch schon lange die Regeln auf. Er bestimmt den Marktwert einer Ware. Sonst mach das ja der Erzeuger. Jetzt ändert er halt mal wieder die Regeln und will kein Glyphosat. Was ist da jetzt so besonders? Solange die Vermarkung und Veredelung der Produkte nur zu einem verschwindent kleinen Teil bei dem Unernehmer-Bauer ist wird das auch so bleiben.

Selber bin ich bei meinem Konsum recht Bio-Lastig. Besonders bei tierischen Produkten. Für mich ist das ganz normal.

Glyphosatfreie Lebensmittel aus Ö. könnte schon ein Marketing-Gag werden. Aber vielleicht sollte man sich dann gleich den "Bio-Feinkostladen-Österreich" überlegen. Von der Effizienz her können wir mit Deutschland, Polen oder Ungarn eh kaum mithalten.

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@mittermuehl:
"Glyphosatfreie Lebensmittel aus Ö. könnte schon ein Marketing-Gag werden. Aber vielleicht sollte man sich dann gleich den "Bio-Feinkostladen-Österreich" überlegen. Von der Effizienz her können wir mit Deutschland, Polen oder Ungarn eh kaum mithalten. "

wenn die Ö Bauern(vertreter) schlau sind, dann setzen sie auf ein verbot vom Verkauf von Lebensmitteln+Futtermitteln die auf Flächen produziert werden wo Glyphosat eingesetzt wird.
Vorteil 1:
ngos, grüne, spö etc. haben kein Thema mehr
Vorteil 2:
der Handel kann nicht mehr werben mit Glyphosatfrei, sondern es gibt nix mehr anderes bei uns in den Regalen - daher wird der Handel auch diese (mögliche) Forderung nicht unterstützen und dagegen sein.
Vorteil 3:
die Bauern könnten mehr erlösen, da es wahrscheinlich sein wird, dass wir Bauern uns der politischen Populisten beugen werden müssen und Glyphosat sowieso bald nicht mehr einsetzen werden dürfen - und dann nur einen Produktionsnachteil haben werden.

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@baerbauer Als Biobetrieb wäre mir das alles Recht. Aber als Bio-Minderheit unter den Bauern kann und will ich ihnen nicht vorschreiben wie sie wirtschaften sollen. Die Konsumentenmehrheit kann der Minderheit der Bauern sehr wohl Regeln vorgeben. Sicher wäre es schlauer nicht um jedes Hilfsmittel (Glyposat) gegen den Konsumenten ankämpfen zu müssen. Und "Biolebensmittel aus dem sauberen Österreich" wo alle Jodeln, Urlaub machen, es nur sauber Luft wegen Wasserkraft gibt lassen sich sicher gut Verkaufen... Auf der billigen industriellen Seite können wir mit den Nachbarn nicht mithalten.

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Österreich ist aber keine Insel sondern ein Mitglied in der EU und das ist gut so. Man kann sich doch nicht abschotten oder einen Zaun drum bauen. Schon ein wenig blauäugig......

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Man könnte aber versuchen besser zu sein. Nicht Billig sondern im Premiumsegment anbieten. Hat mit abschotten nichts zu tun. Wir versuchen so billig zu sein wie unsere Nachbarn. Das werden wir wegen der kleinen Flächen, der Topographie und den höheren Lohnniveau nicht schaffen.

http://orf.at/stories/2417054/2417064/

Der Handel hat erkannt das er etwas "besseres" anbieten will. Es sei dahingestellt ob ein alleiniger Glyphosatverzicht etwas besser macht. Aber es geht in die Richtung.

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Apropos Kärnten, was ist eigentlich aus dem HCB im Görschitztal geworden.
Gibt's da noch was zu finden oder will man nichts mehr finden?

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HCB Heuballen werden gerade in NÖ kompostiert!!!
Wenn wir alles verbieten wird nur umso mehr aus Tschechien , Polen und Ungarn importiert. Da ist die Sikkation wenigstens noch erlaubt und die Konzentration von Glypho in den Lebensmitteln wird dadurch für die Konsumenten sogar noch ansteigen.
Mahlzeit!

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Da ist die Berglandmilch wieder mal den einfachsten Weg gegangen wo die verantwortlichen der Genossenschaft gleich vieles auf dem Rücken der Lieferanten Versprechen und nichts dazu beitragen. Ein sehr fragwürdiges Vorgehen(Kurzschlusshandlung) von den sonst so global denkenden Braunshofer und Vorstandsmitgliedern der Bergland.

LG Kalchmayr Franz

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apropos
Hat sich schon wer informiert wie das ist mit der glyposatfreien Gemeinde
Es bedeutet im Endeffekt, dass auf Spielplätzen!! u.ä. Unkraut nicht mehr mit Gl., sondern in anderer Form entfernt wird.
Entweder mit anderen Spritzmitteln oder Asylanten, etwas anderes können sich die Gemeinden auch nicht leisten