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Rotklee Vorfrucht von Kartoffel Drahtwurmbefall ?
Werte Pflanzenbau-/Drahtwurmexperten
Ich hatte auf meinen geplanten Kartoffelschlag letztes Jahr Rotklee stehen welcher ca. Ende März gesät wurde und Mitte Oktober wieder umgebrochen wurde. 3 Schnitte wurden geerntet.
An und für sich hab ich mir zwecks Drahtwürmer keine Sorgen gemacht da ich der Meinung war bzw. bin das sich dieser in einem solch kurzen Zeitraum nicht sonderlich vermehren kann.
Hatte bisher nur in mehrjährigen Kleegrasbeständen eine spürbare Zunahme des Befalls
beobachten können.
Heute habe ich jedoch im "Blick ins Land" groß gedruckt gelesen: KEIN KLEE in der Fruchtfolge. Weiters wurde ausgeführt: In der Fruchtfolge sollte kein Rotklee bzw Kleegras vorkommen.
Nun bin ich mir nicht mehr sicher ob das so eine gute Idee ist.
Was zu erwähnen ist : Letztes Jahr war sehr Niederschlagsreich in den Sommermonaten, dies begünstigt die Ausbreitung auch oder ?
Was denken die Kartoffelbauexperten ?
Des weiteren frage ich mich wie sinnvoll ist der Einsatz von Kalkstickstoff bzw. was sollte man beachten um die beste Drahtwurmdezimierung zu erreichen ?
Würde mich freuen wenn mir wer helfen könnte.
Standort:
Boden: schwerer Lehm 3,5% Humus
Niederschlag: durchschnittlich 1027 mm
Temperatur: durchschnittlich 8.6 °C
Lg
Simon
Rotklee Vorfrucht von Kartoffel Drahtwurmbefall ?
Hab in der Schule gelernt das man auf der verdachtsfläche mehrere Kartoffeln mit Markierung eingraben soll, und dann nach vier Wochen ein ergebnis hat, glaube nicht das Ei nmahhliger Klee oder kleegrass Anbau da zu einer signifikanten Vermehrung fürt. Bei uns im Betrieb jedenfalls nicht, da ist die ständige grüne Brücke mit ZF ohne schwarzbrache problematischer. Im übrigen gibt es auch Unterschiede bei den Sorten.
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