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  31-10-2016 18:20  gerhard.r(mca10)
Bio Ochsen gesucht
Hallo Suche Bio Fleischrassen Ochsen ( charolaise limousin weisbl.B.)kreuzungen Verschiedenste Altersklassen oder Wehr kann mir einen Tipp geben Danke Mfg

  31-10-2016 19:20  chris361
Bio Ochsen gesucht
Schau doch in den Kleinanzeigen mal. ;)


  01-11-2016 05:50  thomasleitner90
Bio Ochsen gesucht
Hallo suchst du kleine kälber? Oder bereits fertig gemästete bio ochsen? Mfg

  01-11-2016 07:35  Kernarnold
Bio Ochsen gesucht
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Bio-Bereich viel Angebot in diesem Bereich gibt. Vor allem wenn du die angeführten Fleischrassen haben willst. Die Kreuzungstiere aus der Mutterkuhhaltung werden nicht kastriert und gehen in die Beef-Produktion. In der Milchviehhaltung werden üblicherweise Fleckviehstiere eingesetzt.
Am ehesten könnte man auf Versteigerungen oder bei den Viehhandelsfirmen männliche Fresser kaufen und diese kastrieren lassen.
Die BVG Kärntner Rind oder die EZG's würden mir hier als Ansprechpartner einfallen.
Oder die Biobörse von Bio Austria.
MfG Arnold Kern




  01-11-2016 10:44  gerhard.r(mca10)
Bio Ochsen gesucht
Hallo Suche ca.ab 300kgoder mehr für mich zur Mast. Habe schon Salzburg OÖ Kärten gefragt seit Juli gibt es viel zuwenige Einsteller in Oö stehen einige Ställe zur Hälfte leer .Wenn sie dann was finden Zahlen sie Wahrsinns Preise in den Stall voll zu bringen. DANKE

  01-11-2016 12:12  biozukunft
Bio Ochsen gesucht
Hab zeitweise Waldv. Blondvieh-Bio-Jungrindochsen die mit 1J.geschlachtet u. 200kg - Biokälber, sie sonst mit 4M. (ca. 700,--)geschlachtet werden. Als Einsteller mit ca. 300kg kosten diese 900 - 1000€.

  01-11-2016 13:50  179781
Bio Ochsen gesucht
Dass es zu wenige Einsteller gibt ist u. a. auch eine Folge davon, dass die Mutterkuhhaltung deutlich reduziert wurde. Unsere Politiker haben halt bei der Erstellung der Förderrichtlinien bis 2020 schon das richtige geplant. Schließlich ist die Milch jetzt viel zu knapp am Markt. Da wäre es doch unverantwortlich gewesen, weiterhin eine Produktionsrichtung zu fördern, die stattdessen Qualitätsfleisch produziert. Das kann man ohnehin viel billiger aus Südamerika importieren.

Gottfried

  02-11-2016 07:30  Gerhardd
Bio Ochsen gesucht
Servas Gerhard

In der aktuellen Ausgabe von BioAustria 5/16 ist der Schwerpunkt Rinderhaltung bzw. Mast.
Ein Betrieb mit Ochsenmast ist vorgestellt, sehr interessant und vielleicht für dich auch hilfreich.

Arnold, in der Beefproduktion m ü s s e n Stiere sogar kastriert werden ......!

Genau so ist es Gottfried, unsere Lobbyisten wissen schon was sie tun :)

  02-11-2016 08:26  2472660
Bio Ochsen gesucht
gottfried, da muss ich dir ausnahmsweise mal geringfügig wiedersprechen....
mm. ist die mutterkuhhaltung aus futterverwertungstechnischen gründen eine katastrophe. wenn du dir überlegst, wieviel fleisch da auf einem ha grünland erzeugt wird, muss man so ein system schon hinterfragen, wie förderwürdig das ist (sehe ich ähnlich der biogasdisskusion)
wenn du auf 1 ha grünland 1 kuh incl. 1 jungrind hast, bist du eh schon ganz schön intensiv unterwegs und dann hast du als produkt in einem jahr ein jungrind mit ca. 230kg schlachtkörpergewicht, da bleiben netto in etwa 150kg fleisch. dass ist die gesamte jahresproduktion von 1 ha grünland mit (auf den meisten betreiben) etwas kraftfutterergänzung. dafür brauchst du in unseren breiten noch einen stall zumindest für den winter, musst futterkonserven für den winter anlegen, mähen, wirtschaftsdünger ausbringen.....
wenn du das eine ha direkt über einen wiederkäuermagen (ohne vorher milch zu produzieren und die dann verfüttern) veredelst, kannst du ca. 3 mastrinder zwischen 200 und 600kg ernähren und hast bei 700g tageszunahmen ca 700kg lebengewichtszunahme mit ca. 400kg schlachtgewicht, also fast das doppelte.....
bleibt natürlich noch die frage der verfügbarkeit der kälber und da ist sicher nicht von der hand zu weisen, dass die paralell zur reduktion der mütterkühe weniger werden, aber dadurch dass die mastrinder nicht wie in der klassischen-muku mit 10 mo geschlachtet werden sondern erst mit ca. 24 monate müsste das zumindest einen (groß) teil wettmachen.
und was die fleischqualität angeht, so ist ein ausgereiftes rindfleisch einer kalbin/ochs mit 24 mo sicher höherwertiger zu sehen als ein beef mit 10 mo. (die r-börse nimmt für ihr cultbeef auch fleisch "erwachsener" tiere und kein jungrind)

  02-11-2016 09:34  little
Bio Ochsen gesucht
2472660 hast du vor kurzen gerade eine Bauernbundgehirnwäsche bekommen? Höhrst dich an wie der Reisecker.
Nur weil ihr mit Kunstdünger und Sojazukauf pro ha mehr Fleisch verkaufen könnt unterliegt einen Rechenfehler!!!!!
Ihr vergesst die Sojahektar von Brasilien und Argentinien bei eurer Bilanz mit zu rechnen, und dann passt eure Stastitik nicht mehr.
Aber diese Betriebe sind halt bei den Genossenschaften gern gesehen. Bei Raiffeisen den Wechsel für den Kunstdüngerkauf, beim Lagerhaus den Soja kaufen und bei der Molkerei billig die Milch abliefern. Ihr seit die beliebtesten Bauernbundmitglieder, alle Genossenschaften leben gut auf eure Kosten und die Bauernbundvertreter bekommen noch zusätzlich als Vorstandsmitglied euer Geld in den Allerwertesten geschoben.
Hoch lebe die "Nachhaltige Intesivierung".
little

  02-11-2016 09:47  2472660
Bio Ochsen gesucht
little, ich glaub du hast auch eine gehirnwäsche bekommen, nur von der anderen seite....
bin biobauer und in meinen gedankengängen und berechnungen zu der sache ist kein soja- oder maiseinsatz einkalkuliert, alles auf basis gründland. wenn du dir die mühe machst, die dinge mal etwas emotionsbefreiter zu betrachten, müsste dir das auffallen.....
ich verstehe absolut, wenn man sich auf den betriebszweig mutterkuhhaltung spezialisiert hat, dass der wegfall der prämie nicht ganz ohne ist und man verärgert ist, dass es so gut wie keinen ersatz gibt, aber auch den soja-mais-stiermästern gehts mit der umstellung auf das regionalmodell bei den direktzahlungen ähnlich, da werden auch viele za halbiert.....

  02-11-2016 10:21  2472660
Bio Ochsen gesucht
das problem liegt einzig und allein bei der verfütterung der milch an wiederkäuer, da hast du nur einen "wirkungsgrad" von etwa 10%, du musst zb beim kalbfleisch ca, 1400kal. (10l vollmilch/kg lebendgewichtszunahme) an milch verfüttern, um in etwa 80kal. an fleisch zu erhalten (bei 50% aussschlachtung), beim eiweiss schauts etwas besser aus.
was ich sagen will. ist einfach, dass man nicht ein so hochwertiges und mit viel aufwand hergstelltes produkt wie die milch über ein für die milch ineffizientes verdauungssystem wie den wiederkäuer verwerten soll. bei der mutterkuhhaltung frisst praktisch die ganze mutterkuh nur um einen teil der ernährung des jungrindes zu gewährleisten.

  02-11-2016 10:29  2472660
Bio Ochsen gesucht
es gäbe da sicher gute möglichkeiten, sich als bio-fresser-erzeuger zu positionieren. hab noch nie von irgend einem kälberaufkäufer für stierkälber mit 70-100kg einen biozuschlag bekommen, dh. die gehen alle in die konv. mast und auf der anderen seite beschwert man sich hier, dass es keine bio-fresser gibt......


  02-11-2016 11:12  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Volle Zustimmung 2472660!

Angebot und Nachfrage finden bei Biokälbern /-fressern momentan noch nicht gut zusammen.

LG Vollmilch

  02-11-2016 12:27  thomas.t3
Bio Ochsen gesucht
Hallo interessantes Thema!

Also Belgier und Limo hätte ich auch von den Kühen die ich für die Zucht im Milchbereich nicht weiter nehme.(Bio)
Im Moment mäste ich sie leider zu lange auf, da sie mein Mäster mit 130-150kg holt, mir wäre lieber sie gehen eben wie 2472660 es sagt, mit 80 bis 100 kg weg.
Sie zu Ochsen machen wäre auch kein Problem, mich würde interessieren wo da die Preise dafür liegen würden?

Lg

  02-11-2016 14:47  veti
Bio Ochsen gesucht
@ 2472660: Als Biobauer zu sagen, dass die Milch für das Kalb ineffizient ist, ist schon eine sehr interessante Sichtweise. Aber bitte, jedem das Seine. Weltweit wird die Fleischversorgung mit Mutterkuhhaltung sichergestellt - da ist natürlich nicht alles 1:1 auf Österreich umzulegen. Aber ich würde nicht behaupten, dass in Amerika, Australien, Neuseeland, Irland etc. überall die Ineffizienz regiert.

Deine Rechnung passt aber dahingehend nicht, dass sie nur von Jungrind ausgeht. Wir haben aber genaus Mutterkuhhalter, die kombiniert fahren und selber ausmästen und andere, die Einsteller vermarkten. Dass im Biobereich viel in den Beef-Bereich geht, liegt natürlich am guten Preis -sofern die Qualität der Ochsen und Kalbinnen passt, kann da kaum was preislich mithalten. Unsere Bio-Ochsen Einsteller aus der Mutterkuhhaltung bekommt z.B. auch ein Ochsenmäster. Ob das so bleibt, ist allerdings nicht fix.

Bei den Bio-Fressern hast du allerdings recht - da gehen sicher nicht wenige auf den Märkten in die konventionelle Mast.

@Thomas: Gerhard sucht z.B. Ochsen um die 300 kg. Wir haben das zuhause bei den Stierkälbern der Milchkühe (idR FV) überlegt - meistens kommt man beim Preis nicht zusammen, da niemand bereit ist , annähernd die Preise vom Nutzrindermarkt zu bezahlen. Und dann hockst du mit den kastrierten Viechern da.

  02-11-2016 15:14  2472660
Bio Ochsen gesucht
veti, du hast schon recht, dass mutterkuhhalter auch ausmästen, aber die ersten 10 mo ist alles das gleiche.
milch ist für das kalb absolut wichtig, aber ich meine die ersten 12 wochen wie in bio vorgeschrieben, reicht vollkommen.


  02-11-2016 15:22  kraftwerk81
Bio Ochsen gesucht
reicht vollkommen ist aber total unrentabel die wertvolle Milch über das Kalb zu einem Preis von ~ 2/3 vom Molkereipreis zu vergeuden. Dann hast noch das Risiko dass in den 12 Wo. zusätzlich was passiert. Eine Scheisserei ist gleich passiert, dann gibst dem TA noch einen Patzen Geld und das Kalb steht 1 Wo.

Naja aber mit der Milchlieferverzichtsprämie haben ja einige ordentlich Kälber aufgestallt. Für die nicht gelieferte Milch gibt's Kohle und für die Kälber ist somit billige BIO-Milch vorhanden....

  02-11-2016 18:14  thomas.t3
Bio Ochsen gesucht
Hallo Veti,

Ja stimmt, ich erinnere mich gerade an ein Smalltalk auf einer Versteigerung zurück.
Im Gespräch stellte sich heraus, dass er Bio-Ochsen Mäster war/ist, er ärgerte sich, weil die konvi-Mäster beim Bio-Vieh auch schön Gas gegeben haben.
Aber wenn es mangelt dann muss halt mehr bezahlt werden oder? Es müsste ja bei einen fertig ausgemästeten Bio-Ochsen auch mehr drinnen sein als wie bei einen konvi... dass man sich beim Ankauf der Jungtiere von konvi ausstechen lässt, finde ich eigenartig..
Mfg

  02-11-2016 18:34  Obersteyrer
Bio Ochsen gesucht
@2472660 Hallo Ich habe 13 ha Grünland das ganze Jahr ca25bis 30 Stück Vieh meine Einsteller wiegen nie unter 350 Kilo ,also irgendwas stimmt bei deiner Rechnung nicht! Das nächtste ist bei den Ochsen sobald du sie zu Ochsen machst wachsen sie kaum mehr ,ich verkaufe lieber Einsteller mit 350 Kilo nach ca8,9 Monaten kaum unter 1000 Euro ,da werden die meisten Stiermäster still ,weil sie bei weitem nicht mitkommenmit Zeit und Preis!
Gruss Obersteirer

  02-11-2016 19:19  2472660
Bio Ochsen gesucht
obersteyrer, das passt alles ganz genau zusammen: du hast 13ha, macht bei 1 kuh + ein jungrind ca 25stk vieh, deine einsteller haben 350kg lebendgewicht, das wären geschlachtet ca. 200kg schlachtkörpergewicht (55-60% ausschlachtung), wenn du davon noch die knochen und nicht verwertbaren teile weggibts, bleiben noch ca. 130kg reines fleisch übrig, also die ganze jahresproduktion von 1 ha grünland.....

  02-11-2016 19:30  MC122
Bio Ochsen gesucht
Hallo 2472660,

was in deiner Rechnung verloren geht, ist die Kuh selbst. Sie bring beim Verkauf auch etwas und dann ist noch die Nachzucht, die man auf dieser Fläche auch ernährt.

Wir produzieren auch männliche Einsteller mit 6 bis 7 Monaten und 320 bis 370 Kilo (900 bis 1000 Euro) und die Kalbinen werden für die Nachzucht und Mast genommen.

Was mich an der Milchwirtschaft für unseren Betrieb stören würde, ist die unflexible Zeiteinteilung und das man im Sommer nicht alles auf die Alm auslagern kann.



  02-11-2016 19:31  MC122
Bio Ochsen gesucht
Hallo 2472660,

was in deiner Rechnung verloren geht, ist die Kuh selbst. Sie bring beim Verkauf auch etwas und dann ist noch die Nachzucht, die man auf dieser Fläche auch ernährt.

Wir produzieren auch männliche Einsteller mit 6 bis 7 Monaten und 320 bis 370 Kilo (900 bis 1000 Euro) und die Kalbinen werden für die Nachzucht und Mast genommen.

Was mich an der Milchwirtschaft für unseren Betrieb stören würde, ist die unflexible Zeiteinteilung und das man im Sommer nicht alles auf die Alm auslagern kann.



  02-11-2016 19:34  MC122
Bio Ochsen gesucht
Hallo 2472660,

was in deiner Rechnung verloren geht, ist die Kuh selbst. Sie bring beim Verkauf auch etwas und dann ist noch die Nachzucht, die man auf dieser Fläche auch ernährt.

Wir produzieren auch männliche Einsteller mit 6 bis 7 Monaten und 320 bis 370 Kilo (900 bis 1000 Euro) und die Kalbinen werden für die Nachzucht und Mast genommen.

Was mich an der Milchwirtschaft für unseren Betrieb stören würde, ist die unflexible Zeiteinteilung und das man im Sommer nicht alles auf die Alm auslagern kann.



  02-11-2016 20:09  2472660
Bio Ochsen gesucht
die kuh wird ja nicht mehr (maßgeblich) schwerer während ihrer tätigkeit als mutterkuh, die ist, wenn sie als kalbin abkalbt schon fast so schwer wie bei der schlachtung nach zb 8 jahren.....
arbeitswirtschaft und wirtschaftlichkeit im allgemeinen sind ein ganz anderes thema, ich stelle hier nur die leistung dieses betriebszweiges bzw. die spezielle förderwürdigkeit infrage

  02-11-2016 20:52  Obersteyrer
Bio Ochsen gesucht
@2472660 Hallo Aber Milchviehbetriebe die mit aller Gewalt Milch produzieren ,die keiner braucht sind also förderungswürdiger ? Ich glaube viel eher das Fleisch produzieren nicht auf den letzten Drücker viel besser ist vorallem in unseren Bergland wo Milch produzieren sowieso viel zu teuer ist ,mit den Futtertechnischen Nachteilen gegenüber den Gunstgebieten ! Vorallem ist die Mutterkuhhaltung arbeitstechnisch viel leichter mit einem Nebeneinkommen vereinbar. Gibt aber auch bei uns noch solche die sich zweimal im Tag in den Stall quälen um ihre Butterhirschen zu melken und dann noch zur eigentlichen Arbeit zu hetzen :Dann noch sauteuer die Wiesen zu pachten . Lebensqualität gleich null da verzichte ich darauf ! Gruss Obersteirer

  02-11-2016 21:02  veti
Bio Ochsen gesucht
@2472660 - wenn 12 Wochen reichen muss man sich aber schon fragen, wieso das Generationsintervall nicht kürzer ist. Die Natur wird sich ja etwas dabei gedacht haben. Die Mutterkuhkälber ernähren sich ja auch nicht ausschließlich von Milch - die fangen mindestens so früh (wenn nicht früher) als die Milchkuhkälber zum Wiederkauen an.
@Obersteyrer - Jein - dass Ochsen kaum mehr wachsen, würde ich so nicht sagen - bei uns sind die tgl. Zunahmen der Ochsen Fleckvieh-Fleisch 200 Tage ca. 1.300 Gramm, 365 Tage dann 1.160 Gramm - das ist beides über dem Rasseschnitt. Die Stiere liegen jeweils bei rund 1.450 Gramm - allerdings sind das die, die in den Deckeinsatz gehen sollen - also vorselektiert, und das Jahresgewicht wird nicht bei uns am Betrieb erhoben, sondern wo anders wo sie Maissilo und Kraftfutter bekommen.
1000 Euro bezahlt uns der Ochsenmäster für die Absetzer auch.

  02-11-2016 21:04  2472660
Bio Ochsen gesucht
ich hätte gedacht, mit dem regionalmodell der betriebsprämie werden jetzt alle gleich gefördert..... wo ist dann das problem??
du kannst statt der mutterkühe auch kalbinnen- oder ochsenmast machen, die sind arbeitstechnisch noch unkomplizierter als muku-fruchtbarkeit, eutergesundheit, kälberdurchfälle, geburten,..... kriegst die gleiche förderung und hast ein viel effizienteres rindfleischproduktionsverfahren (und nebenbei kannst du die weiter belächeln, die so blöd sind und kühe melken :-((

  02-11-2016 22:18  179781
Bio Ochsen gesucht
Das Mutterkuhhaltung von der Flächenproduktivität her auf Standorten mit guter Bodenfruchtbarkeit nicht mithalten kann ist eh klar. Die passt wirtschaftlich nur dorthin, wo eine billige Futtergrundlage zur Verfügung steht, die anders schlecht zu verwerten ist, oder eben wo Überschüsse verwertet werden sollen. Muss dann jeder selber wissen, ob es für ihn passt.
Worüber ich immer lächeln muss, sind die klugen Köpfe, die die Kühe abschaffen wollen und dann Stiere, Kalbinnen oder Ochsen mästen wollen. Wie geht das zusammen? Weniger Kühe und mehr Tiere mästen. Da muss ich immer an ein staatliches Projekt im kommunistischen Rumänien denken, wo sie Schweine mit Eicheln mästen wollten und um die Investitionskosten für das Projekt aufzutreiben haben sie die Eichen gefällt.

Gottfried

  03-11-2016 21:08  Bull
Bio Ochsen gesucht
Hallo zusammen!
Ochsen Einsteller hin oder her, ich führe selber einen Bio Ochsenmast Betrieb und neben bei noch Kalbinnenaufzucht.
Betreibe die Ochsenmast aber so ähnlich wie die konventionellen Stiermäster ohne Mutterkuhhaltung.
Kaufe Bio Stierkälber mit 100kg ca. zu von der Rinderbörse (was aber durch den hohen Milchpreis nicht ganz einfach ist weil die meisten Milchbetrieb die männlichen Kälber bereits mit 2 Wochen verkaufen).
Kommen dann ihn einen Quarantänestall wo sie Grippegeimpft werden und später dann enthornt und kastiert.
Werden dann mit einen Biomilchaustauscher gefüttert bis sie 12-13 Wochen alt sind und bekommen nebenbei schon Heu und Kälberkraftfutter (Getreide, Mais und Soja/Kürbiskernkuchen Abgemischt auf 18%) 1,5 bis 2kg/Tag und Tier. Später bekommen sie Mais und Grassiliage und Heu artlibitum angeboten und zusätzlich noch das Kälberkraftfutter bis zu einen halben Jahr ab dort kommen sie dann in den Maststall wo sie mit Mais und Grassiliage 1/3 Mais 2/3 Gras und zusätzlich 1-1,5 kg Kraftfutter (Triticale, Gerste und Ackerbohne alles vom eigenen Betrieb bekommen.
Habe momentan einen Bestand von 60 Ochsen erweitere aber die nächsten 2 Jahre noch auf 80 Stück.
Schlachtgewicht liegt zwischen 380-420kg Fleisch mit 22-max. 24 Monaten.
Deckungsbeitrag liegt pro fertigen Ochsen bei ca. 900€
Vorteile bei meinen System sehe ich dabei das die Kälber möglichst schnell an Kraft- und Raufutter gewöhnt werden da sie nicht viel Milch bekommen.
Habe schon mal überlegt mir 3-4 Mutterkühe zuzulegen um mir den teuren Bio Milchaustauscher zu sparen wo mir momentan der Liter Vollmilch auf 45cent kommt zu sparen. Ist mir aber aus Arbeitswirtschaftlichen Gründen zu aufwendig.
Bin mit meinen Betriebskonzept zufrieden.

Mfg

  03-11-2016 21:28  veti
Bio Ochsen gesucht
Darf ich fragen, wieviel du für die Stierkälber bezahlst? Deine Art der Aufzucht ist für deine Gegend sichergeeignet, passt aber sicher nicht mit jedem Programm zusammen.

  04-11-2016 05:29  steira8075
Bio Ochsen gesucht
@ 2472660
Solchen bescheuerte, vermeintliche Experten wie du haben wir die momentane Situation in der Landwirtschaft zu verdanken! Versuchs beim Bauernbund oder LW Ministerium da machst du sicher Karriere

  04-11-2016 06:19  2472660
Bio Ochsen gesucht
8075er, das ist ein sehr konstruktiver beitrag und du hast gute argumente eingebracht-und danke auch für das kompliment.....

  04-11-2016 06:56  steira8075
Bio Ochsen gesucht
@2472660

Sorry, hab wohl etwas überreagiert..., musst wissen, ich bin Nebenerwerbsbauer, bio, ca. 15 Mutterkühe, Berggebiet. Bin beruflich fast das ganze Jahr weltweit unterwegs, so wie jetzt auch in Afrika...... Wenn man eben über den Tellerrand ein wenig hinausschaut erkennt man eben wie schwachsinnig das System in Europa und auch in Österreich läuft. Kann nur Veti recht geben, wenn sie schreibt man sollte sehen wie Landwirtschaft im größten Teil der Welt betrieben wird.

  04-11-2016 07:16  2472660
Bio Ochsen gesucht
dann erklär uns, denen der weitblick scheinbar fehlt, wies gemacht gehört....
mm. nach lässt sich landwirtschaft in den steppen nicht mit landwirtschaft in gunstlagen, wo flächen knapp und teuer sind, vergleichen. so wie die mutterkuhhaltung in vielen gegenden der erde betrieben wird, fällt das für meine begriffe eher unter kontrollierte wildtierhaltung denn unter landwirtschaft im engeren sinn (mit all seinen vor- und nachteilen).
mir gefällt auch vieles nicht, wie die lw in europa läuft (sojaimporte, biogas, bürokratiewahn,....) aber dass die mutterkuhhaltung ein sehr ineffizientes system ist, ist nicht von der hand zu weisen. (wie eh schon ein paar mal präzisiert, gehts mir dabei nur um die verfütterung eines höchstwertigen lebensmittels (milch) an wiederkäuer).

hab dazu noch einen gedankengang, um dies zu verdeutlichen: eine mutterkuh produziert bei halbwegs vernünftigen grundfutter ca. 4000kg milch/jahr. wenn du bei einem besatz von 1,4 gv/ha (ähnlich der mutterkuhhaltung 1 kuh+1 jungrind) dann 1,4 kühe/ha hast, sind das 5600kg milcherzeugung/ha bei 13% tm sind das ca. 700kg tm/ha an hochverdaulichen tierischen lebensmittel. wenn du aber die 4000kg milch von einer kuh an das jungrind "verfütterst" erhältst du in summe mit dem restl. gras und ev. kraftfutter, dass das jungrind noch frisst, die 150kg reines fleisch, dass bei einem tm gehalt von 40% dann eine jahreserzeugung von 60kg tm/ha tierisches lebensmittel ergibt.

  04-11-2016 07:17  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Hallo!

Mutterkuhhaltung ist sicher in einigen Gebieten Österreichs eine angepasste Produktionsform.
Dort wo Mutterkuhhaltung aber erst durch die Förderungen entstanden ist, hat dieses System schon seltsame Blüten getrieben.

"weltweit" mag das anders aussehen, aber die Produktionsgrundlagen in Österreich schauen da unter Umständen anders aus.

Wie lassen sich Mutterkuhhaltung und "beruflich fast das ganze Jahr weltweit unterwegs vereinbaren"?

LG Vollmilch

  04-11-2016 08:00  kraftwerk81
Bio Ochsen gesucht
stell Dich nicht blöd VM. So wie's bei jedem Nebenerwerbsbetrieb läuft - mit Billigarbeitskräften in Form von Familienangehörigen und Kinderarbeit.

  04-11-2016 08:20  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Da stellt sich dann aber die Frage: "Wozu brauchen wir bei dieser Konstellation den Nebenerwerbsbauern?"

LG Vollmilch

  04-11-2016 08:24  veti
Bio Ochsen gesucht
@2472660 - ich würde dir empfehlen, mal den Grünen Bericht zu studieren. Schaust einmal wo die Mutterkühe in Österreich gehalten werden. Gunstlagen my ass.
Und die Milch das "höchstwertige Lebensmittel" wird gerade so gut bezahlt, weil es so knapp verfügbar ist und wir jede Mutterkuh sofort in den Melkstand treiben müssen, um akute Unterversorgung zu vermeiden.
Schau dir mal den Aufwand, die Kosten und den Energieverbrauch und den Gesamtflächenbedarf beim Beispiel von bulls Ochsenmast an.


  04-11-2016 08:29  179781
Bio Ochsen gesucht
Kompliment an 24.... Deine exakten Berechnungen sind ganz interessant, im Gegensatz zu manchen Aussagen die in diesem Forum oft nur aus Emotionen entstehen.
Nur betriebswirtschaftlich liegst du nicht ganz richtig. Da kommt es nämlich nicht nur darauf an, wie etwas produziert wird, sondern noch mehr, ob und vor allem um welchen Preis es zu verkaufen ist. Und hier stellt sich die Frage, wer braucht noch mehr Milch? Die Verarbeiter sicher, aber nur um möglichst wenig Geld.
Was glaubst du wäre los, wenn alle Länder in Europa, die sich entschlossen haben die Mutterkuhhaltung weiter zu unterstützen die selbe Meinung vertreten hätten, wie unsere Vordenker? Nämlich: \"Die sollen aufhören (die Mutterkuhhalter), wir brauchen die Flächen für die Milcherzeugung."
Dann reden wir von einer Größenordnung von Millionen Kühen (12,4 Mill EUweit) die zusätzlich Milch erzeugen sollten, weil das ja wirtschaftlicher ist.

Gottfried

  04-11-2016 08:40  eklips
Bio Ochsen gesucht
Wer geht heute noch mit einer Milchkuh auf die Hochalm? Die Mutterkühe holen trotzdem Zuwachs von diesen Flächen und halten sie in Produktion. Das war mit ein Argument bei Einführung der Mutterkuhförderung. Da waren wir noch im Kalten Krieg und landw. Produktion war noch Teil der zivilen Landesverteidigung. Also Flächen in Produktion halten und Mutterkühe als Reserve für Notzeiten.
Als Milchbauer habe ich mich gefragt, welchen klugen Köpfen die Schröpfung der Muku-Halter eingefallen ist.
Vollmilchs letzte zwei Fragen halte ich für ausgesprochen dämlich. Das darf ruhig als Jammern aufgefasst werden.

  04-11-2016 09:00  2472660
Bio Ochsen gesucht
mein letzter versuch, drücke ich mich so undeutlich aus oder liegts daran, dass ihr vor lauter stress nicht gründlich lest.......
alles, was ich sagen will, ist, dass das fleisch nicht durch verfütterung von milch erzeugt werden soll, sonder dadurch, dass wiederkäuer mit wiederkäuferfutter gefüttert werden. dh füt die praxis, weidemast von kalbinnen oder ochsen ev. mit moderater kraftfutterergänzung in der entwöhnungsphase bzw. wers etwas intensiver mag, in der endmast. mit diesen tierkategorien kannst du genau so auf die alm gehen, hast weniger arbeit sogar als bei mutterkuhhaltung und du erzeugst mind. die doppelte fleischmenge/flächeneinheit als bei der mutterkuhhaltung.
es geht nicht darum, die kühe wieder zu melken und milch zu erzeugen. es geht darum, dass um die bei der mutterkuhhaltung erzeugte milch höchstgradig schade ist, sie zu verfüttern, deshalb soll sie gar nicht erzeugt werden.
....wenns jetzt nicht funkt, geb ichs auf.....
das einzige argument für die mutterkuhhaltung ist die förderung der wirtschaft (teure stallbauten,..) und die verringerung von überschüssen und entlastung der agrarmärkte-eben weil höchst ineffizient!

  04-11-2016 09:21  veti
Bio Ochsen gesucht
@Vollmilch: Da liegt die Krux ja schon in der Definition von Nebenerwerb. Wenn bei 2 Partnern 1 zuhause ist und 1 arbeiten geht ist es NW . Heißt ja nicht, dass die Person, die zuhause ist, nicht in der LW arbeitet.

  04-11-2016 09:26  veti
Bio Ochsen gesucht
@2472660 Da bleiben zwei Fragen offen: Eine habe ich schon gestellt, aber ich formuliere sie nochmals um: Ist die Dauer der Säugezeit deiner Meinung nach bei den Rindern also ein Fehler der Natur? Dahingehend sei noch einmal auf bulls Eintrag verwiesen.
Und die zweite und eigentlich viel wichtigere: Woher kommen die zu mästenden Ochsen und Kalbinnen?


  04-11-2016 09:44  2472660
Bio Ochsen gesucht
hab ich auch oben schon beschrieben, dass durch die doppelte mastdauer bei fertig ausgemästeten rindern nur die hälfte an kälbern benötigt werden und es bis dato keine relevante bio-vermarktung bei kälbern gibt (weil angeblich zuwenig nachfrage)-biokälber gibts wie sand am meer.....
wenn man dann auch noch die (unartgerechte) kalbfleischproduktion einschränken würde, gäbs nochmal viel mehr kälber für die aufmast.
die säugezeit in der natur ist ganz was anderes, die dauert auch nur ein paar monate und die muttertiere sind nicht auf milchleistung gezüchtet worden, geben also nicht die 4000kg, wie eine fleckviehmutterkuh heute, eine auerochskuh gibt vielleicht 1500kg und dazu brauche ich nicht "landwirtschaft" betreiben, da werden wir wieder jäger und sammler und nutzen, was die natur uns von selbst gibt.........
...ist evolutionstechnisch vielleicht ein kleiner rückschritt, aber vielleicht nicht generell schlecht-alles eine frage der sichtweise und der persönlichen vorlieben ;-)

  04-11-2016 10:44  thomas.t3
Bio Ochsen gesucht
Veti,


Die Ochsen/Kalbinnen-Mäster könnten sie auch etwas früher von den Bio-Milchproduzenten kaufen :)

  04-11-2016 10:55  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Hast recht veti.
Nur meine Frau hätte sich, in der Zeit wo sie voll arbeiten gegangen ist, niemals als Nebenerwerbsbäurin bezeichnet, nur weil ich eine Landwirtschaft führe. Ich würde mich auch nicht "Nebenerwerbsarzt" nennen. ;-) Aber ja, die Definition schaut anders aus.

LG Vollmilch

  04-11-2016 11:46  kraftwerk81
Bio Ochsen gesucht
naja und wo ziehst die Grenze? Is eben nicht schwarz / weiß sondern kunterbunt verteilt.

Nehmen wir Dich als Bsp. du nennst Dich doch Vollerwerbsbauer. Wie schaut's mit der Lobby arbeit zB. hier im Forum aus?

ich find es gut dass wir (noch) nicht in so einer zu Tode perfektionierten Welt leben müssen.

  04-11-2016 13:08  MC122
Bio Ochsen gesucht
@2472660

Sorry wenn ich dich noch einmel belästige, aber wodurch verdoppelt sich die Mastdauer bei Ochsen und Kalbinenmast? Bei uns (Kärnten) werden die Einsteller bis 19 bzw. 24 Monate gemästet. Also müssten es bei dir 4 Jahre sein, dass ist ja erst ineffizient. Im Biobereich sieht es anders aus, hier werden sie mit 1 Jahr geschlachtet, was ich sowieso nicht verstehe.

  04-11-2016 13:21  2472660
Bio Ochsen gesucht
mc122 lies dir bitte die ganzen beiträge zu dem thema-alles schon gehabt...

  04-11-2016 13:27  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Ich habe mich immer als Vollerwerbsbauer gesehen, bin dann durch Heirat definitionsgemäß zum Nebenerwerbsbauer geworden. Momentan aber wieder Vollerwerb.

Die Forumsschreiberei bringt mir kein Einkommen, hat also darauf keinen Einfluss. Als "Lobbyarbeit" würde ich es auch nicht bezeichnen, lese und schreibe ja im eigenen Interesse.

LG Vollmilch

  04-11-2016 19:33  Obersteyrer
Bio Ochsen gesucht
@2472660 Hallo Bitte stell dir einmal vor ,alle Mutterkuhbetriebe liefern jetzt auch noch Milch ,gibt ja jetzt schon kaum Überschuss .Im Prinzip sollten die Milchbauern froh sein das es uns Mutterkuhbauern gibt sonst könnten sie ihren Laden gleich zusperren . @Bull Hast du sämtliche Futtermittel selber die du da so verfütterst ,denn bei deinen Rationen kannst die 900 Euro deiner Großmutter erzählen alleine mit diesen Futtermittelkosten ,gepaart mit Kälberankauf . Kastrieren und Grippeimpfen ist auch gratis enthornen lass ich mir noch einreden kannst selber machen,ansonsten brauchst einen Tierarzt der sicher gratis arbeitet bei dir! Gruss Obersteirer

  04-11-2016 21:48  179781
Bio Ochsen gesucht
Jetzt muss ich noch einmal meinen Senf dazugeben. Das hab ich ja schon geschrieben, dass ich die Berechnungen von 24... gut finde. Er hat mit einigermassen realistischen Zahlen beschrieben, warum er Mutterkuhhaltung für ineffizient hält. So sieht er es aus der Sicht des Milchbauern. Und er hat auch recht, wenn er behauptet, die Flächenproduktivität der MKH ist sehr gering.
Jetzt gehe ich her und erkläre aus der Sicht eines Ackerbauern seine Milchkühe auch für eine äusserst ineffiziente Geschichte. Wenn man nämlich hergeht und die Flächen umpflügt und z. B. abwechselnd Weizen und Soja drauf anbaut, dann kommt man dabei mit österreichischen Durchschnittserträgen auf etwa 4000 kg TS an ebenfalls hochwertigem Lebensmittel. .
Ich glaube wer halbwegs mittdenkt, kommt jetzt drauf, dass pures Herumrechnen mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ohne Berücksichtigung des wirtschaftlichen Umfeldes nur ein Stückwerk ist.
Berechnungen von kg Erträgen je ha sind zudem auch nur ein kleiner Teil des Ganzen. Auf Rechnungen und Bankkonten und in Bilanzen stehen als Ergebnis keine kg sondern Euro.
Und hier schließt sich der Kreis wieder. Weil wenn wie schon mehrfach erwähnt, anstelle von MKH überall Milch produziert würde, wäre die fast gar nichts mehr wert. Also hat es durchaus einen Sinn, wenn ein Teil der Kühe ausschließlich dazu genutzt wird, wozu sie von Natur aus gemacht sind. Nämlich die Landschaft abzugrasen, Kälber auf die Welt zu bringen und großzuziehen.


Gottfried

PS mich interessiert, ob der Ersteller dieses Themas zu seinen Ochsen gekommen ist, oder ob wir ihn so weit verwirrt haben, dass er zum Veganer konvertiert.

  04-11-2016 22:07  veti
Bio Ochsen gesucht
@2472660 - Wieso gehst du immer von Fleischproduktion in der Mutterkuhhaltung von 159 kg reinem Fleisch aus? Es gibt zwar zahlen mäßig mehr Bio-Mutterkühe als es Bio-Milchkühe gibt - aber trotzdem ist es deutlich weniger als die Hälfte der Kühe. Wir haben in Österreich derzeit 240.000 Mutterkühe - da geht ja längst nicht alles ins Beef.

  05-11-2016 06:38  2472660
Bio Ochsen gesucht
gottfried, du vergleichst äpfel mit birnen-pflanzliche produkte mit tierischen......
tierische lebensmittel mit pflanzlichen lebensmitteln zu erzeugen, hat immer einen verlust an energie und eiweiss zur folge, dafür sind die tierischen lebensmittel auch "höherwertiger" im hinblick auf aminosäurenzusamensetzung, verfügbarkeit und biologische wertigkeit vieler nährstoffe, vitamine usw.
aber mit hochwertigen tierischen lebensmitteln wieder tierische lebensmittel herzustellen und über 90% verlust in kauf zu nehmen, ist einfach unfug bzw. um wieder etwas auf das thema zurückzukommen, nicht extra förderungswürdig.
die muku-halter bekommen ja eh genau soviel flächenprämie, wie die milchkuhhalter oder ackerbauern und dann kann man das getrost dem markt überlassen, wieviel mutterkuhhaltung (beef) es gibt oder wieviel milch oder rindfleisch oder soja erzeugt wird.

  05-11-2016 07:43  179781
Bio Ochsen gesucht
Das hab ich bewusst so provokativ hingeschrieben. Du vermischt ja auch immer verschiedene Obstsorten wenn du Mutterkühe mit Milchkühen vergleichst. Das dauernde wiederholen, dass in deiner Vorstellung die einzige Leistung einer Mutterkuh sei milchproduzieren und die in Fleisch umwandeln ist ja auch schon fad. Die wirkliche Leistung einer Mutterkuh hab ich ja schon beschrieben, nämlich Kälber in die Welt zu setzen und aufzuziehen. Das Kälber zur Welt bringen kann keine einzige Mastform, die müssen die zukaufen. Und den Aufwand für das Aufziehen kannst du bei einem Fresserproduzenten erfragen. Dass dabei auch die Milch, die die Kuh gibt vom Kalb verzehrt wird, ist nur ein Teil des ganzen. Und was in deinen Berechnungen noch immer nicht angekommen ist, ist die Tatsache, dass diese Milch am Markt überhaupt nicht gebraucht würde, deshalb de facto unverkäuflich und damit fast nichts in Geld wert ist. Also sind deine Bedenken nur theoretischer Natur. In der Praxis ist es höchst notwendig, dass es Betriebe gibt, die sich zur Rauhfutterverwertung andere Lösungen einfallen lassen, als Überschussmilch erzeugen. Das mit dem Markt, der die Produktion in der Landwirtschaft lenken soll ist wieder eine eigene Diskussion. Hier spielen gesellschaftspolitische Interessen eine bedeutendere Rolle als Marktmechanismen..

Gottfried

  05-11-2016 08:06  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Hallo!

Meine Milchkühe bringen auch Kälber zur Welt, die dann gemästet werden.
Biomilch lässt sich momentan recht gut am Markt unterbringen, bei Konvi - Milch würde es wohl zu einer verstärkten Konkurrenzsituation kommen, wenn Mutterkuhhalter wirklich auf Milchkühe umsteigen würden. Ich glaube aber, dass das die Ausnahme sein wird.

LG Vollmilch

  05-11-2016 08:18  2472660
Bio Ochsen gesucht
ein allerallerletztes mal-mir gehts nicht darum, dass die mutterkuhhalter ihre kühe wieder melken sollen, sondern dass es sinnvoller wäre, zumindest einen gewissen teil der mutterkühe durch mastkalbinnen oder ochsen zu ersetzen (aus arbeitswirtschaftlichen, wirtschaftlichen und futtereffizienzgründen) und dass es keinen grund gibt, warum sich die mutterkuhhalter fördertechnisch benachteiligt fühlen müssen.
schens we!

  05-11-2016 08:28  thomas.t3
Bio Ochsen gesucht
Ach komm, einmal geht noch 2472660 :-P

  05-11-2016 08:36  2472660
Bio Ochsen gesucht
t3, bist du eine frau......irgendwoher kenn ich diese worte......

  05-11-2016 09:09  thomas.t3
Bio Ochsen gesucht
Nein, ich hoffe jetzt keinen zu enttäuschen, zumal ich bestimmt das Sinnbild einer hübschen Frau verkörpern würde, wenn ich eine geworden wäre ;)

Aber das andere was du hier bis jetzt geschrieben hast kann ich mit dir gut teilen...

Mir wäre es recht: anstatt so einer MuKuh, könnten auch etwas mehr Ochsen/Stierkälber von Milchlieferanten genommen werden..., man würde 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.


  05-11-2016 13:17  179781
Bio Ochsen gesucht
Habt´s eh recht. Und dann fahrt bitte auch einmal nach Italien zu so einem Mastbetrieb, der auf 1000 oder mehr Plätzen französische Einsteller auf über 800 kg mästet. Dem und vor allem den Abnehmern der Schlachttiere erklärt ihr, warum sie das bleiben lassen sollen und statt dessen Nebenprodukte aus der Milchviehhaltung mästen.
Das ist es was mich an der Diskussion hier stört. Von wesentlichen Dingen in der Rindermast nicht viel verstehen, aber den Mästern Ratschläge geben, so nach dem Motto \"gegessen wird, was auf den Tisch kommt"
Das mit der Förderung ist eine eigene Sache. Das ist quer durch alle Bereiche in der Landwirtschaft so, dass alle meinen, Förderungen für andere soll es möglichst nicht geben, weil da könnte ja für einen selbst mehr übrig bleiben. Die Mutterkuhprämie war auch von Anfang an nicht richtig gemacht. Ich war ja selbst bei manchen Verhandlungen dabei. Meine Meinung war damals schon, dass die nicht pauschal pro Kopf und Schwanz auf irgendwelche oft fragwürdigen "Mutterkühe" verteilt werde soll, sondern an bestimmte
Mindestanforderungen in Produktionstechnik und Qualität der Produkte gebunden. Das wurde immer sofort abgewürgt. Kommentar von höchster Stelle dazu: "Das verstehst du nicht worum es hier geht. Wir haben ein Budget zur Verfügung und das soll an möglichst viele Betriebe verteilt werden. Andere Sachen sind unwichtig."

Gottfried

  05-11-2016 20:45  veti
Bio Ochsen gesucht
Gottfried hat das mit der Qualität der Kälber ja schon angesprochen. Ich nehme an, dass sowohl Thomas als auch Vollmilch Fleckvieh haben - eine Rasse, die noch immer gerne mit "Doppelnutzung" beschrieben wird. Nur weil ein biss mehr dran ist, als auf HF oder BV Kühen, macht das daraus aber noch keine Rasse, die wirklich gut für die Mast geeignet ist. Die Doppelnutzung bei den Fleckvieh-Milchkühen und deren Kälber ist größtenteils nur mehr Nostalgie.

  06-11-2016 07:11  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Hallo!

Da gibt's unter den Rindermästern noch viele Nostalgiker!;-)
Natürlich sind die Leistungen bei Fleischrassen und deren Kreuzungen besser. Wenn der Markt bereit ist, dies auch entsprechend abzugelten, ist das in Ordnung, dafür braucht es aber keine zusätzliche Förderung.

LG Vollmilch


  06-11-2016 10:26  179781
Bio Ochsen gesucht
Es gibt einen Markt für hochwertige Schlachtrinder und da sind auch anständige Preise zu erlösen. Also ein besseres Geschäft für die Betriebe die das machen, als für die Erzeuger von Massenware. Eine Förderung im Sinne von Kopfprämien, die mit der Gießkanne ausgeschüttet werden, wäre hier auch falsch. Das ruft nur Prämienoptimierer auf den Plan und verwässert das ganze. Hilfen, die die Produktion in die richtige Richtung steuern, wie in dem Bereich etwa Unterstützung von Erzeugergemeinschaften, Verbesserungen in der Produktionstechnik, Vermarktungseinrichtungen hätten einen Sinn. Momentan läuft aber das ganze in unserer Landwirtschaftspolitik eher anderes herum. Gewünscht sind nur mehr Betriebe, die möglichst billig große Mengen an Massenware erzeugen. Und wenn es welche gibt, die noch mehr produzieren, als gebraucht wird, ist das noch besser. Die drücken die Preis noch mehr nach unten und bringen noch mehr Umsatz für Lagerhaus, Molkerei usw.
Hier denkt 24.... genau so, wie es unsere führenden Köpfe haben wollen, wenn er auch die Kühe, von denen die Milch niemand braucht melken will.

Gottfried

  06-11-2016 11:20  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Hallo Gottfried!

Wie kommst du drauf, dass Biomilch niemand haben will?

Lg Vollmilch

  06-11-2016 12:17  179781
Bio Ochsen gesucht
Biomilch geht ja momentan ganz gut. Nur weiß ich nicht wie das ausschauen würde, wenn da große Mengen dazu kommen. Wahrscheinlich wären die bei gutem Marketing auch noch zu verkaufen. Auf den Preis hätte das sicher eine negative Auswirkung. Und es würden andere Produkte ersetzt werden. So etwa wie Biokäse statt konventionelle Wurstwaren.
Aber das habe ich mit meinen Schreiben auch nie so gemeint. Ich frage mich nur immer, warum gerade Leute aus dem Milchsektor so versessen sind drauf, dass noch mehr Milch geliefert werden soll. Anstatt dass sie um jeden froh sind, der sich etwas anderes überlegt, wie er seine Futterflächen verwertet.

Gottfried

PS: wir wissen noch immer nicht ob der Ersteller des ursprünglichen Themas zu seinen Ochsen gekommen ist.


  06-11-2016 14:45  veti
Bio Ochsen gesucht
@Vollmilch - Das hat nichts mit Nostalgie zu tun. Einerseits will der natürlich einheitliche Partien und das ist mit FV bei uns am einfachsten. Andererseits sind die Preisunterschiede zw. den Handelsklassen nicht so, dass das so spürbar wird. Aber es gibt ja schon einzelne Branche, die einen Zuschlag für Fleischrinder und Fleischrassekreuzungen bezahlen (was man auch daran merkt, dass Vermarktungsorganisationen darauf aufmerksam machen, dass die Zweitrasse bei der Geburtsmeldung anzugeben ist, da der Mäster sonst um den Zuschlag umfällt).



  06-11-2016 15:52  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Wieso der "Prämienneid" (u.a.) von den Milchbetrieben kommt, kann ich erklären: in meiner Nachbarschaft gibt es (noch) 3Muku -Betriebe, die einige Flächen (Wiesen) bewirtschaften, die durchaus auch zu meinem Betrieb passen würden. Konkurrenz um die Fläche.
Die Bewirtschaftungsform Mutterkuhhaltung gibt es bei uns in der Gegend nur aufgrund der ehemaligen Förderung und verzögert den Strukturwandel. Diese Extensivierung reduziert natürlich die Milch- und Fleischproduktion, erschwert aber auch eine effiziente Bewirtschaftung meines Betriebes. Wenn in meiner Gegend Mutterkuhhaltung aufhört, resultiert daraus keine Milchkuh mehr, sondern etwas mehr Ackerbau, vielleicht Maststiere u.U. Pferde.

LG Vollmilch

  06-11-2016 17:58  Peter06
Bio Ochsen gesucht
Nachdem sich hier die Milchproduzenten ja so sicher sind, dass die Mutterkuh als eine Art der Rinderhaltung komplett ineffizient ist, und daher abzuschaffen ist, hätte es mich schon sehr interessiert, wie ihrer Meinung nach dann in Zukunft in Österreich die Produktion von Qualitätsrindfleisch aussehen sollte. Die Betonung liegt dabei auf höchste Qualität. Mit den Milchviehrassen ist das schlicht unmöglich!

Und weil der Mutterkuhhaltung immer jegliche Wirtschaftlichkeit abgesprochen wird: Gerade in der Qualitätsproduktion liegt noch jede Menge Potential, erfolgreiche Betriebe in diesem Segment erreichen eine Wirtschaftlichkeit, von der viele Milchviehhalter nur träumen können, und das ohne ständige Investitionen in weitere Produktionsausweitungen.

Wie Gottfried schon sehr richtig bemerkt hat, hätte die Mutterkuhprämie nicht abgeschafft, sondern gezielt für die Verbesserung der Qualitätsproduktion eigesetzt werden sollen.

  06-11-2016 18:46  Vollmilch
Bio Ochsen gesucht
Hallo Peter!
Da hast du jetzt aber etwas überinterpretiert! ;-)
Ich halte die Abschaffung der MutterkuhPRÄMIE für gerechtfertigt. Von der Abschaffung der BETRIEBE habe ich hier bis jetzt noch nichts gelesen.
Auch die Wirtschaftlichkeit wurde Ihnen nicht abgesprochen sondern es ging um die Flächeneffizinz der Produktion in kg Nahrungsmittel. Die spezialisierten Betrieb die "Qualitätsrindfleisch" erzeugen, brauchen die Prämie auch nicht mehr. Diese Qualitäten sind gefragt haben aber auch einen Preis, den man sich vielleicht nicht immer leisten will.
Es gibt eben auch einen Markt für die "Nicht höchste Qualität".
Fleckvieh ist für mich noch immer eine Zweinutzungsrasse, sehr viele Rindermäster werden das bestätigen. HF und Bv haben es da schwerer.

LG Vollmilch

  06-11-2016 19:06  2472660
Bio Ochsen gesucht
da müsste man schon vorher definieren, was qualitätsrindfleisch höchster qualität ist-beef mit 10mo ist es mit sicherheit nicht und wirst du auch selten auf den karten der spitzengastronomie finden. intensivst gefüttert und viel zu jung, um geschmacklich was zu bieten.
und bei steakverkostungen wirst du viel öfters fleisch von ausgewachsenen HF-Kalbinnen in den vorderen rängen finden als fleisch von blauweissen belgiern.
die herausforderung ist für hochwertiges rindfleisch, wie man es schafft, mit möglichst grasbasierten rationen möglichst viel (intramuskuläres) fett in das fleisch zu bringen und das ist zumindest meiner erfahrung nach (und da hab ich beim rindfleisch mittlerweile einige) nicht in der hauptsache eine frage der rasse.

  06-11-2016 21:34  thomas.t3
Bio Ochsen gesucht
Es gibt auch Mäster die nichts anderes als Fleckvieh wollen, ein Fleckvieh oder Fleckvieh/Belgier, Fleckvieh/Limo, steht den typischen Rassen von Mutterkuhhaltung wie: Murbodner, Pinzgauer, Charolais, Sprinzen, Blonde, Limos usw in den täglichen Zunahmen nix nach.



  07-11-2016 09:42  kraftwerk81
Bio Ochsen gesucht
Charolais, Blonde, Limos sind Fleischrassen
Murbodner, Pinzgauer, Sprinzen .... werden der Förderung Willen gehalten, haben mit Fleischrasse aber absolut nichts am Hut

  07-11-2016 10:05  thomas.t3
Bio Ochsen gesucht
Das stimmt schon, sind aber dennoch auch ein beachtlicher Teil in der MuKuh-Haltung.
Dass man da Fleckvieh als reine Milchrasse identifiziert versteh ich nicht.

  07-11-2016 11:13  kraftwerk81
Bio Ochsen gesucht
kommt sicher auch drauf an welches FV Zuchtgebiet man vor Augen hat. Ich würd mal sagen im Westen ist es in den letzten Jahren nur in Richtung Milch gegangen > sehr starke Einkreuzungen mit RF und MO bringen die Fleischleistung nicht voran. FV kann aber auch Fleisch - nur werden diese Vererber von den Milchbetrieben nicht eingesetzt.

  07-11-2016 21:51  veti
Bio Ochsen gesucht
@Thomas - Beachtliche Größen sind ja des öfteren etwas subjektiv... Aufgrund der Generhaltungsprämie kann man davon ausgehen, dass der Großteil der "Fleischrinder"-Generhaltungsrassen auch im Herdebuch und der Leistungsprüfung ist und die Zahl kein Geheimnis ist - liegt so ca. bei 12.500 Herdebuchkühen - das ergibt einen Anteil an allen Mutterkühen von ca. 6 %.

Fleckvieh-Kreuzungen richtung Fleisch (Limo, Blonde, Charo und in gewissem Teil WBB - wobei der Belgier in manchen Programmen nicht mehr genommen wird) ist das klassische Standardprodukt der MuKu Haltung.
Ich habe nicht gesagt, dass ich Fleckvieh als reine Milchrasse sehe - nur, dass die Doppelnutzung in der Art nicht mehr gegeben ist. Mit dem aktuellen Material kann man sich mM sicher nicht auf die Fahnen heften, dass man Milch und Fleisch gleich gut kann.

@Kraftwerk - Murbodner ist wahrscheinlich schon mehr Fleischrinderrasse als Fleckvieh-Milchkühe (und da mein ich jetzt die, wo der RH/MO Anteil nicht so hoch ist). Pinzgauer wird international schon als Fleischrasse gesehen (Südafrika, Austrialien, Neuseeland) und in kleinerem Umfang wird auch Samen von dort bei uns eingesetzt. Insofern würd ich sie nicht in einem Atemzug mit Pustertaler, Tuxer o.ä. nennen

Mit der Diversität nach Zuchtgebieten (und auch Betrieben) hast du sicher recht. Aber die Bemuskelung der Kühe ist generell zurückgegangen (ist ja auch logisch, wenn die Milchleistung steigt).

Natürlich kann Fleckvieh auch Fleisch - da reden wir dann aber schon von anderen Linien (aufbauend auf Genetik aus anderen Ländern oder alten Fleckviehstieren, deren Nachkommen vor 15-30 Jahren in eben die Länder verkauft wurden). Das Problem als Milchbetrieb ist, dass man kaum mehr einen Besamungsstier findet, der ordentlich im Doppelnutzungs-Typ steht.





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