Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Hallo,

am besten du Informierst dich bei der zuständigen Bezirksbauernkammer. Die können dir am besten weiterhelfen, hier im Forum wirst du nicht schlauer, dafür ist die Entscheidung zu schwerwiegend um sich nur hier informieren zu lassen!

Generell glaube ich, dass es sehr schwierig ist auch mit Mutterkühen oder sonstigen Tieren wenn ihr 25 km weit weg wohnt. Ihr habt Verantwortung und müsst täglich Nachschau halten.
Milch ist derzeit nicht ideal, du hast es eh schon selber geschrieben aber mit Mutterkuh kannst du nichts verdienen ausser du arbeitest sehr sehr professionell. Also nur einmal am Tag nachschauen so wird das sicher nichts.
Ich kenne die genaue Lage und auch deine Rahmenbedingungen nicht, aber das was du geschrieben hast würde ich so vorgehen, dass du das Grünland verpachtest und wenn du einen Ausgleich suchst dann kannst ja eh im Wald arbeiten. Unterschätze auch bitte nicht die Fixkosten die du am Betrieb hast, du musst Quartalsmässig Fette Beträge an die SV überweisen.

Wie schon gesagt, guter Rat ist immer teuer aber die BBK kann dich sicherlich gut beraten und Auskunft geben welche Förderungen der Betrieb bis jetzt erhält und wie das mit der SV ausschaut.

Verdienen kann man in jedem Bereich der Landwirtschaft etwas, man muss es nur ordentlich und prof. machen.

LG

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Die Frage ist, wo der Betrieb liegt ?
Eventuell in der Nähe von Ballungszentren

Mit 14 ha Grünlad, kannst du jegliche Art der Nutztierhaltung vergessen ( Milch Mutterkuh oder dgl. )
Mit 16 ha Wald ( ungewiss bezügl. des Bestandsalters / Holzarten ), ist auch im Forstbereich kein Land zu gewinnen. Die Preise gehen laufend nach unten und waren in Schillingzeiten sogar höher.

Wie und was du genau machen willst, um euch eure Liebe zur Landwirtschaft zu ermöglichen, kann dir hier mit den wenigen Fakten niemand raten.
Der Rat, zur Kammer zu gehen zwecks Beratung, würde ich mit Sorgfalt überdenken, denn sie möchten dich sicher zum bewirtschaften überreden, was finanziell sicherlich ein Faß ohne Boden wird bei den heutigen Bau - und Maschinenkosten.

Sozialversicherungstechnisch müsste einer von euch beiden die LW als Vollzeit machen, da du sonst doppelt bezahlst und von deinem Geld nie wieder was siehst.

Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, wo ihr direkt Kunden ansprechen könnt, um die Spanne des Handels in jeglicher Form zu umgehen und ihr selbst daran verdient.
Sei es Pferde Hunde oder auch andere private Hobbys, die ihr Kunden auf eurem Grund ermöglichen könnt
Für das Hobby, ist den Leuten noch nie das Geld wichtig gewesen, da sitzt es locker.

Was mich besonders an deinem Eintrag freut, ist die Tatsache dass ihr es aus wirtschaftl. Sicht seht
Leider, wie hier im Forum auch üblich, produzieren die meisten LW etwas und davon viel zu viel, was sie nicht verkaufen können.Um dennoch überleben zu können, wird dann Tag und Nacht gearbeitet, teilweise noch mit Nebenjobs, um sich den
LUXUS LANDWIRTSCHAFT LEISTEN ZU KÖNNEN.

Wünsche euch viel Glück bei eurer Entscheidung und hoffe dass die Liebe zur LW, zumindest in einem kleinen Teil, erfüllt wird.

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Pferdehaltung muß man auch mit Hingabe machen, damit man auch da Geld wirklich verdient (= mühsam ein (1) Vollzeitäquivlent an Gehalt erarbeitet) . Das ist auch nix, was quasi von selbst läuft.

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Servus Roman, ich denke das die Landwirtschaftskammer Dir zwar zur Optimierung bei der Wahl zum Abgreifen von Staatsknete helfen kann, aber die Art wie Du Deinen Hof künftig
bewirtschaften sollst, damit Du mit wenig Aufwand maximalen Ertrag generieren kannst, das
können Dir nur praktische Landwirte zeigen. Höre Dich einfach um in Deiner Gegend ob Du nicht jemanden findest, der in einer ähnlichen Situation war, in der Du jetzt bist.
Am wenigsten Umstellung hast Du sicher, wenn Du die landwirtschaftlichen Flächen verpachtest,....
Für Deinen Ausgleich kannst Du ja beim Pächter mithelfen wenn Du Lust und Zeit hast,...
Andernfalls, -- wenn Du von Milchviehaltung, ich nehme Anbindehaltung an, -- auf Mutterkuhhaltung umstellen möchtest, brauchst Du nur an diversen Stellen ein paar Holzriegel einziehen, damit Du die Mutterkühe nicht mehr anbinden brauchst. Dazu einfach einen Auslauf mit einfachen Mitteln im Freien dazumachen, damit die Kühe selbstständig raus und rein gehen können. Dann genügt es auch, einmal am Tag zum Füttern und Misten vorbeizuschauen, auch wenns nicht optimal ist.
Besser wird es sein, die jetztige Wohnung aufzugeben oder anderweitig vermieten und künftig auf dem Bauernhof wohnen.
Da Ihr ja beide auf Höfen aufgewachsen seid, habt Ihr ja schon mal eine Vorstellung was Euch erwartet.
Wenn Du mit Holzarbeit bisher nichts am Hut hattest, ist es gut, einen Lehrgang in Waldernte
zu machen und vielleicht die ersten Tage im Wald einen erfahrenen Holzarbeiter (Rentner) mitzunehmen. Keine Angst, die 75 PS Traktoren genügen allemal für sämtliche Forstarbeiten.
Funk ist für den Anfang nicht notwendig, solange ihr zu zweit im Wald arbeitet.
Also, die Aussage vom Vorschreiber, das mit Mutterkühen nichts zu verdienen sei, ist sicher nicht richtig, im Gegenteil --- nur damit kannst Du bei extensiver (Bio)-wirtschftsweise und mit Ausnützung höchster Staatskneteverträge --- eine sehr hohe Arbeitsstundenverwertung erreichen.
Für genauere Ratschläge müsste man Deinen Betrieb allerdings kennen.
Für die Zukunft alles Gute wünscht
Jakob

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
@roman.n(wg61) Hallo Die Frage ist wie weit ihr Freizeit investieren wollt. Ein ruhigeres Leben würdet ihr ohne Landwirtschaft haben. 25 km Entfernung ist eigentlich bei Viehhaltung praktisch unmöglich alleine schon bei den Abkalbungen geschweige den wenn Vieh aus den Kuppeln ausbricht und dergleichen.Habt ihr eventuell jemanden der das Vieh beaufsichtigt ansonsten würde ich euch dringend abraten. Sozialversicherung ist nicht so das Problem hier gibts die Option um Beiträge zu sparen . Wald sehe ich jetzt auch nicht so als Problem hier gibts Unternehmer oder Bauerakkordanten die sich um die Arbeit kümmern könnten . Bei Viehhaltung müsst ihr euch auch klar sein das es keine echte Freizeit gibt wie weit ihr das wollt ist eure Sache. Überlege dir auch gut den Umstieg auf Bio den rein Finanziell bringt praktisch nichts ausser Auflagen und zusätzlichen Kontrollen . Absatzmöglichkeiten bei Mutterkuh sind sehr gut mache das seit 10 Jahren hatten noch nie ein schlechtes Jahr bezüglich absatz , auch Preis passt größtenteils . Umbau des Stalles vielleicht in kleineren Rahmen mit eigenleistung ansonsten ist es auch Geld das du nicht mehr so leicht verdienst. Im Prinzip bleibt euch die Entscheidung selbst die einfache Art wäre verpachtung und Waldbewirtschaftung vergeben die zeitlich und finanziell aufwendige Art wäre selbstbewirtschaftung. Gruss Obersteirer

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Logische Antwort:

Betrieb übernehmen,
Nutzfläche verpachten,
Wald nutzen.

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Verkaufen

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Ganz einfache klare Sache:

Bestand ver10fachen
Fläche mit Zupacht ver10fachen
Schulden machen und ver10fachen
Überproduktion schaffen, dass der Preis in a.... geht
Danach deine 30 ha Eigengrund verkaufen, damit Schulden bezahlen und dann wieder retour pachten

Und wenn das erreicht ist, bist du der Bauer den Bäuerliche-Institutionen haben wollen!

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
So viele Pessimisten und Suderer wie hier am Werk sind, das ist eigentlich traurig.

Als erstes solltet ihr euch die Frage stellen, was ihr wollt:
Die Landwirtschaft übernehmen, weil euch etwas dran liegt, diese weiterzuführen?
Den Übergebern den Gefallen tun und dann irgendwie weiterwerkeln?
Etwas machen, was euch gefällt und zumindest ein wenig mehr Geld abwirft, als ihr insgesamt hineinstecken müsst?
Mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel verdienen?
Eine Vorzeigeliebhaberwirtschaft draus machen, auch wenn das ordentlich Geld verschlingt?
Eine sehr intensive Wirtschaftsform wählen, wo zumindest einer von euch genug verdient dass er/sie am Hof bleiben kann?
usw. usw.

Wenn diese Fragestellung geklärt ist, dann könnt ihr euch auf die Suche nach der richtigen Lösung machen.

Mir gefällt das, dass sich Leute dafür interessieren, einen Hof zu übernehmen und weiter zu bewirtschaften. Auch wenn das mit nicht alltäglichen Lösungen angegangen wird, kann was gutes draus werden.

Gottfried

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Hallo roman...!
Das kommt mir alles bekannt vor. Meine Frau und ich sind beide berufstätig. Wir wohnen nicht am Bauernhof, sondern ca. 20 km entfernt. Wir haben das so gelöst: Äcker und Wiesen sind verpachtet. Der Wald wird selbst bewirtschaftet. Damit sind wir genug ausgelastet. Pachteinnahmen und Erlöse aus Holzverkauf decken die Fixkosten. Meine Schwiegermutter wohnt glücklicherweise am Bauernhof. Zum Glück: Man sollte die Fixkosten (Strom, zumindest Grundgebühr, Rauchfangkehrer, ...) und vor allem die notwendigen Arbeiten und Instandhaltungsaufwände nicht unterschätzen. Ich finde FAST ALLE der bisherigen Antworten hilfreich und würde auch Verpachtung der Wiesen und Eigenbewirtschaftung des Waldes empfehlen. Wir jedenfalls sind damit genug ausgelastet - ganz ohne Vieh.

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
guter rat ist teuer, aber zu den momentanen bedingungen, würde ich nicht in die landwirtschaftliche produktion einsteigen.
insbesondere unter den beschriebenen umständen.
wenn ihr beide idealisten seid, und die landwirtschaft mit herzblut betreiben möchtet, könnt ihr was tun. aus rein wirtschaftlicher sicht würde ich die lw. flächen auch verpachten.
preise sind leider produktionsübergreifend momentan fast überall am boden.
preisliche wetterlage in den nächsten jahren?
trüb, manchmal gewittrig mit kurzzeitigen aufhellungen.
die großwetterlage für die landwirtschaft, verspricht auch in den kommenden jahren keine permanente wetterverbesserung.
zu groß ist der produktionshochdruck, der die finanziellen tief`s auslöst.
leider handelt es sich um eine globale wetterlage, die im inland nur mit entsprechenden gegenmaßnahmen abgeschwächt werden kann.

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Macgy hat es glaub ich ganz gut beschrieben Roman

Da du dich für Tiere begeistern kannst oder willst, wie wäre es mit Pferde ?
Da kannst du noch etwas Geld verdienen, und den Wald nütze selber!
Wenn ihr eine gute Arbeit habt, macht euch nicht noch mehr Arbeit mit Mutterkuh...
Sondern gestaltet euch die Ranch so, dass ihr wenig Arbeit damit habt und eure Freizeit dort genießen könnt!
Viele suchen günstigere Einstellplätze, mit einer Gemeinschaft unter den Pferdebesitzern und aufgeteilter Arbeit müsst euch ihr nicht jeden Tag darum kümmern...
Mfg

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Pferdeeinstellung geht nur gut in Stadtnähe, abgelegene Einstellplätze haben mit der Auslastung zu kämpfen. Den 90 % der Pferdeliebhaber sind Mädchen bis 18 Jahren und die brauchen ein öffentliches Verkehrsmittel um in entfernte Stallungen zu kommen.
Das ist die Erfahrung in unserer Gegend. Und ohne Investitionen (Übungsplatz, event. Reithalle, Stüberl, Ausreitmöglichkeiten, Probleme mit anderen Grundbesitzern, usw.) geht nichts mehr, die steuerliche Geschichte hat sich auch geändert!

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verkaufen verpachten - wennst wirklich die wahrheit hören willst. vorallem bei deinen gegebenheiten,

aus dem verkaufserlös entweder mietswohnungen kaufen/bauen oder in gewerbliche tierhaltung einsteigen (geflügel, schwein)

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@Gottfried:

Es geht doch nicht ums Sundern, natürlich ist es toll wenn man einen Betrieb mit Liebe weiterführt.

Nur, wenn man zwischen den Zeilen liest, gab er an, dass er und seine Frau zwei tolle Jobs haben denn keiner von beiden Aufgeben wollen, der Betrieb 25 km entfernt ist und Sie den Betrieb zwar weiterführen wollen, wenn möglich mit Gewinn und mit Tieren.

Ich kann von meiner Erfahrung her niemanden empfehlen sich in einen Stall 20 Mutterkühe hineinzustellen und dann alle 2 Tage einmal vorbeischauen ob eh alles super läuft.
Sorry, dass kann man nicht empfehlen das hat mit Jammern nichts zu tun.
Egal welches Tier man hält, was anderes natürlich, wenn Sie zum Hof ziehen, dann schaut die Sache schon anders aus, aber das war ja nicht in der Angabe.

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Den von der Allgemeinheit bezahlten Sudderanten hier.. mal entgegen gestellt.

Als Landwirt wirst du nur schwer Geld verdienen.. ausser du hast schon die Flächen welche Dir die Sub. bringen - das ist in dem Fall nicht so.

Von daher bleiben 3 Möglichkeiten
1) alles verkaufen und sich um nichtsmehr kümmern müssen - wohl eher unwahrscheinlich
2) davon leben KÖNNEN MÜSSEN - auch eher unwahrscheinlich
3) in das Leben eingliedern.. - für mich am Wahrscheinlichten.

ICH ( aber das ist mein Verständnis nach den vorliegenden Daten) würde:
-im Angestelltenverhältnis bleiben.
-Wenn es Lebensumstände, Wege, Zustand der Gebäude zulassen in Betracht ziehen auf den Hof zu ziehen. Muss man eben mit dem täglichen Arbeitsweg abklären.
- mir eine kleine Selbstversorgungs LW einrichten. - nichts ist schöner als Nahrungsmittelqualität unmittelbar beeinflussen zu können.
- nicht benötigten Grund wo externes Interesse vorherscht verpachten.
-den Wald als Wärmelieferant für das Wohnen und zum Ausgleich hernehmen.
- was an Zusatzeinnahmen aus dem Wald machbar ist danked annehmen.
- Technik am Hof verreinfachen wenn möglich in dem Zug modernisieren wo für Dich sinnvoll (z.B von 2 auf einen Traktor der mehr Richtung Forst geht/ Winde mit Funk zum Beispiel)
- Nichtmehr benötigtes wenn möglich verkaufen.
soll bedeuten Schrottsammeln ist auf dauer ein Platzproblem!

. Ich für mich betreibe das so, mit 35ha Ackerland, 8ha Wald einer handvoll Hühner, 3 Schweinen, 4 Kühen. Neuerdings für die Kinder 2 Hasen. und einem Hund.

Allerdings wars bei mir so das ich sowieso täglich pendlen musste un die 20km mehr jetzt keine echte Auswirkung hatten.
Ich weiss wo mein Huhn herkommt und das es kein Chlorhuhn ist, und der Wurm in den Kirschen zeit das die Marmelade auch Bio ist :)

LG

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Den Wald würde ich nicht als Ausgleichssport oder Hobby einstufen. Wenn da ein ordentlicher Bestand drauf ist, dann können da deutlich mehr als 10 fm im Jahr zuwachsen. D. h. 160 fm Holz im Durchschnitt je Jahr zu ernten. Da würde ich eine ordentliche Ausbildung diesbezüglich schon dringend empfehlen und das ganze dann selbst in die Hand nehmen.

Beim Grünland ist das so eine Sache. Der einfachste Weg ist sicher verpachten. Selbst bewirtschaften ist mit Arbeit und Investitionen verbunden. Wenn man es richtig macht, dann kommt das auch wieder herein. Denn Sachverstand dazu braucht man und die nötige Zeit dafür muss man halt aufbringen können und wollen. Dass man deshalb ständig rackern und täglich zweimal in den Stall gehen muss, ist aber weit daneben. Ich will den Leuten sicher nicht einreden, dass sie in die Viehhaltung einsteigen sollen. Nur mit der Überlegung Anguskühe einzustellen haben sie gedanklich schon einmal die richtige Richtung.
Unsere Tochter hat einige Zeit auf einer Farm in Australien gearbeitet. Die haben 4000 Kühe mit Nachzucht mit zwei Eigentümern und acht Beschäftigten erledigt. Ein Teilbetrieb mit 800 Stück Jungvieh war vier Autostunden entfernt. Kälberverluste bei den Geburten waren niedriger als die Ausfälle durch Raubzeug und Schlangen.
Man muss da halt wissen worauf es ankommt, dann geht vieles zu machen.

Gottfried

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@Gottfried,

Geh bitte, du willst mir erzählen, dass auf dem Betrieb fast 1/4 der Tiere vier Autostunden entfernt waren und dort ist niemand vor Ort, da Frage ich mich schon was die zwei Familien mit ihren 8 Mitarbeiter machen?
Vermutlich wird eine Familie bei Betrieb A sein mit 3.200 Tieren und eine Familie bei Betrieb B sein mit den 800 Tieren.

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Lass dich von den pessimisten nicht beirren . Probieren geht über studieren . Pferdeboxen kannste ja auch machen und vermieten .bei den derzeitigen bodenpreisen bist du schon ubrigens fast Millionär .

Lg michel

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Ps. Haben selber neu angefangen vor ein paar jahren .das gejammer und rumgeheule der so genannten profis ist zu einem teil nichtmehr zu ertragen . Die sollten sich alle besser anstellen lassen wenn sie keinen bock mehr haben .

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Da hab ich wieder ein paar aufgeschreckt mit meinem letzten Beitrag.
@colonus: Das hab ich ja nirgendes geschrieben, dass dort niemand vor Ort ist. Nur was du meinst, dass da gleich eine ganze Familie arbeitet, was sollen die den ganzen Tag tun? Wenn dort 800 Ochsen und Kalbinnen auf der Weide sind, dann ist da eine Person, die steht bei Sonnenaufgang auf, trinkt eine Tasse starken Kaffee, holt die zwei Hunde aufs Quad und los geht's. Und nach zwei oder drei Stunden hat die alle Tiere gesehen, die Wasserstellen kontrolliert, ein Aug auf die Zäune geworfen, manchmal ist wo ein Draht auszubessern, weil ein Känguruh dreingehüpft ist. und das wars in der Regel. Den Rest des Tages kann diese Person dann einer anderen Aufgabe nachgehen.
Das wir nicht in einem klassischen Mutterkuhland sind, weiß ich selbst zur Genüge. Drum hab ich dem Roman das auch nicht empfohlen. Nur weil er selber in der Richtung nachgedacht hat, hab ich mal ein paar Anregungen geschrieben, wie man das angehen könnte. Ich habe selber 30 Jahre Berufserfahrung mit Mutterkühen und mir geht halt der ganze Blödsinn, der zu diesem Thema immer wieder durchgekaut wird, manchmal auf die Nerven.
@riitsch: Mit deiner Aufregung liegst du etwas daneben. Und deine Rechenbeispiele zeigen, dass du von Betriebswirtschaft nur am Rand eine Ahnung hast. Tatsache ist, dass jemand der 60 Kühe hat nicht drei mal soviel Zeit dafür einsetzt, wie einer der 20 hat, sondern oft nur unwesentlich mehr, weil er viel besser organisiert ist.

Gottfried

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Meine Erfahrung mit Angus Rindern ist, dass jemand jeden Tag nach dem Rechten sehen sollte und sonst etwa die Hälfte vom Jahr keine Arbeit anfällt.
Und noch einmal: Der Roman soll sich das gut überlegen, ob er mit Tierhaltung was anfängt. Verdienen kann er damit nur wenig. Und alle, die über Mutterkuhhaltung ihren Senf abliefern, obwohl sie sich dabei nicht auskennen, sollen besser ruhig sein.

Gottfried

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Ja Gottfried, glaubst du wirklich die Wahrheit gepacht zu haben und jemanden anderen den Senf zu seinem Würstl verbieten zu können.
Das ich nicht lache.

Roman hat eine ganz einfache Frage gestellt und dazu gibt es verschiedene Meinungen, ganz einfach.
Wegen Australien brauchst du doch nicht beleidigt sein nur weil manche deine Angaben hinterfragen.

Lieber Roman, überlege dir gut was du machst, Tierhaltung egal ob Mutterkuh, Milchkuh, Ochsen, Kalbinnenmast oder was weis ich, sogar Schafe brauchen eine gewisse Arbeit. Manche Haltungsform mehr manche weniger aber bestimmt eine gewisse Zeit.
Nur manchmal Nachschau zu halten ist einfach zu wenig wenn ihr beide 40 h arbeiten geht in der Woche und niemand vor Ort ist der euch unterstützt.
Wenn ihr Freude habt an der Landwirtschaft warum nicht nur ihr müsst euch eben ein Netzwerk aufbauen.

LG

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...Gottfried, ich weiss zwar nicht wie die Voraussetzungen an Romans Standort sind um maximale Staatsknete abzugreifen, aber bei uns in Deutschland sind dazu bei biologischer Wirtschaftsweise mindestens 0,3 GV pro Hektar vorgeschrieben. Sonst gibt es die 273 Euro/ha
Bioprämie nicht. Du hast recht, das sich der Roman gut überlegen sollte ob er was mit Tierhaltung anfängt, aber er soll nicht vergessen die bestimmten Fördervoraussetzungen in seine Überlegungen mit einzubeziehen.
Liebe Grüße
Jakob

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Nein colonus ich bin weder beleidigt, noch glaube ich die Wahrheit gepachtet zu haben. Nur bei dem kleinen Ausschnitt Mutterkuhhaltung, der in dem Thema auch einige Male angesprochen wurde, kenne ich mich gut aus. Und einige die sich dabei nicht auskennen, haben auch ihre Meinung dazu abgegeben. Wenn ein Fachmann fehlerhafte Aussagen von Laien bemängelt, dann hat das meiner Meinung nach nicht mit Überheblichkeit zu tun.
Ja und Australien ist weit weg und ganz anders als Austria. Trotzdem kann es nicht schaden, sich die Denkweise und das Handeln anderer genauer anzuschauen und ev. davon etwas zu lernen.


Gottfried

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Da gebe ich dir recht Gottfried, aber nur wenn man gleiches mit gleichem vergleicht.
Ein Österreichischer Mutterkuhbetrieb in Österreich vielleicht auch noch im leichten Gebirgsraum mit 20 oder 30 Mutterkühnen und teilweisen strengen Wintern wird schon noch etwas anderes sein als ein Betrieb in Australien mit 4000 Stück Vieh. Du vergleichst ja auch keinen Dacia Sandero mit einer Mercedes S Klasse obwohl beides Autos sind, vier Reifen haben und einen Motor.

Bezüglich deiner Fachkenntnisse im Mutterkuhbereich wollte ich auch nicht in Frage stellen, ich traue mir zu sagen dass du dich sicher besser in diesem Bereich auskennst als Ich. Da ich nur ein kleiner Milchviehbetrieb bin. Aber gewisse Grundkenntnisse mit Tieren sind überall gleich.

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Effektivität wird bei uns oft durch Bürokratie zunichte gemacht doch gottfried hat schon recht wenn er sagt das man sich da oft was abschauen kann!

Die Kunst darin liegt darin zu erkennen was man davon hierzulande wirklich umsetzen kann!

Potential gibt's überall!

Du wirst in fast keinem anderen Land der Welt derartige kostspielige Stallungen finden wie bei uns...

Weiter geht's mit der Mechanisierung usw...

Ich nehme mich davon auch selbst nicht aus,aber wenn man etwas über den tellerrand blickt wird einem erst bewusst wie es auch sein kann!

Mfg Andreas

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Du magst schon recht haben Andreas, aber so wies bei mir oft ist wo es im Winter schon mal -20 Grad haben kann (ich sag kann, heuer hatten wir es nie aber -15 waren schon dabei) habe ich keine Lust in einem Kaltstall zu melken, dass möchte ich schon mal gesagt haben. Natürlich, bildlich gesprochen wenn ich mir ein Zirbenstüberl dort einrichte ist`s natürlich auch wieder etwas anderes. Aber schau dir zb. nur mal Neuseeland an, die Stellen nur einen Melkstand auf die Weise und geht schon dahin, bei uns unmöglich, du brauchst Güllegrube, Musst Heuen, was finanziell sehr teuer ist, angefangen von den Ganzen Maschinen für Heuwerbung bis zur Lagerung und Manipulation mittels Heukran, dass alles kostet. Mit Neuseeland nicht vergleichbar.

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@Colonus Hallo Aber bei den Betrieb mit 4000 Stück möchte ich sehen wie der alle Kühe überblickt bezüglich Trächtigkeit alle Kälber im Blick hat wegen Saufverhalten und aus eigener Erfahrung kann ich sagen wenn meine Frau nicht zuhause wäre und unsere Herde immer ein wenig überblickt kannst sofort zusperren es ist unmöglich aus der Ferne mit 25 Kilometer einen Mutterkuhbetrieb zu führen wenn wirklich niemand vor Ort ist ansonsten kannst gleich ein Jahresabkommen mit dem Tkv machen . Haben selbst einen bei uns im Graben der glaubt mit Hochlandrindern brauchst nichts zu machen wohnt auch nicht am Hof und wöchentlich den Tkv am, Hof . Gruss Obersteirer

Landwirtschaft übernehmen, was tun damit?
Die Diskussion hat jetzt nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun aber da muss man jetzt doch etwas dazu schreiben. 4000 Kühe mit 10 Vollzeit-AK zu machen ist einfach nur lächerlich, die 10 Hanseln bekommen die nichtmal gemolken. Ich war selbst schon bei Milk Source in den USA, die haben für etwa 25.000 Kühe 400 Angestellte.

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@explizit: Bei der Diskussion ging es ganz am Anfang um die Frage ob Mutterkuhhaltung für einen Nebenerwerb passend sein könnte. Deshalb handelt es sich bei dem beschriebenen Betrieb auch um solche.

Gottfried

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Oh hoppla, das habe ich übersehen. Dann halte ich es für möglich.

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Ich kann nur mehr lachen....