Antworten: 43
  24-02-2016 01:03  mosti
milchbauernsterben
haben wachstumsbetriebe noch immer nicht kapiert, daß sie sich gegenseitig eliminieren (sich gegenseitig um die existenz bringen)!!!!!!! nebenbei bringen sie die 84% normalen in schwerste wirtschaftliche bedrängniss!!!

  24-02-2016 06:30  mostilein
milchbauernsterben
was sollen wir im berggebiet sonst machen ausser mich die in gunstlagen und am land draussen die bringenuns kleinen milchbauern um

  24-02-2016 07:30  zifanken
milchbauernsterben
mache dir gedanken dem gegezusteuern und dann gib uns tipps

  24-02-2016 08:23  gruma
milchbauernsterben
den Wachstumsbetrieben jetzt die Schuld für die derzeitige Situation zu geben ist Schlicht und Einfach falsch! wenn eine Molkerei noch die selben Lieferantenstrukturen wie vor 20 Jahren hätte könnte keine einzige wirtschaften! die Kosten für die Abholung wären nicht zu bewältigen. wenns mal schlecht geht immer auf die großen Lieferanten hinzuhauen, ist nicht fair.

viele der "großen" waren früher auch mal klein. die haben stetig investiert und den Betrieb fit für die Zukunft gemacht. das ist doch selbstverständlich! in jeder Wirtschatfssparte gibt es Entwicklungen die die Produktion effizienter machen.

wer glaubt er kann noch so wie früher wirtschaften ist vielleicht fehl am Platz und sollte sich Gedanken machen, ob er nicht woanders glücklicher wird. bei dieser ewigen Jammerei wunderts mich eh nicht das bei den Betrieben nichts weiter geht!

außerdem hat jeder die Chance etwas anderes zu machen, wenn es in der Landwirtschaft soooo schlecht ist. sucht euch eine arbeit, pendelt weiß ich wo hin, vlt werdet ihr dann glücklicher!

und wer gerne Landwirt ist, findet immer einen Weg seinen Betrieb dahingehend auszurichten, dass er auch in Zukunft bestehen kann!

think about it!


  24-02-2016 09:10  andy123
milchbauernsterben
@ gruma

100%-ige Zustimmung.
Ich verstehe nicht, warum so viele Bauern die Schuld an der eigenen wirtschaftlichen Lage überall auswärts suchen, anstatt die eigenen Betriebszweige gründlich anzuschauen.
Wahrscheinlich ist es einfacher.
Ein Festhalten an einem unrentablen Betriebszweig, und gleichzeitiges Kritisieren anderer Betriebe in der selben Sparte, ist nicht nur egoistisch, sondern schlichtweg dumm.

PS: Bevor vielleicht manche schimpfen und kritisieren - wir haben keine Milchkühe!

  24-02-2016 09:37  HauserKaibling
milchbauernsterben
Hallo

Abwarten in einigen Monaten wird der letzte Optimist zerknirscht sein wenn seine Milchgeldabrechnung am Tisch liegt.

In den Deutschen-Fach-Foren liest man das sofort der Import von Milchprodukten aus dem Ausland eingestellt werden soll.
Ironie-wenn man selbst auf Export angewiesen ist.

Milchseen und Butterberge wie einst sind jetzt die Folge.(Deschawü)

Danke an die EU, unseren Bauervertretern und den Landwirten die heute noch der Meinung sind das wir Österreichischen Bergbauern ohne Steuerung am Weltmarkt mithalten können.
Mit TTip wird's dann noch lustiger.

Erkläre einem Konsumenten warum Neuseeland- oder Hollandmilch (wo die Kühe grossteils 12Monate im Jahr auf der Weide sind )schlechter sein soll als unsere Milch.

MfG




  24-02-2016 09:40  Idealist
milchbauernsterben
@mosti,kann mir nicht vorstellen,dass du zu den 84%Normalen gehörst.m.f.g.

  24-02-2016 09:51  Vollmilch
milchbauernsterben
@hauserkaibling: In "Fach"- Foren kann man sehr viele "sonderbare" Meinungen lesen, sogar im Landwirtforum hab ich schon "ein paar" gefunden. ;-)

@Idealist: hoffentlich hast du recht. ;-)

LG Vollmilch

  24-02-2016 10:03  Wicki
milchbauernsterben
@gruma Gebe dir im Großem und Ganzen bei vielen Recht.
Habe nur eine Frage, wann ist bei dir ein Betrieb fit für die Zukunft?
Welche Größe muss dieser haben? Wie viele Kühe? Kenne einen bei uns, der hat 21 ha Eigengrund, und ca 50 ha Pachtgrund, nur ist er jetzt im Verzug die Pacht zu zahlen!
Da sind die kleineren Betriebe mit hoher Eigenkapitalausstattung vielleicht doch fitter für die Zukunft nur wie lange?

  24-02-2016 10:23  Vollmilch
milchbauernsterben
@Wicki!

Ich glaube, du hast dir deine Frage schon selbst beantwortet: Die Größe allein ist nicht das alles entscheidende, aber schaden tut sie nicht!

LG Vollmilch

  24-02-2016 11:04  Radagast
milchbauernsterben
Ein kleiner Betrieb könnte schon profitabel sein, wäre da nicht die SVB, bzw. weiterer Fixkosten, die mit der Größe weniger zu tun haben.

  24-02-2016 11:17  gruma
milchbauernsterben
@ wicki

größe muss mir erst einmal einer defnieren. liegt stark im auge des betrachters.

fit für die zukunft heißt für mich zB auch in ein Phase wie jetzt noch genug Einkommen erwirtschaften zu können.

es wird immer welche geben die mit 30 Cent durchkommen, und andere werden bei 45 Cent draufzahlen.

ich verdiene beim derzeitigen Preis mehr als früher. Grund: ganz einfach, ich bekommen endlich das ganze Milchgeld ausbezahlt. habe sehr viel geld in Quotenkauf und Überlieferung reingesteckt. waren im Schnitt der Jahre sicher ca. 15% vom Milchpreis.

tatsache ist, das es keine Quote mehr gibt, und man sie auch nicht mehr herjammern bzw. ersuddern kann.

ich kann wirklich nur jedem raten, einen Zettel, Stift und Taschenrechner zu nehmen und seinen Betirbe auf Punkt und Komma zu analysieren.

Ein Beispiel: ich kenne viiiiele die eine Religion aus dem Dieselpreis machen - die größte Befriedigung ist es dort irgendwo 2 Cent zu sparen.

Aber welche Einfluss hat der Dieselpreis auf das Betriebsergebnis? marginal. viel wichtiger ist es zB das Kraftfutter effizient einzusetzen.

habe bei mir am Betrieb die Fütterung umgestellt und erreiche derzeit mit 1kg Kraftfutter 4 Liter Milch, denke der Wert ist gut bis sehr gut.



  24-02-2016 11:34  Vollmilch
milchbauernsterben
@gruma: Wie meinst du das mit dem Kraftfutter? - Du setzt z.B.: 2500 kg Kraftfutter / Kuh ein und verkaufst 10000 l Milch pro Kuh? - Weil vom Energie- und Eiweißgehalt des Kraftfutters gehen sich ja kaum mehr als 2 l Milch/kg Kraftfutter aus (rechnerisch).

LG Vollmilch

  24-02-2016 11:41  colonus
milchbauernsterben
@gruma,

da hast recht, mir bleibt jetzt sogar noch mehr über als die 15%, hab gerade den Traktor abbezahlt und muss keine Kreditrate mehr bezahlen, somit bleibt mir jetzt auch mehr über im Monat.

  24-02-2016 11:42  gruma
milchbauernsterben
grundfutter musst dz auch dazu rechnen. aber pro liter milch brauche ich 265gramm Kraftfutter wenn du es ganz genau wissen willst. Leistung im Schnitt derzeit 32 Liter pro Kuh und Tag

  24-02-2016 11:48  Steyrcvtfan
milchbauernsterben
@ gruma
mit einem KF Verbrauch von 250g/Liter Milch liegst eher im Durchschnitt!
Alles darunter ist gut bis sehr gut!

  24-02-2016 11:49  muk
milchbauernsterben
@ HauserKaibling

dein Text: Danke an die EU, unseren Bauervertretern und den Landwirten die heute noch der Meinung sind das wir Österreichischen Bergbauern ohne Steuerung am Weltmarkt mithalten können

danke an jene bauern, welche eine milchpreis mit 25 wollen .

zuletzt haben in der steiermark 26 % der wähler diesen irren vorhaben eine bauernorganisation zugestimmt .

solange wir so denkende bauern haben gehts munter richtung 25 cent .

und demnächst gehts beim biomilchpreis los .

wieder hat diese bauernorganisation alles daran gesetzt das die biomilchmenge gesteigert wird .

wenn diese klug gewesen wären, hätten sie alles daran gesetzt, das nicht die menge steigt sondern der preis . 20 cent biozuschlag - das wäre ein erfolg .

  24-02-2016 12:45  G007
milchbauernsterben
Die Vertretung sitzt in der Bredouille, auf der einen Seite sollten sie die Bauern vertreten auf der anderen Seite sitzen sie in der (Milch)Genossenschaft. Was ist jetzt näher Hemd oder Rock?

  24-02-2016 12:46  Baum5
milchbauernsterben
Ja, ja-von Gurma können wir noch lernen oder er lässt sich Klonen,solche Typen sind gefragt.Warum geht's in der ehemaligen DDR nicht,habs eben gehört,kleinerer Milchviehbetrieb,1700 Kühe kämpft ums überleben,will den da jemand hin,ich nicht.Wünsch viel Erfolg beim wachsen.

  24-02-2016 13:03  thomas.t3
milchbauernsterben
Hallo!
Das Gute an unseren Familienbetrieben ist, dass wir keine Löhne an uns selbst auszahlen müssen wenn schlechte Zeiten sind, schön wäre es natürlich..
Dies macht uns doch wieder stark oder stärker als einen Betrieb mit 1700 Kühen, die haben Arbeiter die bezahlt werden müssen, sie sind es auch die den Preis vorher zerstört haben, wir österreichischen Bauern sind allesamt Kleinerzeuger...
Lg



  24-02-2016 13:11  Vollmilch
milchbauernsterben
Hallo gruma!

OK. Jetzt verstehe ich deine "Kraftfutterkennzahl". Ein darauf beruhender Vergleich ist aber nur sinnvoll, wenn man Leistungsniveau und Kosten der Futtermittel miteinbezieht.
Ein Low Input Betrieb setzt vielleicht nur 100 kg Kraftfutter ein und quetscht auch 5000 Kg Milch raus (50 kg Milch/ kg Kraftfutter). Und dann bleibt noch die Frage, wie teuer sind Grund- und Kraftfutter / kg.
Ein Vergleich mit dem Durchschnitt (geringeres Leistungsniveau als Gruma) hat da imho wenig Sinn.

Dass momentan Betriebe mit Fremdarbeitskräften größere Probleme haben als Familienbetriebe ist wohl klar. Die Lohnkosten fressen die Liquidität vermutlich schnell auf. Im Familienbetrieb ist man da "flexibler".

LG Vollmilch


  24-02-2016 13:12  dorni
milchbauernsterben
gruma

wie hoch ist dein Stundenlohn?

Den wen du dir keinen Lohn auszahlst, verdient dein Betrieb!!!
mfg



  24-02-2016 13:23  dorni
milchbauernsterben
http://www.puls4.com/video/bist-du-deppert/play/2989289

  24-02-2016 13:27  watcher
milchbauernsterben
@gruma
volle zustimmung. du bist endlich einer der sagt was sache ist. die ewige suderei von ganzn jammerer ist zum kotzen. - kein wunder, dass der bauernstand immer schlecht geredet wird. wems nicht mehr passt solls lassen aber nicht immer schlechte und negative stimmung verbreiten.


  24-02-2016 13:45  Vollmilch
milchbauernsterben
Hallo dorni!

Also ich werd mich hüten, mir einen Lohn auszuzahlen, müsste dann vielleicht auch noch Einkommenssteuer dafür bezahlen ;-)! - Da bleib ich lieber selbständig!

LG Vollmilch


  24-02-2016 15:28  Riewo
milchbauernsterben
Ein familär organisierter Betrieb wird immer schlechte Preissituationen besser überstehen als ein "Großbetrieb".
Vorweg möchte ich aber betonen das ich schon der Auffassung bin das auch der Familienbetieb was verdienen soll/muss und auch können soll/darf, und auch eine EK Bildung und Rentabilietät aufweisen muss.

Nur haben diese Betrieb wesentlich weniger Kapitaldienst, weniger Lohnkosten samt Lohnnebenkosten, und es kann eine zeitlang trotzem von der AFA überbrückt werden.
Somit ist der Familenbetrieb sicher zäher.
Hinter großen Betrieben stehen Investoren die eine Rentite sehen wollen, genau so sind die Löhne und Lohnnebenkosten fix und jede Minute muss bezahlt werden.
Beim Familen Betrieb ist meist Besitzer, Investor, Mitarbeiter ein und die selber Person(en).

Ich will dev. nicht sagen das der Familienbetrieb nichts verdienen braucht... nur damit ausdrücken das er zäher ist.Um irgendwelche Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Und eine gewisse zähigkeit ist manchmal ja nicht schlecht.... und wir werden uns an gute wie auch schlechte Preisphasen gewöhnen müssen..und in der Kalkulation von Invest. mehr Spielraum einbauen müssen um in schlechten Zeiten kein Problem zu bekommen.

Liqität vor Rentabilität... was hilft mir eine großes Invest das rentabel wäre ... aber ich dann ein Problem habe mit dem laufenden Betrieb.
Also die naive " Verantwortungsverteilung" auf andere (Kammer,Berater Politiker) muss Abgelegt werden und etwas mehr Weitsicht einziehen.

Keiner wurde zur Milchproduktion gezwungen, oder würde vom Berater dazu verurteilt.
Jeder konnte sich vor dem Invest. ein Bild der Lage machen und ist selbstverantwortlich.
Im endeffekt tritt alles so ein wie es der gesunde Hausverstand vorhersehen hätte können und mancher nicht naiv irgendwelchen Versprechungen naiv hinterher gelaufen wäre.
Ein Sprichwort : Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied


  24-02-2016 17:32  maegger
milchbauernsterben
Wer macht dann eigentlich den Milchpreis kaputt ?

Die zähen Familienbetriebe (ohne Lohn, Kapitaldienst und Rentabilitäts Anspruch) welche auch noch gezwungener Maßen höhere Produktionskosten aufgrund der fehlenden Kostendegression haben.

Oder sind es aber die größeren gewerblichen Betriebe welche sich nicht hinter der Pauschalierung verstecken können und bei niedrigen Preisen aus der Produktion aussteigen müssen obwohl sie kostenmäßig Vorteile haben müssten ?

Bringt also der Kleine den Großen um ? Wer profitiert eigentlich mehr von hohen Milchpreisen, der Große oder der Kleine ? Ist es dann eigentlich so, dass kleine und mittlere Betriebe die großen ausbluten danach die kleinen -> mittlere Betriebe werden und die mittleren die großen und dann wieder von den kleinen Ausgebremst werden ? Oder ist es ganz anders, die kleinen Betriebe streben so nach der Kostendegression durch Wachstum das sie sich durch hohe Pachtpreise und dadurch steigenden Produktionskosten einfach selber aus dem Rennen nehmen samt ihren Konkurrenten im Dorf und dabei Eigenkapital verbraten, wodurch dann die großen Betriebe durch sinkende Milchpreise in Mitleidenschaft gezogen werden.

Also scheint es als ob der Kampf klein(wachstumswillig) gegen klein (wachstumswillig) auf den Rücken der großen Betriebe ausgetragen wird ?



Jetzt ist mir auch klar warum die Milchproduktion in Österreich nicht funktionieren kann, man verliert ja den Überblick wer böse, groß, klein und am wichtigsten wer daran Schuld ist.



Die höchste Überlieferung bzw. Produktionserhöhung der vergangenen Jahre hat in Österreich und Bayern stattgefunden und nicht in Ostdeutschland, Polen usw.



Zusammenfassend die großen Betriebe profitieren von hohen Milchpreisen und die kleinen vom Wachstum. Der eine will Kostensenken und die mit den niedrigen Kosten möchten eine hohe Preisspanne.

Vielleicht sind meine Überlegungen auch nur Müll und es ist in Wirklichkeit ganz anders.

  24-02-2016 17:44  maegger
milchbauernsterben
http://www.elite-magazin.de/news/Elite-fuer-Sie-unterwegs-2019414.html

  24-02-2016 18:13  maegger
milchbauernsterben
Artikel von der Elite


Tierhaltern in den neuen Bundesländern steht das Wasser bis zum Hals


also die Ostdeutschen Großbetriebe sind schon mal nicht schuld

  24-02-2016 19:00  maegger
milchbauernsterben
Milcherzeugung 2010-2014 107,30% Österreichweit

2014 2012
Bugenland 28719 29519 97,29% -2,71%
Kärnten 224859 215725 104,23% +4,23%
Niederö 692737 675094 102,61% +2,61%
Oberö 1108534 1068995 103,70% +3,70%
Salzburg 356031 341396 104,29% +4,29%
Streiermark 541226 528640 102,38% +2,38%
Tirol 371049 355857 104,27% +4,27%
Voralberg 170706 166850 102,31% +2,31%


nach dem ich weitere Statistiken der Statistik Austria durchgearbeitet haben ist nun ein eindeutiger Schuldiger für die Milchüberproduktion auszumachen.

Es sind vor allem Betriebe in Salzburg, Tirol, Kärnten weiterführend haben diese Bündesländer den höchsten Anteil an Nebenerwerbslandwirten (~50%) und der Anteil der Eigenflächen an der Gesamtfläche der Betrieben ist am größten (Reihenfolge Salzburg, Kärnten, Tirol 86%-85%-84%)


Also jetzt haben wir ein klares Feindbild!!

Der westösterreichische, kleine Bergbauernbetrieb, mit hohen Eigenflächenanteil, hohen Grundstückspreisen, Nebenerwerb und kostenlosen Familien AK ruiniert den Milchpreis und treibt so einen großen ostdeutschen Milchviehbetrieb nach dem anderen in die Pleite.

(Das klingt jetzt sogar mir viel zu verrückt, bleiben wir dabei das die Politiker schuld sind, ist populistisch einfacher an den Man zu kriegen.)

Ps. Ich gebe nicht meine Meinung, sondern lediglich Zahlen und Statistiken wieder, welche mir bei meiner suche nach dem Schuldigen von Statistik Austria zur Verfügung gestellt wurden.

  24-02-2016 21:31  ewald.w1
milchbauernsterben

20% mehr milch,
20 % höherer preis.

der fehler liegt nicht in der aussage, sondern bei uns--wir sind zu ungeduldig ;-))

  24-02-2016 21:55  mosti
milchbauernsterben
@maegger: gegen dummheit hilft strichnin (nicht probieren, hilft wirklich einmalig)

  24-02-2016 22:09  mosti
milchbauernsterben
@maegger: wenn einer nicht verstehen will, hilft kein kraut. es geht einzig und nur darum, mit milch ein einkommen für möglichst viele zu ermöglichen, welche der bevölkerung in der nähe möglichst gesunde lebensmittel bereitstellen. (der für china milch machen will, sollte es in china machen!!!)

  24-02-2016 22:11  Steyrcvtfan
milchbauernsterben
Wieso wollt ihr Vergleiche der Mehrmengen, es war politisch so gewollt wie es gekommen ist.
Jjeder Milchbauer in der EU muß diese akzeptieren wie es ist.
Und einige meinen noch immer das die Situation besser ist.

  24-02-2016 22:16  maegger
milchbauernsterben
@ mosti

Ich hab mir die Mühe gemacht und mir Zahlen und Statistiken rausgesucht um mal eine ordentliche Basis für zielführende Diskussionen zu schaffen.

Ich äußere mich auch nicht zum ersten mal, zu deinen zahlreichen Thread´s welche hauptsächlich Anfeindungen und Sticheleine beinhalten, gegen alle und jeden welche weniger emotionsgeladen an die momentane Milchpreisentwicklung herangehen als du.

Leider scheint es dir nicht möglich zu sein aufgrund diverser anderen Meinungen und vorgelegten Tatsachen sachlich zu diskutieren sondern zielst immer und immer wieder bewusst darauf ab jemanden möglichst persönlich beleidigen zu können.

Dazu kann ich dir an diesem Punkt gratulieren das hast du in deinen letzten gefühlten 100 Threads immer mit Bravur geschafft.

  24-02-2016 22:26  muk
milchbauernsterben

17 tage lang haben die bauern zeit darüber zu entscheiden was sie wollen

https://vbg.lko.at/?+Landwirtschaftskammerwahlen+&id=2500,2375749

und am 04.03. steht dann fest was die bauern wollen .

exportquoten um jeden preis .
einen direktor der den niedrigen milchpreis als die große chance sieht .

einzig und alleine die bauern haben das wahlrecht und werden ihre entscheidung treffen .

und diese entscheidung - ist ja wille der bauern - werden dann hoffentlich alle forumssuderer akzeptieren .
 

  24-02-2016 23:33  Oak
milchbauernsterben
immer diese ex IG Milch Typen, zuerst von Zusammenhalt unter uns Bauern und wer die Milch hat hat die Macht fasseln und im Endeffekt dem anderen das Hackl ins Kreuz hauen.



  25-02-2016 08:31  eklips
milchbauernsterben
Ich pack es nicht. Jetzt hat der Kommunismus auch schon in Bayern eingeschlagen:

Top Agrar:
Brunner: Der Markt kann es nicht alleine regeln!

Brunner Helmut Brunner fordert ein Umdenken.
Angesichts der anhaltenden Milchkrise hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner EU-Agrarkommissar Phil Hogan zu einem Umdenken in der Milchpolitik aufgefordert. „Brüssel muss sich endlich zu kurzfristig wirksamen Maßnahmen durchringen, sonst droht ein Höfe-Sterben mit unabsehbaren Folgen für die ländlichen Räume in Bayern und Europa“, sagte Brunner am Mittwoch in der Bayerischen Vertretung bei einem „Milchgipfel“ vor EU-Parlamentariern, Vertretern der EU-Kommission und der Milchwirtschaft.

Es sei allerhöchste Zeit, die Märkte wirksam zu entlasten, um den Abwärtstrend bei den Preisen zu durchbrechen. Laut Brunner ist das wachsende Überangebot an Milch in Zeiten stagnierender weltweiter Nachfrage die entscheidende Ursache für die Preismisere, die immer mehr Milcherzeuger in Bayern und Europa in Existenznöte bringt. Entlastung sei nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil nehme die Milchproduktion gerade in jüngster Zeit sogar rasant zu, weil viele Landwirte versuchen, den niedrigen Preis über die Menge auszugleichen. „Das wirkt auf den Milchmarkt wie ein Brandbeschleuniger“, so der Minister.

Brüssel müsse sich deshalb endlich von der Illusion verabschieden, der Markt könne alles alleine regeln – zumal die angebotenen Finanzhilfen nicht mehr seien als ein Tropfen auf den heißen Stein. Unter anderem fordert Brunner von der EU-Kommission unangekündigte, zeitlich begrenzte Aufkaufaktionen, verstärkte Absatzbemühungen in Drittstaaten, Nahrungsmittelbeihilfe in Krisenregionen wie Syrien und die gezielte Entwicklung neuer, rasch wirksamer Instrumente.

Nach Aussage des Ministers ist die Milchproduktion für den Agrarstandort Bayern von zentraler Bedeutung. Sie macht ein Viertel des gesamten Produktionswerts der bayerischen Landwirtschaft aus. Mit einer Jahresproduktion von 7,9 Millionen Tonnen Milch ist der Freistaat eine der bedeutendsten Milchregionen in Europa. Deshalb macht sich Bayern traditionell auch auf EU-Ebene für eine zukunftsfähige Milchpolitik in Europa stark.




  25-02-2016 11:32  muk
milchbauernsterben
@ Oak

werd die milch hat der hat die macht .

nur wer die milch hat hat die macht, den preis auf 20 cent zu bringen .

und wer die milch hat, der hat auch vertreter und berater .
und diese berater und vertreter setzen alles daran, um die macht zu nützen - resultat 20 cent rohmilchpreis - und das ist dann die große chance.

und die bauern bestätigen immer noch diesen weg . siehe steiermark wahl .

  25-02-2016 12:47  tiroler
milchbauernsterben
und das " Hamsterrad " dreht sich immer schneller !
schaun ma mal
heinz

  25-02-2016 13:06  Steyrcvtfan
milchbauernsterben
Wemm man das von Bayern liest, ist doch zuviel Milch am Markt, und die Probleme hat man nicht mehr im Griff.
Daher gehören die Verursacher dieses Crashes sofort ausgetauscht. Ist in der Wirtschaft heuzutage ganz normal.
Erst dann werden die Verantwortlichen die Entscheidungen ernster nehmen und sich nicht nur von den lobbyisten beeinflußen lassen.
Verstehe auch nicht wie man jetzt der Ig- Milch was blödes nachsagt wo sie doch recht gehabt haben.

  25-02-2016 13:58  Riewo
milchbauernsterben
Dabei wäre es ja so einfach gewesen.
Der Quote Eigentumsrecht zuverschaffen und zu einen vorgegebenen Wert handelbar machen.
z.B . 50 cent / kg Quote
und für jeden Liter Überlieferung 50 cent Strafe / keine Saldierung mehr
Diese Strafe sollt dann 1 zu 1 auf Regionen die erschwerte Bedingungen haben zurückfließen um eben diese schweren Bewirtschaftungen zu erhalten.

Sollte der Milchpreis dabei zu hoch werden oder eben weitere Geschäftsfelder erschlossen werden kann die Quote ja jederzeit, porzentuell erhöht werden.

Ich sehe sehrwohl positive Aspekte der Abschaffung, wie ich es auch schon geschrieben habe, war und bin aber nachwievor ein Beführworter einer Regelung die Kalkulierbar ist.

*Vorteile : Wachstum würde moderater ausfallen und nicht gleich in verdoppelungen usw.
Der Milchpreis würde nicht so stark schwanken und dem Kaufvolumen angepasster sein.
keiner hätte eine Motivantion zu überliefern oder sollte es sein profitieren die kleinen und erhalten einen Ausgleich für den schlechteren Milchpreis der durch die Überlieferung ensteht.
Auch die Besicherung von Krediten wie es früher üblich war, wäre für manche Betriebe eine Entlastung.
Die verlagerung von kleinen Gebieten wo nur Grünlad und somit Rinder oä. möglich ist würde gebremst werden.
Die Arbeitsplätze in der LW wären wieder sicherer und ein Einkommen erwirtschaftbar.
Kraftfutter und Soja einsatz würde geringer ausfallen und die Kuh wieder mehr zu Grasfresser werden.

Nachteil: Auch ein gewisser Schutz vor Importen muss bestehen damit das klappt. Der ja zu Wohle anderer Industriezweigen geopfert wurde und sich auch in diesen Sparten als negativ für den Wirtschaftsstandort EU auswirkt. siehe Stahl u Eisen

  25-02-2016 15:24  senf
milchbauernsterben
Milchbauer:
Eine Unternehmerart die bei sinkenden Preisen, sinkenden Gewinnen, Überproduktion und Überangebot am Markt die Produktionsmenge weiterhin steigert.

  25-02-2016 15:27  Radagast
milchbauernsterben
Ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft?

Schweinehaltende Betriebe in Österreich:
1995: 107000
2013: 29000 -72%

Rinderhaltende Betriebe in Österreich
1995: 115000
2013: 66000 -42%




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