Mutterkuhhaltung im Anbindestall

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
Meine Schwiegermutter macht das auch so. Funktioniert recht gut solange die Kälber nicht zu groß sind bzw von der eigenen Kuh genug Milch bekommen. Das negative dabei ist,dass es bei angebundenen Mutterkühen so gut wie unmöglich ist eine Brunst zu erkennen.

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
Hei haben bis 2012 so gearbeitet wir haben die kälber 1 Stunde in der früh und am Abend frei laufen lassen wenn sie fertig getrunken haben haben wir sie wieder in eine extra abtrennung gesperrt musst halt aufpassen das das kalb andere Kühe nicht ansäuft. Bei der brunft haben wir kleinere sprungstiere mit einen Strick geführt und bei einer Kuh die brunftig ist hat er dann angehalten hat super geklappt.
MVG Thomas

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
Hallo,

wir betreiben derzeit noch Mutterkuhhaltung mit Anbindehlatung. Die Kälber kommen in der Früh und am Abend zu den Kühen, dann kann man auch in Ruhe die Boxen ausmisten. Die Kälber gehen dann auch von alleine wieder in die Boxen ohne großen Aufwand. Die Kühe sind nur im Winter im Stall mit Auslauf, den Rest sind sie auf der Alm oder Weide und die Kälber sind mit. Durch den Auslauf funktioniert auch die Brunsterkennung relativ gut.

Wir werden aber in den nächsten auf Laufstallumbauen, da man die Arbeit leichter planen kann und wir den Bestand ein wenig vergrößern wollen.

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
Hallo,
Wir haben ebenfalls MuKuh-Haltung im Anbindestall. Morgens und abends kommen die Kälber zum Saufen zur Kuh und gehen dann wieder zurück in ihre Boxen. Funktioniert sehr gut und meiner Meinung nach auch nicht mit mehr Aufwand als im Laufstall.
Die Kühe sind im Frühjahr/Sommer, solange es geht im Herbst, auf der Weide mit unserem Stier - also auch kein Problem dass man was übersieht.

Lg

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
hab auch noch anbindehaltung.

mittlerweile überlege ich überhaupt keinen stall mehr zu bauen. für 10 kühe und auf die restliche baulichkeit geschi..en.
man bekommt ja so auch nix mehr für sein produkt.

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
einfacherbauer
du musst dein Zeug schon direkt an den Endkunden selbst vermarkten damit da was bei übrig bleibt . Einfach nur zum Schlachthof fahren ist zu wenig .
Das ist Aufwand , schon klar , aber unumgänglich . Oder Top Zuchtvieh halten . Das ist aber noch mehr Aufwand .

Ich rechne so : Geschlachtet 250kg a 10 Euro macht 2500€ . Der Metzger bekommt noch mal 500€ fürs schlachten und verpacken . Bleiben 2000€ übrig .

Wir werben nicht mit Qualität , das macht eh schon jeder . Wir werben mit unseren Haltunsbedingungen. Mit einem schönen sauberen und geräumigen Boxenlaufstall auf Stroh . Wir versuchen das Silo weg zu lassen .Die Tiere sind dadurch sauber und es stinkt nicht in der ganzen Nachbarschaft . Ich fahre auch nicht täglich stundenlang mit dem Traktor durch die Gegend . Wir haben Bio.
Ich kann nur sagen das es ganz gut funktioniert . Unser Nachbarbetzrieb verkauft nur sehr wenig Fleisch im Ort , da er es eben nicht so macht, grundsätzlich aber nur 8€/kg nimmt .

Die 10€/kg sind aber grundsätzlich an zu streben .

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
@michel

"ich rechne so:" .... jeder rechnet anders. ich bestimmt nicht so. es bleiben dir keine 2000euro aber egal.


nicht jeder kann direktvermarkten. das muss man auch mal verstehen.

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
@ michelshof: Direktvermarktung mag für den einen oder anderen Betrieb passen. Aber das ist auch nicht das Allgemeinrezept, mit dem jetzt alle Mutterkuhhalter reich werden.
a) haben wir in Österreich andere Strukturen - viele sind Nebenerwerbsbetriebe- da geht das oft schon zeitlich nicht
b) nicht jeder Mutterkuhhalter ist so gelegen, dass sich Direktvermarktung lohnt
c) Wenn man da jetzt einsteigt, darf man die Investitionen nicht unterschätzen - + Registrierkassa, Buchhaltug, zusätzliche SVB Zahlungen (die Direktvermarkter im Forum können dir das sicher genauer aufzählen)
Mit Zuchtvieh wirst du auch nicht reich. Aber das Biojungrind wird in Österreich bei passender Qualität weiblich und männlich ganz gut bezahlt (auch wenn man sie nur zum Schlachthof schickt).
Back to topic: Mutterkuhhaltung mit Anbindehaltung ist sicher mehr Zeitaufwand. Wenn man das mit dem 2x tgl. zur Kuh geben praktiziert, ist man im Winter ja annäherend gleich angehängt, als würde man die Kühe melken. Und der Vorteil, dass das Kalb durch mehrmals saufen mehr Milch trinkt und besser zunimmt wird geringer.
Aber es ist natürlich nicht gänzlich unmöglich - als Übergangslösung ev. gar nicht schlecht. (und natürlich hat man den einen oder anderen Vorteil auch).

Mutterkuhhaltung im Anbindestall
Während die Kälber bei den Kühen sind wird ausgemistet, das muss man so und so machen, ebenso füttern... Also is man sowieso angehängt! Ich brauch im Stall mit Kälber ebenso lang als wenn keine sind. Alles Einteilungssache ;-)