Antworten: 5
  14-03-2015 15:55  reischer
Dürreversicherung
Was haltet ihr von der Dürreversicherung im Grünland?

  14-03-2015 16:30  textad4091
Dürreversicherung
Wie hoch wären denn dabei die Versicherungsprämien?

Ich bezweifle mal ganz stark, dass sowas auch irgndwie dauerhaft haltbar wär. Dürre ist ein großflächiges Ereignis, die finanziellen Auswirkungen auch dementsprechend. Sprich, ich denke, die Kosten für eine derartige Versicherung wären dermaßen hoch, dass sie sich nicht wirklich auszahlen kann. Im Falle eines Totalausfalles (

  14-03-2015 18:12  reischer
Dürreversicherung
26€ pro ha...

  14-03-2015 19:01  textad4091
Dürreversicherung
Wenn ich mir die Informationen im Link so durchlese, würd ich mir zuerst die bisherigen Daten von der ZAMG anschaun, falls welche zu finden sind. Schließlich ist da
1) alles Auslegungssache. Was ist jetz ein Niederschlagsdefizit von 36%, von welchem Wert wird ausgegangen, das muss mal fix geregelt sein. Langjähriges Mittel? Jährliche Anpassung? Werte von der ZAMG>> Wie weit ist die nächste Wetterstation entfernt, lokale Unterschiede beachten!
2) Was bringt mir des ganze, wenn die Niederschlagsumme in dem Zeitfenster durch extrem wenig am Beginn und extrem ausgiebigem Niederschlag gegen Ende hin ausgeprägt ist? Sprich es kann sein, dass der Erste Schnitt einen hohen Ausfall hat, dieser macht aber zumindest bei uns aber einen Großteil der Futtermenge aus, dies wird auch bei andren, von Trockenheit betroffenen Betrieben die Situation sein. Also im benachteiligsten Fall zahlst die Versicherung, hast beim Ersten Schnitt einen hohen Ernteausfall, und die Versicherung wird erst nicht tragend.
Das mit den 70% Niederschlagsdefizit an 42 aufeinanderfolgenden Tagen is dann wieder die Sache, wovon geht man aus, was ist denn "Normal" in der Region. Wenn ich so einen Vertrag unterschreibe, liese ich ihn von einer unabhängigen, sachkundigen Person überprüfen, ob nicht etwaige Schlupflöcher dabei sind.

Also erstens, was ist für die Hagelversicherung der Ausgangsniederschlagswert für 15.April bis 15. September bzw. für diese einzelnen Monate. Diesen Wert kann ich dann aufgrund der Aufzeichnungen der ZAMG oder des Hydrografischen Jahrbuchs mit jenen der nächstgelegenen Messstelle vergleichen. Dann kannst schaun, wär die Versicherung denn in bisherigen Dürrejahren tragend geworden oder nicht? Das letzte richtige "richtige" Dürrejahr ist für mich allerdings 2003 gewesen, war meiner Meinung nach verheerender als 2012.
Ist etwas an Büroaufwand, kann aber leicht durch zwei, drei Abende Landwirt-com- Verzicht bzw. Ersatz abgearbeitet werden.

26.- sind doch die Entschädung bei geringstem Schaden, nicht die Prämie die einzuzahlen ist, oder??? Oder gibts die Dürreversicherung nur gekoppelt mit andren Leistungen?
 


  14-03-2015 19:50  reischer
Dürreversicherung
Danke für den ausführlichen Beitrag... Werd mal recherchieren... die 26€ sind lt Infobrief der Hagelversicherung nur für die Dürreversicherung zu bezahlen...


  14-03-2015 20:22  textad4091
Dürreversicherung
Das sind eben meine Ansichten und wäre meine Vorgangsweise. Grundsätzliche bin ich Vorsichtig bei Versicherungen, welche Schäden von Naturkatastrophen bzw. Launen der Natur ersetzen sollen oder wollen. Je größer das Schadenspotential ist, desto weniger wird wohl eine nicht hoch geförderte Institution an einem echten Schadenersatz interessiert sein.

Finden sich in deiner Region auch Ackerbauern, welche irgndwas bei der Hagelversicherung in Anspruch nehmen? Auch Sonderkulturen wie Kürbis, etc. ... Vielleicht mal dort nachfragen, wie die Erfahrungen mit der HV so sind.




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