Antworten: 5
  23-01-2015 16:51  Hurmsi
Energiewald
Hallo zusammen, habe eine Frage an die Energiewaldprofis . Werde heuer eine extensive Wiese (ehmalige WF-Fläche) ca. 1 ha anplanzen im mittleren Umtrieb (5-7 Jahre) mit Erle im nassen Teil und Pappel od. Weide im trockenen Teil der Wiese mit Setzruten (1 - 1,5m). Nun die Frage bez. Wildschutz , habe einen Zaun im Wald der abgebaut werden kann u. soll ist aber kein Hasendichter Zaun, genügt der normale Wildzaun od. sind die Hasen ein größeres Problem als die Rehe?

  23-01-2015 20:27  Jophi
Energiewald
Hallo !

Habe im vorigen Jahr auch eine KUP angelegt, allerdings auf Empfehlung eines Stecklingsvertreibers 4 versch. Sorten Pappeln.
Einen Zaun habe ich nicht errichtet, als es Probleme mit Verbiss durch Rehwild gab, brachte ich zweimal das Mittel " Trico " aus, dann war Ruhe.
Hasen wurden in der KUP zwar gesehen, Schaden haben die aber nicht angerichtet.

  24-01-2015 08:04  schellniesel
Energiewald
Hallo verbiss ist nicht das Problem! Trotz enormer wilddichte,bei uns hauptsächlich rehwild, wurde kaum was verbissen!!

Aber das verfegen!!!
Hab bei mir nicht wirklich die Möglichkeit zu zäunen, doch die erste teilfläche die ich vor zwei Jahren angelegt habe is trotz diverser hausmittelchen faktisch nicht mehr vorhanden...eine Fläche von 0,2ha wurden für den mehrjährigen Umtrieb angelegt...
Übriggeblieben sind von ca Ruten-Stecklingen noch ganze 50 die die Tortur überlebt haben...

Die zweite Fläche Hab ich dann aufgrund des Geländes auch umbrechen können ca 0,8ha und mit den 20cm Stecklingen gepflanzt...
Das hab ich voriges Jahr gemacht...
Im ersten Jahr wars noch nicht soooo schlimm aber gegen Ende des Sommers als die Ruten dann schön langsam ausholzten wurde auch hier massiv verfegt!!

Fazit is nun das man hier den Dislog mit Jägern nicht suchen braucht!
U ich trotz wirklich sehr umständlicher Zäunung auf der fläche, das Geld doch investiere!!

Alles andere bietet bei uns keinen ausreichenden Schutz!!!


MfG Andreas

  24-01-2015 10:32  Weide1
Energiewald
Meine KUP ist von drei Seiten mit Wald umgeben. Die Weiden-KUP ist (zum Leidwesen der Jäger ;-) ) ein super Standplatz mit guter Deckung für das Wild. Verbiss kein Problem. Fegeschäden kommen vor, aber bei schätzungsweise 200.000 Ruten am Hektar (3. Umtrieb: 1 bzw. 2 Wuchsjahrjahr 4 - 6 Meter hoch mit 1 - 4cm Durchmesser).... so viele Feger kann es da gar nicht geben. Schaden absolut vernachlässigbar.

Anders meine Pappel-KUP (Rute auf mittleren Umtrieb): Nach dem ersten Jahr: gleich wie schellniesel beschrieben. Zweiter Versuch und dann mit elektrischen Weidezaun eingezäunt. Hat ganz gut funktioniert, bedarf aber gewisser Pflege wegen zuwachsen etc...

Grundsätzliche Frage: Anbau auf extensiver Wiese: Wie schauts mit Bodenuntersuchung aus. ph-Wert und Phosphatversorgung sollten schon passen. Sonst wird aus den Ruten nicht viel mehr werden.
Keine KUP-Anlage ohne Bodenuntersuchung ist eine gute Empfehlung. Viel Erfolg beim Anbau!


  24-01-2015 16:09  Hurmsi
Energiewald
Vielen Dank Leute für eure Antworten, werde den Zaun wohl auch aufstellen, bez. des ph-Wertes habe noch keine Bodenuntersuchung gemacht, wird aber dem Pflanzenbestand der Wiese nach nicht im optimalen Bereich sein. mfg Günter

  25-01-2015 12:00  etlinger
Energiewald
hallo weide 1!
von wo hast du die ruten her od. waren es eigene?? wo muß man diese abschneiden u. wie lang?? sind sie von 1 jährigen od. von älteren fplanzen gnommen?
etlinger .



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