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Pelletmarkt: Tiefe Heizölpreise und milde Temperaturen grosse HerausforderungSchon das zweite Jahr in Folge ist der Winter sehr mild und setzt die Branche unter Druck. Zudem nähern sich der Pellet- und Heizölpreis: Der Preisvorteil von Pellets gegenüber Heizöl beträgt zurzeit 11.5%.
Bin gespannt wie lange sich der Holzpreis hält.
Pelletmarkt: Tiefe Heizölpreise und milde Temperaturen grosse Herausforderung@beagle
In Österreich ist die Differenz doch noch etwas größer (schätze aktuell so um die 30% Preisvorteil für Pellet - Novemberzahlen siehe LINK), aber ich gebe Dir recht, dass es spannend wird.
Spannend wird es auf alle Fälle für Biomasseheizwerke die im kommenden Jahr aufgrund der Indexanpassungen (NACH UNTEN!) eine große Herausforderung haben werden. Andererseits nach laufenden Erhöhungen in den letzten Jahren tut dies den Kunden sicherlich auch gut. Aber wenn Du dann auf einen vielleicht zu optimistisch angesetzten (und planerisch schön gerechneten) Projekt sitzt, dass jetzt schon wirtschaftlich grenzwertig ist, dann denke ich, dass da manch ein Betreiber trotz der derzeitigen Kälte dann doch ins Schwitzen kommen wird ;-)
Mittelfristig wird mit dem derzeitigen Preistief ganz sicher eine neue Basis für die nächste Preisrallye gelegt, da beim jetzigen Ölpreis viele Produktionsstätten nicht mehr kostendeckend produzieren können.
Es wird für die Landwirtschaft sicher nicht einfacher (Ukraine-Krise etc..). Wie dem auch sei, man muss sich den geänderten Herausforderungen stellen.
WÜNSCHE EUCH ALLEN EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR!
Pelletmarkt: Tiefe Heizölpreise und milde Temperaturen grosse Herausforderung
Holzpelletproduktion erreicht Rekordhoch
Das geht aus einem aktuellen Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hervor. Danach kletterte die globale Holzpelletproduktion 2013 gegenüber dem Vorjahr um 12 % auf 22 Mio. t, wovon rund 13 Mio. t - also mehr als die Hälfte - auf dem Weltmarkt gehandelt wurden.
Laut FAO wird der Markt für Holzpellets von den westlichen Industrieländern dominiert. Allein auf Europa entfielen 62 % der Produktion und 81 % des Verbrauchs. Nordamerika produzierte 34 % aller Pellets und verwendete 15 % des Gesamtaufkommens. Die Exporte von Nordamerika nach Europa, insbesondere nach Großbritannien, haben sich laut FAO von 2012 auf 2013 verdoppelt.
Ebenfalls auf neuen Rekordhöhen bewegte sich die Herstellung von Holzwerkstoffen. Weltweit wurden 2013 laut FAO insgesamt 358 Mio. m3 produziert; das waren rund 8 % mehr als 2012 und sogar 35 % mehr als 2009. Zurückgeführt wird dies vor allem auf ein schnelles und fortwährendes Wachstum im asiatischen und lateinamerikanischen Raum mit hohen zweistelligen Wachstumsraten.
Die Erzeugung von Schnittholz wiederum belief sich 2013 weltweit auf 421 Mio. m3 ; das waren fast 5 % mehr als 2012 und 22 % mehr als 2009. Dahinter stehen laut FAO Produktionsausweitungen vor allem in Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum.
Im Gegenzug schwächte sich der Papiermarkt ab, was die FAO auf eine geringere Nachfrage in China, dem weltweit wichtigsten Erzeuger und Verbraucher, zurückführt. In der Volksrepublik ging die Papierproduktion nach 38 Jahren stetigen Wachstums 2013 erstmals zurück, wenn auch nur geringfügig um 1 %. Laut Einschätzung von FAO-Experten könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass mittlerweile auch in China elektronische Lesegeräte die Medien in Papierform verstärkt ersetzen. Gleichzeitig baute China seine Bedeutung als Holzmarkt in anderen Bereichen aus.
Laut FAO überflügelte das Reich der Mitte mittlerweile Kanada in der Schnittholzproduktion und die Vereinigten Staaten im Schnittholzverbrauch. Ferner legten die chinesischen Importe von Rundholz und Schnittholz zu. (AgE)
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