ÖPUL Verweigerer ?

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lugnermausi (Wuschelkopf und auch was drin)
was ist Deine Entscheidung?

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hallo mausilugner!
bin seit öpul "2007" nicht mehr dabei. da ich nur 10ha ackerbau bewirtschafte war der finanzielle
vorteil der öpulteilnahme für mich eher gering. das öpulgeld hat in etwa das ausgeglichen was ich durch die von mir gewählten und in meinem fall möglichen öpulmaßnahmen weniger erwirtschaften konnte.da die Maßnahmen aber ab 2007 etwas anders und strenger wurden, habe ich nicht mehr mitgemacht. wie das derzeit mit dem nicht mehr mitmachen aussieht weiß ich gar nicht, aber aus dem laufenden vertrag kann man ja kaum aussteigen. wie das in Zukunft aussieht muß sich jeder in seinem fall ganau überlegen.

mfg

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Bin ab 2015 ein "freier Landwirt"! Falls man das überhaupt noch sagen kann!

Bis auf "Begrünung von Ackerflächen", habe ich im derzeitigen Entwurf noch nichts gefunden, das mich noch reizt!
War bis jetzt beim UBAG, Begrünung von Ackerflächen, und Mahd von Steilflächen. Letzteres fällt sowieso, und UBAG (weis jetzt die neue Abkürzung nicht) wird wegen der GVO Begrenzung und 5% Blühfläche uninteressant.

Also frohes Schaffen mit hoffentlich weniger Auflagen!
Mascher

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Die 5% brauchst sowieso ob du mitmachst oder nicht.

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Wenn man beim GREENING nicht mitmacht bekommt man die Basisprämie ca.195 Euro,erfülltman die Greening-Auflagen dann ca 284 Euro.

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ich hab vor her nicht mitgemacht und mach auch diesesmal net mit ,ich steig so viel besser aus ,und muss net jeden schass aufschreiben das jeder alles weiss find das hat mit BAUER sein nichts mehr am Hut aber bitte !!!wer will der soll darf aber bitte net jammern nachher
mfg

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MF was haben sie zu verbergen.
Produzieren sie Lebensmittel für Konsumenten oder nur für Eigenbedarf ?
Ich würde keinen Schass von ihnen kaufen.

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@brr:
Genau das ist heut das Problem:
Die Umkehr der Beweislast sozusagen:
Wer sich nicht von zig Kontrollverträgen und Aufzeichnungspflichten knebeln lassen will, wird automatisch als Giftmischer oder sonstwas vorverurteilt!!!!

Man könnte auch jedem Autofahrer einen Tachograf anbieten und wenn einer den aus Kosten- oder sonstigen Gründen nicht einbauen lassen will, ist er automatisch ein rücksichtsloser Schnellfahrer - so als einfacher Vergleich ...

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@brr:

Bitte Erklären Sie mir den Zusammenhang zwischen der Produktion für/gegen den Konsumenten und der Teilnahme an diversen Programmen zum Einkommensausgleich!!!

eranz

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@DJ111:

Guter Beitrag und Vergleich!

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@ mausi:

Keiner ist gezwungen irgendwo ein Kreuzchen zu machen und ich ärgere mich auch über das "neue, verwaltungsvereinfachte (wie uns immer versprochen wurde ;-))) Programm.

Letztendes bleibt nix anderes, als sich mit dem abzufinden was man nicht ändern kann und dort ein Kreuz zu machen oder auch nicht was für deinen / meinen Betrieb von dem am beste passt.

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Brr. Ich bitte doch sich mit der materie auseinanderzusetzen bevor man einen Konventionellen Betrieb für einen schass hinstellt. Jeder Bauer, zumindest in Österreich, produziert beste ware zum billigpreis für den Konsumenten. Da die sogenannten Ausgleichszahlungen nicht das hergeben was man an Eigenkapitalbildung für einen ordentlichen Betrieb braucht werden einfach viele wieder den schritt wagen ein Wirtschaftender Betrieb zu werden.
Einmal soll man dem Konsumenten erklären wofür die Ausgleichszahlungen sind, wenn man von denen abstand nimmt ist man auch ein verbrecher.
Scheinbar sieht es einfach so aus man kann es sowieso keinem recht machen.

HAUPTSACHE DAS FRESSEN IST BILLIG UND TOP QUALITÄT!

Auch ich werde am neuen UBB für 45 Euro am ha nicht mehr teilnehmen.

mfg wickinger

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Wo leben denn hier einige. Abkippen der Produkte, und fertig, keiner soll wissen wie produziert wurde (MF schreibt es so ).
Wir erzeugen Qualitätslebensmittel, haben nichts zu verbergen und stellen uns dem Markt.

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bis jetzt war ich auch dabei
jetzt ist es mir nicht mehr möglich (infoveranstaltung kommt erst, aber wenns so kommt wie ichs gelesen hab) und ich werde fortan meine grünlandflächen nachhaltig für boden & tier bewirtschaften was bedeutet:
gut versorger boden, guter grasbestand, bestes grundfutter und dadurch einsparung von womöglich importiertem eiweißfutter & gleichzeitig steigerung der tierischen gesundheit durch besseres grundfutter


gewisse sachen im öpul haben schon sinn gemacht (landschaftselemente zum beispiel) aber es war auch viel unlogischer blödsinn dabei und desshalb bin ich auch irgendwie froh, dass ich wieder, zumindest ein bisschen, zu einem freien bauern werde !

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warum schreibt den dann keiner was ihn wirklich überbleibt ???? ausser einer 80 std woche und da brauchst noch die zahlungen von da EU ???? um zu überleben !!! und wer fragt wirklich von wo das Produkt Lebensmittel herkommt hauptsache Billig

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brr du weist wahrscheinlich gar nicht warum ausgleichszahlungen kamen und wofür wir sie bekommen, bei der dieselrückvergütung wird s dir genauso gehen,oder du hast gehirnwäsche schon zigmal hinter dir

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so schreibt einer der schon am verhungern iss!!! schoro!!!!

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ich gratuliere allen recht herzlich welche ohne Ausgleichszahlungen und Öpul wirtschaften können, ich kann es nicht ;-)

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Langsam wird's lästig, mit dem Öpul. Für Rinderbetriebe, die wirklich rechnen, und ich meine wirklich, nicht irgendwie, ist ein Verzicht auf die Förderungen fast unmöglich. Es bleibt also nur zu entscheiden, ob man dabei bleibt oder aussteigt und ohne eigene Entlohnung für die Allgemeinheit arbeitet.
Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass zweiteres keinen Sinn macht. Auch als Bauer hat man Anspruch auf den entsprechenden Lohn für die Arbeit. Wir produzieren ja keine auswechselbares Industrieprodukt, sondern Nahrungsmittel.

und nochwas: ja ich möchte meine Milch einfach abliefern und dafür bezahlt werden. Meine Aufgabe als Bauer ist es Milch zu produzieren und nicht zu vermarkten. Dafür hab ich weder Zeit noch Lust.

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Hallo Pepe...ich bin zwar nicht mehr davon betroffen, aber nach dem durchstudieren der "Landwirtschaft" kann ich dir nur zustimmen.
Nur es reicht auch manchen Betrieben in meiner Gegend immer mehr sich mit Auflagen herumschlagen zu müssen welche vor allem eines sind..........Fallen für den Antragsteller. Und auch Einschränkungen einer guten fachlichen Praxis. Oder was ist denn bitte Heu aus dem ersten Schnitt nach dem 1.Juli geerntet?
Mfg, Helga

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was jamerts den uma soviel anders ist das neu auch nicht!!!!!
es ist nur die veränderung und die meinung im kopf eines Bauern er wird bevormundet!!!!!!!!!


meine meinung

mfg Mario

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Das neue UBP ist für unser Gebiet (Mühlviertel ) eine Todeserklärung des Öpuls für 2/3 der Betriebe.
Warum?!
Das Rinderstarke Gebiet setzt sich zu 80% Grünfläche (inkl. Ackerfutter) und 20%Acker zusammen. Im alten UBAG war Grünland möglich mit Verzicht defacto sehr nah Biologisch zu Wirtschaften und den Acker Konventionel zu führen ,wobei das nicht als intensiv zu betrachten ist.
Im neuen ist dies nicht mehr möglich, und für lächerliche 45 € einen Voll-Verzicht hinzulegen ist defacto eine Wirtschaftliche Selbstzerstörung, dies wird nur vereinzelt durchgeführt werden.
In Zukunft werden einige den Schritt nach oben (Bio) gehen und die anderen, meiner schätzung zu folge, raus aus dem Öpul besonders Milchbetriebe die im Vollerwerbstehen da ja auch im Milchbereich jede menge anderer ausgleiche gefallen sind.
Das neue System ist das weiter vorantreiben eines Scheinheiligen Systems welches uns versucht wird aufzuerlegen , auf der einen Seite BIO --->>>> auf der anderen normale Bewirtschaftung , damit kann man die 15% Bios hochjubeln lassen von der Geselschaft und die anderen 85% vertäufeln wie schlecht sie doch sind, nur gut genug günstige Wertvolle Lebensmittel zu erzeugen.
Wobei dies noch nicht zu Ende ist sondern erst begonnen wurde.
Ein Beispiel die LSE sind defacto nicht mehr dein Eigentum sondern stehen unter der Obhut mit "Ohrmarkennummer" der Behörde.
mfg GK

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@gerhardkep

ich vermute auch einen ganz anderen Hintergrund für das offensichtliche Aus dieser Wirtschaftsform- Gülle auf Wiesen, Kunstdünger auf Äcker--nämlich die Geruchsbelastung.

Österreichweit wird es immer mehr bekritelt, dass es nach jedem Schnitt flächendeckend stinkt, auch durch die sehr synchron erfolgende Silierung der Vierschnittwiesen.

vermutlich haben wir spätestens beim nächsten ÖPUL Gülleinjektionspflicht auf Wiesen, und weil dies vielen zu teuer sein wird kommt eben Gülle auf die Äcker mit sofortiger Einarbeitung und Kunstdünger auf die Wiesen.

die lächerlichen 2% der wirklichen Vollerwerbsbauern werden sich noch etlichen Wünschen der breiten Mehrheit beugen müssen--weniger Gestank zählt jedenfalls mit Sicherheit dazu.

mfg

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so wie du sagst bin auch deiner meinung Bauernvertretung gibs ja schon lange keine mehr wen man schaut sitzen auf den kammern je nur abgewirtschafte bauern und die ganze verwantschaft die sich wichtig macht !

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@ edde
da kannst schon recht haben.
Wirtschaftsdünger generell ist unter der heutigen Bevölkerung nicht gern "Gerochen".
Hab selbst viel mit dem Thema zu tun da ich einige Felder mitten im Ort hab, aber nicht nur dort ist das ein Thema.
Ganz generell erlebt man mit solchen Flächen ganz andere Öko-ansprüche als man der Geselschaft gerne zuspricht.
Diese Flächen sollen zwar zum Blumenpflücken ,Hauskompostentsorgung, Parkplatz, Veranstaltungsfläche,Hundauslauf, Drachen od.Fernstgesteuerte Technik, Piknick, usw. der Bevölkerung dienen aber doch nicht zum Produzieren von Futter für Tiere das ist doch "Ausbeutung der Landschaft".
Aber wehe wie ich mal mich Gedraut hab eine Biodiversitätsfläche dort zu machen, da kannst spätestens im 2 Jahr die Anwohner auf die Palme bringen,dann ist es halt eine Verschandelung der Landschaft.

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Nachhilfe f. schoro. 1995 beim EU-Beitritt wurden Ausgleichszahlungen für die massiv gesunkenen Agrarerzeugerpreise eingeführt. Mein Vater hat immer schon Aufzeichnungen gemacht, daher jedezeit nachsehbar, inkl. jährlicher DB Berechnungen.