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Erfolgreiche Partei regelt Strafzettelflut
Ein Traumergebnis fuhr Landeshauptmann G.Platter beim Landesparteitag ein mit 98,3 % bei seiner Wiederwahl als unumstrittener starker Parteichef.
Die hervorragende Stimmung am Parteitag wäre beinahe noch durch eine Flut an Strafzetteln auf den abgestellten PKWs getrübt worden. Aber eine gute Partei regelt so etwas im Sinne der Besucher.
Tiroler Tageszeitung: "Beim Nachhausefahren gab es keinen Stau, dafür aber für viele einen Strafzettel. „Das regelt die ÖVP Parteizentrale“. Schließlich sollte die „gute Stimmung“ erhalten bleiben."
Wie wird so etwas genau geregelt?
Erfolgreiche Partei regelt Strafzettelflut
Laut Salzburger Nachrichten hat Harry Prünster sogar aufgefordert die Strafzettel an das Land zu schicken und musste die Aussage korrigieren.
Symptomatisch für die ÖVP in ihrem derzeitigen Zustand. Oben in der Parteihierarchie gehen Minister u. Landesräte in den Knast, unten ein Parteitag mit Strafzettelbegleitmusik.
Ich hoffe dass es in der ÖVP endlich zur notwendigen Rundumerneuerung kommt und man die schwarz/blaue Ära auch personalmässig hinter sich läßt.
Erfolgreiche Partei regelt Strafzettelflut
Vielleicht kann jemand über das genauere Prozedere der parteilichen Strafzettelregelung Auskunft geben.
Mich interessiert das deswegen, weil ich ja mit Auto/Traktor praktisch ausschliesslich von und zu ÖVP-Veranstaltungen unterwegs bin oder bei jeder Ausfahrt zumindest in Gedanken ganz intensiv mit der Partei verbunden bin und somit jeder von mir eingefangene Strafzettel bei der Partei gut aufgehoben wäre.
Erfolgreiche Partei regelt Strafzettelflut
Hallo!
Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, dass soetwas die Partei regeln kann. Es wird halt ein Wunschgedanke sein weil Platter vorher Gendarm bzw Polizist war.
L.G.
Franz
Erfolgreiche Partei regelt Strafzettelflut
es kommen mehrere Regelungen in Frage:
a) zu Zeiten der allmächtigen ÖVP unter Wallnöfer, hätte jeder Polizist mit Anstand sowie keine Strafzettel ausgestellt
b) später wie die ÖVP noch immer die absolute Mehrheit hatte, wäre vom LH sein Spezl und schwarzer Blutsbruder als oberster Polizeichef um eine amikale Regelung ersucht worden, sprich vergeben u. vergessen
c) heute scheiden (leider??) die historischen Lösungen a+b aus, da man sowas heute Amtsmissbrauch nennt
d) die Partei zahlt und versucht mehr oder weniger geschickt das Geld beim Land zu holen, als Leaderförderung etc.
e) die Partei zahlt es wirklich selber
f) die Falschparker zahlen selber und die Partei macht sie zu Märtyrern der Gesinnungsgemeinschaft
Die NÖ ÖVP hätte vermutlich mehr Optionen als die jetzige Tiroler ÖVP.
Kein Problem hätten die Kärntner und die Wiener ÖVP, weil man dort nur wenig Parkplatz braucht für einen Parteitag, sodaß Falschparken fast ausgeschlossen ist. ;-)
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