Antworten: 6
  30-12-2012 15:06  karl80
Entec Dünger
Wer hat Erfahrung mit Entec Düngern (Raps-Entec 26) gemacht?

  30-12-2012 16:33  NikoKlaus
Entec Dünger
hallo

Ja das ist eine gute Frage. Ein bekannter setzt es seit ca. 3 Jahren im Weinbau ein und ist recht begeistert davon. Ich bin auch am überlegen ob ich es am Acker einsetzen soll bin mir aber nicht sicher ob das Preis/Leistungsverhältnis wirklich passt.
Hast du einen Preis vom Entec?

Lg

  30-12-2012 16:49  karl80
Entec Dünger
Habe diesen Dünger noch nie probiert und noch keinen Preis in Erfahrung gebracht. Dürfte in unserer Region kaum Verwendung finden. Ich finde das System mit dem stickstoffstabilisierten Dünger sehr interressant.
Wer kann uns mehr über dieses Thema berichten?? ( Auch aktuelle Preise!)

  30-12-2012 17:04  JD6230
Entec Dünger
Da der Dünger stabilisiert ist, kann man im Getreidebau die gesamte Düngemenge auf einmal streuen und das Getreide nimmt sich soviel wie es braucht und wann es braucht.
NUR, wie funktioniert das ganze wenn die Bestände etwas zu üppig sind, die nehmen sich ja dann mehr (also zuviel) und es wird nicht reduziert, und nehmen sich schwache bestände soviel dass sie ordentlich gefördert werden?
kann mir das mal jemand so erklären, dass ich das ganze verstehe?


  30-12-2012 18:42  NikoKlaus
Entec Dünger
Hallo nochmal!

Grundsätzlich ist es so das es ja Nitratstickstoff und Ammoniumstickstoff gibt.
Beim normalen Linzer NAC ist das Verhältnis 50:50
Harnstoff besteht nur aus Ammoniumstickstoff und dieser muss erst im Boden Nitrifizieren ( oder wie das genannt wird ) also in Pflanzenverfügbaren Stickstoff umgewandelt werden und wirkt folglich auch später, hat aber den Nachteil das dieser Prozess Kalk vom Boden verbraucht.
Der Nitratstickstoff ist sofort Pflanzenverfügbar hat aber den Nachteil das er schnell in tiefere Bodenschichten ausgeschwemmt werden kann, kommt auf den Boden drauf an.

Der NTEC hat jetzt ein 1:2 Verhältnis, also mehr Ammoniumstickstoff und dieser wurde laut Hersteller modifiziert das ein teil davon normal umgewandelt wird und der andere Teil noch länger stabil im Boden bleibt und noch später zu pflanzenverfügbaren N wird und so die Pflanze länger was zum happi happi hat.

Nur die Frage ist stimmt das und wievil kostet das oder ist es trotzdem besser einfach mit NAC 2 bis 3 mal zu fahren und "Kalk sparen"

So hab ich es zumindest von den K+S Vertretern erklärt bekommen und stimmt ja auch mit dem in der Schule gelernten überein falls das alles so stimmt was die Herren sprechen.

lg

  30-12-2012 20:25  ast99
Entec Dünger
Hallo! Habe heuer erstmals Entec-26 in Zuckerrübe als 1.Gabe zur Saat gegeben und NAC als 2.Gabe.
Meine Überlegeung ist hier, dass die Pflanzen zu Vegetationsbeginn noch wenig Stickstoff benötigen, da ja in der Pille für den Aufgang auch Nährstoffe vorhanden sind und im Jugendstadion sowieso noch nicht große Mengen an Stickstoff aufnehmen können. Somit ist der Stickstoff auch noch dann verfügbar wenn ihn die Pflanze benötigt. Bei der 2. Gabe ist dann die Pflanze schon größer und kann den vorhandenen, rasch verfügbaren Stickstoff schon besser verwerten.
Im Weinbau habe ich auch Entec-26 probiert, weil mir der Entec-vino zu teuer war. Hier war die Überlegung, dass die Triebe aufgrund des Überangebotes bei NAC nicht zu mastig wachsen und somit das Risiko der Verrieselung vermindert wird.
Zu den kosten: Entec-26 habe ich erst im März 2012 gekauft, € 480/t inkl. gesackt.
Im Vergleich zu NAC (lass ich immer einlagern) September 2011 € 350/t inkl. lose, Oktober 2012 € 326/t inkl. lose.
Werde 2013 wieder Entec-26 in Rübe und Weinbau verwenden.
In Deutschland gibt es angeblich einen N-Dünger der sich überhaupt nicht auswäscht, bin da Ende Jänner auf einen Vortrag, der dieses Thema behandelt.



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