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Unsere heißgeliebte LWK
Es ist eigentlich sehr interessant, das jedes Jahr die Berater unserer Kammern genau wissen was Stroh oder Silomais von Feld weg kosten muß. Leider vermisse ich ähnliche Artikel, wieviel das Getreide, der Mais oder die Milch Wert ist wenn man die Sachen ins Lagerhaus oder Molkerei bringt. Oder das Getreide mit dem Heizwert der Pellets vergleicht. Hängt das vielleicht damit zusammen das unsere Kammervertreter gleichzeitig auch als Aufsichtsräte oder Vorstände in unseren Genossenschaften schön mitkassieren? Wir zahlen Kammerumlage und die einzige Aufgabe dieser Herschaften scheint zu sein die Bauern untereinander aufzureiben.
Unsere heißgeliebte LWK
Eigentlich wollte ich zu diesem Thema ja nichts mehr schreiben. Aber wenn ich solche Beiträge lese kann ich mich nicht zurückhalten. Ich arbeite bei der Kammer nebenbei weil ich von mein Landwirtschaft halt einfach nicht leben kann. Daher kenne ich beide Seiten. Sicher ist nicht alles richtig was die Kammern machen nur geht es mir schön langsam ziemlich auf den Wecker wenn es heißt "Die von der Kammer". Die Landwirte beschweren sich immer über die Kammern. Nur muss ich sagen, wir sind das letzte Glied in der Kette. Wir machen das was und das Ministerium vorgiebt oder auch die AMA. In den Bezirkskammern wird man zumeist alleingelassen und muss sich dem Ärger der Bauern aussetzen - zumeist auch zu Recht. Nur beklagt ihr euch bei den Falschen. Mauln und trotzdem immer wieder die "Bauernpartei" wählen ist halt zuwenig. Unsere lieben Parteikollegen in Wien im Ministerium machen im Moment derart Druck auf die Kammern, das es einfach nicht mehr lustig ist in diesem Verein zu arbeiten. Und ein muss ich dir schon auch noch sagen. Wenn es die Kammern nicht mehr gibt, haben die Bauern überhaupt keinen Ansprechpartner mehr den den Wienern kümmern sich nicht besonders um die Probleme des Einzelenen - denen sind wir wurst (dem Nikolaus nochmals vielen Dank)
Ein schon ein wenig frustrierter Kammerangestellter dem die Kritik viele Landwirtskollegen einfach wirklichen schon auf die Nerven gehen. Seits mir nicht böse aber ihr kritisiert die Falschen
Unsere heißgeliebte LWK
Wir beklagen uns definitiv nicht bei den Falschen!
Da wir den Minister und Andere (Großkopferte) nicht so oft treffen, müssen wir uns auch an die Angestellten der LWK wenden um die Luft heraus zu lassen.
Ich verweise auf meinen Beitrag:" Auf welcher Seite steht die Kammer". Dort ist bei einer Volksanwaltssendung, bei der es um die verspätete Auszahlung ging, der Kammervertreter auf der Seite der AMA gestanden (auch visuell) und hat sie auch noch verteidigt. Bei Kosumentenbeschwerden steht die AK immer auf der Seite des kl. Mannes (Innen) und verteidigt diese auch vehement. Wenn die LWK das nicht will, dann soll sie sich nicht "Interessensvertretung" sonnen "Bauernverwaltung" nennen.
Unsere heißgeliebte LWK
Hallo quaxi!
Ich weiß das die BBK-angestellten oft undanks zum Handkuss kommen, aber ich habe auch LWK geschrieben. Denn dort läuft ganz schön was schief. Wenn ich mir gewisse Kommentare von Herndl, Krumphuber und Co anhöre frage ich mich manchmal werden die von uns bezahlt oder doch von gewisse Firmen. z.B. Haben sie vor 2 Jahren geschrieben das der Düngewert 55€/to beträgt, aber das der Weizen damals um 70€/to in die Lagerhausgosse geschüttet wurde hat niemand gekümmert. Da mußte aber noch der Mähdrusch und die Abfuhr bezahlt werden.
Heuer ist im Fortschrittlichen Landwirt ein Artikel, die kommen nur auf einen Strohwert von 20-22€/to, was mir realistischer vorkommt.
Ich glaube die Hauptaufgabe unserer Kammerchefs, besteht eben darin die Bauern gegeneinander aufzuhussen und ja nicht aufzumucken gegen Scharinger und den Genossenschaften.
little
Unsere heißgeliebte LWK
sehe es auch so wie schon erwähnt:
- lwk ist verlängerter arm des ministers
- ja die bbk leute sind diejenigen die alles einstecken müssen
- warum müssen wir alle paar jahre alles digitalisieren - die südeuropäer bekommen so auch ihr geld
- sie nehmen nicht mehr immer die probleme der bauern auf
- sie sind sehr kritisch gegenüber neuen techniken, düngern, psm auf natürliche basis (zb maisbeizung: besser sind neue zusätzliche vorschriften beim anbau, als propagieren einer gscheiten fruchtfolge!!, detto bei maismonokulturen bezüglich abschwemmung, etc.)
- die überteuerten inserate zahlt der bauer beim produkt mit
- über den schlechten preis beim lh darf nur derjenige jammern, der auch bei der generalversammlung aufsteht und nicht alles immer absegnet - die bauern sind ja die miteigentümer
- und ein witz ist, dass in nö angeblich für eine beratung extrabezahlen muss, dh. die kammerbeiträger schluckt die überproportionale verwaltungswut - aber wer begehrt gegen ama, ministerium schon auf
- de fakto gibt es leider nur eine partei die sich annähernd um die bauern kümmert - ein monopol ist auch nicht gut, wettbewerb würde nicht schaden
lg
Unsere heißgeliebte LWK
zum strohpreis:
heuer gibts wenig stroh, deswegen wird der stroh-düngewert etwas niedriger gerechnet um die abgabebereitschaft der marktfruchtbetreibe zu erhöhen. plötzlich gibts in allen möglichen zeitschriften artikel, die den düngewert weit unter dem marktwert angeben, obwohl düngepreise, öl,... seit letztem jahr nicht gesunken sind.
ich hab das schon bei den ersten trockenheitsschäden im frühjahr kommen sehen!
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