überlieferung milchkontingent

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@flocki
ich würde vorschlagen, dass das milchgeld über der quotenlinie denen ausbezahlt wird, die zu wenig liefern.
damit haben dann alle das milchgeld, dass ihnen zusteht.
das wär doch was für abstockende betriebe, oder ???

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Macht Euch keine Gedanken mehr über die Quote. Der Zug is abgefahren. Viele wollen's halt nicht wahr haben dass sie in den letzten Jahren Ihr Geld in Quote verheizt haben und haben halt jetzt Frust Das führt dann zu solch blödsinnigen Vorschlägen. Normalerweis müsste die Quote derer die ständig unterliefern sofort umverteilt werden an die die was verdienen wollen aber nicht dürfen.

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Man verdient mit dem Preis und nicht mit der Menge. Viel Menge = wenig Preis. Ist doch logisch - oder nicht?

Auf topagrar, 22.01.09
Hofschild für Quotendisziplin

„Wenn sich alle Milcherzeuger an die Quote halten würden, wäre unser Milchpreis besser“, davon ist Landwirt Jürgen Zettl aus Ödwand in Bayern überzeugt. Er gründete gemeinsam mit einigen Berufskollegen während des Streiks im Sommer 2008 die Initiative "Der faire Milchlieferant". Die dafür erstellte Hoftafel kann auf Wunsch jeder Landwirt erhalten, der im vergangenen Milchwirtschaftsjahr seine Quote eingehalten hat. So hätten Landwirte die Möglichkeit, öffentlich zu zeigen, dass sie sich mit ihrer Quotendisziplin fair gegenüber ihren Berufskollegen verhalten, betont Zettl. Als Nachweis gilt bei der Bestellung des Schildes die April-Milchgeldabrechnung oder der Referenzmengenbescheid der Molkerei. Die Aktion soll eine Anerkennung für faire Milchproduktion und marktgerechtes Verhalten sein, sagt der Landwirt.

Während zwei Drittel der Milchbauern in den letzten Jahren mehr Milch geliefert hätten, als die Quote erlaubt, habe Jürgen Zettel seit Jahren nicht überliefert, berichtet das Bayerische Fernsehen. Fairness fordere er vor allem von seinen Berufskollegen und nicht nur vom Verbraucher, wie es der BDM mit seinem Motto "die Faire Milch" tut.
Das Problem sei die Saldierung: Jemand nutzt die Quote, die ein anderer vielleicht sogar bewusst unterliefert um den Markt zu entlasten, für sich, ohne etwas dafür zahlen zu müssen. Dies sei möglich, da den "Überlieferern" gar nichts passiert und sie den vollen Preis bekämen, wenn die Molkereiquote noch nicht voll sei. Sei diese erfüllt, folge die Bundessaldierung. Jedes Jahr spekulierten die Bauern darauf, wenig Superabgabe an die EU zahlen zu müssen.

Genau dieses "Spekulieren", um immer mehr liefern zu können, findet Jürgen Zettl unfair. Er hat laut dem BR auch einen Vorschlag, wie das System der Saldierung gerechter werden könnte: Die Superabgabe an die EU könnte umfunktioniert werden in eine "Fairnessabgabe" von dem Überlieferer an den, dessen unterlieferte Quote er nutzt. Ob damit freilich weniger Milch erzeugt werden würde, bleibt die Frage.

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Ich finde das diese Landwirte die "auf teufel komm raus" Milchproduzieren und nicht auf die bedürfnise des Marktes eingehen schuld an der Milchmiserie sind. Wenn jeder Milchbauer etwas mehr Disziplin einbringen würde und marktkonform liefert siehe der Milchpreis sicher besser aus.
Das ist auch die Aufgabe die auf die Milchbauern bei der Kontigentauflösung zukommt und sie, und nur sie den Milchpreis über die anfallende Menge selber bestimmen.

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Ich finde es eine Frechheit, dass diejenigen die nicht überliefern die Rechnung Zahlen müssen.
Habe die letzten zwei Jahre unterliefert.
Bitte euch Kolegen beim Liefern um Disziplin !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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2009 kannst vollgas geben - es wird nämlich keine superabgabe mehr geben. und die derzeitige milchquote ist wertlos.

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Hallo!

Ich nehme bei meiner Milchanlieferung wenig Rücksicht auf die Quotenausstattung meines Betriebes. Ich war nie für die fixe Quote, die sich nach einem historischen Wert orientiert, sondern ich bin für eine bedarfsgebundene Preis- bzw. Mengensteuerung. - Die Quote selbst war ja nicht an den Bedarf gebunden und so war die Produktion selbst bei hoher Nachfrage durch die Quote einigermaßen begrenzt. Bei einer Nachfrage unter der Quote ist der Milchpreis trotz Quote gesunken.

Habe das Quotenende im Jahr 2000 erwartet, dann 2006, jetzt scheint´s was zu werden. - Bin gespannt!

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Allein die Quotendisziplin bringt auch nichts mehr---> siehe Großbritannien, die unterliefern und haben trotzdem eien miesen Preis. Sie haben aber auch günstige Produktionsbedingungen, bei fast Ganzjahresweide gehts schon günstiger. Um so höher unser Preis ist, um so interessanter ists für andere Länder wie Irland, Deutschland und Holland zu uns zu liefern. Es bleibt ein Nullsummenspiel.
Der richtige Strukturwandel in Österreich hat erst begonnen, da wird sich noch viel ändern. Nachhaltige Milchanlieferung hilft zwar kurzfristig, aber auf 5-10 Jahre gesehen ists eher eine blöde Wahl.

Ach ja: Wenn man weniger Milch erzeugt kommen mehr Urgüter auf den Markt, wie Mais, Weizen, Gerste und so weiter. Hatte schon öfter gehört, in Österreich ist es sinnvoller Produkte zu veredeln, also Fleisch und Milch erzeugen.

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@ flocki

wie viel quote hast du derzeit die du nicht überliefern willst und mit wie vielen kühen erfüllst du diese. nur damit ich mir eine vorstellung von deinem betrieb machen kann und wo von du redest.

vielen dank im voraus für die info
lg

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Hallo flocki !


Du müßtest aber schon fix wissen, ob Du deine Quote nicht überlieferst.

Gruß Sepp