Anschluß - Heizhaus

Antworten: 10
  25-09-2008 09:03  Gstettnbauer
Anschluß - Heizhaus
Wir haben ein Heizhaus für eine Hackschnitzelanlage gebaut, mit der wir dann künftig unser Eigenheim heizen. Geplant für 30 kw ofen, Fabrikat noch nicht festgelegt (passen aber auch größere hinein, 3,5X2,5m) und Platz für ca. 120-130 m3 Hackschnitzel.
Jetzt hat sich unser Nachbar gemeldet und bekundet Interesse an dieser Heizung anschließen zu wollen. So drübergeschätzt benötigt er ca. 25 kw. Er ist ca. 50 m entfernt.
Eine Übernahmestation kostet ca. 3600 Euro.

Jetzt meine Fragen:
Wieviel mehr kostet ein zum Beispiel 75 kw Ofen im Vergleich zum 30 kw Ofen?
Was kostet der Meter Färmwärmeleitung?
Gibt es besondere Förderungen, wenn man jemand mitheizt?
Wieviel kann ich dann pro abgelieferten kw Wärme verlangen?

Vielleicht hat jemand Erfahrung mit so etwas, oder hat jemand was ähnliches daheim.
Wie gesagt, das wäre kein Fernwärmenetz sondern nur ein einzelner Anschluß.

Danke für Antworten im Voraus

mfg


  25-09-2008 09:26  dirma
Anschluß - Heizhaus
Hallo, bei uns bietet der Maschinenring unabhängige und sehr kompetente Beratung für Dein Vorhaben ( Wärmekontrakting ),( von Investitionskosten, möglichen Förderungen, Kalkulation, Wärmeliefervertrag, Steuerrecht, Sozialversicherung, usw, unabhängig von Fabrikat und Installateur ), von welchen Bezirk bist Du ? Kontaktiere bitte Deinen Maschinenring, da kannst Du auch einige Anlagen besichtigen und Erfahrungen sammeln.
mfg



  25-09-2008 09:39  chr20
Anschluß - Heizhaus
Hallo!
Wast meinst du mit "Übernahmestation"?
Heizleistungszähler sind so um 1500€ zu haben meines Wissens.
Der Kessel muss genug Heizkreise haben und kann bei deinem Nachbar eine seperate Heizungsfernsteuerung für seine Heizkreise gemacht werden. (dh. Verlegung einer Busleitung mit der Fernwärmeleitung)
Der Meter Fernwärmeleitung für deinen Zweck kostet so ca. 30-35€ (Doppelrohr mit 2xDN32)
Gruß
Chris

  25-09-2008 10:48  beni11
Anschluß - Heizhaus

Ich denke wo mehr als einer an einer Heizung beteiligt ist gibte gute Förderungen.

UNBEDINGT Beraten lassen! Es gibt Leute bei der Landwirtschaftskammer oder auf der Landesregierung (Energieberatung) die dir helfen können.

Du brauchst mindestens 2 Spezialisten:

einen Techniker der was von moderner Fernwärme versteht. Und einen Förderungs-Fachmann.



  25-09-2008 18:57  hubi1
Anschluß - Heizhaus
Hallo
Ich habe vor 4 Jahren eine Gilles Hackgutheizung eingebaut mit Knickarm Raumaustragung
5 m Durchmesser für ca. 120 Kubikmeter Hackgut. Der Ofen hat eine Leistung von 35 kw, damit heize ich 3 Gebäude mit einer Fernwärmeleitung von ca. 100 lfm. In jedem Gebäude ist ein Pufferspeicher mit 800 lt installiert für den Lastausgleich. Alle Gebäude sind mit Heizungsverteiler aber ohne Übergabestation mit dem Kessel verbunden. Ein Wärmemengenzähler kostete damals ca. Euro 240.- Also spar dir die Übergabestation.
Wichtig ist ein Steuerkabel mit der Fernwärmeleitung gleich mitzuverlegen damit der Nachbar den Ofen auch anwerfen kann wenn er Wärme braucht.
Bis jetzt gab es noch nie Probleme mit dem Systemdruck. Gilles hat sehr Massive Kessel und Raumaustragungen und im Notfall oder wenn Stückholz anfällt kann man dieses ohne Umstellung einfach in den Brennraum schmeisen, die Elektonik erkennt das und schaltet dann die Hackgutzufuhr ab. Förderung gibt es auch aber da musst du dich bei der Landesregierung oder Landwirtschaftskammer erkundigen.
Auf jeden Fall hast du bei einer Hackgutheizung 2 Wochen Urlaub mehr im Jahr weil das Holzspalten, schlichten, ablängen, Lagern wegfällt.


  25-09-2008 21:31  dic13
Anschluß - Heizhaus
Wir haben so ein kleines Netz seit 12 Jahren in Betrieb, als Leitungen wurde damals isolierte Kupferleitungen verwendet. Beide Abnehmer am Netz haben Übergabestationen mit Wärmezählern, das hat den Vorteil, dass das Wasser in den Heizungskreisen der Häuser nicht in den Fernwärmeleitungen läuft und somit auch Ablagerungen oder Luftblasen immer nur auf ein Heizsystem beschränkt bleiben. Übergabestationen für 25 kW kosten ca. Euro 3000, bei den Leitungen gibt es heute Kunststoff Duo-Leitungen (Vor und Rücklauf in einem Aussenrohr) oder Mono die für Temperaturen bis max 95 Grad und durchschnittlich 85 Grad sowie Drücke bis 6 bar geeignet sind, der lfm kostet je nach Dimension rd Euro 50. Man kann das Netz technisch auch direkt betreiben (ohne Wärmetauscher, nur mit Wärmezählern), billiger aber ohne obige Vorteile.Heute läuft das ganze unter Mikronetze, für Förderungen gibt es in den BL eigene Institutionen, in der Stmk zB die Regionalenergie in Weiz oder die Landwkammern. lg dic

  26-09-2008 08:29  einheizer
Anschluß - Heizhaus
guten morgen gstettnbauer,

ja das musst unbedingt machen-vielleicht hast noch einen ,der anschliessen will- das ist wirklich ne tolle sache-
das fernwärmerohr kostet um die 30,-€ -der wärmemengenzähler so rund 150,.€ - übergabestationen brauchst net - wichtig bei dir nen grossen puffer-u. bei den häusern auch einen- aber gleich einen mit frischwasserdurchlauferwärmung- hygienespeicher- und zusätzlich gibst du ne leistungsstarke solaranlage rauf,dann sparst dir 8 monate die heizkosten.
bezüglich förderungen- du solltest das gewerblich machen, dann gibts um einiges mehr,als wärmelieferant- 30% der gesamtinvestitionskosten incl. dem heizhaus u. fernwärmeleitung-

wg. der grösse des kessels -lieber eine nummer grösser- der preisunterschied ist nicht mehr so hoch- müssen ja nicht unbedingt die diese kessel sein, wo du schon 1/3 für den namen zahlst- wenig technik und wenig bewegte teile - einfache steuerung - das sind punkte ,die du beim kauf berücksichtigen sollst- dann bekommst 80 kw zum preis von 35kw und zudem mit mehr erfahrung!!! den komplizierte technik u. teile, die nicht am kessel sind,lönnen auch nicht kaputt gehn- die scandinavier machen uns das schon seit 1980 vor-mit besten erfolg!! und langer lebensdauer- bester stahl- das sind die orginale - keine kopien mit hohen preisen-

ich kann dir nur dazu raten,deinen nachbarn mitzuheizen- auch von der ausnutzung deiner anlage- und es ist sooooo wirklich einfach- und bitte keine komplizierten übergabestationen od. irgendwelche techniken- nur eben die puffer sind total wichtig- das ist aber physik und keine technik- und ein stinknormaler thermostat holt sich die wärme von deinem puffer-und aus- das wars- einfach un effizient- den wärmemengenzähler dazwischen-fertig-abbucher dann net vergessen-
bei fragen gerne od. schau mal bei www.solarexpert.at -viel spaß u. freude an deiner neuen heizung-

  26-09-2008 09:19  JAR_313
Anschluß - Heizhaus
Hallo Einheizer!

von welchen Kesseln sprichst Du?!

danke
mfg josef

  26-09-2008 09:27  einheizer
Anschluß - Heizhaus
grüß dich Josef,

von sehr guten u. führenden scandinaviern- z.b. mit stufenrost - alle rieselfähigen brennstoffe heibar- keine verschlackung - stückholz bei den meisten möglich- u. top qualität-

kannst mir ja mal deine mail geben, dann send ich dir mal unterlagen- od. auf www.solarexpert.at od. an ahst@gmx.at

  27-09-2008 09:42  harrykaernten
Anschluß - Heizhaus
Hallo!

Kann man sich die Übergabestation nicht auch sparen (und trotzdem hydraulisch getrennt sein) wenn man beim Abnehmer einen Registerbuffer hat. Der wird sozusagen mit deiner Ffernwärme aufgeheizt und ein Wärmemengenzähler wäre auch leicht zu installieren beim Vor und Rücklauf.

Weiteres gibt es ja auch noch Plattenwärmetauscher, die sind gar nicht mal so teuer in dieser Leistungsklasse.


  27-09-2008 13:18  Gstettnbauer
Anschluß - Heizhaus
Also das mit den "scandinaviern" klingt wirklich sehr interessant.
Gibts genaueres?



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