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Und ich Depp wollte schon fast die Sozi wählen ;-)
Aber jetzt bin ich richtig entsetzt, dass das solche Schw...e sind.
Aber sag, gibts nicht auch von ÖAAB Leuten einige Zitate, die den Bauern sauer aufstossen könnten ?
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Österreichischer Arbeiter und Angestellten Bund! Nicht mal die eigenen Parteistrukturen zu kennen zeugt von recht hoher politischer Bildung!
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und ja......die ÖVP besteht nicht aus BB alleine, falls das irgendjemand wirklich denkt!!!!
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Danke, nicht nötig! Ich sitz eh schon im Willi Personenkomitee!!! :-)
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hi kuhmechaniker,
nicht schlecht - die ersten 6200 stimmen sind sozusagen schon eingefahren - weiter so
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Ja schön.....aber wo ist bitte in dieser Liste der Biolix?
Der unterstützt ja eh fast alles: z.B. saublöde Biobestimmungen, den Balluch, den Bove Jose (Edelkommunist aus Frankreich), wenn es was bringt auch den Pröll Josef und viele andere!
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@ kuhmechaniker:
Danke für diese Zitate! Wenn man als Bauer wie ich hier im Forum mal was gegen die SPÖ sagt wird einem ja gleich vorgeworfen die wären ja gar nicht so schlimm. Aber wenn die solche Sprüche schon vor der Wahl loslassen kann sich jeder vorstellen was die SPÖler nach der Wahl an Grauslichkeiten für die Bauern in der Schublade haben.
Was mich am meisten stört: die FPÖ und Strache sind so dumm und wollen sich mit den Roten zusammentun. Mit der Mehrwertsteuersenkung sollen Bauern-Produkte NOCH BILLIGER gemacht werden. Wo bleiben da die Bauern?
Aber ich fürchte dieser Strache, ehemaliger Zahntechniker aus Wien, hat nicht viel Ahnung von Landwirtschaft und läuft lieber den Leuten in den Gemeindebauten in Wien hinterher, das bringt mehr Stimmen.
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@beni11
Für Erzeuger ist es normalerweise von Vorteil, wenn die eigenen Produkte möglichst niedrig besteuert werden. Weil vom billigeren Produkt mehr gekauft wird. Das wird ja auch von der ÖVP im Wahlkampf verwendet, wenn man davor warnt, dass der günstige Steuersatz beim Ab-Hof-Verkauf von Wein gefährdet ist. Und bei anderen Lebensmitteln soll das völlig anders sein? Ist irgendwie nicht logisch.
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@ Gourmet: Es geht aber auch um die Wertigkeit von Bauernprodukten im Vergleich zu allen anderen Gütern des täglichen Bedarfes.
Aber vielleicht verstehst du die spezielle Situation der Bauern in diesem Fall besser wenn du das hier ließt:
SPÖ-Teuerungspaket bedeutet: Einkommensrückgänge zwischen fünf und acht Prozent!
ÖVP-Landwirtschaftssprecher: 85 Prozent der Bauern schadet die Mehrwertsteuersenkung massiv!
„Unter dem Deckmantel der Teuerungsbekämpfung belastet die Faymann-SPÖ die Bauern somit mit rund 60 Millionen Euro, eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel kostet jeden österreichischen Direktvermarkter rund 250 Euro jährlich, insgesamt rund 15 Millionen Euro“, rechnete Grillitsch vor. „Die Abschaffung des 12 Prozent-Steuersatzes kostet jeden österreichischen Weinbauern rund insgesamt rund 45 Millionen Euro. Das heißt: „Es ist mit einem Einkommensverlust bei den Weinbauern mit 8 Prozent zu rechnen.“ argumentiert Landwirtschaftskammer Vizepräsident und Weinbauer DI Herbert Schilling. Das alles ist der SPÖ zu verdanken, die ihre Wahlzuckerl ohne Rücksicht auf Verluste und mit der FPÖ als Steigbügelhalter durchsetzen will.
Ca. 85 Prozent der Bauern in Österreich sind pauschaliert und wären von der Mehrwertsteuersenkung ebenso betroffen, die die SPÖ wider besseren Wissens und rücksichtslos im Parlament durchpeitschen will. Das würde für die pauschalierten Landwirte bedeutet z.B. bei Viehverkäufen einen Einkommensrückgang von 5 bis 7 Prozent. Das erklärte ÖVP-Landwirtschaftssprecher Abg. Fritz Grillitsch heute, Freitag, im Rahmen der Sondersitzung des Nationalrats.
Namhafte Experten hätten sich eindeutig gegen eine Mehrwertsteuersenkung ausgesprochen, nannte Grillitsch in der Folge Bernhard Felderer vomIHS, Josef Baumgartner vom WIFO, Friedrich Schneider von der Uni Linz und sogar Markus Marterbauer vom WIFO. Grillitsch: „Die Absenkung der Mehrwertsteuer ist keine Soforthilfe gegen die Teuerung – sie ist weder sozial treffsicher noch gerecht. Und eine Gegenfinanzierung erfolgt ausschließlich zu Lasten unserer Bauern.“
„Was Faymann und sein Erfüllungsgehilfe Strache hier betreiben, ist nichts weiter als simple Rosstäuscherei. Mit diesem Belastungspaket für den ländlichen Raum und die Bauern zeigt die Faymann-SPÖ, in welche Richtung es gehen soll. Für mich ist die Haltung von SPÖ und FPÖ ein klares Signal für Rot-Blau nach den Wahlen! Ein klares Signal gegen den ländlichen Raum! Ein klares Signal gegen Österreich!“, schloss Grillitsch.
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komisch, warum haben wir dann überhaupt einen ermäßigten Steuersatz auf Lebensmittel ?
lg biolix
p.s. bei 20% würden die pauschalierten Bauern noch besser abschneiden.. ;-))
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Komisch, der Dinkhauser war ein Leben lang ein ÖVPler wenn ich mir anschau wie der gegen die Bauern wettert ! was für eine bauernfreundliche ÖVP
Komisch, ein Bauernbündler (Molterer) hat letztendlich für die Neuwahl des NR am 28.09 gesorgt, "was können wir Bauern bei dieser Wahl gewinnen bzw. was soll nach dieser Wahl für uns Bauern oder auch für den Bauernbund besser sein als wenn SPÖ und ÖVP noch zwei Jahre gewurstelt hätten? ( für uns Bauern hätte doch e alles gepasst!)"
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Na vielleicht weiß beni die Antwort.. ;-)))
hab auch einen Leserbrief für beni gefunden...
lg biolix
p.s. leider nciht, aber einen der häufigst gelesenen Texte in der Presse... ist auch sehr gut und weil ja die ÖVP jetzt der F so nacheifert...
Wir brauchen keine Ausländer
FREDY MAYER (Die Presse)
Die Zukunft Österreichs kann auch ohne Zuwanderung gesichert werden.
Schon wieder ein Migrationsbericht. Schon wieder die ewig gleiche Schlussfolgerung, geprägt von der Herzenskälte der Experten: Sollen Pensionen, Gesundheit und Pflege finanzierbar bleiben, dann ist es notwendig, Horden von produktiven Altersklassen aus dem Ausland herbeizuschaffen. Nur dann stimmt das Wachstum. Allein: Das Volk, der „große Lümmel“ (Heinrich Heine), will das nicht. Zum Glück wird Politik, um ein aktuelles Kanzlerwort zu bedienen, immer noch für das Volk gemacht, nicht für Experten. Und mit ein paar Adjustierungen lassen sich die Herausforderungen auch anders lösen.
Erstens: Pensionen abschaffen. Die Menschheit ist Jahrmillionen ohne sie ausgekommen. Das spart mit einem Schlag 14 Prozent des BIP. Zwecks Durchsetzbarkeit ist dabei gemächlich vorzugehen. Bis 2030, wenn die durchschnittliche Lebenserwartung in Österreich 86 Jahre betragen wird, erhöht man das Pensionsantrittsalter schrittweise auf 172 Jahre. Das ist keineswegs absurd, so hat das Pensionssystem sogar begonnen: Als Bismarck die Rente einführte, konnte man mit 70 in Pension gehen. Die Lebenserwartung lag damals bei 35 Jahren.
Warum nicht Pflegefälle exportieren?
Zweitens: Pflege an der Sonne. Die Lebenserwartung steigt in so atemberaubendem Tempo, weil wir die Infektionskrankheiten besiegt haben. Mit Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden wir noch fertig. Bleiben chronisch-degenerative Erkrankungen. Die Zukunft gehört der Demenz mit ihren jahrelangen Pflegezeiten – das ist auch mit slowakischen Pflegerinnen unleistbar.
Zum Glück bewegt sich in einer globalisierten Welt alles – warum nicht auch die Menschen? Wir importieren Tomaten, T-Shirts und Telefone – was spricht dagegen, Pflegefälle zu exportieren? Zum Beispiel an den schönen Atlantikstrand. In Marokko und Mauretanien ist es das ganze Jahr über schön warm. Und wenn die Staatengemeinschaft bei der Erreichung der UN-Millenniumsziele im gegenwärtigen Schneckentempo weitermacht, bleibt es dort auch schön billig. Weitere zwei Prozent des BIP gespart.
Drittens: Gesundheitssystem privatisieren. Die Idee der umlagefinanzierten, solidarischen Versicherung von Lebensrisiken ist ein Fossil. Ersetzt wurde sie längst durch die für eine kapitalfinanzierte Privatvorsorge notwendige Sparkassen-Mentalität: Man zahlt etwas ein und will etwas zurück. Jüngst erklärte mir ein Mitarbeiter, er werde für den Rest der Woche zu Hause bleiben. Er wäre in diesem Monat nämlich noch keinen einzigen Tag krank gewesen. Darauf hätte er aber Anspruch, er zahle schließlich Beiträge. That's the spirit! Fazit: Noch einmal sieben Prozent des BIP gespart.
Zuwanderung beginnt im Kopf
Macht insgesamt 23 Prozent der Wirtschaftsleistung! Drei simple Maßnahmen, unsere Sozialsysteme sind gerettet, und die leidige Zuwanderungsdebatte hat ein Ende. Welche Alternative haben wir auch? Wir müssten diesen furchtbar dicken Migrations- und Integrationsbericht lesen, dann Zuwanderung nach einem Punktesystem vernünftig organisieren und uns schließlich mit der Integration abplagen. Das ist teuer und verunsichert den Wähler nur unnötig. Bekanntlich gibt nichts auf der Welt, was den Menschen so beruhigt wie die möglichst eindringliche Bestätigung seiner Vorurteile.
Nicht ganz ausblenden lässt sich dummerweise die Realität. Im Österreich leben heute 1,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 15 Prozent. Im klassischsten aller Einwanderungsländer, den USA, sind es zwölf Prozent. Auch Zuwanderung beginnt im Kopf.
Fredy Mayer ist Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes.
meinung@diepresse.com
("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.11.2007)
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