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Agrarförderung online
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Hallo,
Österreichs Agrarförderungen werden auch am 23. Juni veröffentlicht. Ein halbes Jahr früher, als von der EU verlangt.
sg
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hi
wen interessieren agrarförderungen?
wir bauern müssen nur die produktivität verbessern, dann brauchen wir keine förderungen mehr ;-)
produktivität verbessern? wie geht dass?
wir müssen nur unsere böden und tiere bis aufs letzte ausnutzen, um die optimale produktivität zu erreichen. aber wer will das?
und was sagen tier- und umweltschutz dazu?
hde tristan
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Da beginnt dann die große Neiddebatte, auch unter den Bauern, wie ich schätze.
Da werde ich dann mit ein paar Schmähs nicht mehr landen können, wie ich zB hin und wieder gesagt habe, dass ich pro Katze auch € 50 Förderung im Jahr kriege.
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schön der tristan kommt auch schon drauf ;-))
du sagst es, wo hat die Produktivitätssteigerung die Bauernschaft hin gebracht.... in eine Abhängigkeit.. bzw. wo wird sie sie bei nochmaliger Produkividätssteigerung noch weiter hin bringen....
und das mit dem Ausnützen das verstehst vieleicht auch irgend wie schon, udn weißt warum die ersten biobauernInnen gemerkt haben das das eben nicht ewig so weitergehen kann, aber die "anderen" sagen das halt das muß so weiter gehen.. und haben nie gesagt wo das ende ist... siehe jetzt einträge von mfj dem gentechlobbisten...
ja und nun kann man sich doch endlich selbst eine meinung bilden, warum ich z.b. auch so überzeugt bin das die biokreislaufwirtschaft das tolle wäre , mit seinen Resourcen zu 90% auszukommen.. aber da ist selbst der biolandbau noch ein stück entfernt, aebr schon weit näher als alle anderen...
lg biolix
p.s. ich freu mich schon auf die online geschichte,.... die bios werden einen umfangreichen leistungskatalog bekommen was sie er gesellschaft so alles bringen inkl. Umweltnutzen...
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Bio kann keine frage der Förderung sein. Klar ist es schön, aber es kann nicht der Grund sein einen biobetrieb zu führen.
Bio ist einstellungssache. Wenn jemand den Umgang mit allen möglichen spritzmitteln gewöhnt ist und davon überzeugt, das das der einzige weg ist dann wird er kaum wegen ein paar euro sich das umsteigeprozedere antun.
Wer es gewöhnt ist seine Sau im den Ferkelkäfig zu stellen und wie eine Gebärmaschine mit Inventarnummer zu behandeln dann wird er sich nie und nimmer mit der Biologischen geschweige denn Freiland haltung anfreunden.
Anbindehaltung detto. Mir kommt oft vor das eine Milchkuh einen namen hat weil man sich den leichter merken kann als eine nummer.
Es ist ja genauso einstellungssache ob man JA!natürlich Milch kauf oder Clever. stehen je nebeneinander im Kühlregal.
lange rede kurzer sinn
Bio ist keine frage der Förderung, sondern Frage der einstellung.
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Hallo !
Ich bin auch kein Fan von "lebenden Milchproduktionsmaschinen ect." , aber erkläre mir bitte, wie man nur mit der Einstellung die Lebenserhaltungskosten und Steuerabgaben bezahlt bzw. finanziert ! ??
Ich glaub' wenn's um's Geld geht, verliert der Mensch den Charakter !
M.f.G.
Hans !
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Bio ist eine Lebenseinstellung, wie schon gesagt wurde, für so manchen hier nimmt dies Sektenähnliche Züge an. Dieses missionarische Verhalten ist kontraproduktiv wie auch der Bio-Bauer Aladin schon einmal geschrieben hat.
Mir ist es ein Rätsel wie die Agrarpolitik es schaffen will 10000 Bauern zu überreden auf Bio umzusteigen. Denn "unterm Strich" bleibt einem kleinen und mittleren LW-Betrieb finanziell auch nicht mehr als bei herkömmlicher Wirtschaftweise. Dazu kommen dann noch die Mehrarbeit, Platz- und Hygieneprobleme (Tierhaltung), die Unkrautproblematik und der übertriebene und schikanöse Kontrollwahn.
Noch ein Satz zum eigentlichen Thema, ich habe kein Problem damit das meine Agrarzahlungen veröffentlicht werden. Ich sehe sie als Ausgleich für die Weltmarktpreise und der Konsument erhält billigere Lebensmittel im Supermarktregal. Jetzt wird wieder der eine oder andere sagen, ja die Lebensmittelpreise sind doch eh so teuer. Das ist ein Irrtum, Lebensmittel sind in den letzten Jahrzehnten sehr billig gewesen und jetzt kommt einfach eine relativ rasche Anpassung!
Und wer die Nachrichten im Radio gehört hat, jedes 5 Brot wird entsorgt, das entspricht einer Fläche von 20000 ha, in Worten Zwanzigtausend Hektar, die wir Landwirte für´s wegschmeißen produzieren! Solange Lebensmittel zu Dumpingpreisen angeboten werden können wird sich an dieser gängigen Praxis nichts ändern.
MfG Sturmi
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Meine volle Zustimmung, lieber Sturmi!
Liebe Grüße, helmar
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@Imker zitiert... lange rede kurzer sinn Bio ist keine frage der Förderung, sondern Frage der einstellung.
Prima ganz meiner Meinung, dann können wir die Bioförderungen auflösen, und anderen Zwecken zukommen lassen....
P.S. irgendwie hab ich das Gefühl, das jetzt "gallische Nicks" gleich wieder das Forum mit wildgewordener Tastatur und Kopien überfluten.... :-)))
...Oder ist heute Quecke stechen angesagt ?
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also was jetzt, wenn man einstellung hat, wird einen gleich Sektenänlichkeit vorgeworfen, wenn man das geld nimmt das einen Zusteht weil man die größten Umweltleistungen erbringt die sonst kein LW Zweig erfüllt, ist man nur Abkassierer , FreundeInnen ihr müsst euch entscheiden ;-)))))))
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@ Imker_Wien
Sehr naive Einstellung! Im Idealfall ist BIO Einstellungssache aber > 80% sind aus wirtschftlichen Gründen BIO mit mehr oder weniger Überzeugung. Allerdings enormen Auflagen!
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@sturmi warum Mehrarbeit bei Bio.
Unkraut wacht bei mir nicht viel, Platzproblem habe ich auch nicht, Kühe muss ich auch nicht waschen, nur Euter putzen.
Da werden die konsionellen Baueren Mehrarbeit haben, WEIL DIE DOHNT SEHR OFT GIFTSPRITZEN UND VIEL KÜNSTDINGER STREUEN die teuer sind.
Des brauch i als Biobauer nicht doa und zahlen, und somit weniger Arbeit.
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jessasmarandjosef..............laß ma den Bio samt seinen Jüngern lixen, und die solln uns bösen Konvis amal in ruah lassen.....
Mfg, helmar
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