Antworten: 9
  20-03-2008 07:59  Patriot
MINARETT
Die Presse:
FP-Chef Heinz-Christian Strache hat Kardinal Christoph Schönborn am Mittwoch für seine Aussagen zum Minarett-Bauverbot scharf kritisiert. Dieser hatte sich am Wochenende klar gegen ein solches Verbot ausgesprochen. Dies sei ein Fall von "fahrlässiger gesellschaftspolitische Kurzsichtigkeit", meinte Strache in einer Aussendung am Mittwoch.

STIMMT!

  20-03-2008 08:48  helmar
MINARETT
Ich habe den Erzbischof auch für klüger gehalten......aber vielleicht ist er schon so vergeistigt und bekommt nicht mit welchen Repressalien manche Christen in islamischen Ländern ausgesetzt sind, und dass es islamische Länder gibt in welchen es verboten ist, eine Bibel zu besitzen. Ich finde, wer unbedingt ohne Minarett nicht glücklich ist, sollte seinen Lebensmittelpunkt dort haben wo es üblich ist eines zu haben, und jene welche hier bleiben wollen müssen endlich erkennen dass Religion Privatsache zu sein hat, und zwar jede! Ich wäre für den Ersatz des Religionsunterrichtes ab der 4. Stufe durch einen Unterricht in welchem wertfrei über jede Religion und deren Auswirkungen für Gesellschaft über die Jahrtausende informiert wird. Und für eine generelle Streichung des Bekenntnissen in Dokumenten.......
Mfg, helmar

  20-03-2008 10:21  Gourmet
MINARETT
@helmar
Ja, stimme zu. Religion ist Privatsache und sollte im öffentlichen Leben nichts zu tun haben, zumindest vom Staat nicht unterstützt werden.
Für die FPÖ ist das natürlich ein dankbares Thema. Wenn man sachpolitisch eher wenig beitragen kann und seine Wähler auf der emotionalen Ebene fangen muss, ist so was immer gut.

  20-03-2008 10:46  lacusfelix
MINARETT
Verstehe ich jetzt nicht ganz...
Wenn Religion Privatsache sein soll, dann erst recht kein Bauverbot.
Die BAubehörde soll dann wie bei jedem anderen GEbäude vorgehen und prüfen.



  20-03-2008 14:26  Vollmilch
MINARETT
Also meiner Meinung nach sollten die Religionen im Unterricht generell neutral betrachtet werden, es heißt ja auch Religionsunterricht und nicht "Katholikenlehre". Genauso seh ich das auch beim Bau von Minaretten, Synagogen, Buddhastatuen, Kirchtürmen, etc. Also wenns dem Baurecht entspricht, können sie bauen, was sie wollen.

Mir ist schon klar, das Christen in vielen Ländern unter Repressalien und Verfolgung leiden, aber das hat aus meiner Sicht nichts mit Minaretten in Österreich zu tun. Der Aug um Aug - Zahn um Zahn Philosphie kann ich nichts abgewinnen.



  20-03-2008 14:48  LKR Peter Schmiedlechner
MINARETT
Minarette haben im österreichischen Ortsbild nichts verloren!

"Nicht aus ästhetischen, wohl aber aus kulturellen Gründen haben Minarette im österreichischen Ortsbild nichts verloren", stellt FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache zur jüngsten innerkirchlichen Auseinandersetzung über den Bau von Minaretten fest. "Nur wer die Augen vor der Realität verschließt, kann übersehen, dass sich längst islamistische Parallelgesellschaften in Mitteleuropa etabliert haben. Das Minarett", so Strache weiter, "ist nicht nur ein islamisches Siegeszeichen, sondern auch Ausdruck der gewollten Nichtanpassung an die Werte und Traditionen der Gastländer und somit ein Symbol der schleichenden Eroberung."

Wenn Kardinal Christoph Schönborn diese Tatsache leugne, sei das zu bedauern. Er müsste am besten wissen, wie es etwa um die freie Religionsausübung von Christen in der Türkei steht, befindet Strache. Es kann nicht sein, dass Europa einseitige Hypertoleranz lebt, die von nicht integrationswilligen Islamisten als Selbstaufgabe des Abendlandes gedeutet wird, umgekehrt aber in Kauf nimmt, dass vornehmlich in der Türkei Christen unterdrückt werden und Messen bestenfalls in abgeschiedenen Verstecken abgehalten werden können.

"Man muss im wahrsten Sinne die Kirche im Dorf lassen und das Minarett im Morgenland", führt Strache aus. "Wir können nicht von Integration sprechen, dann aber den zugewanderten Moslems eine Parallelgesellschaft zubilligen, die ein Freibrief zur Bildung einer offenen Gegengesellschaft ist. Die Rede des Herrn Erdogan in der Köln-Arena war diesbezüglich sehr vielsagend und sollte auch von Kardinal Schönborn nicht überhört worden sein. Den hauptsächlich türkischstämmigen Moslems in unserem Land, zu den von der Türkei aus gesteuerten Zeitungen, Radio- und Fernsehprogrammen, nun auch noch ein solches Machtsymbol in unsere Städte und Dörfer zu stellen, wäre ein weiterer Schritt zur Verunmöglichung der Integration."

Wenn Kardinal Schönborn meine: >Wo ist das Problem? Ich sehe es nicht?< sei dies ein Fall fahrlässiger gesellschaftspolitischer Kurzsichtigkeit, so der FPÖ-Bundesparteiobmann. "Es ist deshalb ausdrücklich zu begrüßen, dass der Feldkircher Diözesanbischof Elmar Fischer den Mut fand und auf die von Moschee- und Minarettbauten ausgehende Gefährdung des sozialen Friedens hinwies. Diese Gefahr ist evident und wer sie ignoriert, leistet, gewollt oder ungewollt, einen Beitrag zu massiven sozialen Spannungen in der Zukunft."


  20-03-2008 16:49  WolfElli
MINARETT
Oh Gott, (übrigens: es ist derselbe, Allah und der "unsrige"),

was soll die Aufregung? Wir sind stolz, dass wir in einem Land leben dürfen, in dem auch andere als die katholische bzw. christliche Religion zu Hause sein dürfen. Lasst doch jedem seinen Glauben samt Zubehör (Kichtürme, Minarette etc.) und sorgt Euch um Wichtigeres, z.B. die Finanzierung des Pensions- und Gesundheitssystems (da zahlen die Moslems in Österreich kräftig mit!).

Wenn es in anderen Ländern schwierig ist, christliche Kirchtürme zu bauen, ist das bedauerlich. Mindestens genau so bedauerlich wie die Tatsache, dass eine Person wie HC Strache die Österreicher polarisieren kann. Wir freuen uns auf eine Zeit, wo so eine politische Meinung höchstens ignoriert wird.

WolfElli

  20-03-2008 17:08  Icebreaker
MINARETT
... wie ich bereits im "Koptuchverbot "Thread gepostet habe:

Die Demokratie ist der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten."

(Zitat: Recep Tayyip Erdogan, türkischer Ministerpräsident 1997)


Die AKP hat übrigens unter Erdoğans Führung bei der Parlamentswahl 2007 46,7 Prozent der Stimmen und damit die absolute Mehrheit im Parlament erreicht ...



Diese offizielle Aussage kann einem aber schon zu Denken geben, oder? Wer weiß, was inoffiziell (also alles, was wir nie erfahren ;-) in div. islamitischen Staaten so propagiert wird?

mfg Ice

  20-03-2008 19:32  meili
MINARETT
Winston Churchill sagte damals, vor dem 2.Weltkrieg: Toleranz ist wie wenn man ein Krokodil füttert, in der Hoffnung daß einen selbst als letzten frisst. Damals meinte er natürlich die Deutschen. Und was ist heute, was erwarten sich unsere toleranten Trotteln eigentlich vom Islam? Dass er sie verschont? Ein friedliches Nebeneinander?
Schöne Ostern euch allen!

  20-03-2008 19:41  helmar
MINARETT
Liebe WolfElli!
Nun, es gibt hier Moslems welche hier arbeiten und auch SV Beiträge und Steuern zahlen.....dass Frauen und Kinder mitversichert sind, ok, aber........schau mal im Osten in Arztpraxen, in die Spitäler, du da reichen oft beide Hände zum Abzählen nicht aus.....
soll mir gerade noch recht sein, aber Parallelgesellschaften, wie sie sich bereits entwickelt haben, nein, danke....in meiner Heimatgemeinde ist jeder 5.! Moslem, und Integration? So gut wie null, höchstens man hat einen Vorteil davon...
Mfg, helmar



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