Sturmschaden durch "Paula"

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  24-02-2008 21:32  jonson
Sturmschaden durch "Paula"
NASA-Technologie 24.02.2008

"Paula"-Schäden aus der Luft fotografiert
Nach dem Sturm "Paula" werden die Waldschäden in der Steiermark jetzt vom Flugzeug aus mit Hilfe von NASA-Technologie fotografiert. Dank modernster Technik bekommt man gestochen scharfe Bilder.


Wertvolles Mini-Flugzeug erkundet die Steiermark. Revolutionäre Technik im Wert von 1,2 Millionen Euro soll helfen, den durch "Paula" verursachten Schaden noch genauer zu bestimmen.

Eine Digital-Spezialkamera mit acht Objektiven befinden sich im Bauch eines Mini-Flugzeuges zusammen mit einem System, das die Bewegungen des Flugzeuges ausgleicht - eine Methode, die auch die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA einsetzt.

Dank der hochauflösenden Digitalkamera entsteht während des Fluges jede Sekunde ein gestochen scharfes Bild. Auf den fertigen Bildern kann man sogar erkennen, ob ein Baum noch an der Wurzel hängt, oder schon abgebrochen ist; für die Aufarbeitung ist das von großer Bedeutung.


Die Aufnahmen von herkömmlichen Luftbildkameras sind zu unscharf. Diese Spezialmethode hat ein wichtiges Ziel, sagt Hermann Novak von der Salzburger Firma "Forest Mapping Management": "Das Ziel ist, dass wir die Festmeter Schadholz pro Eigentümer zu errechnen versuchen."

Mit herkömmlichen Luftbildkameras wäre das nicht möglich. Dafür wären die Aufnahmen viel zu unscharf.

Das Salzburger Unternehmen "Forest Mapping Management" fotografiert im Auftrag der Forstabteilung des Landes insgesamt ein Viertel der Steiermark. Das Ergebnis wird in etwa einem Monat vorliegen.

Die Firma, deren Chef ein gebürtiger Steirer ist, arbeitet unter anderem für Microsoft, hat aber auch heimische Städte wie Linz und Graz für verschiedenste Forschungszwecke fotografiert und auch Militärgelände in Deutschland sowie Schweizer Gletscher, um die Wasservorräte zu berechnen.


In den nächsten Wochen müssen 3.400 Quadratkilometer der Steiermark abgeflogen werden, um mit Hilfe von Weltraumtechnologie die Sturmschäden möglichst genau zu erfassen.


Dieser Beitrag wurde in Bundesland heute in der Steiermark gesendet.
Jetzt frag ich mich wirklich, ob das notwendig ist. Diese Kosten (Auftrageber ist die Forstabteilung des Landes) werden doch eine beträchtliche Summe ergeben.

Bis zum 22.2. (4 Wochen!) hatte man Zeit einen Sturmschaden zu melden, die Auswertung der Bilder, gemacht mit Weltraumtechnologie, wird noch einmal einen Monat betragen. In dieser Zeit hätte man schon handeln können und den betroffenen Waldbauern vor Ort Hilfe bieten müssen. Zu wenig wurde bisher gemacht!
Aber vielleicht ist es auch wichtig, dass mit dem Leid einiger noch zahlreiche Unternehmen Geld verdienen.

jonson...
.....nicht von Paula betroffen



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