Europäische Schweinehalter tagten in Belgien
Vom 31. Mai bis 3. Juni tagten über 300 Schweinebauern aus ganz Europa. Gemeinsam mit international angesehenen Experten gingen sie der Frage nach, wie man zukünftig qualitativ hochwertiges Fleisch produzieren wird.
Mit 10,5 Mio. Einwohnern und etwa 5 Mio. Mastschweinen bzw. 644.000 Zuchtsauen produziert Belgien mehr als das Doppelte als zur Eigenversorgung nötig wäre.
Daher ist die Frage nach der Produktion von hochwertigem Fleisch, das auch als Exportargument genutzt werden kann gerade für die Belgier besonders wichtig. Gmeinsam gingen über 300 Teilnehmer des EPP Kongresses dieser Frage nach.
Besonders interessant war die Diskussion über die Schmerzstillung bei der Kastration. Die Europäische Kommission erwägt, die Schmerzstillung bei der Kastration der Ferkel zu verordnen.
Es gibt diverse Alternativen zur derzeitig durchgeführten operativen Kastration ohne Schmerzausschaltung. Doch die meisten dieser Varianten sind (noch) nicht prakikabel. Das Pharma-Unternehmen Pfizer stellte eine Möglichkeit zur immunologischen Kastration vor. Dabei werden den Schweinen zwei Impfungen verabreicht, welche die Hoden kurzfristig schrumpfen lassen und den typischen Ebergeruch unterbinden.
Eine weitere Alternative wurde aus dem österreichischen Lager vorgeschlagen. DI Johann Schlederer, Geschäftsführer der Ö-Börse, stellte eine Kastrationsvariante von Dr. Gasteiner, HBLFA Raumberg-Gumpenstein vor, die mit Eissprey und Anästethikum funktioniert.
Im Heft 14 (erscheint am 16.7.) erklärt DI Johann Schlederer genaueres darüber.
Die Unterlagen der einzelnen Vorträge sind auf der Homepage der European Pigproducers zu downloaden.
Vortragsunterlagen
Daher ist die Frage nach der Produktion von hochwertigem Fleisch, das auch als Exportargument genutzt werden kann gerade für die Belgier besonders wichtig. Gmeinsam gingen über 300 Teilnehmer des EPP Kongresses dieser Frage nach.
Besonders interessant war die Diskussion über die Schmerzstillung bei der Kastration. Die Europäische Kommission erwägt, die Schmerzstillung bei der Kastration der Ferkel zu verordnen.

Der Präsident Per Bach Laursen (Mitte) mit seiner Stellvertreterin Birgit Scharlau und dem Geschäftsleiter Martin Ziron.
Eine weitere Alternative wurde aus dem österreichischen Lager vorgeschlagen. DI Johann Schlederer, Geschäftsführer der Ö-Börse, stellte eine Kastrationsvariante von Dr. Gasteiner, HBLFA Raumberg-Gumpenstein vor, die mit Eissprey und Anästethikum funktioniert.
Im Heft 14 (erscheint am 16.7.) erklärt DI Johann Schlederer genaueres darüber.
Die Unterlagen der einzelnen Vorträge sind auf der Homepage der European Pigproducers zu downloaden.
Vortragsunterlagen