EU: den Negativtrend der Schafhaltung umkehren
Infolge von sinkenden EU-Schaffleisch-Produktionen und Importen riefen die EU-Bauern und Genossenschaftsverbände Copa/Cogeca zu einer besonderen Berücksichtigung und Förderung von dessen Erzeugung in der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf.

Die Schafhaltung geht europaweit zurück. Nun soll der Sektor in der nächsten Agrarreform gestärkt und für Einsteiger attraktiv gestaltet werden, wünscht sich die Copa/Cogeca. Das Bild zeigt eine Herde der seltenen Krainer Steinschafe.
hohe Produktionskosten führen zu Rückgang der Sparte
Trotz guter Preise für Lamm- und Schaffleisch kommen die Bauern durch die hohen Produktionskosten unter Druck, was eine weitere Abwanderung aus den ländlichen Gebieten der EU zur Folge hätte, klagt Coste. Für eine ausreichende Versorgung der Verbraucher muss die EU, bei einer weltweit steigenden Nachfrage und einer gleichzeitig niedrigen Produktion, einen produktiven Schaffleischsektor sicherstellen, so Coste weiter. Copa-Cogeca-Generalsekretär Pekka Pesonen appellierte an die EU-Kommission im Rahmen der GAP-Reform gezielte Maßnahmen zur Belebung der Produktion und Konsumation von Schaffleisch zu setzen und somit auch junge Landwirte für einen Einstieg in den Sektor zu begeistern. Überdies soll eine entsprechende Marketing-Aktion den Verbrauch von hochwertigen Produkten aus Schaffleisch steigern. Age