EU- Schlachtrindernotierungen überwiegend im Rückwärtsgang
Die Notierungen für Schlachtrinder an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben in der Woche zum 20. September 2009 uneinheitlich tendiert.

Die Preise für Schlachtrinder in der EU bewegen sich derzeit, bis auf wenige Ausnahmen, im Rückwärtsgang.
Schlachtkühe und -färsen
Auf dem EU-Schlachtkuhmarkt hielt der Preisdruck in der Berichtswoche an. Im saisonalen Vergleich sank der Erlös für Tiere der Handelsklasse O3 im EU-Mittel um 2,28Euro oder 1,0% auf 221,33Euro/100 kg SG. Ausschlaggebend war die Entwicklung in Deutschland mit einem Minus von 1,8%. In ähnlicher Größenordnung gaben die Preise in Belgien und den Niederlanden nach. In Polen und Österreich verbilligten sich O3-Kühe jeweils um 1,0%, in Frankreich mussten die Kuhhalter Abschläge von 0,8% verkraften. Andererseits erhöhte sich das Preisniveau in Italien, Bulgarien und Irland um 0,9% bis 1,7%. Luxemburg meldete sogar ein Plus von 5,8%. Nur knapp behaupten konnte sich in der Berichtswoche die EU-Durchschnittsnotierung für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 mit 306,31Euro/100kg, das waren 0,92Euro oder 0,3% weniger als eine Woche zuvor. Dabei kletterten die Notierungen in Italien um 3,1%. Dänemark meldete ein Plus von 2,5%. Andererseits gaben die Preise für R3-Färsen in Deutschland um 0,4% nach. Polen meldete umgerechnet in Euro ein Minus von 2,7%. (AgE)