John Deere Traktor gebraucht kaufen

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John Deere Traktor gebraucht & privat kaufen


„Nothing runs like a Deere.” – hieß es bereits 1971 bei der Bewerbung von Schneemobilen von John Deere – und dieser Slogan hält sich bis heute. Das US-amerikanische Agrartechnikunternehmen wurde bereits im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts gegründet und zählt heutzutage um die 52.000 Mitarbeiter sowie 35 Werke weltweit. Wie ist das Unternehmen mit den grüngelben Firmenfarben aber eigentlich entstanden? Wer war der Begründer und welche Entwicklungen taten sich in Bezug auf John Deere Landtechnik (Erntemaschinen, Pflanzenschutzgeräte, Bodenbearbeitungsmaschinen, Forst- und Kommunaltechnik, Baumaschinen …) und insbesondere John Deere Traktoren im Laufe der langen Historie? Das soll hier gezeigt werden.



John Deere im 19. Jahrhundert: Wie alles begann


Bei John Deere handelt es sich um die bekannteste Marke der Deere & Company. Beide gehen auf den Namen John Deeres zurück, der ein Schmied aus Vermont war und das Unternehmen 1837 begründete. Er widmete sich den Sorgen der damaligen Landwirte, die mit gusseisernen Pflügen auf den schweren Prärieböden in Illinois nicht arbeiten konnten, indem er an einer besseren Lösung tüftelte und schließlich aus einem kaputten Sägeblatt eine Pflugschar aus Stahl herstellte. Schon ein Jahr später hatte sich das Unternehmen von John Deere, inspiriert durch diese Episode, von der Schmiede zum Produzenten entwickelt und von Jahr zu Jahr stellte er mehr Pflüge nach seinem Rezept her. 1842 waren es schon 100 Stück, die er in Grand Detour produzierte.

Im Jahr 1848 verschlug es John Deere nach Moline (am Mississippi), wo er eine Produktionsstätte errichtete, die bereits 1849 eröffnet wurde. Auch heute noch werden von der Firmenzentrale in Moline aus die Firmengeschäfte abgewickelt. Nachdem er sich mit einem Partner nicht einig wurde, was die Qualität der Produkte von John Deere anging, kaufte Deere seine Anteile von diesem wieder zurück. Um 1850 verkaufte die John Deere Plow Works bereits über 1.500 Pflüge pro Jahr. Ab 1858 leitete Johns Sohn Charles Deere das Unternehmen – und zwar 49 Jahre lang (bis 1907). Das allererste Anbaugerät, auf dem man sitzen konnte, brachte John Deere 1863 auf den Markt. Dabei handelte es sich um den Hawkeye Aufsitzkultivator und es kam erstmals eine Schutztechnik für die Schaufeln zum Einsatz, die viele Jahrzehnte später auch bei den Pflügen verwendete wurde.

In den Jahren 1964 bis 1865 erhielt John Deere drei Patente für neue Erfindungen, etwa für Pflugscharen aus Stahl. 1868 wurde John Deeres Unternehmen zur eingetragenen Aktiengesellschaft und von nun an als Deere & Company geführt. 65 % der Anteile blieben bei John und Charles im Familienbesitz. Ein Jahr später gründete Sohn Charles gemeinsam mit einem Unternehmer – Alvah Mansur – eine Niederlassung in Missouri, die als Vertriebspartner der Landtechnik fungierte. In den Folgejahren wurden weitere derartige Niederlassungen in ganz US-Amerika gegründet. Das heute allseits bekannte Wappentier von John Deere – der springende Hirsch – wurde bereits 1876 zum ersten Mal im Logo verwendet. In Moline wurde 1877 die Deere & Mansur Company gegründet – ein unabhängig von Deere & Company firmierendes Unternehmen, das sich der Fertigung von Einzelkornsämaschinen widmete. Dieses ging 1910 im Hauptunternehmen auf.

Zwischen den Jahren 1879 und 1883 verkauften sich fünf Produkte von John Deere besonders gut: Darunter waren Eggen, Kultivatoren, Schaufelpflüge und Gespannpflüge, wobei sich letztere am besten verkauften. Noch bevor John Deere im Jahr 1886 starb, sprach er davon, dass er froh sei, immer nur Produkte auf den Markt gebracht zu haben, die höchster Qualität entsprechen und bei deren Entwicklung das Unternehmen nur das beste gegeben hatte. Darauf legte Deere Zeit seines Lebens stets hohen Wert.

20. Jahrhundert: Expansion von John Deere


Nach dem Tod von Charles Deere im Jahr 1907 übernahm dessen Schwiegersohn William Butterworth für 21 Jahre den Vorsitz des Unternehmens. Er lukrierte riesige Jahresumsätze und kämpfte sich zum Marktführer in den Segmenten Mähdrescher und Traktoren hoch. In New York City wurde 1908 die John Deere Export gegründet, wo alle Auslandsgeschäfte zentralisiert bearbeitet wurden. 1911 reiste man hierfür bereits nach England, Österreich, Frankreich, Russland und Südamerika. Bis 1912 wurden mehrere andere Unternehmen aufgekauft, wodurch die Produktpalette nun neben Pflügen auch Sämaschinen, Heu- und Erntemaschinen und Wagen umfasste. 1918 übernahm die Deere Company die Waterloo Gasoline Engine Company und stieg somit auch in die Traktorenproduktion ein. Schon im ersten Jahr konnten über 5.600 sogenannte Waterloo Boy-Traktoren verkauft werden. Zu diesem Zeitpunkt war der Traktormarkt bereits übersättigt und es wurden einige Betrügereien betrieben, weshalb zum Schutz der Landwirte der Nebraska Tractor Test geschaffen wurde, der für Industriestandards sorgte. Ein Waterloo Boy N wurde ebenfalls diesem Test unterzogen.

Nachdem 1927 der erste Mähdrescher mit 35 PS auf den Markt kam, folgte 1928 ein kleinerer nach. Als sehr sozial erwies sich das Unternehmen währen der Weltwirtschaftskrise, indem Schuldscheine von Landwirten übernommen sowie Zahlungsziele verlängert wurden. Der Umsatz fiel dadurch immens, allerdings konnte man sich so eine treue Kundschaft aneignen. 1934 erschien das Traktormodell A, 1935 Modell B. Beide wurden 20 Jahre lang produziert. Für den industriellen Bereich wurde ebenfalls 1935 das Modell DI vorgestellt. Ab 1938 wurde das Design der Traktoren modernisiert. Später stellte man, im Laufe des 2. Weltkrieges, auch Flugzeugteile, Militärtraktoren, Munition usw. her. 1947 wurde der Traktor M vorgestellt, zwei Jahre später mit Raupenfahrwerk als MC. Dieser wurde mit Fronträumschild ausgestattet und damit begann die Expansion von John Deere in Richtung Bau- und Forstmaschinen (Gründung der Industrial Equipment im Jahr 1958).

In Mexiko wurde 1956 von der Deere Company eine Fabrik für die Produktion von kleinen Traktoren gebaut, im selben Jahr übernahm man einen großen teil der deutschen Firma Lanz mit Niederlassung in Spanien. 1960 wurden beim Deere Day in Dallas vier neue Traktormodelle vorgestellt, die erstmals mit vier- und sechszylindrigen Motoren ausgestattet waren. Die heutige Unternehmenszentrale Deere & Company Administrative Center wurde 1964 eröffnet. Eine weitere Innovation am Traktorenmarkt wurde 1966 mit den Überrollschutzgeräten für Traktoren vorgestellt – John Deere gab später der Agrarbranche das Patent dafür gratis weiter. 1972 wird die Traktorengeneration II vorgestellt – die dazugehörigen Traktoren wurden in Hinblick auf Fahrersicherheit und Komfort gebaut. Den weiteren technischen Fortschritt zeigt die 1994 eingeführte Traktor-Baureihe 8000, die unter anderem mit neuen Getrieben und Kabinen punktete. Es folgten Übernahmen von SABO (Rasenmäher), der Maschinenfabrik Kemper (Miststreuer, Erntevorsätze, Mähdrescher, Feldhäcksler), Timberjack (Forstmaschinen) usw.

21. Jahrhundert: Was tut sich heute bei John Deere?


Im Jahr 2006 übernahm die Deere & Company ein Traktorenwerk in China und eröffnete ein Getriebewerk ebenfalls in China. Im November 2008 rollte in der Fabrik in Mannheim der 1,5 millionste Traktor von John Deere vom Band. Im selben Jahr stellte man die neue Baureihe 5 R / 5 RN vor, außerdem kam der 7030 E Premium auf den Markt – ein Microhybridtraktor. Ab 2009 ersetzte die 8 R / 8 RT Serie die 8030er Baureihe. 2010 folgte der JD 6534 nach. In Deutschland konnte John Deere in den ersten zehn Jahren des 21. Jahrhunderts immer den ersten Platz in Punkto Traktorenverkauf in Deutschland verzeichnen. 2010 wurde die 8R Serie vorgestellt, welche die Abgasnorm IIB erfüllten und somit sehr sparsam sind.

In Kaiserslautern wurde von John Deere das Europäische Technologie Innovations-Centrum eröffnet (Juni 2010) – wo man an IT-Lösungen und Technologien für die Zukunft in der Landtechnik und im Fahrzeugbau forscht und arbeitet. Das französische Unternehmen Monosem, das Sämaschinen herstellt, wurde 2015 von Deere übernommen. Unter den Aktionären von John Deere sind heute bekannte Größen wie Warren Buffett oder Bill Gates, der größter Einzelaktionär ist. Die Firmenfarben von John Deere – das dunkelgrün, in dem die Fahrzeuge lackiert werden, und das gelb, welches für die Aufschrift und Felgen verwendet wird – sind durch die Kulturpflanze Mais inspiriert und werden seit den 1920er Jahren verwendet.

John Deere Traktor gebraucht kaufen – warum nicht?


Der Kauf von gebrauchten Traktoren hat mehrere Vorteile: Man kann auf die Erfahrung des Vorbesitzers zurückgreifen und sich ansehen, wie reparaturanfällig die Maschinen in den letzten Jahren war und daraus auch schließen, wie zuverlässig sie ist. Es lässt sich dabei einiges an Geld sparen und dennoch eine tolle Investition machen. Auch beim Kauf von Zweit- oder Dritttraktoren bietet es sich oft an, auf bewährte, gebrauchte Modelle zurückzugreifen. Andere wieder sammeln ältere gebrauchte John Deere Modelle oder kaufen diese zum Restaurieren. Wie auch immer die Beweggründe für den Kauf eines gebrauchten John Deeres Traktors lauten mögen – wenn Sie auf der Suche nach Modellen wie dem John Deere 6600, dem John Deere 4320, dem John Deere 1130 usw. sind, sollten Sie unsere Kleinanzeigenkategorie zu den von Fans liebevoll genannten Johnny Traktoren ansehen. Vielleicht finden Sie ja so einen John Deere gebraucht und günstig in Ihrer unmittelbaren Umgebung.

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