OÖ Genossenschaftsmilchbauern vor den Ruin
Die Milchquote ist abgeschaft die Superabgabe vergangenheit falsch gedacht wenn du Lieferant der Genossenschaftsmolkerei Gmundner-Milch bist mit Obmann Josef Fürtbauer.Die Gmundner Molkerei mit Obmann Josef Fürtbauer der die Quotenregelung zwar sehr bedauert und zugibt die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben und Lieferanten für die Gmundner Molkerei übernommen hat (mit denn Vorstand abgestimmt) und diesen versprochen hat keinerlei Quotenregelungen einzuführen (dies war für uns entscheidend zur Gmundner Molkerei zu gehen, bei einer Genossenschaft zu bleiben ein grosser Fehler) und unsere MIlch zu einen f
fairen Preis zu übernehmen (nicht aber 14 cent).
Dies hat er alles vergessen die Quote heist Lieferung 2015 minus 10% 28 cent der Rest Versandmilchpreis derzeit 14 cent. Da 2015 für uns kein leichtes Jahr war durch die Dürre und viele zu wenig Futter hatten daher auch weniger Milch und durch die bevorstehende Superabgabe ebenfalls gebremst haben mit der anlieferung dies aber als Quote genommen wird trifft uns das doppelt(beschlossen ohne rücksicht auf Verluste Genossenschafft eben).
Denn Handel wird dies sehr freuen denn die Landwirte können ja die Milch auch mit 14 cent erzeugen wieder ein Grund mehr Druck auf uns auszuüben.
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ich werde die konsequenzen daraus ziehen und mir ehestmöglich einen anderen abnehmer suchen. wenn wachsende milchlieferanten in gmunden nicht mehr erwünscht sind, dann müssen die genossen eben ihre milch von betrieben mit 5000kg monatlich abholen. allerdings sollten sie sich auch einmal gedanken über die milchsammelkosten machen. wenn die sammelkosten jetzt schon zwischen 4 u. 5ct. liegen, bin ich gespannt wie sie die abholung finanzieren, wenn grössere und wachsende betriebe erst einmal die genossenschaft verlassen haben?
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sollte tread nicht etwas anders formuliert sein: durch inovative milchbauern, welche weltmarktmilch erzeugen, kommt genossenschaft an grenzen: bei weltweitem milchbedarf darf demnächst zu diesen preisen mehr geliefert werden!!!
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Zitat von Aequitas:
"Spottmilchmarkt" ;-)))
Das Wort hat das Potenzial zum Synonym für die Milchmarktsituation zu werden!
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ist man mit 5000l monatlich nicht erwünscht wir liefern im schnitt 5000l und leben bei 29 cent da der stal aus dem jahre 69 und 81 ist ich machen für euch alle die tore und türen am 24 april auf mehr aus www.sulzermost.at
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Was der grundlegende unterschied bei FC zu Gmunden ist, das FC einen Bonus für Unterlieferer zahlte und Gmunden eine Strafabgabe auf mehr Lieferung die aus einem Jahr zurück liegende Grundlage.
Was strafzahlungen so ansich haben der ist Schuld diskussion!!!
Ich bin kein Gmundner lieferant aber mich würde die art gewaltig stören und auch betreffen, im gegenzug hätte ich bei FC variante mitmachen können und auch gemacht.
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Hallo!
Jedenfalls wird es richtig spannend, wenn die Gmundner wirklich den Mut haben das durchzuziehen. Wenn die offensiven Betriebe die Gmundner verlassen wollen, stellt sich auch die Frage, welche Genossenschaften momentan den Mut haben neue Lieferanten aufzunehmen!
Bedenklich finde ich den Ansatz, dass die ehemalige Quote als Grundlage genommen wird, die Geschäftsanteile fände ich da nachvollziehbarer - aber man muss ja nicht alle Entscheidungen des Vorstandes verstehen.
Als einfaches Genossenschaftsmitglied sollte man sich zukünftig wohl mehr Gedanken machen, wen man als Delegierten wählt!
Lg Vollmilch
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das beste war ja bei der spregelversammlung, als ein landwirt zur solidarität und zusammenhalt aufgerufen hat. anschliessend meldete sich ein anderer landwirt zu wort und meinte, es soltten doch die bezahlen die mehr liefern, also "gerecht" nach dem "verursacherprinzip". ich bin aber der meinung, dass man dann die milchsammelkosten auch gerecht und nicht solidarisch abrechnen sollte. also den milchanfuhrbonus weg und dafür eine pauschale beteiligung abgerechnet nach jeder zufahrt (5-10 min bei einem angemessenen stundensatz ~100€) + monatlich die kosten f. 3 milchproben + rechnungspauschale +...
ich bin nämlich nicht bereit mich an den sammelkosten von anderen betrieben zu beteiligen und gleichzeitig nur 24ct milchauszahlungspreis zu bekommen. also entweder solidarisch oder gerecht und nicht einmal und das nächste mal anders. solidarisch ist eben so ziemlich das genaue gegenteil als gerecht.
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das beste eine eigene Molkerei,dann spielt die größe keine rolle.
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@gabriele.d1
Die Lieferanten die immer schon stark waren, wird diese Regelung nur im kleinen Ausmaß 10% treffen wobei da die 28 Cent auch schmerzhaft sind.
Jedoch die die erst die letzten 2 Jahre gebaut haben unter dem Aspekt zuvor keine Quote oder Superabgabe bezahlen zu müssen sind die "Armen" die jetzt einen Schuldigen brauchen da sie anscheinend auch selber die Zeichen des Marktes nicht erkannt haben.
Die Formelierung jede MIlch zu übernehmen hätte ergänzt werden sollen um den Nachsatz "wenn es der Markt zulässt"
Es wurde sicher keiner dazu gezwungen seine Produktion auszuweiten, es war einfach Spekulation die nicht aufgegangen ist.
Jetzt zu sagen die Kammer, die Molkerei,.... ist ein Ablenken seiner eigenen Inkopetenz sich ein Bild vom Markt vor der Investition zu machen.
Jeder der mit offenen Augen durch die Gegend ging sah viele neue Stallungen die zu teil nur auf halb liefen, auch das Thema Weltwirtschaft Russland uvm. waren aktuell.
Und sind wir uns ehrlich, wer den Politikern deren Versprechen glaubt... der geht auch ins Casino weil er nur gewinnen kann.
( welcher Hausverstand sagt der Markt sei unendlich und die Aufnahmefähigkeit der Molkerei ebenfalls ? )
Und nun wechseln zu wollen ... na dabei viel Glück
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gabriele.d1 eine Frage an dich: wann ist ein Genossenschaftsmilchbauer ruiniert?
mit 28 Cent, mit 25 oder mit 20 Cent /l Milch?
zeig mir einen einzigen Milchbauern der "ruiniert" ist nur weil der Milchpreis bei 25 Cent ist, wenn du dass kannst bekommst du eine Milchprämie von mir
ich könnt dir sehr sehr viele Beispiele sagen was die ganzen Milchbauern ausgeben nur damit sie mehr Milch liefern können auch jetzt noch kaufen kaufen kaufen, mehr haben viele nicht in ihren Köpfen!!!!!!!
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Ein altes Sprichwort sagt: Die Bäume wachsen nicht in den Himmel, entspricht wieder mal der Wahrheit.
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Bei vielen Abnehmern von Getreide gibt es die Möglichkeit, schon weit vor der Ernte Kontrakte mit festgesetzen Preisen abzuschließen. Oder man lässt es drauf ankommen, wie sich der Markt entwickelt und akzeptiert die Preise, die sich dann eben nach der Ernte ergeben.
So ähnliche Entwicklungen wird es wohl auch bei den Milchlieferanten in Zukunft geben.
Auf jeden Fall ist es ein schwerer Fehler, sich als Lieferant auf jemanden einzulassen, der nur eine vage mündliche Zusage über die Preisgestaltung abgibt. So etwas gehört vor der Lieferung schriftlich festgelegt. Dann gibt es hinterher kein böses Erwachen.
Gottfried
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Hallo Berufskollegen.
In vielerlei hinsicht zeigt sich wieder einmal die Weitsicht des eigenen Berufstandes.
Ich bin davon überzeugt das in den nächsten Monaten die Lage am Milchmarkt noch viel schlimmer wird. Ich werte die Entscheidungen der Gmundner Molkerei als Hilfeschrei und sehe noch schlimmeres folgen. Die lieferstärksten Monate des Jahres liegen vor uns und am globalen Markt sieht es ebenfalls nicht rosig aus. Aber nur weiter so, liebe wachsende Betriebe ................und dann..... bummm....LG aus der Steiermark
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morgen!
auch im fernen, ach so liberalen amerika macht man sich gedanken über ähnliche themen.....
http://www.blmedien.de/moproweb/molkerei-industrie/News/Mengenbegrenzung-in-den-USA-256309008.html
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An Meschti:
Deiner Betrachtung der Lage am Milchsektor kann ich nur zustimmen.
Entweder man rauft sich zusammen und strebt eine Lösung an oder es geht schnurgerade in die Katrastrophe. Dann gehören aber einige zur Rechenschaft gezogen.
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schön langsam versteht auch muk die situation nicht mehr
wozu milchmengenbegrenzung ? ?
exportquoten sind unsere erfolge , sagt die agrarpolitik
milchquotenende und somit grenzenlose menge. sagt ABENTUNG .
26 % der bauern sagten in der steiermark JA , zu diesem system .
salzburger kammerwahl war nicht viel anders .
Vorarlberg kommt erst .
und dann wollen diese PLÄRER von mengenbegrenzung träumen .
weiß der bauer heute nicht mehr, wofür er sich gestern ( Wahl ) entschieden hat .
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Hallo!
Das ewige schimpfen auf die Politik und andere ist der einzige gemeinsame Nenner, denn die Bauernschaft vorzuweisen hat( Traurig, traurig......). Wer in Zukunft etwas verändern will, muß querdenken, Fakten schaffen und für Mehrheiten sich einsetzen. Jammern, schimpfen, usw. bringt genau genommen 0,00000000000000000.......
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an mzg: Warum denkst du aktuell an Wachstum? Ich sehe in meiner Umgebung ganz genau, dass die Betriebe, die in den letzten Jahren gewachsen sind größere Probleme haben, als jene die auf konstantem Niveau produzieren. Ich bin zwar kein Lieferant dieser Molkerei, trotzdem kann ich diesem Gedanken grundsätzlich etwas abgewinnen, da nur über eine Verringerung der Menge wir zu einer Stabilisierung kommen. Das Problem ist der niedrige Preisansatz.
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An Meschti:
Würden endlich auch die Politiker für ihre Fehler, die sie nicht alleine treffen, da immer das Kapital dahintersteht, zur Verantwirtung gezogen hätten wir nicht so oft solche riesige Probleme.
Z.B. Hype Alpe Adria - Leben etliche noch sehr gut davon-
Agrarpolitik: Kleine müssen weg damit anderen mehr Platz bleibt, und da es zu langsam geht, wird alles libealisiert und z.B. Milchkontingent aufgehoben......
Wie hieß es : GIER FRIßT HIRN.
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@Riewo ganz genau so ist es.
In meiner Umgebung wurd viel auf Pump gebaut. Und jeder wusste es das es sehr riskant war.
Bei dieser Sprengelversammlung war es interessant.
EIn Frage eines Lieferanten: Wie ist das wenn ich heuer 100 000 Liefere und nächstes mal 200 000 liefere... dachte ich gleich na dann viel Spass.
Ich bekam gleich Beton... ja neben mir hat einer aufgehört ... den muss er übernehmen...
MUSS???
Ich kann mir auch 2 Ferraris kaufen, blöd ist halt wennst 1,5 davon per Kredit zahlst .
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Hallo, nochmal!
Es stimmt schon, viel wurde in letzter Zeit auch von Seiten der Politik falsch gemacht und entschieden....sei´S drum.... Mich persönlich ärgert vielmehr die Ohnmacht der Bauern selber. Die Genossenschaften sind nach wievor in Hand der Bauern. Wir selbst haben es in der Hand, ob wir weiterhin diesen System des gegenseitigen vernichtens folgen oder ob wir gemeinsam im Stande sind dem Entgegen zu wirken. Denn nur die Basis oder die Mehrheit hat es in der Hand etwas zu verändern. Man kann denken wie man will, aber wenn in nächster Zukunft kein Umdenken kommt wird das Ganze ungebremst an die Wand gefahren . Wir müssen uns über einen Regulator Gedanken machen müssen! Unsere Arbeit, unser ganzes Tun muß einen Wert haben und sollte nicht zum Spotpreis verschleudert werden. Niemand hat etwas davon....NIEMAND. LG
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Ich kenne außer in der Landwirtschaft in keiner Sparte produzierende Betriebe, die einen Gewinnrückgang durch fallende Produktpreise aufgrund eines Überangebotes am Markt mit einer Erhöhung der Produktionsmenge zu kompensieren versuchen und sich dann womöglich noch einen besseren Deckungsbeitrag erhoffen.
Ein alter Landwirt hat einmal zu mir gesagt, er hat Zeit seines Lebens genau das Gegenteil von dem gemacht, was ihm die Kammerberater empfohlen hatten und er ist mit diesem Prinzip immer gut gefahren.
Mir tun die Betriebe leid, die sich in den letzten Jahren hineinhussen lassen haben und jetzt im Winter fest Holz schlägern, damit sie sich den Rest des Jahres das Milch liefern leisten können.
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....bin bei dir.....
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Hallo mein lieber sulzermost!
Hab mir deine Homepage angesehen. Denke du musst nicht mehr von der Milch leben. Gratuliere dir dazu! Dann reiß bitte aber auch dein Maul bei der Diskussion nicht so weit auf! Denn wenn du seit 1981 nix mehr in deinen Stall investiert hast denke ich bist du auf dem auslaufenden Gleis!
Glg
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Mostileins Haupteinnahmequelle ist der Lindner-Werbevertrag ;-)
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ich würde allen in bedrängnis geratenen bauern raten, sich auf der bezirksbauernkammer beraten zu lassen ;)
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Ich habe mich Beraten lassen,die Antwort,22 Stück Kühe plus Nachzucht ist zum zusperren der Stalltür.So wird man beraten.
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Jetzt ist also auch noch die Bauberatung der Kammer schuld nur selber kann keiner was dafür. Wenn sich jemand von derLk beraten hat lassen dann deshalb weil er unbedingt einen Stall bauen wollte. Mir ist kein Fall bekannt wo der Bauberater der Lk Bauern aufgesucht u ihnen eingeredet hat sie sollen bauen. Ich kenn einen Fall aus der Umgebung wo genau das Gegeteil der Fall war. Dem wurde abgeraten einen Milchviehstall zu bauen weil er 100 ha Wald hat. Er hat trotzdem gebaut. Es wächst kein Baum in den Himmel. Wenn man sich für etwas entscheidet muß man auch mit den Konsequenzen leben. Bei manchen sind eben immer die Anderen schuld .
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Hallo, liebe Berufskollegen.....Wieder einmal wird am Thema vorbei geredet. Wie es scheint ist der Bauer nicht zu mehr fähig, als über seinen Nachbarn, Berufskollegen usw. zu lästern.
Und genau das ist es, warum es sooooo leicht ist mit den Bauern. Nur weiter so. Aber allen sei gesagt, wir sitzen alle im selber Boot. Hier gibt es kein entrinnen. ...............nur weiter so.......
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So schaut's aus. Hilf dir selbst dann hilft dir Gott. Wer immer alles glaubt was die Anderen sagen ist nur zu blöd das eigene Hirn zu benutzen.
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Hallo!
@bert78:
In der Photovoltaikindustrie gab es genau den von dir beschriebenen Effekt. Und ich vermute invvielen anderen Bereichen auch.
In der Landwirtschaft hast du als spezialisierter Milchbetrieb kurzfristig auch wenig bis keine Alternativen als durch Produktionsausweitungen den Stückdeckungsbeitragsverlust zu kompensieren. Und das wird in vielen anderen Bereichen mit überkapazitäten auch der Fall sein.
Mittelfristig werden aber Betriebe aus der Produktion aussteigen und so die Angebotsmenge reduzieren. Einzelbetriebe werden ( im allgemeinen) die Menge nicht reduzieren, weil so kleine Mengenreduktionen keinen preissteigernden Effekt haben.
Lg Vollmilch
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