Am Schauplatz Milch

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Bezüglich der Preispolitik... hat ja ganz gefehlt warum der heilige Handel das ganze Cash absahnen will.
Was beim Heumilchbauer fehlte das klassisches Heu heute eben eher ein Elektrofutter ist, die Heubelüftung auf Dauer lauft. Bzw wer macht echt noch sonnengetrockenenes Heu? Meine Hand ist oben!

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Hallo
Wieder das gejammere das den Bauern schlecht geht, alles selbst gemacht.

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Da mischt ja ein ganzer Industriezweig bei der Milch mit, das hamms eh gesagt. Angefangen von der Stallbaufirma, Zuchtverbände, Futtermittelfirmen, Lagerhaus, der gute Dienstleister der AMA, die Kammer (beide meine Spezialfreunde) und Zuguterletzt der Landtechnikhandel. Bis auf den Landmaschinenhandel hab ich noch noch nie gehört das von denen jemand zusperren hat müssen wegen Insolvenz oder Konkurs

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Ja das ist richtig wie heist es so schön " Nicht mit der Landwirtschaft verdient man Geld sondern an der Landwirtschaft" dieser Beitrag war für mich ein Schuß ins Knie mit 70 Kühen und was der Stall gekostet hat sieht es aus das es den Landwirten nicht so schlecht geht. Ja und wen der Milchpreis so bleibt muss er noch größer werden und mehr Kühe einstellen dadurch wird aber die Milch nicht teurer. Und wie lange muss er melken mit dem Roboter bis das Geld überbleibt was er gekostet hat!

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Mich stört ja, dass man da in die Schweiz zu einem Weidebetrieb fahren muss um Filmaufnahmen zu machen. Wir sind im Voralpengebiet zu Hause. Wir haben zwar "nur" 20 Kühe, diese sind aber auch von Mai bis Anfang November täglich auf der Weide. Und das solange ich mich erinnern kann. Stalldurchschnitt 7000, seit 25 Jahren anerkannter Biobertrieb. Andere Betriebe in unserer Gegend treiben Ihre Kühe im Sommer sogar auf die ALM. JA es gibt in NÖ 2 Milchalmen. Typisch ORF: Zuerst sollte man vor der eigene Haustüre schauen was es da auch alles gibt. Da kommt man sich ja vor, ob man nichts kann!!!

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Die Aussage das man in Zukunft noch aufstocken muss ( eh grad gebaut und verschuldet) oder man hört auf ist kein logischer Schluss. Da fragt man sich wieso er gebaut hat. Die Kosten mit 8000 - 10000 Euro pro Platz mit allen Robotern und Schnickschnack sind nicht glaubwürdig wenn er sich alles von Firmen machen hat lassen. Die Aussenmechanisierung nicht erwähnt. Da wird es auch interessant.

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mich stört an der ganzen Sache dass jetzt die kugel zu den bauern geschoben wird. nämlich zu den konventionellen und kraftfutter gebern.

der gute ist - wie immer auf ORF oder ZDF - der biobetrieb, wenns geht demeter.

alle anderen sind schlecht und selber schuld

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mehr kühe und grössere Stallungen um gleich wenig für die milch zu bekommen-so blöd sind nur wir Bauern.....

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Der Betrieb von der Familie Trinkfass ist auf dem neuesten Stand der Technik und die Familie ist mit der Arbeit ordentlich ausgelastet. Sie sind sehr stolz auf ihren Hof und die 70 Kühe, doch sie sind es nicht gewöhnt dass sie direkt nach dem Sinn ihrer Sache gefragt werden, denn da verschwindet plötzlich der Dauergrinser.
Für mich stellt sich die Frage, was ist an ihrer Milch so besonders das sie mehr kosten soll als die deutsche oder holländische Milch?
Sie wird eigentlich genauso erzeugt, das heißt keine guten Zukunftsaussichten!
Diese Frage hat der Bio-Heumilchbauer eindeutig besser beantwortet!
Der Schweizer Bio Bauer hat bei seiner Wirtshaftsweise einen enormen Arbeitsaufwand (im Hintergrund die Arbeiter sichtbar) denn niemand über den Milchpreis bezahlt.
Seine Milcherzeugung ist die am natürlichsten und am wenigsten austauschbar.

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Welcher Schweizer Bio-Bauer ???????

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Ich versteh auch nicht, warum der österr. Betrieb eine Vergrößerung als einzige Lösung sieht. Für einen Roboter sind 70 Kühe ohnehin schon Obergrenze, wie man hört und für einen Familienbetrieb wohl auch. Er hat ja selber gesagt, dass sie dann noch jemanden einstellen oder Arbeiten auslagern müssten. Ob sich das dann rechnet?

Aber ich versteh jetzt wenigstens, warum die Schweizer gegen Kuhglocken sind. Das Gebimmel in dem Stall dort würd ich keinen Tag aushalten.
Lustig war, als der Reporter Kuh gespielt hat. Obwohl er mit seinen "Hörnern" zweieinhalb Meter groß war, ist die (richtige) Kuh erst zurückgewichen, als er sie angeschoben hat, wogegen sie dem Bauern selber, als er eigentlich ein rangniederes Tier spielen wollte, gleich ausgewichen ist, obwohl er sich geduckt von der Seite genähert hat. Die Lektion ging ja ziemlich in die Hose.

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Ja ich denke bei vielen ist es obwohl sie schon so groß sind sie aber auch mit den Rückzahlungen an der Obergrenze sind und sie glauben wen sie noch vergrößern die Einnahmen mehr werden aber wie es bei der Milch ist sieht man ja genau das Gegenteil ist weil jeder einzelne so denk nur er aber alle zusammen weniger bekommen, Denke auch viele haben das alles am Papier ausgerechnet nur ist Papier geduldig und die Realität meistens anders aussieht!

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Martin Ott ist nicht direkt Bauer er ist der "Mediensprecher" des Betriebes Reinau und ist Heuer ausgestiegen aus dem Betrieb nur um Schulische angelegenheiten kümmert er sich noch er ist" Manager"eines neuen Betriebes geworden.
Angeblich gabs diverenzen unter den Mitbetreibern.
Das schrieb ein Schweizer Bauer zu Martin Ott als er wechselte:

gross sagen was man sollte und wie man sollte, aber selber nie einen rappen in einen betrieb stecken. und solche sollen vorzeigebauern und Vorbilder für unsere Jugend sein. einfach auf kosten der anderen leben, super. das nenne ich clever.

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so schauts aus !!!