Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Du bist Selbstständig.Aalso handle auch so, und schrei nicht immer nach Prämien oder Beihilfen.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Bei einer solchen Prämie wäre Schwindelei Tür und Tor geöffnet.
Da kann ja jeder noch schnell ein paar Jungsauen kaufen, und nach dem Stichtag wieder reduzieren. Außerdem würde das Preisdruck bei Jungsauenzüchtern erzeugen.
Der reine Mäster wird erst wieder jammern, da die Ferkelpreise steigen.
Der Handel weiß genau wieviel die Bauern verdienen müssen um gerade überleben zu können. Und genau den Preis wird er zahlen.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Hallo! Du hast vollkommen recht. Nur wir haben es alle ein wenig übertrieben. Wenn ich 100 Mastschweine weniger halten würde, geht der Nachbar hin und hält 200 mehr. Gesetze für Abstockung wird es leider nicht geben. Vielleicht ist es auch gut so. Solange es Landwirte gibt, die über 1000 Euro je ha Pacht zahlen, denken die Bosse der Schlachtunternehmen, den Landwirten geht es doch noch gut. Meiner Meinung nach müssten die landwirtschaftlichen Zeitschriften abgeschafft werden, da jeder Einsicht hat, wie viel wir verdienen. Kein anderes Unternehmen gibt Auskunft darüber.
LG Arni

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Freunde euch geht es noch gut, aber bald kommt TTIP, dann werdet ihr Reich

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Alternativen überlegen...Direktvermarkten, Zucht bedrohter Rassen, ..etc...

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Förderungen und prämien sind nur eine kurzfristige massnahme und zögert die Probleme nur hinaus.. Längerfristig sinnvoll ist eine Marktbereinigung mit nachstehend sinnvollen langfristigen massnahmen um Betriebe eine zukunft zu geben.

solange nicht auf die vollerwerbsbauern geachtet wird, werden die bauern keine zukunft haben

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
@Beginner: Zucht bedrohter Rassen geht nur solang gut bis die Rasse nichtmehr gefährdet ist. Dann gibts nämlich weniger Geld und man muss mit dem Weniger dass sie abwerfen (sind ja nicht gänzlich umsonst gefährdet) auskommen. Speziell bei den Schweinen stell ich mir das schwierig vor, da ja meist von den beliebtesten Teilen wenig am gefährdeten Schwein drauf ist. Bei Rindern geht das noch eher, die sind bei der Zuchtarbeit bereits soweit, dass die TZiere zumindest konkurrenzfähig sind bzw. in bestimmten Lagen sogar Vorteile gegenüber den marktführenden Rassen haben.

@Einfachbauer: mit deinem letzten Satz hast du vollkommen recht, speziell die Gutverdiener in der Privatwirtschaft schaden dem Rest, da sie Unmengen in ihre Tiere investieren können. Jedoch muss man ihnen hoch anrechnen, dass sie dann meist auch für ihre erzeugten Produkte ansprechende Preise verlangen (was, sofern die Qualität passt, anscheinend auch zu verkaufen ist). Nebenerwerbler die auf ihrer Fläche weiterwurschteln um nicht verpachten zu müssen und mit Mühe und Not bzw. ihrem Brötchenberuf und Ausgleichszahlungen überleben können halte ich eher für suboptimal. Aber solnage sie sich hin und wieder einen neuen Traktor gönnen hat zumindest der Staat etwas davon.

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Danke für eure waisen ratschläge, auf andere rassen umstellen werde ich nicht, ich möchte den stall nicht schon wieder umbauen (kammer laufen und beeln gehen,usw...) . Der schmäh mit angebot und nachfrage, glaubt ihr das wirklich noch ? Irgendwelch neue marktwege mit regional,bio usw... wird nicht vom handel angenommen.
Ich hab ein zweites standbein und kann davon leben, aber andere haben nicht die möglichkeit. Was werdet ihr machen ?

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Zertifizierte Schwimmschweine, damit absolut koscher und der Markt ist geräumt.
Alles nur Marketing, aber dafür sind wir zu blöd um es selbst in die Hand zu nehmen.

Produzieren ohne auf den Markt zu achten, sind wir alle selber schuld.
Für eine Regulierung noch Prämien zu fordern, Armutszeugnis.

Bei der Preislage: Sofortige Streichung der Investionsförderung für Schweinställe und andere.
Wer nicht aus eigener Kraft aufstocken kann, der soll es bleiben lassen, alles nur Marktverfälschung.

Geht es denen wirklich so schlecht und können andere besser jammern, erst recht, wenn man deren Gesamtsituation studiert?
Wahrscheinlich Fußweh, weil immer nur auf einen Bein im Wechsel.

Wirkliche Sorgen werden, den noch verbliebenen Schweinehalter, die noch kommenden, nicht mit der Praxis gut vereinbar diktierten Auflagen bereiten. Bringt nichts und kostet nur, dauerhaft.

M.

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Du schreibst:
Wenn nicht bald eine marktbereinigter eingriff passiert dann wird die österreichische schweinewirtschaft ganz gestorben sein

Das ist dann doch die Marktbereinigung und die, die dann noch leben bekommen wieder richtig gute Preise! Schon mal den Begriff Schweinezyklus gehört?

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Hallo, ihr Schweinebauern tut immer nur jammern. Wenn ich zurückdenke vor 13 Jahren bei der Euroeinführung hatten die Schweine einen Basispreis ca. 1 Euro!!!!!! Bei den Milchbauern kostete die Milch damals 34 Cent ohne Mwst! Wo sind wir heute: Schweinepreis: 1,38Euro, und bei Milch 30 Cent, da sind wir bei dem Milchpreis ja weit entfernt!!!!!!

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Bedrohte Rassen haben auch oft Vorteile..nicht so überzüchtet..robuster..etc...
Aber es geht nicht darum sofort eine Lösung hier zu bekommen,..sonder ich bin der Meinung dass man Unternehmer ist als Landwirt..und da muss man sich Lösungen suchen. Die Zeiten sind vorbei, wo man einfach nur mehr produzieren musste als Landwirt..

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Hallo!

Der Schweinebereich hat es in der Vergangenheit nicht geschafft, einen Mehrwert der österreichischen Produktion zu verkaufen. Das österreichische Schweinefleisch ist doch komplett austauschbar, es ist weder gentechnikfrei noch verschönert es die Landschaft.

Also ist man dem internationalen Wettbewerb voll ausgeliefert und muss damit zurechtkommen oder nicht - also Marktbereinigung durch Reduktion der schweinehaltenden Betriebe oder bessere Produkte erzeugen.

Nur ein Blick von außen, ohne Kenntnis der tatsächlichen wirtschaftlichen Situation ( weil gejammert wurde schon immer, wieso sollte es diesmal ernst sein?).

Lg Vollmilch

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Wenn man ehrlich ist....und man kann nicht zum Weltmarktpreis produzieren.... was haben wird dann dort verloren......

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@Vollmilch => good post

Ich glaub die Globalisierung macht uns kaputt. Nach dem EU beitritt lag der Schweinepreis schon auf dem Boden. Mit Ttip wird es nicht besser. Aber die Bauern nähren sich von der Hoffnung und investieren weiter..
Man muss wohl warten bis den ersten die Luft ausgeht.
Gruß Rabe

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@kronehitbauer ....................... gebe ich voll Recht; Prämien und Förderungen zahlt auch wieder der Konsument!

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gittn!
Also hat es Dir nichts genützt nach St. Pölten zu fahren um zu demonstrieren und den Kostelka zu beschimpfen?
Wenn ich Dich jetzt mit jemand anderen verwechselt habe bitte ich um Entschuldigung!

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Meine Meinung:

Es ist zu einfach geworden, große Mengen an hochwertigen Produkten zu erzeugen!

... und so sehe ich auch keine wirkliche Aussicht auf ein (längerfristig) höheres und haltbares Preisniveau ...

... ist doch alles nur noch eine Frage der richtigen Automatisation, Organisation und Mechanisierung ...
(Finanzierung ist derzeit ja eigentlich kein Problem)

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Die Landwirtschaft, die momentan betrieben wird, mag wirklich keiner mehr, weder die Bauern, noch die Konsumenten.
Vegane Ernährung liegt voll im Trend, Die Ernährungsgewohnheiten werden in Zukunft eine ganz andere sein!
Milch aus Soja und Reis, Fleisch aus Soja und Gemüse, Insekten usw.
Es gibt in der österreichischen Landwirtschaft momentan KEINEN einzigen Betriebszweig der so halbwegs geht!!!
Wir haben uns in der Vergangenheit von den Investitionsprämien viel zu viel blenden lassen!
In Wahrheit haben wir uns Vollgas ins Boxhorn jagen lassen und aus diesen Schlamassel werden wir wohl so schnell nicht mehr rauskommen!!!

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Also wenn ich mir eure beiträge durchlese denk ich mir wer von euch jammert eigentlich ?!
Ja man lest halt mal wieder so richtig die eigensinnigkeit mancher berufskollegen raus und so wird man uns immer wieder auseinanderdividieren. Aber würde die mastschweinepreise mal wieder auf 2 €/kg Sg liegen und die milch auf 0,20 €/liter runterfallen schreib ich auch dann : angebot und nachfrage, selber schuld wenns so viel produzierts.

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Die Verantwortlichen die dieses Schlamasel verursachen sind nur geil auf euer Land, Grund und Boden.
Zuerst wird dir eingeredet du musst einen großen Stall bauen damit du ausgelastet bist, weil sonst musst du dich schämen. So jetzt ist der große Stall da, die Flächen teuer gepachtet und jetzt ist leider nichts zu verdienen jetzt bist du auf einmal überlastet!
Wenn die Zahlungen aber nicht weniger werden dann muss halt irgendwann das Land dran glauben, hier wird man am leichtesten Geld verdienen.
Sehr reiche Leute und Spekulanten haben es auf Grund und Boden abgesehen, denn wer den Grund hat dem gehört die Zukunft!
Dieser Vorgang wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen und mann kann so die Bauern vollkommen rechtlich enteignen! Geld spielt hier keine Rolle, nur für den Verkäufer!

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Solange die Schweinebauern wie verrückt Pacht zahlen, habe ich kein Mitleid mit denen. Und wenn Prämien kommen erhöht das nur wieder den Pachtpreis weil die Verpächter das Geld wollen.
Also wenn ihr es nicht könnt müßt ihr aufhören oder endlich beginnen zu vernünftigen Preisen zu Pachten.
little

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Tiefstpreis: Anfang Jänner 2004 0,87€/kg Sg Basispreis (0,96€/kg NP) unser Durchschnittserlös/MS: 114€

Höchstpreis: Ende August 2013 1,80€/kg Sg Basispreis (1,90€/kg NP) unser Durchschnittserlös/MS: 223€

Bei Malen nach Zahlen bewegen wir uns in der schon gehabten Bandbreite, also nichts Außergewöhnliches.
Ist wie bei den Maststieren: haben schon um 2,45€/kg Sg(exkl.) uns diese nicht behalten können und haben auch schon um 4,15€/kg Sg /exkl.) verkaufen können.

Der MS Basispreis ist ja nur eine Schraube, und eigentlich je niedriger das ganze Niveau, um so besser steuerlich für manche und mehr geht.
Es kommt eben immer auch die vorhergehenden Ferkelpreise und Futterkosten an!
Ausgehen tut es immer den Ferkelzüchtern, weil nach 100-120Tagen ist der Durchgang draußen und dann setzen manche einfach wieder aus, was in der Bullenmast nicht so einfach möglich ist, wo der Verlust nicht so einfach weitergegeben werden kann.

Wenn Milchproduzenten solchen Preisschwankungen ausgesetzt wären, wäre das System derer schon lange zusammengebrochen. Aber zum Glück haben solche noch den Kälberverkauf, für Betreibe wie unsere, die mehr als nur Schwein haben.

geba hat die momentan Situation der Landwirtschaft in Österreich absolut auf den Punkt beschrieben!

M.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Meiner Meinung nach braucht in Österreich keiner verhungern wenn es keine Bauern mehr gebe die Frage ist nur will man das auch? Will man wirklich die Ernährungssicherheit aufgeben? sollen wir alles in die Hand von Konzernen geben? die dann keine tierschutzauflagen einhalten wir werden dann das Fressen was uns die vorlegen und werden auch das bezahlen was die verlangen. Eines ist klar wir werden nie zu Weltmarktpreisen produzieren können.
Vor ein paar Tagen ist die Zeitung "Unser Land" gekommen wo ein interessanter Artikel drinnen ist der lautet Fairer Wettbewerb? den ganzen Artikel zu zitieren währe zu aufwendig nur zwei kurze Auszüge.
einer Studie der Tu München Weihenstephan zufolge ist die Produktion der europäischen Landwirtschaft je nach Sparte zwischen 300 und 1500 Euro teurer als in anderen Regionen der Welt. Der Grund: die hohen Standards bei Verbraucherschutz,Umweltschutz und Tierhaltung.
Zweierlei Mass
Mit Milliardenhilfen greift man in Osteuropa riesigen Agrarunternehmungen unter die Arme. Die EU habe den Tierschutz in der Nutztierhaltung verschärft und anderseits finanzieren und subventionieren EU-Staaten und internationale Finanzorganisationen Tierfabriken außerhalb der Grenzen der EU. "Mit öffentlichen Geldern in Millionenhöhe in Anlagen,die in der EU aufgrund der relative hohen Tierschutzstandards verboten währen.
Die Verlierer? Heimische Landwirte, deren Wettbewerbsfähigkeit geschwächt wird.
Konsumenten, die nicht wissen, was sie konsumieren.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Wollt mal klarstellen an paar forumsteilnehmer die milchviehhalter sind, anscheinend wollen sie den schweinebauern gute ratschläge geben. Ich bewirtschafte unseren betrieb in einer übergangslage von acker zu grünland, ich und mein nachbar sind die letzten schweinehalter, die anderen nachbarn sind milchviehalter von ca. 40 milchkühen bis 70 sogar paar mit 110 bzw.120 milchkühen. Wenns ums pachten geht zahlen die milchviehbetriebe für grünland ca. 350 bis 600 €/ha. Die stallungen sind modern ( Futtermischwagen,Melkroboter, Fütterungsroboter,Kälbertränkeautomat,usw...), die mechanisierung komplett neu maschinen, lauter neue autos (SUV,Q5,X3,usw...), und warum wollt ihr dann den schweinebauern was neidig sein ??? Es wäre besser wir würden mehr zusammenhalten als uns gegenseitig anzu fotzen !

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Guten Tag! Lieber einfacherbauer: Erkläre mir doch bitte den Begriff Marktbereinigung, was verstehst du darunter genau? MfGHans

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@Hans
Marktbereinigung=Strukturwandel

Der Fehler bei diesem Thread liegt schon im Titel. Es gibt kein wir. Es müsste heißen:
Wie komme ich aus der Schweinkrise?

love it, change it or leave it. Außerdem kommt die Krise erst. Und dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen.

Ist zwar unlustig, ist aber so.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Hallo!

Ich, Milchbauer, bin den Schweinebauern nicht viel bis nichts neidig , weder ihre Ställe noch ihre Autos.
Meine obige Einschätzung des Marktes erfolgt von außen. Der Blick von außen kann bei Betriebsblindheit helfen, wenn man dafür offen ist!

Lg Vollmilch

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Ich glaub es wird sich in nächster zeit eh zeigen, wer durchhalten will und wer das handtuch wirft. Was mich am meisten ärgert das die politik nichts mehr für uns schweinebauern übrig hat. Vielleicht bauen wir egal ob Rind-,Schwein-,Geflügel-,Schaf- und Ackerbauer mal eine eigene Interessensvertretung : IG freier BAUER !!! was meint ihr ?

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Von der Politik darfst du dir nichts erwarten. Wieso auch? Welche besonderen Leistungen erbringst du für die Allgemeinheit, dass sie von der Politik honoriert werden sollte?

Lg Vollmilch

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Hallo gittn!

Ich versteh dich! Obwohl wir nicht das gleiche erzeugen! Ist immer das Gleiche der eine hackt auf den anderen hin und die Politik freud sich weil wir so nie eine Einigkeit zusammen bringen! Übrigens beim Auto aufzählen hast den XC60 übersehen. LG Leo

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Leistung für die Allgemeinheit!
Na Ja die Grundstoffe für die Lebensmittel mehr oder weniger gratis Produzieren ist an sich schon genug Leistung. Im übrigen bewirtschaften die Bauern 70% der Fläche von Österreich und was wollen die Menschen- Bauernschmaus und Bauernbrot und eine schöne gepflegte Landschaft und alles zum Nulltarif versteht sich.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Hallo!

Ich meine "besondere" Leistungen. Der Körnermais vom Marktfruchtbetrieb unterscheidet sich nicht vom Mais des Schweinemästers. Aber der Mäster fährt mit dem großen, stinkenden Güllefass, da entsteht kein Mehrwert für den Konsumenten.

Lg Vollmilch

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
@prof1224:
Ich glaub wenn jeder Österreicher die Möglichkeit hätte die Durchschnittsfläche der Landwirte zu erben (was sich aufgrund der Fläche garnicht ausgeht, also rein theoretisch) würde es einige geben die zumindest Teile davon bewirtschaften.
Wenn das nächste Mal ein kleiner Betrieb in deiner Region kurz davor ist das Handtuch zu werfen, frag ihn doch mal ob er ein Stück deines Kuchens abhaben möchte.

Solang du EU-Förderungen bekommst wird für mich an deinen Flächen, von denen ich rein garnichts habe, genau garnichts zum Nulltarif sein - da zahl ich drauf. Zum Bauernschmaus und auch zum Brot dass du selber isst - da zahl ich auch dazu. Zum Nulltarif gibts genau garnix. Sterben wäre gratis, kostet aber auch was (ich meine die Folgekosten für die Hintebliebenen, das Leben kostets sowieso).

Da hat Vollmilch mit seinem Güllefass schon eher recht, der Geruch stört mich auch viel weniger als ein Suderer der meint mir was gutes zu tun und versucht Anerkennung dafür zu erhaschen.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
@Ziegenbua
Welche Ausgleichzahlungen in der Schweinehaltung?
Eben eine unabhängige Tierart, nicht wie Rinder (Förderjunkies).
Nimm uns dabei nicht aus.

Außer, die sich die Stallungen durch Investitionsförderungen fördern haben lassen, sonst gibt es keine FÖRDERUNG, im Gegensatz zu Ackerbau, Grünland, Milchvieh, Rindermast, Schaf, Bio...usw.

Wollen kann man viel, können ist das Andere!

M.

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Lieber Tristan! Sind es in Wahrheit nicht nette Umschreibungen für eine bittere Realität?
In Wahrheit ist es ein bewusst in Kauf genommenes Landwirtesterben (Betriebssterben) das durch eine komplett falsche Landwirtschaftspolitik in Österreich und in Brüssel gefördert wird. Dieses Betriebssterben wird ohne schlechtes Gewissen in Kauf genommen. Am Altar des Welthandels werden Existenzen ohne Rücksicht auf Verluste geopfert. Das gilt nicht nur für die Landwirtschaft sondern auch für die anderen kleinen Gewerbebetriebe. MfG Hans

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Vorschlag: Umsatteln und diversifizieren...klingt hochtrabend, ist aber die einzige Möglichkeit betriebswirtschaftlich erfolgreich zu bleiben, wenn einem ein Geschäftszweig wegbricht. Das gilt für Unternehmer genauso wie für Landwirte. Die ewige Jammerei bringt nichts...wir müssen was tun und das heißt Veränderung.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Meine Meinung dazu währe die Ausgleichszahlungen auch zu streichen möchte ich gar nicht haben den wenn mir zum Weltmarktpeis produzieren sollen soll das weck nur soll dann der Arbeitslohn bei den nächsten Kolektifverhandlunden der Lohn auch auf Weltmarktnievo fallen also ca -90% dann passt das schon wieder

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Am besten wäre sofortige Abschaffung der Investitionsförderung die ist sowiso unnötig.
und das übrige Geld für die höhere Förderung der ersten 30 HA verwenden .(lt. EU erlaubt aber unsere Vertreter wollen das nicht.)

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Wie wahr, Milch 160% Eigenversorgung und dafür noch Investitionsförderung, für was,
das wir uns gegenseitig umbringen, Förderung für Pro Person am Betrieb und sonst nichts, egal wie groß der Betrieb ist, Deutschland 80 Mil. Einwohner und 120% Eigenversorgung beim Schwein, Die überschütten uns mit Schweinefleisch

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Genau, so sieh ich das auch das problem liegt nicht bei uns sondern in deutschland,dänemark,holland, usw... . vorallem deutschland ist nur mehr auf exportwirtschaft bei schweinen orientiert. Es herrscht totaler verdrängungs wettbewerb. Egal welche branche, entweder gehen bald die großbetriebe dort bald vor die hunde oder wir kleinstruktorierten familienbetriebe . War diese woche bei mästerrunde, für die nächsten zwei jahre brauchen wir uns keine preisverbesserungen erwarten.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Ist in Zeiten von EU bzw. globalem Handel die Prozentzahl der länderweisen Eigenversorgung nicht komplett überholt???

Wenn zuviel Menge den Preis drückt, gibt's meiner Meinung nach nur 2 Möglichkeiten da was zu ändern:

Produktionsmengen zurücknehmen

Mitsprachrechte bei der Vermarktung sichern, was letztendes heissen würde, dass die Produzenten sich an den Handelsketten entsprechende Anteile einkaufen müssten ... aber ob dazu wer bereit wäre ..?

Fakt ist:

Solange irgendwo wer bereit ist, zu so niedrigen Stückkosten zu produzieren - und dann auch noch große Mengen - wird sich an dem Problem nix ändern!

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Bei der sofortigen Streichung der Investitionsförderung sind wir uns dann schon einig.
Nächster Schritt, Streichung der vergünstigten geförderten Kreditzinsen, sofort, alles Marktverfälschung!
Das Sponsoring der Produktionsausweitung gehört gestoppt, EU weit.
Wer will, der kann eh freiwillig, im echten Wettbewerb.

Der niedrige Preis ist politisch gewollt für den Konsumenten, um den sozialen Frieden nicht zu gefährden.

M.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Investitionsförderung streichen finde ich ach richtig und dazu noch bei den zuchten die abferkelkäfige gehören umgestellt au frei laufende Boxen ( mehr erdrückungsverluste weniger ferkel weniger mastschweine) und kastrieren der ferkel soll auf vergasen umgestellt werden, wie bei den mastküken. Nur es muß europaweit umgesetzt werden !

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
passend zum thema:

die schweinebauern bauen stallungen wie seit jahren nicht mehr. es werden zwar keine neuen stallungen mangels bewilligung gebaut aber an bestehenden stallungen zugebaut wie seit langem nicht.

die schweinebauern machens den milchbauern vor - oder umgekehrt?

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
was heißt zugebaut?

In meiner Gegend (viele Schweine zuhause) wird so gut wie überhaupt nichts gebaut. Weder neu noch Umbau.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
@gittn

Deine Vorschläge bringen vielleicht dem Mäster etwas. Aber dem Ferkelerzeuger, dems ja noch schlechter geht, bringt das nur weitere Verschlechterungen.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
@radagast

erhöhung der mastplätze. man will somit die fixkosten drücken.

Wie kommen wir Schweinebauern aus der Krise ???
Ich habe den sauenbestand um 10 % weniger gemacht, war eh sowieso wegen schlechten maiserträge und höheren maispreise. Zum glück sind die stallungen abbezahlt und noch in gutem zustand, werde die schlechten jahre auch durchstehen ohne größere investitionen.