Alle Forstwege für Montainbiker

Antworten: 77
  19-06-2015 19:44  Seetaler
Alle Forstwege für Montainbiker
Der Österreichische Alpenverein fordert die Öffnung von Forststraßen für Mountainbiker.
Liebe Forstwirte und Waldbauern unterschreibt die Petition gegen die allgemeine Öffnung der Forstwege, es kann nicht sein das Mountainbiker überall fahren dürfen!
mfg Seet.

  19-06-2015 22:32  dabei
Alle Forstwege für Montainbiker
Sag mir zwei Gründe: warum nicht!

  19-06-2015 22:59  jasowas
Alle Forstwege für Montainbiker
Pauschal:
Ein Forstweg ist ein Betriebsgelände auf dem ich normalerweise nicht mit irgendwelchen Passanten rechnen muss.
"Sportler" brauchen Zugang zur jederzeitiger Hilfeleistung wie Rettung, Hubschrauber etc. weil sie jede Sekunde schwer stürzen und sich verletzen können.

Es gibt sicherlich Ausnahmen bei denen die Nutzung als Rad- oder Wanderstrecke sehr gut vertretbar ist und oft eh schon so betreiben wird.
Für den Grundeigentümer sind die haftungsrechtlichen Eigenschaften jedenfalls zweifelsfrei zu klären, da diese potenziell existenzbedrohend sind, wenn mal ein "Dr. Dipl. Jur." Verletzungen erleidet und beginnt zu klagen.

Aber eine generelle Freigabe für ALLE Forstwege kanns ja wirklich nicht sein.
Ich darf ja auch nicht bei anderen im Garten rumlaufen, wie es mir paßt.
Aber diese Haltung wird gegenüber Grundeigentum von Landwirten gerne beansprucht.
Lass mal eine Kuh auf dem Weg zur Weide bei einem Anrainer in den Garten laufen. Du wirst sehen wie schnell der gelaufen kommt und auf Bereinigung des Schadens picht. Aber auf den Grund und Boden eines Landwirds hat ja die Allgemeinheit kostenlosen und jederzeitigen- Geh und Nutzungs-Anspruch ? Nein, nein, das geht so nicht.

Aber das Thema ist ja nicht neu und kommt bei fast jeder Gemeinde mit Fremdenverkehrs- und Freiteitangebot alle zwei Jahre wieder.

  19-06-2015 23:55  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
Mit Passanten muss ein Forstarbeiter immer rechnen!

Forstarbeiter brauchen auch zu jeder Zeit Zugang zu Hilfeleistungen, wobei es sehr selten vorkommt das ein Hubschrauber via Forststraße zum Unfallort kommt, wo es möglich ist werden bei uns in der Gegend Verunfallte mittels Taubergung vom Unfallort geholt.
Einen Garten mit einer Forstraße zu vergleichen ist etwas daneben, ebenso einen verwüsteten Garten mit der benützung einer Straße.

Kann es sein das man Wanderer und Mountainbiker aus dem Wald haben will um die schweren Schäden durch Harvester und Forwarder nicht öffentlich zu machen.

tch


  20-06-2015 00:24  little
Alle Forstwege für Montainbiker
Kann jasowas nur zustimmen. Das ist Privatbesitz und es ist schon genug wenn jeder kreuz und quer durch den Wald laufen darf.
Wer übernimmt die Haftung wenn ein Biker beim Bergabfahren in ein Schlagloch rauscht und abhebt und ins Krankenhaus muß????
Ich darf auch nicht durch den Garten eines anderen mit dem Traktor zum Feld abkürzen, obwohl dieser eine Wohnbauförderung aus öffentlicher Hand (Steuergeldern ) bekommen hat.
Aber bei den Landwirten werden solche stille Enteignungen immer mit den Ausgleichszahlungen gerechtfertigt.
Wenn die Tourismusbranche solche Strecken braucht dann soll sie die auch finanzieren. Sind nach den Mountainbikern, dann die Reiter die nächsten die alle Feldwege für ihr Hobby frei benützen dürfen/wollen?
little

  20-06-2015 01:23  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
Little, mach Dir das Leben nicht so schwer...erkundige Dich wegen der Rechtlichen Situation, dann kannst ruhig schlafen.

Das Argument mit dem Garten ist schwachsinnig!

Bringt schlüssige Argumente sonst kommt ihr unter die Räder, die Argumentation der Waldlobby und Großgrundbesitzer ist für jeden Jus Studenten im ersten Semester wiederlegbar.
Es geht doch in Wahrheit nur noch um Standesdünkel und Schutz der verhassten Jagd.
Wo eure Argumente noch greifen ist de Bereich Kleinkrieg mit dem Nachbarn wo Neid der Leiter der Gedanken ist.
Habe es schon eimal erlebt wo ein Komiker , einen Weg blockierte und die Zufahrt zu seiner eigenen Rettung dadurch verzögert hat.
In dem Fall hat es den richtigen erwischt...

tch


  20-06-2015 03:17  Darki
Alle Forstwege für Montainbiker
Also meine Forstwege dürfen von Mountainbikern benutzt werden.
Es steht halt überall ein Schild das dies bis auf Wiederruf gestattet ist und auf eigene Gefahr geschieht.
Auch das mit den befristeten Sperrgebiet Tafeln funktioniert, wenn ich im Wald arbeite.
Komischerweise halten sich die Biker daran, im Gegensatz zu den "Spaziergängern & Joggern"
Die gehören vebannt, da sie auch öfters ihren Müll entsorgen, die Biker nicht.
Schäden gibt es keine.
Meiner Meinung funktioniert das wenn sich alle an gewisse Spielregeln halten.


  20-06-2015 07:40  sisu
Alle Forstwege für Montainbiker
Hallo!
Würde jeden empfehlen der hier die Mountainbike Fraktion verteidigt einmal im Wienerwald zu arbeiten! Die Meinung derer würde sich schnell ändern ich sage nur so viel, man steht mehr oder weniger mit einem Fuß im Gefängnis.
Wir müßen zur Zeit Absperrungen auf den Forststrassen mehrmals täglich fotografieren mit Datum und Uhrzeit um Beweise zu haben das auch ordnungsgemäß gesperrt wurde.
Es werden alle Absperrungen seitens der Radfahrer und Wanderer ignoriert, Tafeln werden weggeworfen, gestohlen usw. Absperrbänder durchgerissen bzw. durchgeschnitten. Wenn man sie dann fragt warum die Absperrung ignoriert wird heißt es dann immer: "Wir sind Erwachsen wir können selber aufpassen oder wir sind eh 3 Lehrer und passen auf die Kinder schon auf".
Teilweise lege ich dann hinter der Absperrung 2 oder 3 Zangen Holz über die Forststrasse, was aber auch die Jogger und Mountainbiker nicht hindert über das Holz zu klettern schließlich lassen sie sich nicht "IHRE" Forststrasse wegnehmen.
Das ist aber auch nür möglich wenn eine Kranmaschine vor Ort ist, denn schließlich muß ja falls ein Unfall passiert die Rettung und Feuerwehr ungehinderte Zufahrt zum Unglücksort haben.
Ich bin für ein striktes Mountainbike Fahrverbot auf Forststrassen, im Bestand haben sie sowieso nichts verloren. Es gibt genug Möglichkeiten wo sie ihre Hobbies ausleben können.

  20-06-2015 08:18  Mopi
Alle Forstwege für Montainbiker
Sehe das auch so wie Darki.

Schließlich sind ja auch Biker, Jogger, Wanderer, etc. potentielle Kunden der Land- und Forstwirte ( wenn auch über Umwege ).

MFG

  20-06-2015 08:35  anderson
Alle Forstwege für Montainbiker
Hallo,
ich bin für eine Schließung aller Waldwege und Forststrassen für Fussgänger und Radfahrer. Desweiteren ein längst fälliges Verbot der Betretung von Waldgrundstücken. Dafür könnte man mit öffentlichen Geldern Waldspielplätze für kleine und große "Erholungssuchende" einrichten und spezielle Wege zum Radfahren und Wandern bauen. Wer diese verlässt, ist streng zu bestrafen. Rechtlich kein Problem, ist in den ganzen USA so.
mfg
anderson

  20-06-2015 08:38  rossz
Alle Forstwege für Montainbiker
Wenn ein Grundeigentümer nicht mehr für seinen Forstweg haften muß und geklagt werden kann wenn sich einer den Schädel anhaut, warum nicht. Aber manche Wanderer sind so wie Sisu schreibt. Die schnauzen auch mich an wenn ich mit helfe und sage dass die 10 Minuten warten müssen bis der Baum umgeschnitten ist.

L. Gr. v.
Rossz

  20-06-2015 11:09  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
anderson, Du willst AMI recht in Österreich? wenn dann in allen Bereichen.

Allemannsretten, funktioniert in den Nordischen sehr gut, in Österreich unmöglich wie es scheint, liegts ev. daran dass die Ö- Lederhosenfraktion etwas verbohrt ist?

tch


  20-06-2015 12:23  mitmart
Alle Forstwege für Montainbiker
Klar kann man die freigeben, aber nur wenn im Gegenzug ne Haftpflichtversicherung und ein Kfz-Kennzeichen für Radfahrer eingeführt würde was eh längst fällig ist und zusätzlich noch eine Steuer eingehoben würde mit der die Erhaltung der Forstwege finanziert wird.

  20-06-2015 14:08  Obersteyrer
Alle Forstwege für Montainbiker
@sisu Hallo Kann dir nur voll zustimmen bin ja auch beruflich im Wald unterwegs und kann nur sagen es ist unglaublich von wo die Leute überall daherkommen war schon ein paar mal sehr knapp trotz Tafeln Schlepper am Weg und auch absperren mit Blochen . Im Schadensfall werden sie immer denjenigen herziehen der den Baum umgeschnitten hat .Auch wenn man es bei diversen Facharbeiterkursen so schön lernt hätte ich ja nie soviele Leute zum Absperren mit .Ich finde auch nichts gegen Mountainbiker aber sie sollten egal was ihnen passiert selbst haftbar sein ,momentan ist ja sogar so das wenn einer in ein Loch fährt noch immer der Wegbesitzer zur Verantwortung gezogen wird .Ich sage Mountainbiken kann man wirklich schon auf vielen Wegen bei uns generelle Öffnung nur bei vollkommenen Eigenverantwortung. Gruss Obersteirer

  20-06-2015 14:13  anderson
Alle Forstwege für Montainbiker
Hallo,
ich sehe gar keinen Grund, warum man sich das antun sollte. Nicht mehr Leute im Wald, sondern weniger, das wär mal was Sinnvolles. Warum soll man die ganzen Kasperlen Tag und Nacht auf Privatgrund dulden? Damit noch mehr Probleme auftauchen? Hier in der Gegend ist es schon so, dass ich am Wochenende und sonst ab 5 nicht mehr in jeden Wald kann, dass ich (und meine Nachbarn) 230ha Waldweide verloren haben, weil die Kühe die Wanderer stören, dass ich bei verschiedenen Waldstücken wie in der Stadt am Vortag schon Schilder aufstellen muss, damit ich an parkenden Autos vorbeikomme.
mfg
anderson

  20-06-2015 17:05  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
Der kennzeichnungspflicht und der Versicherung stimme ich uneingeschränkt zu, das mit der Steuer wird nicht so einfach funktionieren.
Da wären dann auch die kasperl zur Kasse zu bitten die eine Forststraße als Rückeweg benutzen.
Die Schäden durch Ketten der harvester und Forwarder wären dann auch irgendwie abzugelten.
Wie ist das eigentlich mit dr Straßensteuer für Schwerverkehr?
LKW bezahlt- Traktor nicht?

anderson, das mit der Waldweide kannst Deiner Großmutter erzählen.
Das mit den Autos ist ein Problem, ganz klar aber auch da kannst Dir helfen.

tch

  20-06-2015 18:01  forst84
Alle Forstwege für Montainbiker
Diese Pedition gehört ganz klar unterschrieben. Scheint so als ob fast keiner mehr "hart" arbeiten muss, dass man noch nach Feierabend Kraft genug hat für solche Freizeitaktivitäten. Außerdem, was haben wir davon dass da solche ... auf unseren Wegen unterwegs sind. Unser Wald ist kein Erlebnispark bzw. Freizeitpark und soll auch keiner werden.
Habe auch schon Strecken gesehn, wo Montainbiker fahren dürfen - Erstens halten sich nicht viele an die vereinbarten Zeiten, Zweitens ist das Wild dort sehr beunruhigt und Drittens fahren die Radfahrer meist mit solcher Geschwindigkeit den Hang hinunter, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis ein Unfall passiert.


  20-06-2015 18:09  mitmart
Alle Forstwege für Montainbiker
"Drittens fahren die Radfahrer meist mit solcher Geschwindigkeit den Hang hinunter, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis ein Unfall passiert."

Genau deshalb: Kennzeichen Versicherung.
Man muss die Möglichkeit haben die Leute anzuzeigen und zur Rechenschaft zu ziehen

  20-06-2015 18:37  little
Alle Forstwege für Montainbiker
@tch
Der Landwirt zahlt indirekt Straßensteuer, weil wir für den gesamten Betrieb mit dem versteuerten Diesel fahren müssen, auch auf dem Acker. Also wird da mit unseren Geld querfinanziert.
little

  20-06-2015 18:38  Darki
Alle Forstwege für Montainbiker
@forst84.....
Man möchts kaum glauben es gibt auch Leute die Geld verdienen ohne "hart" arbeiten zu müssen, in welcher welt lebst denn?

  20-06-2015 18:46  payment
Alle Forstwege für Montainbiker
hallo Little, du bist der erste, der dem thc antwortet..........

  20-06-2015 18:51  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
indirekt Straßensteuer...mag so sein.
Jeder LKW fährt mit Diesel und zahlt extra Straßensteuer...
Little, ich behaupte mal das die Landwirtschaft von vielen querfinaziert wird, nur haben das die wenigsten durchschaut.... schau mal was ein Traktor der mit 50 kmh und 40 Tonnen gesamt an Versicherung zu zahlen hat.... das vergleichst mit einem Baustellen LKW oder einem Holz LKW. also sei ganz leise bei dem Thema

Aso, jetzt kommt das der Landwirt ja nur 10% der Stunden auf auf der Straße fährt....

Forst 84, glaubst im ernst das es nur Landwirte sind die hart arbeiten müssn? Mit Scheuklappen kommt man gut durchs Leben?

tch


  20-06-2015 19:20  Mopi
Alle Forstwege für Montainbiker
@anderson ... Dein allgemeines Betretungsverbot könnte man ja noch mit einem Grenzzaun und ein paar Wachtürmen abrunden. Und um das Ganze samt den Waldspielplätzen gegen zu finanzieren müsste man dann noch eine Wachturm- und Waldspielplatzabgabe für die Forstwirte einführen.

MFG


  20-06-2015 20:08  mitmart
Alle Forstwege für Montainbiker
Jaja, Grenzzäune und Wachtürme waren das noch Zeiten

  20-06-2015 20:55  jasowas
Alle Forstwege für Montainbiker
Zäune sind nach wie vor notwendig.
Bei uns gibt es recht viele Wanderwege.
Wenn du da keinen stabilen Zaun entlang macht, laufen oder radeln ganze Horden in der Wiese.
Das einzäunen der Weidetiere ist im Gegesatz zum Auszäunen der Touristen das kleinste Problem.
Aber deswegen alle Touristen verbieten bringts nicht, viele leben davon, direkt oder indirekt. Und es gibt auch viele anständige Touristen die Schilder lesen können und wissen was damit gemeint ist und sich daran halten. Der Anteil an Analphabethen ist jedoch unverhältnismäßig hoch. Man muss sich mit den Gegebenheiten eben arrangieren und entsprechend handeln (Zaun ziehen, Schilder hinstellen u.a. dass Hunde nicht in Futterwiese scheissen sollen , Samstags keine Gülle ausbringen, Straßen sauber halten wenn Vieh beim treiben starke Vermschutzungen verursacht etc.)

Und daher halte ich die Forderung pauschal alle Forstwege für MTB Fahrer freizuhalten (drauf läuft es am Ende hinaus, weil die körperlich nicht ausgelasteten "Sportler" ja ein Recht auf Nutzung fremden Eigentums wollen) für nicht tolerierbar.

  20-06-2015 21:04  sisu
Alle Forstwege für Montainbiker
Hallo!
Eine Kennzeichen Pflicht für Fahrräder wäre wünschenswert, dann würden vielleicht
- Fahrverbote
- rote Ampeln
- Gehwege
- Zebrastreifen
- Einbahnen
usw. mehr befolgt werden.
Außerdem wäre es von Vorteil wenn wieder das Betretungsverbot für den Wald 1 Stunde vor Sonnenaufgang und 1 Stunde nach Sonnenuntergang eingeführt werden würde.

  20-06-2015 22:41  duk
Alle Forstwege für Montainbiker
Griass eich. Wir haben zwar hier keinen Forstweg, sondern nur eine Wiese.

„Herrli“ zuckt aus: Bauer verprügelt

Landwirt wird krankenhausreif geschlagen, nachdem er einen Spaziergänger und dessen Hund vertreiben wollte.
- See more at: http://www.noen.at/nachrichten/lokales/aktuell/schwechat/Herrli-zuckt-aus-Bauer-verpruegelt;art2675,640558#meinung_heading

  21-06-2015 08:39  Neudecker
Alle Forstwege für Montainbiker
Hallo tch
Beim Thema Forstwege prallen auch diesmal wieder die verschiedensten Meinungen aufeinander. Da du eher eine allgemeine Öffnung der Trassen bevorzugen würdest, muss ich annehmen, dass du weder Mitglied einer Bringungsgenossenschaft, noch Haus- und Gartenbesitzer bist. Du must eben unterscheiden, ob es sich um Privaten oder öffentlichen Besitz handelt. Bei öffentlichen Wegen haben vermutlich alle Steuerzahler ihre Leistung erbracht. Bei Privaten möglicherweise nur die Mitglieder der Interessensgemeinschaft. Bei uns hat die Jägerschaft beim Forststraßenbau mitgezahlt. Sie zahlt auch im Falle einer eventuellen Straßenreperatur anteilig mit und ist aus diesem Grunde berechtigt den Bringungsweg für die Belange der Jagd zu benutzen. Was würden die Biker für das befahren privater Waldwege leisten? Dreimal darfst du raten!!! Übrigens sehe ich die Sache so: Ich will und darf ein fremdes Grundstück nicht ohne ausdrückliche Genehmigung, des oder der Besitzer benutzen. Wenn ich auf einen gemeinschaftlichen Bringungsweg einen Schaden verursache, dann bin ich verpflichtet, ihn so rasch als möglich auf meine Kosten zu beheben. Sollte jedoch auf einer Trasse die von Radfahrern benutzt wird, kurzfristig ein von mir verursachtes Hindernis bestehen, ((verlorener Ast, Holz usw.) dann würde mich der Geschädigte wahrscheinlich zur Rechenschaft ziehen. Ein Berechtigter würde das Zeug aus dem Weg räumen und die Sache wäre erledigt. Eine allgemeine Öffnung würde ich daher als sehr problematisch betrachten. Aber es wäre durchaus möglich, dass ein Waldbesitzer einen Privatweg für Mountainbiker baut und für dessen Benutzung den entsprechenden Beitrag kassiert. Liebe Grüße vom Neudecker

  21-06-2015 12:22  hardl1266
Alle Forstwege für Montainbiker
Es wäre auch interessant alle Schottergruben, Steinbrüche,Gärtnereien, Baustellen,Papierfabriken, Werkstätten allerart ,Bürohäuser Spitäler, Kaufhäuser, die Bahndämme icl. Schienen,Parteizentrallen,Gemeindeämter,Schulen,Sportstätten ,Industrieanlagen, Vereinshäuser ,der Alpenverein hat seines ja schon geöffnet usw. zu öffnen.Die Haftung bleibt natürlich beim Besitzer.Ich hoffe unsere rotschwarze Regierung nimmt sich schleunigst dieser Dematic an.

  21-06-2015 15:05  kraftwerk81
Alle Forstwege für Montainbiker
Was ist ein Dematic? Flüchtling aus dem Kosovo??

  21-06-2015 15:06  kraftwerk81
Alle Forstwege für Montainbiker
Was ist ein Dematic? Flüchtling aus dem Kosovo??

  21-06-2015 15:07  kraftwerk81
Alle Forstwege für Montainbiker
Was ist ein Dematic? Flüchtling aus dem Kosovo??

  21-06-2015 15:07  kraftwerk81
Alle Forstwege für Montainbiker
Was ist ein Dematic? Flüchtling aus dem Kosovo??

  21-06-2015 15:56  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
Vier mal die gleiche Frage zu stellen ist auch ein kleiner Hinweis auf schwach ausgeprägte Intelligenz :-)

Rechtschreiben kann er lernen, Intelligenz hat man oder eben nicht....

tch

  21-06-2015 16:45  Gerhardkep
Alle Forstwege für Montainbiker
Darum sollte man aufpassen denn Wald komplett und ohne gesetzliche regeln zu Öffnen.
Gerichte sind schon wackelig, gab Kläger Schmerzensgeldforderungen nach!!!!
"Bericht aus BRD"



Eine Spaziergängerin war auf einem Forstwirtschaftsweg durch einen herabstürzenden Starkast am Kopf verletzt worden. Sie forderte daraufhin Schadensersatz vom Waldbesitzer und einem angestellten Diplom-Forstwirt. Das Landgericht Saarbrücken hatte die Klage abgewiesen.

Auf die Berufung der Klägerin erklärte das Oberlandesgericht Saarbrücken den Schmerzensgeldanspruch dem Grunde nach für gerechtfertigt und gab dem Feststellungsantrag statt. Auch ein privater Waldbesitzer, der wisse, dass sein Wald von Erholungssuchenden frequentiert werde, sei zumindest eingeschränkt verkehrssicherungspflichtig, so die Begründung. Er sei gehalten, in gelegentlichen Begehungen die am Rande der Erholungswege stehenden Bäume zu kontrollieren und einzuschreiten, wenn sich ihm konkrete Anhaltspunkte für eine besondere, unmittelbare Gefährdung böten.

Auf die Revisionen der Beklagten hat der Bundesgerichtshof (BGH) die Klage abgewiesen. Nach dessen Auffassung besteht keine Haftung der Beklagten. Nach den im Einklang mit § 14 BWaldG erlassenen landesrechtlichen Vorschriften (hier: § 25 des Waldgesetzes für das Saarland) sei das Betreten des Waldes zu Erholungszwecken jedermann gestattet. Die Benutzung des Waldes geschehe jedoch auf eigene Gefahr. Dem Waldbesitzer, der das Betreten des Waldes dulden muss, sollten dadurch jedoch keine besonderen Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflichten erwachsen. Er hafte deshalb auch nicht für waldtypische Gefahren, wie der eines Astabbruches, sondern nur für solche Gefahren, die im Wald atypisch sind. Dazu zählten insbesondere die Gefahren, die nicht durch die Natur bedingt sind (BGH, Az. VI_ZR_311/11 v. 2.10.2012). aid/NJ

Einen ähnlichen fall kenne ich von einem Mountenbiker, der von einer Rückegasse auf die Forststrasse fuhr und dort lagerte Holz, dieser klagte auch Waldbesitzer wurde auch erst in 2od. 3 Instanz freigesprochen.

Mountenbikestrecken , so wie bei uns, die öffentlich finanziert und eine Rechtliche Grundlage geschaffen wurde OK, aber geneerell für alle frei geben ist "fast" schon Enteignung zumindest Rechtlich.



  21-06-2015 17:47  hardl1266
Alle Forstwege für Montainbiker
@ Kraftwerk
Tematik ist ein deutsches unternehmen mit ca 3500 Mitarbeiter und befasst sich mit Logistik oder so ähnlich und kein flüchtling aus dem Kosovo.Freud mich daß ich dir helfen konnte.

  21-06-2015 17:52  Hirschfarm
Alle Forstwege für Montainbiker
@hardl: Und was ist der DEMATIC? Für mich hört sich das nach Kroaten an.
mfg
p.s.: Thematik - so schreibt mans richtig.

  21-06-2015 18:20  hardl1266
Alle Forstwege für Montainbiker
Danke jetzt hab ichs begriffen. Bin halt ein dummes Bäuerlein nicht mehr so von begriff , dematic ist weltweites Unternehmen was sich mit Logistik usw befasst.Ader es gibt sicher auch einen Kroaten mit selbigen namen.Aber es freud mich, feststellen zu können , mit nur einem Wort eine Sache in eine ganz andere Richtung zu lenken.

  21-06-2015 18:30  FeSt
Alle Forstwege für Montainbiker
Manche begreifen hier nicht die ernste Thematik ankommender Forsterholungsflüchtlinge!

Auf öffentlichen Wegen durch den Wald kann man sich eh nicht helfen, aber Privatbesitz hat hierfür nicht missbraucht zu werden.
Enteignung lässt grüßen!
Seid dem Forstgesetz 1975 ist das Begehen für jedermann eh erlaubt, aber kein Befahren oder Bereiten ohne Erlaubnis des Grundbesitzers.
Das hat auch in Zukunft zu gelten!

M.

P.S. Absperrungen für Fällarbeiten werden dann gar nicht mehr ernst genommen!
Letztens ist uns während des Fällens eines Baumes entlang unseres privaten Forstweges, trotz zeitlich befristeter Absperrung, ein Quadfahrer mit vollem Speed durchgebrettert, mit seinem Kind hinten drauf, nur just for fun, ohne Helme.

  21-06-2015 19:26  kraftwerk81
Alle Forstwege für Montainbiker
Man könnte Zelte für Dematics austellen. Die könnten sich dann von Bären und Pfützen ernähren. Das Problem mit Wildschweinen im Wald würde sich genauso erledigen wie der Freizeitstress der nicht waldbesitzenden Mitbürger.

  21-06-2015 19:32  sisu
Alle Forstwege für Montainbiker
kraftwerk!
hast Du Bären im Wald? Wenn ja dann gibts keine Probleme mit Mountainbikern.

  21-06-2015 19:34  hardl1266
Alle Forstwege für Montainbiker
Ja ich frage mich schon, wo gibt es hier eine klare Ansage der Bauernvertretung, oder dürfen sie nicht weil dieser vorschlag ja aus den schwarzen nahestehenden kreisen kommt ! Dem Radfahrer sollte schon auch bewusst gemacht werden ,daß seine Freiheit dort aufhört ,wo die Freiheit des anderen anfängt. Frei zugängliche strecken ja , aber sicher nicht überall!

  21-06-2015 19:40  sisu
Alle Forstwege für Montainbiker
Hallo!
Entweder wissen sie nicht welche Probleme da auf uns zu kommen oder es ist ihnen egal.
Müßten halt alle an einem Strang ziehen, Grundbesitzer, Jagdpächter und Forstunternehmer.

  21-06-2015 19:50  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
hardl1266, nicht nur dem Radfahrer.
aber sicher nicht überall..... stimmt! bei mir nicht! bei den anderen schon...

Der BB wird sich hüten hier eine Meinung kundzutun.... ist doch wieder die totale vertretbare Einigkeit in der Landwirtschaft sichtbar.
Wer soll vertreten werden? Die Landwirte welche von den Moutainbikegsindel profitieren oder die andere Fraktion welche schon einen Anfall bekommt wenn eine Frau mit Kinderwagen ihr allerheiligstes betritt, ja wenn dafür abgezockt werden könnte wäre esw ja ganz was anderes.

Also wem vertreten? nur eine Antwort ist möglich....

tch

  21-06-2015 19:53  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
Wie hoch ist der Schaden in € pro Laufmeter und Jahr den Mountainbiker anrichten?

gabs in Österreich schon eine Verurteilung nach einem Unfall wenn nicht vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt wurde?

tch

  21-06-2015 20:11  jasowas
Alle Forstwege für Montainbiker
Gabs in Österreich schon mal ein Urteil wegen illegaler Benutzung einer Panzergranate?
Vermutlich nicht, und dennoch sind Kriegswaffen in Privatbesitz verboten.

Es geht nicht um den Schaden den die MTB am Waldweg anrichten, der ist vernachlässigbar.
Bei der aktuellen Gerichtsbarkeit geht es um die Verkehrsicherungspflicht von öffentlich ausgewiesenen und zugänglichen Wegen und Strassen. Die kann ein Privater mit vernüftigem Aufwand im Wald nicht herstellen.
Eigenverantwortung kann einem "Sportradfahrer" nämlich heutzutage nicht mehr unterstellt werden. Der braucht sein Hirn zum gradausschauen und nicht um den Boden auf dem er fährt, zu beobachten.

  21-06-2015 20:14  sisu
Alle Forstwege für Montainbiker
tch!
da geht es nicht um den Schaden den die Mountainbiker anrichten sondern um Haftungen die auf Grunbesitzer und Unternehmer zukommen.
Wenn jetzt schon alles ignoriert wird möchte ich nicht wissen, was dann passiert wenn die Forststrassen frei gegeben werden. Mal abgesehen davon das es sich um Privatwege in den meisten Fällen handelt.
Ich möchte auch nicht das jeder in meinem Swimmingpool im Garten baden darf und wenn dann ein Trottel ersauft ich auch noch Strafe zahlen muß.

  21-06-2015 20:37  Hirschfarm
Alle Forstwege für Montainbiker
Es geht schlicht und einfach darum daß Eigentum in Austria das zweithöchste Rechtsgut ist. Und die Mehrheit der Waldeigentümer will keine Radler im Wald. Basta!
mfg

  21-06-2015 20:40  Biobergbauer82
Alle Forstwege für Montainbiker
Ich habe absolut nichts gegen Mountainbiker, wenn diese verantwotungsbeewusst auf den freigegebenen Strecken unterwegs sind. Es gibt ja auch teilweise schon ausgewiesene Wege, wo die Grundbesitzer vertraglich von der Haftung befreit und für die Straßenerhaltung eine jährliche Entschädigung erhalten. Ich bin dafür solche ausgesuchten Strecken auszubauen, allerdings sollten die Radfahrer dann so vernünftig sein und dann auch nur diese Wege benützen. Als ich von der Forderung der Naturfreunde Österreich hörte, Forstwege generell zu öffnen, war ich sehr verwundert. Ich habe gedacht das dieser Verein eher darauf bedacht ist sorgsam mit unserer Natur umzugehen. Statt dessen ist diese Forderung das glatte Gegenteil. Immer mehr abgelegene Rückzugsgebiete für Wildtiere werden durch Freizeitaktivitäten erschlossen. Ich war einige Jahre Mitglied der Naturfreunde bei uns in der Nähe und habe auch gerne meinen Mitgliedsbeitrag in der Höhe von 70,- Euro bezahlt. Als ich von dieser Sache hörte habe ich den Obmann angerufen. Dieser konnte mir auch keine Auskunft zu diesem Thema geben. Ich bin jetzt nicht mehr Mitglied in diesem Verein, da ich mit meinem Migliedsbeitrag solche Forderungen der Vereinsspitze auf keinen Fall unterstützen will!

  22-06-2015 07:54  hardl1266
Alle Forstwege für Montainbiker
Das einige forumschreiber ein Problem mit Eigentum haben ist mir mittlerweile auch klar geworden.Also kann ich wiederum nur betonen wie wichtig es ist ,daß gerade diese forumschreiber nicht zu den besitzenden gehören geschweige den Eigentümern, weil dann hätten wir die kapitalistische Diktatur flächendeckend.Es ist schon verwunderlich, daß in meiner näheren Umgebung vorsichtig ausgedrückt sicher 50% der Bauern kein Problem mit Radfahrern haben wenn es eine arbeits bzw. versicherungtechnische 100% sichere lösung gäbe,ohne irgendwelche Nachteile für die Bauern und anderen besitzenden.

  22-06-2015 07:56  mitmart
Alle Forstwege für Montainbiker
Wie du sagst WENN es...........
Aber die gibt es nicht.

  22-06-2015 08:11  hardl1266
Alle Forstwege für Montainbiker
@tch
Ein bauer fällt einen Baum quer zur straße. aus irgendwelchen gründen auch immer ist es im nicht mehr möglich diesen baum zu entfernen.ein Radfahrer fährt in der Dämmerung gegen diesen baum. bum
wer kann mir sagen : wars Vorsatz
grobe Fahrlässigkeit
leichte Fahrlässigkeit


  22-06-2015 18:17  Neudecker
Alle Forstwege für Montainbiker
Hallo Freunde
Ich hätte eine Frage: Warum fordert eigentlich der Alpenverein, die Öffnung der Forststraßen für Mountainbiker? Von deren Mitgliedern werden wohl einige Grund und Boden besitzen. Da wäre es doch sinnvoll wenn sie selber so einen Weg bauen und ihre Kollegen zu dessen Benutzung einladen würden. Möglicherweise wäre dies sogar eine Marktnische. Liebe Grüße vom Neudecker

  22-06-2015 19:39  forst84
Alle Forstwege für Montainbiker
Ich habe dass etwas "überspitzt" geschrieben, dass man den Eindruck hat das viele nicht mehr "hart" arbeiten müssen.
Und ja mir ist durchaus bewusst, dass es auch in anderen Berufsgruppen Schwerarbeiter gibt.
Ich als verantwortungsvoller Waldbesitzer, der noch was über hat für Wald und Wild bin jedenfalls entschieden dagegen, dass die Forststraßen für Radfahrer freigegeben werden.

  22-06-2015 19:51  jasowas
Alle Forstwege für Montainbiker
Aus dem Link im ersten Beitrag:
Seit einigen Monaten fordert eine Gruppe an Mountainbikern ihre selbst als „illegal“ bezeichneten Aktivitäten durch eine Novellierung des § 33 Forstgesetz zu legalisieren. Unterstützt wird diese Forderung von der Organisation „Naturfreunde Österreich“.

Eine disbezügliche Forderung des Alpenvereins hab ich noch nicht gehört. Der wird hier zu unrechtig als Auslöser beschuldigt.


  22-06-2015 20:14  hardl1266
Alle Forstwege für Montainbiker
du brauchst den alpenverrein nicht in schutz nehmen.sie werden leider nicht zu unrecht beschuldigt

  22-06-2015 20:55  Century
Alle Forstwege für Montainbiker
...wenn ich als Grundbesitzer von jeglicher Haftung befreit werde, und jeder Radfahrer (Reiter/Spaziergänger mit Hund) garantieren kann, dass er im´Wald keine Schäden anrichtet (zB Müll hinterlässt, Naturverjüngung zertrampelt wird), dann dürfen die das ruhig fordern.

Da man aber so viel Eigenverantwortung von den wenigsten erwarten kann, bin ich natürlich auch dagegen.

  23-06-2015 04:13  Darki
Alle Forstwege für Montainbiker
Lt. meines Rechtsanwaltes, bin ich aufgrund der aufgestellten Tafeln nicht haftbar wenn jemand "kopfsteht".
Der Vergleich mit dem quer gefällten Baum ist ohnehin belanglos, da du als Waldbesitzer ohnehin die Pflicht hast dies mit Taferln für befristet gesperrtes Forstgebiet zu markieren. Und zwar an allen Zufahrtswegen welche in dieses Gebiet wo gearbeitet wird führen.
Wenn jemand dies ignoriert, ist es vorsätzlich und somit trifft dich als Waldbesitzer KEINE SCHULD!
lt. Forstgesetz die gelbe runde Tafel mit dem Zusatz "Gefahr durch Waldarbeit" und einer Tafel mit dem Zeitraum.

Wie schon einmal gesagt ich habe damit kein Problem. Es gibt sogar Mountainbiker die vorher die Strecke abgehen, und evtl. Hindernisse wie Äste und Steine selbst wegräumen.
Ich denke es ist auch in deren Interesse wenn man im Sattel bleibt.

Und die angesprochenen "Schäden"...... Da gibt's Bauern die nach Tauwetter auf biegen und brechen Holz machen, und dreiviertelmeter tiefe Spuren hinterlassen. (Auch auf Gemeinschaftswegen) und dann über Biker jammern.
Schäden habe ich in meinem Wald keine zwecks Mountainbiker, da diese auf den Forstwegen, bzw. in drei alten Hohlwegen bleiben. Und um die Wildproblematik auch noch anzusprechen.
Lieber ein paar Mountainbiker und dadurch weniger bis keinen Wildschaden.

  23-06-2015 08:31  mitmart
Alle Forstwege für Montainbiker
"Lieber ein paar Mountainbiker und dadurch weniger bis keinen Wildschaden."

Typisch kurzsichtige Ansicht, glaubst du die lösen sich auf durch die Mountainbiker? Folge davon sind das sie sich in andere Bereiche umstellen und dort noch mehr Schäden anrichten.

  23-06-2015 12:05  Darki
Alle Forstwege für Montainbiker
Und?
Hab damit kein Problem.

  27-06-2015 21:31  gruender
Alle Forstwege für Montainbiker
In unserem Ort war ich einer der ersten Biker und kenne daher die Art und Weise wie sich dieser Sport über die letzten Jahrzehnte hinweg entwickelt hat sehr gut. Die frühen Biker waren Individualisten; sie forderten sich selbst und waren neugierig auf das Land und die Leute. Man war sich bewusst, dass man "lediglich" geduldet wurde - das war aber kein Problem, da man auf ein gedeihliches Miteinander mit den Grundeigentümern großen Wert legte.

Zwische Bikern und Grundeigentümern galt das ungeschriebene Gesetz "Leben und leben lassen".

Die Bike-Szene hat sich in den letzten 10 Jahren, insbesondere den letzten 5 Jahren ganz massiv verändert. Dadurch dass ein - per Definition - Individualsport zu einem Massensport geworden ist, kommen sich verschiedene Nutzergruppen und sogar die Biker untereinander immer mehr in die Quere. Damit steigen nicht nur die Reibereien untereinander, sondern der Durst nach immer mehr Freizeitraum und der damit verbundene Druck auf die Natur, aber auch auf die Grundeigentümer steigt geradezu sprunghaft an.

Als ob das nicht für alle Beteiligten schlimm genug wäre, hat sich in den letzten Jahren eine Gruppe Mountainbiker herauskristallisiert, die man durchwegs als "Egobiker" bezeichnen kann. Sie zeichnen sich durch besondere Rücksichtslosigkeit, Uneinsichtigkeit, Doppelmoral und einer geradezu suchtartigen Suche nach immer neuen "Kicks" aus. Zu diesen "Kicks" zählen neben einer übersteigerten Risikobereitschaft und einer destruktiven Sportausübung auch lautstarke und zum Teil sogar handfeste Auseinandersetzungen mit Grundeigentümern, Jägern, Forstpersonal, Forstarbeitern, etc.

Man sehe sich das überhebliche Auftreten, die geradezu verächtliche Einstellungen gegenüber Grundeigentümern und anderen Nutzern sowie das fehlende Vermögen sich in die Situation eines Betroffenen hinein zu versetzen an.

Und nein: das sind nicht nur ein paar "schwarze Schafe", sondern aus solchen Leuten besteht inzwischen ein großer Teil der Bike-Community. Das Beschwören eines respektvollen Miteinanders geht leider ins Leere, da dies vernünftige und eigenverantwortliche Leute voraussetzt. Genau diese Voraussetzungen sind bei der großen Gruppe an Egobikern nicht gegeben.

Ich bin selbst Grundeigentümer und kenne somit beide Seiten. Das bestehende vertragsbasierende Modell (Tirol) sollte beibehalten werden. Gerade das engmaschige Netz an Mountainbike-Routen in Westösterreich zeigt, dass es an der Bereitschaft der Grundeigentümer nicht mangelt, wenn bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden und die Spielregeln auch eigenhalten werden.

Andererseits muss es auch möglich sein, dass ein Grundeigentümer immer noch selbst darüber entscheidet, was mit seinem Grund und Boden passiert - alles andere wäre eine Form der Enteignung.

Wenn jemand massive Vorbehalte gegen eine Bike-Route über den eigenen Grund hat, wird dies gute Gründe haben. Ich könnte hier eine sehr lange Liste an negativen Erfahrungen anführen, die ich als Gründeigentümer mit Bikern gemacht habe.

Kurzum: ich kann den Unmut vieler Grundeigentümer gut verstehen und habe daher auch die Petition von sicherheitfueralleimwald unterzeichnet.



  28-06-2015 18:38  znare
Alle Forstwege für Montainbiker
@gruender:
Ich bin zwar kein Biker, aber ich sehe die Situation ähnlich. „Gefällt mir“ der Beitrag


  28-06-2015 18:50  znare
Alle Forstwege für Montainbiker
…und mit ein Grund warum ich gegen die generelle Öffnung für Mountainbiker bin sind solche Verhaltensweisen:

https://www.facebook.com/daniela.kerbl/posts/1135870906428987

znare

 

  28-06-2015 19:04  mitmart
Alle Forstwege für Montainbiker
Darum die Forderung Kennzeichen für Fahrräder da muss sich doch die Politik freuen neue Bürokratie, neue Abzockmöglichkeiten frei Haus geliefert und wir haben auch was davon.

  28-06-2015 20:33  tch
Alle Forstwege für Montainbiker
in der gleichen Novelle bitte alle Fahrzeuge die eine Berechtigung zur Strassenbenützung kennzeichnen und versichern lassen.

tch

  29-06-2015 00:15  gruender
Alle Forstwege für Montainbiker
@znare:
Ähnliche Erfahrungen haben ich und meine Familie auch gemacht. Die im verlinkten Beitrag geschilderten Verhältnisse sind arg, aber offensichtlich vielerorts inzwischen der Standard.

Besonders schlimm ist die Situation für die Kinder, die das Ausmaß an Rücksichtslosigkeit und Agression das einem direkt vor der eigenen Haustüre bzw. mitten auf dem Hof von fremden Leuten entgegenschlägt von kleinauf mitbekommen.

Wenn aggressive Verhaltensweisen überhand genommen haben, konnte man sich bislang mit einer Wegsperre und gegebenenfalls mit rechtlichen Mitteln wehren. Sollte die angedachte Kombination aus totaler Wege- und Narrenfreiheit auf Forststraßen UND Wanderwege tatsächlich so kommen, gibt es keine Handhabe mehr gegen solche Leute.

Ein ausgesprochener Heuchler ist für mich der Initiator dieser unsäglichen Kampagne für die totale Wegefreiheit. Insbesondere wenn er zwar einräumt, dass man als Eigentümer gefragt werden will, jedoch darf die Frage nicht mit einem Nein beantwortet werden.

Damit ist das Ende der Fahnenstange aber noch lange nicht erreicht: die Sportartikel- und die Tourismusindustrie haben weitere Innovationen parat: E-Bikes, E-Mountainbikes, E-Motocross, etc.

Wenn die Mountainbiker "ihre" totale Wegefreiheit mit jener der Wanderer begründen, werden die Besitzer von E-Mountainbikes und E-Motocross auch "ihre" totale Wegefreiheit fordern. Wenn künftig auch noch massenweise Leute, die nicht über die entsprechende Kondition verfügen, mit dem E-Mountainbike auf schmalen und steilen Wanderwegen unterwegs sind, dürfte dies sehr "spannend" werden.





  29-06-2015 11:06  Peter06
Alle Forstwege für Montainbiker
@gruender,
Du schreibst, dass Du zu den Pionieren der Bikerszene gehört hast, umso mehr verwundert es, dass Du jetzt alle Mountainbiker in den gleichen Topf schmeisst.
Ich bin auch Waldbesitzer und Biker, und bilde mir daher ein, die Anliegen beider Seiten verstehen zu können.
Langfristig wird es auf einen Kompromiss hinauslaufen müssen, der beide Seiten unter einen Hut bringen sollte.

--Biker sollten in klar definierten Bereichen Forststrassen und Wege benutzen dürfen.
--Grundbesitzer sollten dafür entschädigt werden, und gleichzeitig von jeder Art von Haftung befreit werden.

Das funktioniert interessanterweise schon in einigen, darauf spezialisierten Tourismusregionen, wo auch Grundbesitzer in mehrfacher Hinsicht davon profitieren.
Noch ein paar Fakten:
Nicht jeder Biker agiert rücksichtslos, ich glaube, die Mehrheit ist mit dem gebotenen Respekt gegenüber der Natur und den Menschen, egal ob Wanderer oder Forstarbeiter, unterwegs.
Schwarze Schafe gibt es leider überall.
Aus der Sicht des Bikers erscheint es unverständlich, dass extrem breite Forststrassen mit immensen Aufwand ohne Schonung der Natur mit schwerstem Gerät kilometerlang in den Wald gebaut werden, oder bei der Holzernte mit riesigen Maschinen bei jeder Witterung ohne Rücksicht auf den Waldboden herumgefuhrwerkt wird, aber der Radfahrer hingegen angeblich riesige Schäden anrichtet.
Wir Waldbesitzer haben mit dem Forstgesetz aus 1975 die allgemeine Öffnung des Waldes für Alle zu Erholungszwecken hinzunehmen, und damit eigentlich ganz gut leben gelernt, das sollte auch mit den Bikern gelingen, allerdings unter klar definierten Regeln!

  29-06-2015 21:56  gruender
Alle Forstwege für Montainbiker
@Peter06:
Bitte lies Dir meinen Beitrag genau durch, bevor Du mir Pauschalurteile unterstellst.
Das Grundproblem: ein Individualsport, der zum Massensport wird, trägt ohne entsprechende Regulierungsmaßnahmen eine ungeheuer zerstörerische Kraft in sich. Fakt ist, dass es zunehmende (Nutzungs-)konflikte mit Grundeigentümern, Wanderern, Jägern, Forstarbeitern, etc. gibt, an denen viele Biker nicht ganz unschuldig sind.

Du schreibst selbst, dass Biker in klar definierten Grenzen Forststraßen und Wege gegen entsprechende Haftungsübernahmen und eine Entschädigung der Grundeigentümer befahren können sollten. Das hört sich nach dem durchwegs erfolgreichen vertragsbasierenden Tiroler Modell mit ausgeschildertern Mountainbikerouten an.

Wenn ein vertragsbasierendes Modell, das auf Freiwilligkeit und fairen Interessensausgleich beruht, zu guten Resultaten führt, frage ich mich, warum sich bestimmte Lobbies so auffällig verbissen für eine entschädigungslose Zwangsöffnung auch gegen den Willen vieler Betroffener einsetzen. Unter einen Kompromiss verstehe ich jedenfalls nicht die Anwendung von Zwang.

Dass Grundeigentümer z.B. in Tourismusregionen gleich mehrfach davon profitieren, kann ich so pauschal nicht stehen lassen. Manche tragen die ganze Last, weil ihr Grundstück entsprechend exponiert ist, während es andere kaum betrifft. Durch eine unfreiwillige und uneingeschränkte Öffnung würde sich diese ungleiche Aufteilung von Nutzen und Lasten noch mehr verstärken.

Was das Forstgesetz 1975 anlangt, ist darin ganz klar geregelt, was unter Erholungszweck zu verstehen ist. Ich würde Dich im Sinne einer redlichen Diskussion bitten diesen Begriff nicht mit sämtlichen Formen der Freizeitgestaltung zu vermischen. Ansonsten könnte man gleich auch eine allgemeine Öffnung des Waldes für Motocross- und Quadfahrer fordern.
Solche Forderungen gibt es übrigens bereits und viele der geäußerten Argumente (nur ein paar schwarze Schafe, der Wirtschaftsfaktor, Motocross richtet weniger Schäden als ein Harvester an, die anderen dürfen ja auch, etc.) sind gleich wie bei den Bikern. Die Holzernte mit einen Harvester ist übrigens ein über Jahrzehnte hinweg einmaliges Ereignis pro Waldstandort - dieser Vergleich hinkt.

Was die Haftungssituation anlangt, ist die Sache leider nicht ganz so einfach, wie sich das manche vorstellen oder es so erscheinen lassen. Es gibt nun mal eine Wegehalterhaftung und die lässt sich nicht einfach pauschal ausschalten. Ich darf an das Urteil erinnen, mit dem die Österreichischen Bundesforste zu Schadensersatzleistungen an Wanderern verpflichtet wurden, die sich an einem - auch den Mitarbeitern der ÖBF unbekannten - eigewachsenen Stacheldraht den Unterschenkel aufgerissen haben. Dieser Vorfall ereignete sich abseits eines Weges und in Ausübung des freien Betretungsrechtes.

Die Beteuerungen, dass der Grundeingentümer nicht haften soll, sind in etwa gleich viel "wert" wie das geradezu kindhafte Versprechen der Waldöffnungs-Lobbies, dass sie nach einer Waldöffnung dann ganz "gewiss" ganz "brav" sein werden.


  13-07-2015 20:20  Agrargem
Alle Forstwege für Montainbiker
Frage:
Hier im Forum wird erklärt, der Österr. Alpenverein fordert die Öffnung der Forststraßen für die
Biker, die Tiroler Landwirtschaftskammer behauptet, diese Forderung sei von den Naturfreunden.
Wer hat recht, wer hat einen Link wo ich das kontrollieren könnte?
MfG

  13-07-2015 22:47  znare
Alle Forstwege für Montainbiker
Ich glaube beide Vereine fordern die allgemeine Öffnung des Waldes f. Mountainbiker.
Und noch einige andere auch.
Heute auf www.news.orf.at gelesen:

Mountainbiker fordern freie Fahrt auf Forststraßen:
http://orf.at/stories/2288936/


Sollten sich zusammentun „Ihren Bikerwald“ kaufen und bewirtschaften. Dann können sie dort auch kreuz und quer radeln wie sie wollen.

Google - News zum Thema Mountainbiker + Wald, Land Österreich:

https://www.google.at/search?q=mountainbiker+wald&client=opera&hs=X4l&channel=suggest&tbm=nws&tbs=ctr%3AcountryAT&cr=countryAT&oq=mountainbiker+wald&gs_l=heirloom-serp.3...441114.441114.0.444855.1.1.0.0.0.0.253.253.2-1.1.0....0...1ac.1.34.heirloom-serp..1.0.0.vlCUHuRNiu8


  14-07-2015 00:12  Quacksi
Alle Forstwege für Montainbiker
Ich sehe kein Problem: Ehrlich gesagt sind sehr sehr wenig Waldflächen wirklich für MTB Fans geeignet.
Sie sind sicher weniger problematisch als die Jäger, Hundsgeher (die überall mit den Viechern herumkreuen) und die allgemeine Verkehrsbelastung auf den Durchzugsstraßen!

  14-07-2015 08:58  mitmart
Alle Forstwege für Montainbiker
Ich sehe ein Problem damit nämlich das der Enteignung, wenn du deinen Wald zur Verfügung stellen willst nur zu, andere wollen das nicht und das ist zu respektieren.

Es ist doch nicht einzusehen das viele Forststrassen die rein Privat ohne Förderungen erstellt wurden plötzlich eine Art öffentlicher Spielplatz für Radfahrer sein soll die die Arbeit im Wald dann unnötig verkomplizieren.
Es muss dem jeweiligen Waldbesitzer erlaubt sein sein Holz und seine Maschinen irgendwo auf ihrem eigenen Weg abstellen zu können ohne das er dann so einen Vollpfosten davon runterkratzen muss der ihm dann anzeigt auch noch. Darum ist dieses Ansinnen aufs schärfste zurückzuweisen.


  14-07-2015 09:39  rossz
Alle Forstwege für Montainbiker
Hier hat Mitmart recht. die meisten Wege im Wald werden von den Waldbesitzern ohne öffentliche Förderung gebaut. Also ist dieses Argument dass öffentliche Gelder drinnen sind sehr oft nicht wahr.

L. Gr. v.
Rossz

  15-07-2015 21:40  Agrargem
Alle Forstwege für Montainbiker
@znare
Danke für die Info.
Die Idee von Mayr-Melnhof ist super.
MfG

  05-05-2020 14:27  linus.l(kpy1)
Alle Forstwege für Montainbiker
Hi,
Ich weiß der Feed ist schon alt aber mich würde brennend interessieren ob es denn eine Lösung auf vertraglicher Basis gäbe. Die Bauern auf unserem Hometrail haben nichts gegen uns, die Fußgänger auch nicht. Das einzige Problem ist eben die Rechtliche Grundlage, die Bauern wollen verständlicherweiße nicht verklagbar sein wenn sich jemand in ihrem Wald verletzt. Wenn man in einem Vertrag genau definiert, dass die Verwendung auf eigene Gefahr erfolgt, und dass keine Hafung übernommen wird, ist er dann aus dem Schneider? Oder muss er immer noch mit rechtlichen Konsequenzen rechnen wenn jemandem etwas in seinem Wald passiert.
Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Lg,
Linus :)

  05-05-2020 14:34  linus.l(kpy1)
Alle Forstwege für Montainbiker
Hi,
Ich weiß der Feed ist schon alt aber mich würde brennend interessieren ob es denn eine Lösung auf vertraglicher Basis gäbe. Die Bauern auf unserem Hometrail haben nichts gegen uns, die Fußgänger auch nicht. Das einzige Problem ist eben die Rechtliche Grundlage, die Bauern wollen verständlicherweiße nicht verklagbar sein wenn sich jemand in ihrem Wald verletzt. Wenn man in einem Vertrag genau definiert, ist er dann aus dem Schneider? Oder muss er immer noch mit rechtlichen Konsequenzen rechnen wenn jemandem etwas in seinem Wald passiert.
Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Lg,
Linus :)

  05-05-2020 14:35  xaver75
Alle Forstwege für Montainbiker
Der Wildverbiss wird sich auf weniger Flächen konzentrieren und dort zunehmen, die Jagd wird erschwert, vernünftiges Holzarbeiten auf den Wegen ist nicht mehr möglich (dafür wurden die Wege eigentlich errichtet), oft wird auch noch der PKW von den von weiter her angereisten Bikern besonders intelligent vor der geschlossenen Schranke geparkt, ….

mfg

  05-05-2020 15:09  richard.w(7n417)
Alle Forstwege für Montainbiker
Jemand trägt die Haftung. Du kannst tausendmal anschlagen keine Haftung wird übernommen, und solange nichts passiert, ists auch egal. Nur wenn was ist, werden ohne richtige Regelung Haftende gesucht. Die Besitzer und die Eigentümer sind also nicht aus dem Schneider. Entweder bist also du als Betreiber haftbar oder der Grundeigentümer. Das wird von Fall zu Fall entschieden (zb ob du einen Trail groß beworben hast, aber die Ausstattung nicht wartest -> du haftest. Wenn Baumstämme kreuz und quer liegen von der Lawine des letzten Winters -> der Eigentümer haftet, wobei diese Beispiele mit Vorsicht zu genießen sind, was am Gericht raus kommt gilt.)

Das Land Tirol hat dieses Modell im Link. Kern dieser Sache ist eine Haftpflichtversicherung. Aufzupassen ist, dass man immer mit dem Grundeigentümer spricht. In Tirol hat man lange nur mit Wegehaltern oder Weggemeinschaften geredet, und mit denen auch die Verträge geschlossen. Das ist im Zweifel nicht tragfähig, immer mit den einzelnen Grundeigentümern reden!

Zusammenfassend: eine Verwendung auf eigene Gefahr ist rechtlich niemals tragfähig.

Hier der Link:
https://www.tirol.gv.at/umwelt/wald/erlebnis/foerdermassnahmen/mountainbike/



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