Siloentnahmegerät

Siloentnahmegerät
Wir fahren mit einem Silokamm für die Dreipunkt Hydraulik. (Silomaxx D2400W), und haben einen ähnlichen Viehbestand (60 Stk, davon 30 Kühe). Gefahren wird mit einem Steyr 8070 mit Zusatzhubzylindern, weil das Teil voll beladen nicht zu unterschätzen ist.

Wir haben das die Maschine jetzt 6 Jahre, und sind voll zufrieden damit. Mittlerweile sind die Kratzbodenketten deutlich ausgeleiert, und ein paar Abnutzungsspuren (Lack am Schild und auf Teilen der Ladefläche abgeschliffen) sind sichtbar. Aber sonst arbeitet die Maschine nach wie vor gut.

Wir brauchen am Tag zwischen zwei und drei Kisten voll, da sitzt man schon eine Weile dabei.

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Danke Euch beiden mal für die Antworten, ja das mit Regenschutz und im Winter hab ich auch meine Bedenken. Wie ist das mit den Dreipunktgeräten und mit dem verdrehen ab Sitz? Hier ist m.M. die Selbstfahrerlösung einfacher zu bedienen.

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Würde mir an deiner Stelle einem 3 to.geländestapler zulegen und den silokamm aufbauen.

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Hallo Markus,

warum muss es unbedingt ein Selbstfahrer sein?

Bei uns in der Gemeinde ist bei vergleichbaren Betrieben wie bei dir die Anhängelösung bei den Silokämmen Standard, allerdings haben alle die elektrische Bedienung, nicht die Mechanische. Bei den Anhängekämmen reichen 50 PS Traktoren aus, die elektrische Bedienung lässt sich bequem von der geschlossenen Fahrerkabine aus betätigen, man muss sich da nicht so "verrenken".

LG, Andi

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Hallo Andi Diese Lösung als Anhängeversion hab ich mir noch nicht so genau betrachtet, Traktor ist in dieser PS Klasse vorhanden. Wo liegen für solche Varianten die Preise?

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Hallo Markus!

Wir haben seit 7 Jahren einen Silomaxx Selbstfahrer mit Fahrerschutzdach und 4m³. Läuft seither bis auf ein paar Reparaturen (Schläuche, Lager, Kettenrad, Blech einschweißen) sehr gut. Unser Viehbestand beläuft sich auf ca. 40 Kühe plus Nachzucht.
Die größten Vorteil eines Selbstfahrers sind, daß er immer verfügbar ist, Sicht bei Entnahme und Füttern nach vorne, geringer Verbrauch (ca. 2l), schnelles Entnehmen bzw. Füttern.
Wenn Du nicht gerade in einer exponierten Lage bist reicht ein Fahrerschutzdach vollkommen.
Bei der Kabine beschlagen sich die Scheiben relativ schnell, auch die Sicht ist etwas eingeschränkt, außerdem ist es im inneren relativ laut.
Die Größe des Behälters würde ich nach der Kuhanzahl wählen. ( m³ x 10 = Kühe )
Fütterung 1 mal am Tag.

Preislich liegen Selbstfahrer nicht gerade billig, würde mir aber nie mehr etwas anderes kaufen.

LG Horni

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Hallo Markus,

bei uns sind fast alle Silokämme vom Mayer, du kannst dir sicher vorstellen warum... ;-)

Der Kamm hat eine eigene Ölversorgung und ist an der Ackerschiene montiert. Beim Anspannen also nur Ackerschiene einhaken, Zapfwelle anschließen, Strom anschließen fertig - dauert ca. 2 Minuten. Was mir beim Mayer Kamm auch recht gut gefällt ist, dass sich der Futterbunker sehr hoch anheben lässt. (ca. 70 cm) Damit ließen sich sogar alte Futterbarren befüllen.

Preislich liegen diese Geräte je nach Ausstattung und Größe, meines Wissens zwischen € 12.000,-- und € 15.000,--. Also rund die Hälfte eines Selbstfahrers. Bei uns in der Nachbarschaft werden für die Silokämme im Sommer die alten kleinen Traktoren genommen und im Winter dann die größeren Traktoren mit beheizbarer Kabine.

Wenn es konkret wird, kannst ja mal mit Klaus Mayrhofer (ex Kollege) reden, der arbeitet ja beim Mayer im Außendienst.

LG, Andi

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Haben rund 7 jahre Siloking 3,6m³ Angehängt an 135 MF, kosten etwa inkl. 15 000.- minus Förderung.
GVE knapp 80, Kühe rund 45.
Rep. gab es ein Ölmotor (Garantie) ein Zapwellengetriebe und 3 mal das Getrieberizel.
Ketten einigemale gekürzt und Kettennüsse und Schürfkante im großen und ganzen Verschleisteile.
Der 135 MF wird nur selten abgehängt und wir fahren damit gut 200 Std./jahr nur für Fütterung.
Gefahren wird Kühe mind. 2 mal rest Jungvieh je nach bedarf also normaler weise 2-4 Fuhren /Tag.
Über kurz oder lang wirds ein Mischwagen werden das ist relativ sicher.
Ansonsten ist es eine kostengünstige variante wobei Selbstfahrer doch Komfortabler sind.

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Danke Horni, Andi & Gerhard für die Antworten
Bei den Selbstfahrern hört man öfter das sie verstärkt, geschweißt wurden, wo liegt hier die Schwachstelle, sind die bei neuen bereits behoben? Der Hauptgrund für den Selbstfahrer sehe ich punkto Sicht/Arbeit das ständige verdrehen möchte ich dadurch vermeiden.
Für die extrem Wetterlage habe ich vor einigen Jahren schon bauliche Lösungen gesucht, deshalb würde mich das mit dem Pultdach nicht so sehr stören.

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Also ich stand vor zwei Jahren vor der selben Frage.

Ich habe mich dann für einen Gebrauchten 5to Radlader und einen Siloking Dreipunktkamm entschieden:
+Allrad/sehr Geländetauglich: der Asphalt von meinen Silos zum Stall ist relativ steil
+sehr gute Sicht: hohe Sitzposition dadurch noch besser als beim Selbstfahrer
+komfortable Bedienung ohne sich verrenken zu müssen
+geschlossene Kabine und Heizung: habe keine Siloüberdachung und meine Silos sind in sehr windiger Lage
+hohe Wendigkeit durch Allradlenkung: Von der Leistung stehe ich damit einem Selbstfahrer um nichts nach....
+Radlader ist ein Universalgerät: hab die Maschine eigentlich vorwiegend zum füttern gekauft aber mittlerweile wird er fast täglich auch für andere Arbeiten genutzt (Schaufel, Pallettengabel, Kehrmaschine, Dreipunktadapter, Walzfahrzeug.....) und der An und Abbau geht wesentlich schneller als beim Traktor...
Also ich glaub ich habe für meinen Betrieb eine passende Lösung gefunden.
habe 40 GVE und brauche 2- 4 Buten/Tag. Kann dir auf jeden Fall raten den Kamm nicht zu voll zu machen. Bist im Endeffekt schneller und ersparst dir Ärger....
Wenn der Silo überdacht ist, ist natürlich die geschlossene Kabine kein Muss. Kenn aber jetzt auch nicht deine Stallverhältnisse um zu beurteilen welches System bei dir am besten Passt!

mfg