Grundwerb- und Umsatzsteuerreformhttp://orf.at/stories/2279470/2279498/
Soso. Genosse Schelling hat jetzt endlich seine Steuerreform zu Papier gebracht. Interessante Kommentare dazu:
" Das Landwirtschaftsministerium verwies auf Anfrage zu dessen Bewertung der nun in Texte gegossenen Steuerreformpläne, die die Bauern betreffen, darauf, dass der Begutachtungsentwurf erst analysiert werden müsse."
>Haben die die letzten 2 Monate geschlafen? Wer war bei den Verhandlungen dabei? Wird da was beschlossen, wo sich keiner der Folgen bewusst ist? Vorgesehen ist, am 16. Juni eine Regierungsvorlage zu verabschieden (Ministerratsbeschluss), die im Juli vom Nationalrat beschlossen werden kann. Na hoffentlich schafft unser Andrä bis dahin eine Analyse und schnallt es, wer da draufzahlt.
"Experten, wie etwa BOKU-Professor Hermann Peyerl, monierten zuletzt hierzu, dass die bäuerlichen Abgaben dadurch nur minimal stiegen, auch wenn die Einheitswerte im Schnitt um zehn Prozent erhöht wurden. Der Einheitswert ist schließlich nur Basis für die Pauschalierungen im Agrarsektor, nicht aber für die Einkommensteuer."
>Also, ich mache seit 15 Jahren eine Einkommensteuererklärung. Basis für die Berechnung des luf Einkommen war immer der Einheitswert. Hat da mein Finanzamt was falsch gemacht?
Und last but not least unser lieber Jakob Auer im Blick ins Land:
"Ein Problem haben wir bei Stiermast und Schweinemast. Da wird man sich noch etwas einfallen lassen müssen. Ich meine damit auch jene, die für die Vermarktung zuständig sind, nicht nur die Politik. Diese beklagen ein agrarpolitisches Desaster, weil die neue Umsatzsteuer jedes Mastschwein um 1,50 Euro verteuert. Gleichzeitig waren diese Herrschaften nicht in der Lage, die Volatilität der Märkte zu beherrschen. Gegenüber dem Sommer 2013 bekomme ich als Schweinemäster um 55 Euro weniger je Tier. Darüber verliert man aber kein Wort. Dass im Gesamthaushalt in den einzelnen Ressorts gewisse Einsparungen notwendig sind ist ja unbestritten. Wir haben es aber fertiggebracht, dass in der Ländlichen Entwicklung, also jenes Geld, das direkt für die Bauern bereitgestellt wird, nicht gekürzt wird. Bis zu 500 Millionen Euro standen hier zur Debatte. Das hat der Bauernbund, vor allem aber die exzellente Performance von Minister Rupprechter verhindert. "
>Wie jetzt? Sollen die bäuerlichen Vermarktungsorganisationen (Wen meint er damit?) die Unfähigkeit unserer Politik kompensieren? Wie sollen die die Volatilität des Weltmarktes beherrschen, wenn der BB die Genossen Schelling & Pühringer nicht mal beeinflussen kann....
Naja, wenigstens kann ich mich bei Pühringer bei der heurigen Wahl bedanken.