Glyphosat-Heimtückisches Gift

Antworten: 53
  19-05-2015 20:21  weissboeck75
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Heute ZDF 21uhr Frontal21
Hört sich interessant an

mfg

  20-05-2015 10:14  kraftwerk81
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Kranke Welt!

http://www.zdf.de/frontal-21/themen-der-sendung-vom-19.-mai-2015-38501762.html

  20-05-2015 11:21  mfj
Glyphosat-Heimtückisches Gift

Eher nutzlose Recherche im alten Mausloch der unhaltbaren Vorurteile.

Das gefährlichste an Glyphosat ist der Kanister.
Wenn der im vollen Zustand auf den Zehen fällt, kann nicht nur der Nagel schaden nehmen, nein - es könnten auch sogar Zehen gebrochen sein…

…und das muss man sich mal vor Augen halten – welche tückische Gefahr bei der Glyphosat-Anwendung möglich ist !

Einfach furchtbar - dieses Risiko.


  20-05-2015 12:10  Macardi
Glyphosat-Heimtückisches Gift
ich sehe keine Bedenken bei der Anwendung wie sie wir in Österreich verwenden.
Als Unkrautregulierung vor dem Anbau finde ich es in Ordnung.

Aber das die großen Agrarländer in Europa (Frankreich, Ukraine.....) 2 Wochen vor der Ernte Glyphospat verwenden finde ich ziemlich schlimm.

Natürlich ist dieses Mittel auf dem Weizenkorn.
Natürlich müssen auch wir dieses Weizenkorn fressen weil ein Weizen hat nun mal kein Mascherl von der Herkunft auch wenn die Anwendung (zum Glück) bei uns verboten ist.
Weizen ist Weizen egal wie es und wo produziert wird - das ist das Problem


  20-05-2015 13:22  lifetab
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Kann da nur Macardi meine volle Zustimmung geben!

An Mfj. !
Den Vogel den Du im Kopf hast möcht ich nicht haben, wenn du solche Äußerungen machst,
ein Totalherbizid so zu verharmlosen.
Wenns so ungefährlich ist , wie du schreibst d ann probiers mal zu trinken die Brühe😀


  20-05-2015 14:04  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
mfj hat absolut recht, glyphosat bei sachgerechter anwendung völlig unbedenklich, selten ein pflanzenschutzmittel so intensiv beprobt und seit so langer zeit im einsatz.

@lifetab
einen vogel hat derjenige, der auf solch billigen aktionsjournalismus hereinfällt.

du probierst ein völlig unbedenkliches bio-pflanzenschutzmittel wie cuprofor und ich trink die selbe menge glyphosat ok?
oder wie wärs mit biorindergülle oder brennesseljauche?

oder mit einer tube zahnpasta, haarshampoo...?


  20-05-2015 15:29  lifetab
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@Mf 7600

Anscheinend hast Du noch nie in deinem Familien und Freundeskreis einen Krebsfall gehabt, sonst würdest vielleicht auch anders denken.

Und das hat Frontal21 aufzeigen wollen, hier von Aktionsjournalismus zu sprechen find ich über zogen. Möchte sehen wie du reagierst ,wenn neben deinem Hof mit einem Flieger Glyphosat versprüht wird. Ach ja für dich ists ja so harmlos das du es sogar trinken würdest. . . .

Es wird die Zukunft zeigen, wer recht hat.



  20-05-2015 15:48  __Phil__
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@MF7600

Objetiver Journalismus bringt eben weniger Einschaltquoten wie Panikmacherei :)

  20-05-2015 16:42  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@lifetab
doch ich kenn leider krebsfälle, die meisten durchs rauchen.

wieviele menschen sind in deiner familie und deinem freundeskeis an glyphosat gestorben?


neben meinem hof wird eine bioobstplantage nach jedem regen mit einer gebläsespritze behandelt. das kupfer würde ich nicht trinken...
hier das sicherheitsdatenblatt:
https://www.kwizda-agro.at/media/medialibrary/2010/12/sdb_cuproforfluessig.pdf

komischerweise interessiert das keinen menschen...

was sonst noch alles so auf meinem hof von fliegern landet kann ich leider nicht beeinflussen.

schon mal dein haarshampoo begutachtet?
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/shampoo-giftig-ia.html
kann sein dass es giftiger als glyphosat ist!

mal sehen wer recht hat...



  20-05-2015 18:35  weissboeck75
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Hallo

Am meisten erschreckt hat mich daß bei allen Toten Ferkel das Glyphost nachzuweisen war.
Wurde von der Muttersau mit dem Futtergetreide aufgenommen und an die Ferkel im Bauch weitergegeben.
Dadurch die Häufung an Missbildungen - so sagte es halt der Bauer!
Schon sehr Erschreckend.

Mfg und schönen Abend


  20-05-2015 19:15  2009
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Hallo
Ideologisch und praktisch gesehen können die Befürworter die Unbedenklichkeit dieser eingesetzten Mittel nicht zu 100% beweisen und die Gegner zur Zeit die Bedenklichkeit .

Betrachtet man dies rein Wirtschaftlich , so haben die Gegner keinen wirklichen Nutzen eines Verbotes oder einer drastischen Einschränkung ( die mir persönlich besser gefällt )!
Die Befürworter inkl. Studienbezahlender Produzenten allerdings eine Menge !

Also, wer hat die größere Interesse daran etwas zu verharmlosen oder über dramatisieren obwohl keiner weis ob dies auch so ist !

schöne Grüße 2009

  20-05-2015 21:00  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@weissboeck75
wurde bei einem bauern in europa festgestellt? ich würde mir an dessen stelle mal die eigene futtergrundlage für die tiere überlegen.



  20-05-2015 21:35  carver
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@mfj
Was ist los mit dir? Du bist nicht mehr der Alte, deine Schreiberei hat nicht mehr die gewohnte Qualität!
Langsam mache ich mir Sorgen um dich!

lg carver

PS: Ich hoffe es wird wieder

  20-05-2015 22:19  FeSt
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@carver
Nach seiner selbst aufgestellten Theorie, hat es die Zehe(n) wohl tatsächlich erwischt beim Hantieren mit dem 20l Gebinde. (ob Singular oder Plural ist von hier nicht spürbar) *g*

M.

P.S. "Die vorredna Brockan sand erm wohrscheinli ad Schissl gfohn!": wie man hierzulande so schön sagt.
Gute Besserung! (hoffe Du kannst darüber selber lachen)

P.S.2 Erste Klasse LWS Pflanzenbau wurde uns damals erklärt (die Zeit, wo noch der Effekt das Wichtigste war, und zugleich, wo die Weiterentwicklungen des Produktes auf den Markt kamen): "nicht giftiger als Lippenstift!" - "und reinigt alle hausgemachten Beikrautsünden"
Auf den vom Lehrer gemachten Trinkvergleich möchte ich nicht näher eingehen, heute gibt es ja billigen Hausverstand zu kaufen, die keinen haben!

Regeln befolgen und wir können noch länger zurückgreifen, im Notfall!
Für mehr findet es bei uns keine Anwendung.

Vermuten, dass wäre die einzige Wirkstoffgruppe, die sich biologisch (pfluglos) wirtschaftende Landwirte gelegentlich anwenden zu dürfen, lusten würde, weil diese wüssten, was sie tun im wirtschaftlichen Notfall.

Der folgende Link von __Phil__ ist sehr interessant, sollte sich jeder einmal ausführlich zu Gemüte führen!

  20-05-2015 23:07  __Phil__
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Hier ein interessanter Link für alle englischprechenden Kollegen:

http://www.geneticliteracyproject.org/2014/04/30/is-glyphosate-used-with-some-gm-crops-dangerously-toxic-to-humans/

  20-05-2015 23:25  lifetab
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Regeln befolgen und wir können noch länger zurückgreifen, im Notfall!

Diesen Satz kann man nur unterstützen.

MF7600 mit Dir und deinem Compagnon Mfj ist es sinnlos zu diskutieren, ihr braucht das Glyphosat und werdet erst darauf verzichten müssen wenns verboten ist.
Hab bis jetzt deine Beiträge geachtet, über pfluglos und Direktsaat, wie gehts eigentlich deinem Bodenleben, mit dem regelmäßigen Einsatz des Mittels?





  21-05-2015 06:27  ah1
Glyphosat-Heimtückisches Gift
http://www.theeuropean.de/thilo-spahl/10115-krebsrisiko-ist-relativ?utm_content=buffera1e01&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer
 

  21-05-2015 07:18  Ziegenbua
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Immer wieder interessant dass man etwas als Pflanzenschutzmittel bezeichnet, welches eigentlich nur eine Pflanze schützt und alles andere wegputzt. Da sind die gelegten Buschfeuer in Brasilien ja eigentlich auch zum Schutz des Ackerlands vor dem bösen Regenwald...

  21-05-2015 08:13  ah1
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@ziegenbua:
das ist bei mechanischem pflanzenschutz nicht anders.

  21-05-2015 08:37  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@lifetab
meinem bodenleben gehts prächtig, auch im vergleich zu bionachbarn.
du kannst ja einen selbstversuch starten, dich ein mal im jahr mit etwas glyphos besprühen, oder dich mehrmals im jahr mit pflug, grubber, kreiselegge, scheibenegge, kombination, striegel, hackgerät überfahren lassen. was glaubst du wo du besser wegkommst?

sinnlos zu diskutieren ist es nur wenn man keine argumente bringen kann!


  21-05-2015 09:22  mitmart
Glyphosat-Heimtückisches Gift
"du kannst ja einen selbstversuch starten, dich ein mal im jahr mit etwas glyphos besprühen, oder dich mehrmals im jahr mit pflug, grubber, kreiselegge, scheibenegge, kombination, striegel, hackgerät überfahren lassen."

wenn nur solche Argumente kommen ist es noch sinnloser zu diskutieren

  21-05-2015 09:25  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
ziegenbua
als ausgleich könntest du ja deine flächen verurwalden lassen, das war nämlich vor 2000jahren auch guter europäischer urwald, bis deine bösen vorfahren ihn gerodet haben.

wie ah1 schon richtig bemerkt, bleibt auch beim guten biolandbau mit mechanischem pflanzenschutz nur eine kulturpflanze stehen.




  21-05-2015 13:29  321
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Zitatat - Weissboeck75:

Wurde von der Muttersau mit dem Futtergetreide aufgenommen und an die Ferkel im Bauch weitergegeben.
Dadurch die Häufung an Missbildungen ...................
Missbildungen u. totgeborene Ferkel hat es schon vor 50 u. mehr Jahren gegeben,
war und ist noch heute eine mögliche Ursache vom verpilzten Getreide!
Es hat auch manchmal genetische Ursachen!

Dieses Thema wurde schon so oft durchgekaut, so dass es mir bis zu Halse steht.
Es werden ja immer wieder nur die Phrasen der Medien aufgegriffen, aber von
den Weltverbesserern die keine Ahnung und auch keine Praxis vorweisen können,
der Landwirtschaft ständig ihre bodenschonende Wirtschaftsweise in Frage
stellen wollen!
Wie in dem Film auf Getreide kurz vor der Ernte gezeigt wird, ist in Ö. doch längst verboten!
Was aber zu kritisieren ist, ist alles was über dem großen Teich kommt (Futtermittel u. v. m.)
Aktuell und in Zukunft, wird TTIP noch sehr zu hinterfragen sein!

MfG 321

  21-05-2015 14:39  duk
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Kupfer (cuprofor) zählt zu den Schwermetallen .

  21-05-2015 17:06  mfj
Glyphosat-Heimtückisches Gift

Meldung vor 1 Stunde:

Bayern verbietet Glyphosat nicht.
Entrüstung bei der SPD und natürlich den Grünen Bauernschindern.

...die CSU will Bayern vergiften - so die Aussage der Beamten- und Arbeitslosenparteien.

Da sieht man wieder, dass nicht mit Fakten sondern mit Ängsten und Lügen argumentiert wird.

Kommentar der CSU:
Ersatzmittel von Glyphosat sind noch giftiger...

Tja, Burschen, jetzt bin ich mal auf die österreichische Komödie gespannt.
Das Forum gibt ja schon mal die "geschulte Brandstifterszene" vor !



 

  21-05-2015 18:09  MBtrac
Glyphosat-Heimtückisches Gift

Nasowas! Sendung verpasst Link Start 30:50
@mfj nennt man das bei dir Parteiblind oder verblö....?"nicht heilbar"
 

  22-05-2015 15:28  Cirsium
Glyphosat-Heimtückisches Gift

sachliche Darstellung freier Journalisten


Kopiert aus Novo-Argumente
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001887


Ökologie: Lasst Glyphosat in Ruhe!
Von Susanne Günther

(4) Kommentare

Die REWE-Gruppe meldete in diesen Tagen, dass sie glyphosathaltige Produkte aus dem Handel nehmen will. Susanne Günther findet diese Entscheidung verantwortungslos. Das Herbizid ist hochwirksam, wenig giftig und umweltfreundlich. Bei den Alternativen sieht das anders aus.


In der Presse kursiert derzeit die Forderung der Partei Bündnis 90/Die Grünen und nahestehenden NGOs wie Greenpeace, Nabu und BUND, den Wirkstoff Glyphosat zu verbieten bzw. dessen Nutzung einzuschränken. Grund sei eine neue Einordnung der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), die zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört. Demnach sei Glyphosat „wahrscheinlich krebserregend“ (Kategorie 2A). Dazu ist zu sagen, dass die IACR lediglich eine Einordnung vorgenommen hat – und nicht etwa wissenschaftliche Tests durchführte, die eine solche Einordnung angestoßen hätten. Im Gegenteil: Es liegen auch von anderen Institutionen keine neuen Erkenntnisse vor, die die IACR dazu veranlasst haben könnten, eine solche Einordnung vorzunehmen.

So schreibt das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) in seiner Stellungnahme dazu, dass es die Entscheidung der IACR nicht nachvollziehen kann. Alle Studien, auf die sich die IACR bezieht, sind auch vom BfR gesichtet worden: „Alle diese Befunde wurden ebenfalls in den Glyphosat-Bewertungen des BfR, der EU-Institutionen und dem für die Bewertung von Pestizidwirkstoffen zuständigen Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der WHO berücksichtigt. Diese Gremien sind zur Gesamtschlussfolgerung gekommen, dass Glyphosat nicht kanzerogen ist.“ [1]

Aufschlussreich ist auch ein Blick darauf, was die IACR in der höchsten Kategorie (Kategorie 1) als (definitiv) „krebserregend“ listet: alkoholische Getränke, Abgase von Diesel-Motoren, Emissionen von Kohleöfen, die im Haus betrieben werden, bestimmte östrogenbetonte Wechseljahres-Therapien, Sonneneinstrahlung, Holzstaub, Tabak und Tabakrauch, Sonnenbänke, Ruß und nach chinesischer Art gesalzener Fisch. [2]

„Glyphosat ist nach internationalen toxikologischen Standards weniger giftig als Kochsalz und Backpulver“

Warum wird nicht deutlicher kommuniziert, dass etwa Alkohol, Holzstaub und die Nutzung von Sonnenbänken von der WHO als krebserregend eingestuft werden? Bevor wir die zweithöchste Kategorie (2A) angehen, sollten wir erst einmal die nach IACR gefährlichsten Stoffe aus Kategorie 1 aus unserer Umwelt verbannen, oder? Warum haben Herr Hofreiter und Herr Ebner von den Grünen, die Glyphosat nicht einmal in Baumärkten tolerieren wollen [3], nicht schon längst einen Brief an alle Baumärkte geschrieben, in dem sie fordern, keine Kaminöfen mehr zu verkaufen? Schließlich kann man darin Kohlebriketts verbrennen und das ist definitiv (nicht nur wahrscheinlich) krebserregend. Holzbretter sind auch brandgefährlich: Bei Sägen und Hobeln entsteht krebserregender Holzstaub! Im Grunde müsste man außerdem nicht nur Sonnenbänke, sondern die Sonne selbst aufgrund ihrer definitiv krebserregenden Strahlung verbieten. Die Sonne hat nur Glück, dass sie auf natürliche Art krebserregend ist.

Glyphosat ist nach internationalen toxikologischen Standards (LD 50 oral, Ratte [4]) weniger giftig als Kochsalz und Backpulver [5]. Würde Glyphosat verboten werden, welche Alternativen stünden dann Landwirten und Hobbygärtnern zur Verfügung? Müssten die Anwender dann auf giftigere Substanzen zurückgreifen? Das wäre gut möglich.

Da wäre zum Beispiel der Wirkstoff Pelargonsäure, ein Kontaktherbizid natürlichen Ursprungs, das alle Voraussetzungen für den Biolandbau erfüllt, aber ätzend wirkt und Hautirritationen verursacht: Nach dem Kriterium „LD 50 Ratte“ lässt sich das Bio-Mittel nicht gut mit Glyphosat vergleichen, weil nur ungefähre Angaben vorliegen. Die Werte schwanken je nach Quelle zwischen „> 2000 mg/kg“ und „> 5000 mg/kg“ (Glyphosat: 4870 mg/kg).

Studiert man einen Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) aus dem Jahr 2013 [6], findet man unter dem Punkt „Kanzerogenität“ den Hinweis „Vorliegende Daten von begrenzter Validität“, sprich: Es liegen zur Frage, ob die Substanz krebserregend ist, keine brauchbaren Daten vor. Allerdings schädige der Wirkstoff Nützlinge wie Regenwürmer. Generell wird bemängelt, dass zu wenig Daten vorliegen, um die Umweltrisiken einschätzen zu können: „Für Pelargonsäure wurden Datenlücken für die folgenden Aspekte der ökotoxikologischen Risikoeinschätzung identifiziert: Wasserorganismen, Bienen, Populationen von Gliederfüßern im Feld, die nicht geschädigt werden sollten, Erdwürmer, Boden-Mikroorganismen, Pflanzen, die nicht geschädigt werden sollten (Keimung). Es wurde ein geringes Risiko für Vögel, Säugetiere und Organismen in der Abwasseraufbereitung festgestellt. Für Erdwürmer und Populationen von Gliederfüßern im Feld, die nicht geschädigt werden sollten, besteht ein Risiko.“ [7] Die EFSA weist auf „Datenlücken“ hin – also fehlende Informationen. Ginge es hier um eine neu zuzulassende gentechnisch verbesserte Maissorte, wäre der Aufschrei groß, aber die Quasi-Bioalternative zum verhassten Glyphosat darf unbekannte Langzeitfolgen haben.

„Die Quasi-Bioalternative zum verhassten Glyphosat darf unbekannte Langzeitfolgen haben“

Viele Hersteller für den Hobbygartenbereich verkaufen Spritzmittel gegen Unkraut auf Basis von Pelargonsäure mit dem Zusatz „Bio“ im Namen. Dieser Hinweis kann Hobbygärtner erst recht dazu verleiten, das Produkt besonders sorglos einzusetzen. Außerdem wirkt die Säure nicht so gut wie Glyphosat, der Anwender muss also höher dosieren.

Der US-amerikanische Pflanzenphysiologe Stephan O. Duke hat Glyphosat einmal als „Jahrhundert-Herbizid“ [8] bezeichnet: hochwirksam und dabei wenig giftig und für die Umwelt unproblematisch, weil es im Boden abgebaut wird. Der Wirkmechanismus greift in den Stoffwechsel der Pflanze ein: Glyphosat blockiert ein Enzym, das Pflanzen zur Herstellung bestimmter Aminosäuren benötigen. Die Wirkung, das Absterben der Pflanzen, sieht gewaltig aus, der chemische Eingriff ist jedoch nur winzig klein. Das vom Glyphosat blockierte Enzym kommt in menschlichen und tierischen Organismen nicht vor. Das erklärt die geringe Giftigkeit für Mensch und Tier.

Glyphosat wird seit mehr als 40 Jahren eingesetzt, ist gut erforscht und gilt als sicher. Es gibt in der Landwirtschaft moderne, die Bodenstruktur erhaltene Aussaatverfahren (Stichwort „Strip Till“), die ohne diesen Wirkstoff nicht in dieser Form möglich sind. Auch die Winterbegrünung zum Erosionsschutz wird schwieriger ohne Glyphosat. Der Wirkstoff ist aufgrund seiner erwiesenen Unschädlichkeit ein wichtiges Instrument und unverzichtbar. Und: Es ist nichts gewonnen, wenn stattdessen auf schlechter erforschte Wirkstoffe wie Pelargonsäure zurückgegriffen werden muss.

Wenn Grüne und Co. etwas für die Gesundheit der Hobbygärtner tun wollten, dann sollten sie vielmehr Pyrethrine für den Hausgebrauch aus dem Verkehr ziehen. Diese Insektizide wirken neurotoxisch und weisen nach GESTIS LD 50-Werte von 130 bis > 600 mg/kg auf. Menschliche Todesfälle durch Pyrethrine sind dokumentiert. Doch diese aus Chrysanthemen gewonnen Gifte sind ja natürlich und gehören zu den wenigen Waffen, die dem Bio-Landwirt zu Verfügung stehen. Und ähnlich wie bei den Kupferpräparaten, die nach und nach das Bodenleben zerstören, wird an denen nicht gerüttelt, damit der Ökolandbau nicht völlig zum Erliegen kommt.

Susanne Günther hat Philosophie studiert und den Redakteursberuf gelernt. Heute ist sie landwirtschaftlich tätig und betreibt den Blog schillipaeppa, wo dieser Artikel zuerst als Offener Brief veröffentlicht wurde.
 

  22-05-2015 16:47  rusticus
Glyphosat-Heimtückisches Gift

@Cirsium

was kümmert es den mit religionsähnlichem fanatismus behafteten gutmenschen, welche fundierte FAKTEN für oder gegen etwas sprechen, wenn das geschäftsmodell auf angst ausgelegt ist??
diese ganze links-faschistoide bande von angeblichen weltverbesserern findet leider immer mehr anhänger und es ist sicher kein zufall, dass die sich in sektenähnlichen gruppierungen zusammenfinden.
mit dem feindbild der bösen, ach so mächtigen konzerne lässt sich inzwischen ein ganz lukratives geschäft machen.




  22-05-2015 16:57  rossz
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Zustimmung an euch beide. Vor dem Teufel fürchtet sich niemand mehr, also braucht man was neues damit die Menschen sich fürchten. Aber wenn dann jemand wirklich krank ist, dann geht jeder zum Doktor und nicht zum Schamanen und was da noch alles herum werkt.

L.Gr.v.
Rossz

  22-05-2015 18:39  jasowas
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Bayerns Politik als Beispiel für überlegtes und umweltfreundliches Handeln zu zitieren ist schon etwas makaber.
Bayern war in den 80er wehement für die Atomkraft als Wärmeerzeuger, obwohl damals schon die Risiken bekannt und die Entsorgung ungeklärt waren.
Ohne Protest der damals noch belächelnden Aktivisten und Anfangsgrünen wäre die geplante Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf nicht verhindert worden.
Den Quadtratschädel Strauß wird das wahrscheinlich heute noch ärgern, weil seine bevorzugten Firmen und Konzerne (auch das waren Amigos) natürlich damit nicht zu Zuge kamen.
Wie es um die Gesundheit der Bevölkerung in La Hague, Sellafield, Taraur etc. in der Umgebung dieser WAA's bestellt ist, durfte früher in Filmen und Reportagen geschildert und berichtet werden. Derzeit ist das wohl aus politischen Gründen nicht mehr möglich.

Als Grünlandbauer ist der Einsatz von Roundup normalerweise natürlich nicht dramatisch, weil die paar Ampfer und Kreuzkräuter die damit unbestritten und wirkungsvoll zurückgedrängt werden können, keine großen Ausmaße annehmen.
Der flächendeckende Einsatz vor allem in denen landwirtschaftlichen Monokulturbetrieben ist jedoch ein ganz anders Kaliber. Ein derartiger Einsatz von Gift ist mit selbstverständlich auch mit Alternativen zur Monsantoerfindung abzulehnen.
Das Argument mit dem Welthunger ist für mich unzulässig, da derzeit schon genug Nahrungsmittel vorhanden sind.
Das Problem ist nach wie vor der Verlust durch Schädlinge, Verderb durch falsche Lagerung und ganz besonders die Verteilung, die bewußt und vorsätzlich nicht verbessert wird.
Das schlimmste für alle Industrieländer wären gut versorgte und zufriedene dritte Welt Länder die selbstbestimmt sind. Dann gäbe es nämich vermutlich wichtige Grundstoffe nicht mehr zum Dumpingpreis und Gewinne von weltweiten Konzernen würden (nur etwas) weniger werden.

Aber für das Wohl von weltweit agierenden und politisch einflußnehmenden Firmen ist ja sogar in der ersten Weilt staatliche Hilfe in Form von TTIP, CETA oder TISA geplant.

  22-05-2015 19:51  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@cirsium
absolut richtiger und toller beitrag zu dem thema!

hier noch ein beitrag von einem praktiker
 

  23-05-2015 08:03  Berschl
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Das ganze ist doch nur eine Kampagne der großen Herbizidfirmen mit den Gutmenschen vorm Karren gespannt.
Mit Glyphosaten ist seit Auslaufen der Patente keine Geld mehr zu machen.
Die Alternativen liegen längst schon in den Schubladen- das sie harmloser sind darf bezweifelt werden.
Aber: Sikkation als Standardmaßnahme halte ich für gefährlichen Blödsinn.

  23-05-2015 08:14  MBtrac
Glyphosat-Heimtückisches Gift

"Lustiger Link" @MF7600, er braucht nur 0. Liter pro ha. wo andere Leute 4 - 5 Liter Glyphosat pro Hektar spritzen.
Wer sind diese anderen Leute????????
https://www.youtube.com/watch?v=iXHj1b0lajA
 

  23-05-2015 10:23  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@mbtrac
wenn du einen link bringst dann solltest du schon auch ahnung davon haben. erntesikkation mit glyphos wird mittlerweile nicht mehr praktiziert.

bei 0, irgendwas gehts um kostenersparnis. 4-5l ist ja die empfohlene standardaufwandmenge.
lustig ist es deinerseits ein drama daraus zu machen- scheinbar ohne fachlichem hintergrund.
in südamerika mit 2-3 ernten im jahr und roundup ready kulturpflanzen werden die aufwandmengen schon bei 30l/ha und jahr liegen.
ist es dann sinnvoll bei uns glyphos zu verbieten und von dort die produkte zu beziehen?



@berschl
ja das vermute ich schon lange, nach ablauf der patente kann man mit glyphos kein geld mehr machen, die nachfolgeprodukte mit entsprechenden gewinnmargen liegen mit sicherheit in der schublade.

  23-05-2015 11:19  schellniesel
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Naja die Diskussion um diesen Wirkstoff is ja schon fast zu Tote geredet worden dennoch verstehe ich die Aufregung nicht so ganz...

Ich rein mir das ganze so zusammen!
Berühmtheit erlangte der Wirkstoff wohl in der breiten Bevölkerung dadurch dass er unweigerlich mit genmanipulierten Pflanzen in zusammhang gebracht wird( is ja böse also muss das Mittel auch böse sein)
Hierzulande als totalherbizid auch im gartenbereich bekannt...
(Hat's halt auch mal die schöne Blume im Gärten ausradiert, kann ja nur sehr giftig sein)

Dann springen die Medien auf demzufolge auf und stellen heimische Landwirte an den Pranger....
Gefundenes fressen für halbwissende gutmenschen u zeigen halt gern mit dem Finger drauf....

Fakten die hier eh schon genannt wurden interessieren mittlerweile niemanden in der breiten Öffentlichkeit mehr!!!

Wie mf7600 hier richtig argumentiert will ich noch hinzufügen...

Hauptanwendung in Kulturpflanzen lügt in Europa vor dem Auflaufen der Kulturpflanze...
Also kein direkter Kontakt zur Nutzpflanze und lange Wartezeit bis zur Ernte...

Bei herkömmlichen Getreide auch in direktsaat meines Wissens gar nicht mal so gebräuchlich in der Anwendung, silkkation mittlerweile gänzlich verboten, auf mahlWeizen ohnedies nie erlaubt....

Wenn ich mir dagegen unsere maisherbizide hierzulande anschau dann kommen hier in etwa alle Jahre genau 4 Wirkstoffe immerwieder zum Einsatz, sprich weit häufiger als glyphosat, und bei den ff abständen die wir bisher hatten braucht sich dann auch keiner wundern warum nach 20 Jahren die Wirkstoffe plötzlich ihre Wirkung verlieren und hühnerhirse plötzlich ein problemunkraut wird...

Weil das auch monsato u Co weis dass auch für glyphosat irgendwann Ende ist so oder so und sie auch wissen dass ihre GVO pflanzen auch an natürliche Pflanzen das round up ready geb weitergeben und somit auch bei Kulturpflanzen Probleme machen ist der nächste Wirkstoff schon längst in der Schublade!

Den hürdenweg der Zulassungen werden sie erst dann gehen wenn's wirklich zur wirtschaftlichen Notwendigkeit wird!
Derzeit verdient man mit glyphosat noch gutes Geld!

MfG Andreas

  23-05-2015 19:42  MBtrac
Glyphosat-Heimtückisches Gift

Das sich die Forschung so täuschen läßt!!!!
 

  24-05-2015 10:03  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
welche forschung meinst du?

  24-05-2015 11:01  mfj
Glyphosat-Heimtückisches Gift


Du bist mal wieder auf dem Holzweg - Schellniesel

Monsantos Patente auf Glyphosat sind längst abgelaufen.
Gut über zwei Drittel des Herbizides werden mittlerweile in China hergestellt.

Nur noch Roundup und GlyphoMAX wird auf amerikanischen Boden erzeugt, die Dutzend anderer Glyphosatherbizide wie Clinic oder Vorox usw. sind längst im Land der Schlitzaugen daheim.
Wo da gutes Geld verdient werden soll – weiß wohl nur ein österr. Bauer Namens "Schellniesel"…


...ebenso deine Vermutung - neue, bessere, und ungiftige Wirkstoffe liegen schon in der Schublade - werden aber noch zurückbehalten - ist kompletter Blödsinn.

Die Gruppe der Phosphonate ist eng und ausgereizt, aber Hirngespinste sind natürlich groß und endlos !






  24-05-2015 13:47  schellniesel
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@mfj

Lesen war ja noch nie deine Stärke...

Hab ich mit einem Satz erwähnt dass monsato noch das alleinige Patent auf glyphosath hält?

U die Chinesen erzeugen glyphosat rein aus Nächstenliebe, verdienen will damit niemand etwas?!

Und interpretiere nichts hinein das ich nie behauptet hab...

Hab nie was gesagt das nachfolgende Mittel einiger giftig sein sollen noch das diese gleich auf den Markt geworfen werden...
Damit wird eben zugewartet bis genügend hetzte betrieben wurde oder eben die Wirksamkeit des mittels soweit nachgelassen hat bis der Konsument sich eben dem Produkt den rücken zukehrt!!

Patente u Zulassungen sind ohnehin zwei paar Schuhe!!

Aber da ihr alle ja an leichten Verfolgungswahn habt's und immer glaubst jemand will euch wiedersprechen interpretiert man halt was hinein was so gar nicht da steht...

MfG Andreas




  24-05-2015 14:17  jasowas
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Der Witz zum Pfingstsonntag?
"Gut über zwei Drittel des Herbizides werden mittlerweile in China hergestellt."
Und, was sagt das über den den Hersteller aus oder die Gefährlichkeit bei Falschanwendung, oder auf die Gewinnmarge des Erzeugers oder der Vertriebskette aus?

Fast 100% an I-Phones, Notebooks, Netzteile etc. werden in Fernost hergestellt.
Aber auf den Gewinn von HP, Apple, etc. wirkt sich das gar nicht mal so neagtiv aus, ganz im Gegenteil. Es wird damit sogar Geld verdient und zwar in erheblichem Umfang.




  25-05-2015 21:55  rusticus
Glyphosat-Heimtückisches Gift
jetzt haben sich auch noch die schweizer behörden vor den karren der schmutzigen konzerne spannen lassen...

pfui teufel aber auch!


ps: vorschlag an die gutmenschen und spendensammelkonzere: anstatt tausender studien, die nicht das gewünschte ergebnis bringen, könnte man die millionen zb für flüchtlingsunterkünfte zur verfügung stellen. falls man auch einmal gutes tun will - nur so ein gedanke...


 

  26-05-2015 14:42  Flachlandindianer
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Beinahe schon Generationen an Wissenschaftlern haben sich am Thema Glyphos abgearbeitet. Zum jetzigen Zeitpunkt kann bei sachgemäßer Verwendung keine Gefährdung nachgewiesen werden. Bei unsachgemäßer Verwendung sind Gefährdungen nicht auszuschließen, wie bei vielen anderen Substanzen auch. (Hier wurde Zahnpasta, Shampoo, Kochsalz etc. genannt) Jetzt ist die unsachgemäße Verwendung ein Problem dem man sich stellen muss, aber kommt jemand auf die Idee Kochsalz oder Diesel und Benzin zu verbieten, nur weil sie unsachgemäß angewendet gesundheitsgefährdend sind?

Aber jetzt gibts ja einen gefinkelten Schachzug. Generationen an Wissenschaftlern wurden gekauft, sind geschmiert und deren Arbeiten sind nicht relevant. Da gibts jetzt Arbeiten, die irgendwelche Mißbildungen zeigen, eine angeblich erhöhte Krebsrate etc. Diese Arbeiten sind völlig in Ordnung. Sagt man uns halt. Das sagen uns genau die Leute, die die 1000enden Arbeiten über Glyphos, die keinen Zusammenhang zwischen der sachgemäßen Anwendung und irgendwelchen Gesundheitsrisiken gesehen haben, plötzlich als falsch und nichtig bezeichnen.

Wie groß ist denn der Aufschrei über das Bienensterben in diesem Winter? Eigentlich sollte es den Bienchen doch hervorragend gehen, das Gift ist ja jetzt nicht mehr im Umlauf. Wie wir alle wissen ist es nicht so.
War es den schreienden Horden vielleicht doch nicht sosehr um die Bienen gegangen? Wieso sonst kommt von den damaligen Protagonisten nichts, an der Tatsache, dass Bienenvölker in großem Umfang verenden hat sich ja nichts geändert...


  27-05-2015 14:15  ducjosi
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@MF7600: neben meinem hof wird eine bioobstplantage nach jedem regen mit einer gebläsespritze behandelt. das kupfer würde ich nicht trinken...
hier das sicherheitsdatenblatt:
https://www.kwizda-agro.at/media/medialibrary/2010/12/sdb_cuproforfluessig.pdf

Hast nach jeder Anwendung eine olfaktorische/gustatorische Untersuchung gemacht ob auch Cuprofor drin war so wie Du hier so schön mutmaßt?!

Wenn man nach deinem Schema der Schlussfolgerung vorgeht würde dies bedeuten dass Du das ganze Jahr über Glyphosat in der Spritze hast, nach dem Motto es ist ja ohnehin harmlos!
Da dies nicht der Fall sein wird, ist dein PSM Portolio wohl auch etwas breiter und damit auch die Harmlosigkeit der Mittelchen.

Dass Obstbau eine etwas intensivere Kulturführung braucht als Ackerbau ist Dir wohl entgangen. Wir wollen ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Wer Schwermetallfrei ist werfe den ersten Stein:
http://www.umweltinstitut.org/themen/radioaktivitaet/messungen/uranmessungen-duenger-und-spuelmittel.html
und Du kannst Dir sicher sein dass dies bei "nicht Baumarktdüngern" auch nicht wesentlich anders ist.
Hier reden wir nicht von Kupfer sondern lediglich von aktivem Uran (Schwermetall + aktiv) ist das nicht schön.

Noch zum drüberstreuen:
http://de.sott.net/article/13741-Dunger-13-Tausend-Tonnen-radioaktives-Uran-auf-deutschen-Ackerboden

Zurück zum Kupfer, die Ö Düngemittelverordnung lässt bis 700g/ha über einen Zeitraum von 2 Jahren zu, für Uran gibt es zur Sicherheit nicht mal Grenzwerte.

und hier kannst noch nachsehen wieviel der jeweiligen Schwermetalle Du auf deine Flächen bringst: https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14898/documents/17816

Schön was die Konzerne alles so auf den Böden verteilen lassen!


  27-05-2015 18:57  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
@ducjosi
wenn du willst kann ich dir auch andere sicherheitsdatenblätter vom biolandbau zeigen...

wie wärs mit dem bacillus thuringiensis?anscheinend schwer giftig der bt- genmais.
im biolandbau mit der gebläsespritze natürlich völlig ungefährlich in die luft zu blasen...
http://www.oekoobstbau.de/Dokumente/Marktueb_Ausz.pdf
leider schon resistenzen im ökogemüsebau- reistenzen beim bt-mais ist aber der weltuntergang...

hier noch mal was mit kupfer als pestizid im biolandbau:
http://www.welt.de/wissenschaft/article3228140/Biobauern-spritzen-Schwermetalle.html
...Weil Biobauern für bestimmte Pilzerkrankungen kein wirksames Fungizid zur Verfügung steht, spritzen sie Lösungen von Kupfersalzen. Im Schnitt 2,5 Kilogramm pro Hektar und Jahr im Weinbau und sechs Kilogramm im Obstbau...
...Kupfer ist ein Schwermetall, das wir nie wieder aus den Böden kriegen. Es schädigt massiv das Bodenleben. In einem Ökobetrieb in Baden-Württemberg musste das gesamte Erdreich ausgetauscht werden...

und hier noch mal was zu deinem uran in den düngemitteln:
Uran - oder wie man sich einen Skandal fabriziert
http://www.bernd-leitenberger.de/uran.shtml

netter versuch- das nächste mal etwas besser recherchieren ;-)







  28-05-2015 10:56  ducjosi
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Kupfervitrol sagt Dir vielleicht was, oder Bordeaux-Brühe, grüne Kellertüren kennst vermutlich auch.
Die Kupferanwendung in der Landwirtschaft, Obst- und Weinbau hat eine deutlich über 100 jährige Geschichte.

Denk nach, vielleicht liegts an der lange andauernden Anwendung dass der Boden ausgetauscht werden musste.
Es lässt sich ein schöner Zusammenhang zwischen Kulturdauer, Kulturart und Gehalt im Boden feststellen. Wenn es in diesem Fall nicht so war dann hat sich der Anwender über längere Zeit massiv vermessen. Aber diese Hintergründe kann man aufgrund des Artikels nicht nachvollziehen.
Es macht sich natürlich gut in einem Artikel den Fall der biologischen Wirtschaftsweise in die Schuhe zu schieben.

Wenn Du noch bösere als die bösen Biolandwirte suchts versuch es bei den Hopfenbauern
Deine Tante g00gle wird Dir sicher dabei helfen.

Übrigens sind die österreichischen max. Anwendungsmengen speziell auch im Biolandbau deutlich unter den 6 kg. Das die Kupferanwendung auf Dauer nicht gut ist, ist unbestritten und keine Angst auch diese Anwendung wird zukünftig Einschränkungen erfahren.

Auch wenn dein Hobby Raumfahrtblog einen indizierten Skandal sieht ist aufgrund der Analysenwerte ersichtlich dass mit Handelsdüngern den Landwirten auch jede Menge Schwermetalle untergejubelt werden.

Schwermetallfrei bist sicher nicht, sei nur froh das Du keinen über Generationen laufenden Obst- oder Weinbaubetrieb hast.

Nicht nachvollziehbar ist die Verunglimpfung der jeweils anderen Bewirtschaftungsmethode, scheinbar braucht mancher ein Feindbild
Deine Bemühungen zum Bodenschutz, Direktsaat, Dauerbewuchs, Bodenlebenförderung,... sind auf jeden Fall vorbildlich!

Resistenzen wie bei BT treten nach entsprechend langer Anwendungsdauer hier und dort auf, nicht nur bei BT, gut für die entsprechenden Firmen somit habens wenigstens was zu tun.

Zwischen BT-Pflanzen und BT-Mittelchen ist halt ein kleiner Unterschied, einmal im Erbgut mehr oder weniger gut verankert und im Saftstrom oder rein äußerlich angewendet.

Mehr dazu kannst Du ja wieder erg00glen


  28-05-2015 18:26  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
darum gehts ja garn nicht.
es geht um das zweierlei messen von vergleichbaren dingen.
konvi: glyphos,...- riesenproblem
bio: kupfer,...- kein problem

zwischen bt- pflanzen und bt- biomittelchen ist der unterschied, dass im biolandbau das mittelchen wie wild in der gegend rumgespritzt werden muss und bei der bt- pflanze gezielt der schädling erfasst wird.
im saftstrom oder äusserlich macht im endeffekt natürlich keinen unterschied.

wie überall macht auch bei den schwermetallen die dosis das gift, in geringen mengen- nährstoff, in hohen dosen- nie wieder wegzubekommen.



  29-05-2015 13:18  ducjosi
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Es sind zwei Mittel für verschiedene Anwendung mit verschiedener Wirkungsmechanismen,... mit eine Vergleich wird man sich schwer tun.
Kupfer hast Du in Spiel gebracht, keine Angst auch hier werden Einschränkungen kommen.
BT ist im Erbgut mehr oder weniger gut verankert, in jeder Zelle zu finden und im Saftstrom damit IN der Pflanze und IN den daraus hervorgehenden Produkten.
Äußerlich angewendet zeigt es die gleich Wirkung wie von Dir schon geschrieben wird aber auch sehr rasch degradiert.

Im Forum wird schnell mal mit dem Finger auf jemanden gezeigt, für konstruktive Kritik, positive Lösungsvorschläge, lösungsorientiertes Denken/Helfen ist oftmals kein Platz, Schade, denn nur damit bringt man etwas weiter, der Rest ist mehr oder weniger gute Unterhaltung

  29-05-2015 13:19  ducjosi
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Es sind zwei Mittel für verschiedene Anwendung mit verschiedenen Wirkungsmechanismen,... mit einem Vergleich wird man sich schwer tun.
Kupfer hast Du in Spiel gebracht, keine Angst auch hier werden Einschränkungen kommen.
BT ist im Erbgut mehr oder weniger gut verankert, in jeder Zelle zu finden und im Saftstrom damit IN der Pflanze und IN den daraus hervorgehenden Produkten.
Äußerlich angewendet zeigt es die gleich Wirkung wie von Dir schon geschrieben wird aber auch sehr rasch degradiert.

Im Forum wird schnell mal mit dem Finger auf jemanden gezeigt, für konstruktive Kritik, positive Lösungsvorschläge, lösungsorientiertes Denken/Helfen ist oftmals kein Platz, Schade, denn nur damit bringt man etwas weiter, der Rest ist mehr oder weniger gute Unterhaltung

  29-05-2015 16:41  MF7600
Glyphosat-Heimtückisches Gift
nur kupfer ist in der selben dosierung wie glyphos weit tötlicher und absolut NICHT im boden abbaubar- aber biologisch erlaubt und keinerlei öffentliche diskussion wert.

zu bt, IN der pflanze ist also nicht so gut wie mit der gebläsespritze in der gegend versprüht?
weils so schnell degradiert muss es ja öfters versprüht werden...




  29-05-2015 21:19  MBtrac
Glyphosat-Heimtückisches Gift

Europäisches Patentamt will Monsanto weitere 30 Patente auf Nahrungspflanzen erteilen!!!!

 

  30-05-2015 09:42  mfj
Glyphosat-Heimtückisches Gift

Dein Link "MB" ist ein Fettnäpfchen...

...mit Angstmacherei und falschen Fakten - um seine eigene ideologische Richtung puschen zu können !

Es ist eine Lüge, dass nach europäischen Patentrecht - natürliche Gene von Pflanzen und Tieren - patentrechtlich geschützt werden können.

Darum kommen wir bei solchen Diskussionen auch nicht vom Fleck...und nicht mal in die Nähe der Realität, wie auch dieser Glyphosat-Thread wieder zeigt.

Schwarz-Weiss malen gibt´s nur in der Theorie...


  30-05-2015 12:55  beglae
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Heute ZDF 21uhr Frontal21 Hört sich interessant an mfg

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Das ZDF ein Gutmenschen Sender, der wie die Kirche gut von unseren Geld lebt, denen Glaube ich kein Wort.

  16-11-2015 08:27  beginner
Glyphosat-Heimtückisches Gift
Ich würde einfach sagen, Industrielobby siegt wieder mal über Bevölkerung/Regierung.

  16-11-2015 09:49  mfj
Glyphosat-Heimtückisches Gift

Ich würde sagen - Fakten haben nochmal über Angstmacherei gesiegt.

...wie "dumm und gehirngewaschen" müssen aktive Landwirte sein, um ein Ende - vom besten Auflaufmittel aller Zeiten - herbei zu sehnen ?






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