Box für Zuchtstier

Box für Zuchtstier
Zuerst einmal schön zu lesen dass es noch Leute gibt die sich die zusätzliche Arbeit eines Sprungstiers antun.
Fläche ist ohnehin vom Tierschutz vorgegeben, ein teilweise sonniges Plätzchen mit gelegentlich Blickkontakt zu den Damen würde dem Herren vermutlich auch freuen. Ebenso sind Stiere spritzwasserfest, muss also durchaus nicht komplett überdacht sein (nur so als Denkansatz falls jemand mitliest der 50% der Gene seiner Nachzucht in der hintersten Stallecke betreut).

Für einen einzelnen (sofern er alleine bleiben soll) würde ich bezüglich Fressfang garnicht viel umtun. Ein einfaches Palisadengitter sollte recht günstig gebraucht zu bekommen sein und mit ein paar Schweißnähten kannst 2 Ringe ranschweißen für eine Einschubstange als Fixierung.

Einen Stier an sich zu gewöhnen ist garnicht ganz einfach (wenn man es noch nie gemacht hat) und aus einem nervösen Kalb wird auch selten ein ruhiger Stier. Würde somit eher auf einen sprungreifen Stier zurückgreifen und mir vorher die Zeit nehmen ein paar Höfe und Exemplare zu besichtigen.
Gekörte Tiere kosten zwar etwas mehr Geld, aber da weiß man was man bekommt und die Tiere sind meist auch schon führig.
Warum genau solls ein CH werden? Hornlos (genetisch?) oder behornt?

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Wegen der Platzverhältnisse beim Bauberater der LWK nachfragen. Ich hab die Zahlen nicht im Kopf, deswegen will ich hier keine Aussage machen. Auf jeden Fall sind für einen Zuchstier relativ viel m2 vorgeschrieben. Die können und sollen aber auch ins Freie gehen, was absolut zu empfehlen ist.
Ein gelegentlicher Blickkontakt zu anderen Rindern ist eindeutig zu wenig. Ein Zuchtstier darf nicht alleine gehalten werden, da bekommt er unweigerlich einen Vogel. Rinder sind Herdentiere, die als Stiere ihr domiantes Verhalten zu einem Mindestmass ausleben müssen. Am günstigsten ist es selbstverständlich, wenn der Stier in der Herde ist. Wenn das nicht erwünscht ist, dann kann man ihn auch z. B. mit einer trockenstehenden Kuh beisammen lassen. Das allermindeste ist aber, das er im Stall oder Auslauf ständig und direkt neben anderen Rindern untergebracht ist und die Gitter so beschaffen sind, dass Körperkontakt möglich ist.
\"Bezüglich Fressfang nicht viel umtun\" ist auch genau verkehrtherum. Für den Stier gehört ein stabiles, in der Halsweite einstellbares Fanggitter hin. Dort kann man ihn bei Bedarf festsperren und kraulen oder bürsten usw. Damit bekommt man einen Stier, der bis ins hohe Alter freundlich und handsam ist. Ausserdem ist das die einfachste Lösung, eine Kuh zum Stier zu treiben. Stier einsperren, Gatter auf, stierige Kuh in die Box, Gatter wieder zu. Und nach einem halben Tag das ganze andersherum.
Wo du Charolaisstiere herbekommst, kann ich dir recht gut sagen. Einen Einsteller der ein Zuchtstier werden soll, bekommt man auch hie und da, das ist aber schon schwieriger. Kaum ein seriöser Züchter wird dir so einen verkaufen. In der Regel werden solche \"Stierl\" von den Käufern nämlich vermurkst und die üble Nachrede fällt dann auf den Züchter zurück.
Wegen Adressen von einschlägigen Züchtern ruf beim FIH (www.fih.at) oder KRZV (www.krzv.at) an, und lass dir eine Züchterliste schicken oder schau bei www.charolais.austria.com nach.
Wie schon von ziegenbua geschrieben: Beim Kauf eines gekörten Stieres bekommst du einen einsatzbereiten Stier mit einer Bewertung von einem Fachmann, den bei Zuchtverbänden üblichen Garantien und in vielen Fällen auch einer guten fachlichen Beratung durch den Züchter.

Gottfried

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Bezüglich Sprungstier bzw. Fanggitter. Da gibt es beim bayernstall ein Bullenselbstfanggitter ist extra dafür ausgerichtet für ausgewachsene Bullen stand zuhalten ist wirklich massiv gebaut ist ein spitzen teil. 20m2 Einstreufläche wären optimal für einen sprungstier plus fressplatz nach Möglichkeit mit Schrapper da die Klauen weicher sind von der Einstreufläche . Vom Standort her würde ich die box neben die Kühen platzieren so erleichterst du dir auch die Brunft Erkennung weil wenn eine Brünftig ist stehet die gleich beim Bullen vorm Absperrgitter .
Mfg.

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Hallo, danke für die ersten Antworten. Unsere derzeitige Situation ist ein Anbindestall mit Fleckvieh Mutterkühen und mit Charolais als Kreuzung haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Kühe und Kalbinnen haben den ganzen Winter Auslauf und im Sommer sind sie auf der Weide oder Alm. Unser Plan würde vorsehen, dass der Stier aufgrund des derzeitigen Stalles im hinteren Bereich (trotzdem hell) eine Box bekommt mit Blickkontakt zur Herde und immer mit den Kühen in den Auslauf bzw. auf die Weide gelassen wird. Das ganze wäre als Übergangslösung zu sehen, da in den nächsten Jahren ein größerer Stallumbau ansteht (Laufstall).

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Hallo MC122
Das alles robuster ausgeführt werden sollte als normal wurde ja schon gesagt.
Ebenso wichtig ist , das der Boden nicht rutschig ist und sich keine Stufen in der Box befinden.
Das wichtigste neben seiner geprüften "Manneskraft" sind seine Beine und Klauen.
Ein Stier der damit Probleme bekommt.......durch ausrutschen , übersteigen, oder sonst was , wird seine Aufgabe nicht erfüllen und kostet dir eine Menge Zeit, Geduld und Geld.

schöne Grüße 2009

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Hallo,
nachdem ich in 20 Jahren alle Fehler schon gemacht habe: Stier bei der Herde ist nicht lustig, einer hat mir ein 10 Tage altes Kalb gekillt und sich immer an mich angeschlichen. Der zweite konnte nach kurzer Zeit alle Abtrennungen aufmachen und stand dann unvermittelt am Morgen hinter der Stalltür. Die erste Box war ohne Fanggitter, beim reinziehen/ -treiben der Kühe gabs insgesamt 4 mal Krankenhaus, einmal 10 Tage. Problematisch ist die Haltung im Sommer. Wenn der alleine ist, kann man sich das noch so oft vornehmen, aber länger als 20 min ist man nicht im Stall. Der aktuelle Stier wird daran sterben. Nach dem letzten Sommer ist er einfach übergeschnappt und duldet niemanden mehr in seiner Box. (Ging noch gut, hab halt jetzt 2 Schrauben in der Hand)
Ideal wäre eine Box mit versperrbarem Auslauf. In der Box braucht man ein stabiles Fressgitter für zwei, damit man den Stier und eine Kuh sicher fixieren kann. Die Box sollte groß genug sein, damit eine Kuh drin bleiben kann. (Deine Kollegen würden sich freuen, ihre Problemfälle vorbeibringen zu können.) Im Auslauf sollte zusätzlich ein Sprungstand (mit Grube) installiert werden. Wenn der Stier einmal von einer großen Kuh fällt, mag der nicht mehr.Das gilt auch für den Boden in der Box, da würd ich Gummimatten/ Tiefstreu bevorzugen. Beton ist mies (hab ich noch).
Und mager füttern, sonst wird er faul. Das ist das Problem bei den Vereinsstieren, die für die Ausstellungen aufgefüttert werden.
mfg
anderson

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Bei uns am Hof gibt es seit mehr als 50 Jahren Sprungstiere. Zuerst wurde er auch als Zugtier gebraucht. Später nur reine Anbindehaltung, d.h. "Lebenslang" für den Stier. Er kam nur zum Decken aus dem Stall raus. Heute genauso noch Anbindehaltung mit einem Fluchtweg für den Bauern beim Anhängen. Jedoch lass ich den Stier beim Auslaufen /Weidegang der Kühe mit seinem Harem mitgehen. Wir hatten zum Glück noch keinen gröberen Zwischenfall bei der Stierhaltung. Wenn tatsächlich ein Stier mit der Zeit aggressiv wird, kommt der recht rasch zum Schlachter. War zwei, dreimal so der Fall. Denn so wertvoll kann der gar nicht sein, das ich mein Leben riskier. Wir haben übrigens nur gekörte Stiere in Sprungverwendung. Im Laufstall denk ich, geht es auch mit einem Stier. Aber wohl nur mit sehr großer Aufmerksamkeit bei den Begegnungen mit ihm.

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Wir hätten charolais einsteller und sprungstiere wenn du interesse hast melde dich wohne in Weißkirchen steiermark Mfg Tom

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Na bravo anderson, das sind ja schöne Geschichten die du da erzählst.
Wenn ein Stier sich so daneben benimmt, gibt es zwei Ursachen.
Entweder der ist von Haus aus untauglich vom Charakter. Da muss man den Züchter in die Pflicht nehmen, wo er herkommt.
Oder es wird falsch damit umgegangen und der Stier ist dadurch verdorben worden. Der Hinweis, dass der den Sommer über alleine im Stall ist, ist ein Hinweis in der Richtung. Was sonst noch alles schiefgegangen ist, kann man nur vermuten. Auch die Aussage, dass der Stier bei der Herde ein Problem sein soll, ist so etwas. Eigentlich ist es so, dass die Herde deutlich ruhiger ist, wenn der Stier dabei ist. Wenn die Kühe unter sich sind gibt es öfter was zu zanken. Und dass ein Stier Kälber angeht, habe ich überhaupt noch nie erlebt. Es ist sogar öfter so, dass die Kälber auf der Weide um den Stier herum liegen, weil der eine Art Ruhepol ist.

@ thomas16: von den Steirern hab ich keine Adresse hingeschrieben. Die Stmk ist ein Limoland, Charolaiszüchter gibt es dort nur ganz wenige. Und die sind die meisten bei Charolais Austria vertreten. Wie läuft das überhaupt bei euch? Gibt es da eine Betreuung durch den Rinderzuchtverband oder seid ihr eigenständig?

Gottfried

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Hei 179781 wir haben einen verband wo mehrere züchter zusammen sind aber wir sind eher eigenständig und zum oberen wenn der stier bei der herde ist sind sie ruhiger und die Kälber fühlen sich auch wohl und wenn der stier agressive ist oder schlechte angewonheiten verkaufen wir ihn nicht weil das spricht sich rum MFG Tom

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Also was anderson beschreibt ist sicher nicht die Norm in der Stierhaltung. Hoff ich. Da kann man Gottfried nur Recht geben, da stimmt gröber etwas nicht...
Man sollte einem Zuchtstier ein einigermaßen normales Sozialverhalten ermöglichen.

@Gottfried: Ich will dein Weltbild nicht zerstören, aber in der Steiermark gibt es mehr Züchter und Charolaisherdebuchkühe als in Oberösterreich. Und die werden natürlich von ZVB betreut- wird ja generell nicht anders gehandhabt, \"eigenständig\" sind wenn dann ja nur Rasse-Arbeitsgemeinschaften- da gibt\'s aber keine Papiere/Körung u.ä.

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Da störst du kein Weltbild bei mir veti, im Gegenteil, das ist ja gut, wenn sich mehr Bauern für die richtige Rasse entscheiden. Ich hab da keine aktuellen Zahlen dazu und von den Kontakten unter den Züchtern habe ich mit Steirern recht wenig zu tun, deshalb meine offensichtlich unrichtige Aussage in der Beziehung.

Gottfried

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Hallo,
die Ursachen für das "extreme" Verhalten sind recht einfach. Zuerst der einsame Sommer, dagegen kann man was unternehmen. Dann die Rasse, da liegt Grauvieh mit ihrem hohen Aggressionspotential weit vorne und zum letzten das Alter. Stiere mit 4 Jahren aufwärts werden immer schwieriger.
Der aktuelle ist übrigens auch hochagressiv gegenüber den Kälbern, so selten scheint das also nicht zu sein. Darum lass ich den nicht mehr zur Herde.
mfg
anderson

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Hei veti als eigenständiger kannst die stiere auch kören lassen aber das machen wir nur wenn ein käufer will das mit der Aggressivität spüre ich in der herde nicht und die frischen Kälber haben auch keine Probleme mit dem stier MFG Tom

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Um nochmal auf meine weiter oben angeführte Frage zurückzukommen: Warum genau CH?
Du schreibst, dass du damit recht gute Erfahrungen gemachst hast. Was spricht dagegen mal was anderes zu versuchen (falls schon erledigt antürlich irrelevant). Hab GELESEN (also keine eigene Erfahrung) dass die BA sich auf FV ziemlich gut auswirken sollen, nicht nur was Wachstum der Kälber und Schalchtausbeute angeht, sondern auch bei Geburten und sogar als Kreuzungstiere als Mutterrasse - nur mal so in den Raum gestellt...nur mal so in den Raum gestellt (sorry Tom falls das für dich eventuell suboptimal wäre)

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Historisch gesehen wär das theoretisch so: CH sind gute Grundfutterverwerter - BA haben Ihre Stärken in der Ausmästung

@ anderson, warum hältst Du eine Rasse mit der Du Problem hast bzw. nicht richtig umgehen kannst? Sorry, aber bei welcher Rasse findest das sonnst noch dass der Stier die Kälber angeht? Was sagen andere GV Züchter? Hab so meine Erfahrung mit mehreren (auch gefährdeten) Rassen gemacht. Naja Eigenheiten haben sie alle, da haben einige ausländische Rassezüchter weit bessere Arbeit geleistet als unserer Vorfahren

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Historisch gesehen wär das theoretisch so: CH sind gute Grundfutterverwerter - BA haben Ihre Stärken in der Ausmästung

@ anderson, warum hältst Du eine Rasse mit der Du Problem hast bzw. nicht richtig umgehen kannst? Sorry, aber bei welcher Rasse findest das sonnst noch dass der Stier die Kälber angeht? Was sagen andere GV Züchter? Hab so meine Erfahrung mit mehreren (auch gefährdeten) Rassen gemacht. Naja Eigenheiten haben sie alle, da haben einige ausländische Rassezüchter weit bessere Arbeit geleistet als unserer Vorfahren

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Somit sollten die Preise bei MuKu Absetzern mit BA größer sein wenn man das slebe Gewicht in der selben Zeit erreicht (aus welchen Gründen auch immer), da ja in unseren Breitengraden meist intensive Ausmast betrieben wird.

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BA hat sicher seine Qualitäten - vor allem in der MUKU Kreuzungsvariante. Ist aber nicht so bekannt und wird oft unter Wert gehandelt, gilt übrigens auch für Piemonteser. Generell sollte die Vaterrasse nachdem was man erzeugen will bzw. was der Markt gut zahlt ausgewählt werden. Bei den Salzburgern ist Limousin sehr gefragt - frühreife Kälber die als Beef mit 10 Mon geschlachtet werden. Anderswo ist CH der Hit weil die Italiener drauf stehen. Gefallen mir auch gut weil eben der Verdauungstrakt auf Grundfutter ausgelegt ist allerdings für unsere Breitengrade mit 1600ltr. Niederschlag und Hanglagen macht sich das hohe Gewicht weniger gut. Trittschäden einer 1000kg Kuh sind halt dann doch etwas heftiger...

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Die Mutterrasse bleibt ja Fleckvieh, da wird eine 1000kg Kuh selten passieren (auch als Kreuzung). Wenn der Stier mitrennt macht der natürlich ganz andere Löcher im Boden, den kann man aber auch wetterabhängig weiden.

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Da bist du eine wenig auf dem Holzweg Ziegenbua, mit deiner Meinung zur Ausmast.
BA haben sehr hohe Ausschlachtungsprozente. Mit denen machen sie einen Großteil der schwächeren Zunahmen gegenüber CH wieder wett. Eine Hauptursache dafür ist aber, dass der Verdauungstrakt der Tiere einen wesentliche kleineren Anteil am Körpervolumen ausmacht. Deshalb brauchen sie für entsprechende Zunahmen ein hochkonzentriertes Futter = deutlich höherer Kraftfutteranteil in der Ration. Was in der Mutterkuhhaltung noch dazukommt, ist dass die Blonden die Rasse mit der schlechtesten Milchleistung sind. Da gibt es genug davon, wo die Kälber schon mit 6 Monaten abgesetzt werden, weil sie sonst zu wenig Wachstum machen.
Wer mit überwiegend eigenem Futter Rinder mästen will, ist mit richtigen Ansatztypen - wie eben z. B. Charolais - deutlich wirtschaftlicher unterwegs.
Und weil du es schon erwähnt hast, die Mutterkuhrasse der Zukunft wird mit Fleckvieh immer schwerer zu bedienen, weil die Zucht nur mehr auf Milch schaut und Fleischproduktion immer mehr eine zufälliges Nebenerscheinung ist. Deshalb wird die Mutterkuh der Zukunft wirtschaftlich günstiger mit einer F1 Kreuzung auf Fleckvieh mit einer passenden Fleischrasse (z. B. Angus) sein und da kommt wiederum ein passender Stier für die jeweilige Nutzungrichtung drauf.

Gottfried

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Soll jetzt keine Petition für BA werden, aber bei einer FV mit guter Milchleistung (welche diese meist durch große Futteraufnahme erreicht) sollte eine F1-Kuh mit BA-Vater doch immernoch genug Milch für Mutterkuhhaltung produzieren, zwar mit niedriger Futteraufnahmefähigkeit aber dafür mit der dennoch höheren Schlachtausbeute und der auch nicht vernachlässigbaren leichteren Geburten durch breite Becken. Ob eine FVxCH Kuh ebenso gut geeignet ist als Muttertier meine ich zu bezweifeln und 50% werden nur mal Weibchen (im Nautrsprung).
So jetzt genug gefragt und vermutet von meiner Seite - der MC122 ist wieder dran ;-)

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Hallo,

Danke für die zahlreichen Antworten. Der Grund für die Kreuzung mit Charolais ist die Nachfrage aus Italien die in Kärnten marktbestimmend ist.

@tom: Danke für dein Angebot, ich melde mich in der nächsten Zeit, wenn wir alles umgebaut haben

Gruß

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Jetzt sind schon recht konstruktive Vorschläge gekommen. Und die Ansage, Einsteller für den Italienmarkt produzieren zu wollen, gefällt mir auch. Wenn man eine klare Vorstellung hat, was man verkaufen will, kann man auch das richtige dafür tun. Nicht alle Mutterkuhhalter handeln so.
Beim auswählen von Kühen für die Produktion sollte man auch wissen was man tut. Die Mutter gibt einen wesentlichen Teil ihrer Anlagen dem Kalb mit. Also kann der beste Stier sein Potential nicht ausspielen, wenn er mit den falschen Kühen beisammen ist.
Für deinen Zweck würden gute, fleischbetonte Fleckviehkühe, wie sie vor 30 Jahren bei uns üblich waren gut passen. Die sind aber schon schwer zu finden. Was auch ginge, sind die richtigen Ch x Fl Kreuzungen. Aber dazu muss man sich schon mit der Genetik auskennen. Wenn du da welche nimmst, wo der Vater aus einer Endmastlinie kommt, dann kann der Schuss nach hinten losgehen. Also wenn du in der Richtung nachdenkst, unbedingt Rat von erfahrenen Züchtern einholen.

Gottfried

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Hallo allso ich habe reine ch und auch kreuzungen ch und fl die Kälber haben höhere zunahmen weil ch stier bringt fleisch und das fl hat genug milch deswegen würde ich das bevorzugen das mit einsteller nach Italien ist eine gute idea aber ich liefer zu aufzuchtbetrueben in der näheren umgebung auch einsteller MFG tom

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Hallo allso ich habe reine ch und auch kreuzungen ch und fl die Kälber haben höhere zunahmen weil ch stier bringt fleisch und das fl hat genug milch deswegen würde ich das bevorzugen das mit einsteller nach Italien ist eine gute idea aber ich liefer zu aufzuchtbetrueben in der näheren umgebung auch einsteller MFG tom

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Hallo,

wir betreiben seit ca. 14 Jahren die Mutterkuhaltung und haben eigendlich nur großrahmige FL und FL/CH Mutterkühe mit denen wir sehr zufrieden sind. Die Vermarktung bei uns erfolgt ausschließlich über die Kärntnerfleisch Gemeinschaft und wir sind hier auch sehr zufrieden mit den Preisen und dem Service.

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Es gibt sie noch - die Leute die wissen was sie tun und das auch begründen können :)
Dann wünsch ich weiterhin viel Erfolg bei der Aufzucht und bitte um Info was es denn für eine Box geworden ist.