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Raiffeisen und der goldene OstenVor genau 4 Jahren sagte der damalige Raiffeisen OÖ Generaldirektor Ludwig Scharinger, volkstümlich König Luigi genannt, bei einem Osteuropaforum:
"Osteuropa und Russland sind eine "Jahrhundertchance, die wir nützen müssen". Prognosen zufolge werde Osteuropa in den nächsten Jahren viel stärker wachsen als Westeuropa. "An dieser Entwicklung wollen wir teilhaben", so der Generaldirektor. Die RLB-OÖ begleitet aktuell 20.000 deutsche und österreichische Unternehmen bei ihren Geschäften in Osteuropa."
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Nun, die Euphorie des König Luigi ist inzwischen einer gewissen Ernüchterung gewichen! Die RLB OÖ ist noch mit einem blauen Auge davongekommen, - 47 Mio! Raiffeisen International - 493 Mio, Raiffeisen Zentralbank - 323 Mio, RLB NÖ-Wien - 273 Mio!
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"Die Gier ist ein Hund, der viele Unschuldige beißt"
MfG Sturmi
Raiffeisen und der goldene Osten
Und auf jene welche gewarnt haben hat niemand gehört. Schon gar nicht die von der Uni kommen.
L.Gr. v.
Rossz
Raiffeisen und der goldene Osten
grundsätzlich:
im nachhinein ist man immer gescheiter
wer nix riskiert gewinnt nix (ohne einen lotto-tipp gewinnst nie was, aber verlierst auch nix)
hoche gewinnchancen > viel risiko
wenig risiko > wenig gewinnchancen
und dies gilt immer, egal was alle gurus immer sagen.
wenn was aufgeht ist man ein prophet, wenns in die hose geht, haben es die gegener schon immer gewußt (diese aussagen werden ja meist von jenen getätig, die unbeteiligt an den sachen sind)
Raiffeisen und der goldene Osten
@bearbauer,
volle zustimmung
Und die grösste Genugtuung, wenn eine Investition eines anderen in die Hose geht, haben meistens jene, die sich nie was zu Investieren trauen- und natürlich auch nicht weiter kommen.
Raiffeisen und der goldene Osten
Da stimme ich auch der Aussage von baerbauer zu. Natürlich geht da einiges Kapital den Bach hinunter momentan. Da ist aber nicht grundsätzlich das Engagement im Osten schuld dran, sondern in den jeweiligen Einzelfällen die dafür Verantwortlichen.
Langfristig gesehen ist gerade in den Ländern der ehemaligen SU viel Wachstumspotential vorhanden, während Europa ganz eindeutig am absteigenden Ast ist. Also ist es auf jeden Fall richtig dort wirtschaftlich mitmischen zu wollen.
Gottfried
Raiffeisen und der goldene Osten
Wenn unsere Banken nicht in den Osten gegangen waeren , haetten Sie mit dem Geld das so im Osten investiert wurde,ganz Österreich zubetonieren müssen. Ob das sinnvoller gewesen waere wage ich zu bezweifeln. In Summe glaube ich das die Investitionen trotzdem ein Geschaeft waren.
mfg
Raiffeisen und der goldene Osten
ausserdem muss man sehen, dass in den letzten Jahren ordentliche Gewinne im Osten erzielt wurden, welche anschließend auf die österreichischen Landesbanken (oö, nö-w,...) aufgeteilt wurden. .....komisch nur, dass sich da niemand beschwert hat?
Man mag kritisch zu Raiffeisen stehen, aber trotzdem sollte man sehen, dass die gesamte Raiffeisenbankengruppe eine ÖSTERREICHISCHE Bank ist! Welche der großen Banken ist das noch?
Raiffeisen und der goldene Osten
glaubst sturmi, dass dort jemand ohne gehalt hackelt auch wenn der konzern unter seinen erwartungen abschneidet?
13,14, und bilanzabhängiges 15tes?
mir san so oam , bitte glaubts uns des doch!
Raiffeisen und der goldene Osten
Bei angepassten Prämien wenns halbwegs gut gelaufen ist hätte man es auch verkraftet wenns zum Schluss hin schlechter gelaufen wäre (bzw. ist). Wenn man die überdimensionierten Gehälter und Bonuszahlungen zurück in den Topf werfen würde wäre die RLB-OÖ wohl zum jetzigen Zeitpunkt positiv, denke nicht dass die Bosse dort zusammen weniger als 50mio abgesammelt haben.
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