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Alternativen für Milchviehhalter: Kuschellandwirtschaft oder MonsterbetriebGestern gab es einen interessanten Beitrag im WDR zum Thema MILCHREBELLEN. Kann man wirklich nur verdienen, wenn man groß genug ist. Die Kuh nur mehr reduziert auf einen Produktionsfaktor? Ist das der richtige Weg?
Alternativen für Milchviehhalter: Kuschellandwirtschaft oder Monsterbetrieb
In diese Richtung wird schon lange gesteuert, jeder Bauer der noch nicht der Bank gehört verdient noch zu viel. So auch die Aussagen unsere Agrarpolitiker, nur vor der Wahl gibt es wieder Märchenstunde.
Alternativen für Milchviehhalter: Kuschellandwirtschaft oder Monsterbetrieb
Achtung!
Die Wahrheit deaft`s do net schreiben sonst werd`s glöscht! (ausradiert)
@Viehfix wenn die Bauern dort hingesteuert werden daun wird ´s schon der richtige Weg sein oder???????
LG!
Alternativen für Milchviehhalter: Kuschellandwirtschaft oder Monsterbetrieb
@MBtrac:
... oba a schlimm, dass sich die Bauern so fremd steuern lossen :-( !
Alternativen für Milchviehhalter: Kuschellandwirtschaft oder Monsterbetrieb
Ich hab mir auch gestern diesen Beitrag im Fernsehn angesehn. Da kam zum Vorschein das ja niemand gegen die großen ankommt, wenn die an der Preisschraube drehn. Das Problem ist meiner Meinung nach das der Preis nicht vom Erzeuger bestimmt wird ( nach Herstellungskosten ) sondern im Grunde was große Ketten wie Hofer, REWE, ... bezahlen. Die Molkerein sollten sagen, "ihr braucht Milch, wir sagen was sie kostet sonst gibts keine".
Klarerweise müssten das dann alle so machen. Nur leider ist da der Zusammenhalt auch unter den Molkerein nicht da.
Das Grundproblem ist das der Bauer ( Milch und Fleischproduzent ) seinen Preis diktiert bekommt und sích nur wenig helfen kann. Ich kann mir z. Bsp. nicht vorstellen das ich zum Autohändler gehe und ich ihm sage was seine Autos kostet. Das sagt der Händler auch mir, sonst bekomm ich eben kein Auto.
Das kann was werden ohne Milchkoningent und dem "tollen" Weltmarkt
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Naja du kannst sagen was du bezahlen würdest und er entscheidet dann eben ob er es dir verkauft oder nicht. Wennst es um den angegebenen Verkaufspreis mitnimmst bist selber schuld.
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Leider hast Du recht...
Wir setzen schon seit einigen Jahren zusätzlich auf die Direktvermarktung (Milch, Joghurt, Frischkäse). Aber, ehrlich gesagt, ist das eine richtige Arbeitsfalle. Es rechnet sich einigermaßen nur, wenn ich für mich mit dem Stundenlohn eines landw. Hilfsarbeiters kalkuliere. Das kann's auch nicht sein. Es macht aber wenigstens unabhängiger von Hofer, Lidl und Co.
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@karl22
100% zustimmung
ist ja echt abartig was man in den Werbeaussendungen der Supermärkte sieht, Fleisch minus 30% und mehr, käse das selbe und das nicht nur kurzfristig.
echt traurig was da abgeht.
und noch billiger noch mehr bis wir uns alle selber ünerholen, die Frage ist nur wofür.....
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Das Problem liegt beim Erzeuger richtig!
Nur das sind die Bauern und die wissen anscheinend nicht was Milch Wert ist sonst würden sie nicht um jeden Preis erzeugen. Warum schaffen es die Bauern nicht das sie sagen der Liter Milch kostet
50 Cent und sonst wird nicht geliefert!!!!!!
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@Ziegenbua
Wir machen auch Direktvermarktung, aber wie du schon schreibst bist du gleich in der Arbeitsfalle. Aber was noch gefährlicher ist sind die Auflagen (Hygiene, Etikettierung,....) und die sind auch wieder so gemacht das man eigentlich gleich ein Gewerbe machen kann damit sich die Kosten wieder hereinspielen.
little
Alternativen für Milchviehhalter: Kuschellandwirtschaft oder Monsterbetrieb
Hallo
Es lebe die freie Marktwirtschaft. produzieren bis zum exzess bis ma uns selber gegenseitig ins Grab bringen, aber dann wachma nima auf.
LG
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andwirt.com/Forum/460461/Ballen-unter-4-Euro-pressen.html#460506
Das sagt doch einiges aus... freiwillig Preise in den Keller fahren, als Ausgleich mehr arbeiten...
tch
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Also wer sich das Video anschaut und im Bereich Minute 38-43 der Deutsche Landwirtschaftsminister sagt:Na schauen sie die Landwirte sind doch keine Hartz 4 empfänger
"die verkraften das schon"
Dann fragt ihn der Landwirt wie es ihm geht? er bekommt jetzt nur mehr 34 cent!
Und dann fragt er ihn wieviel er für seine Milch vor einen halben Jahr bekommen hat?
LW:"40cent" UND DANN SAGT ER SEHR ZUFRIEDEN NA SEHEN SIE HAT JA GEPASST!
Ich dachte nur in Österreich sind die Politiker weit weg von der Realität aber dieser Christian Schmidt ist ja das allerallerletzte!!!!
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Ich habe mir auch gedacht wir haben einen schlechten Landwirtschaftsminister. Aber nachdem ich das Video gesehen habe nehme ich alles wieder zurück und entschuldige mich beim Herrn Rupprechter. Der Schmidt rennt ja nicht ganz rund.
Aber den Vogel schießt der Provinzminister in Niedersachsen der Grüne Mayer ab. Der treibt es , wenn er so weitermacht wie bisher soweit bis Ihn die Bauern lynchen.
mfg
p.s.: Tu felix Austria.
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http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verfall-der-milchpreise-melken-fuer-den-weltmarkt-1.2203474
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Des mit der Süddeutschen Zeitung stimmt ja auch nicht, Tatsache ist das es im Straßenverkehr ja auch Regeln gibt da fahrst 30, da 50 usw. und die meisten Überleben. Bei den Arbeitnehmern sagt man ja auch nicht, wer arbeitet am billigsten und am schnellsten. Nur bei allen selbstständigen ist des anscheinend normal, wer am meisten, am billigsten, was am Markt bringt
kann verkaufen und sich selber gleich dazu.
So ein System wird sich keine zehn Jahre mehr halten können, hoffentlich.
Des kann ja nicht die Weisheit sein, das man heute einerseits alles Optimiert und anderseits für die normale Menschen und Familien des Überleben immer schwieriger wird.
Es ist für jeden genug zum leben da, nur dürfen wir uns des nicht von andere stehlen und verspekulieren lassen. Ist Verteilung wirklich so schwierig, wo wir so vieeeele Gebildete haben.
Gute Nacht
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@sowiso, wie macht es ein Landwirt? kauft der beim langsamen bzw teuren eine Leistung zu?
Nein, da gelten andere Spielregeln, der billigste gewinnt.
tch
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@tch
Das stimmt nur zum Teil, sonst würden Steyr, Fendt, Pöttinger etc in Österreich keine Maschinen verkaufen. Auch beim Stallbau ist die Erfahrung des Bauführers oft wichtiger als der Preis.
Was den Milchpreis betrifft, ist überhaupt keine andere Entwicklung zu erwarten als der Rückgang.
Mein Stallbauberater hatte in diesem Jahr den höchsten Umsatz im Stallbaubereich seit 10 Jahren, obwohl keiner weis, wieviel Investförderung es geben wird.
Aber vielleicht ist ein Preisdämpfer jetzt gar nicht so schlecht und so mancher überlegt sich noch die Investition in den zweiten Roboter. 20% mehr Milch kommen sowieso, wo soll der Preis hin als nach unten.
MfG Arnold Kern
Alternativen für Milchviehhalter: Kuschellandwirtschaft oder Monsterbetrieb
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Preis ist wichtig, aber nicht allein entscheidend! Mach mir da nun keine Sorgen, denn lt. Politik und Vertreter steigt der Milchpreis eh nach dem Quotenende. Der Export und die Diskonter werdens schon richten, oder? Habt Ihr konkrete Strategien, wie ihr es 2015 angeht? (Aufstocken - Aufhören - Aufatmen??)
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Weitermachen wie bisher, ändert sich ja nichts gravierendes.
Allen die mit ihrer Situation unzufrieden sind empfehle ich, etwas zu ändern. Z. B. Verpachten oder Verkaufen.
Lg Vollmilch
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Naja der Umsatz und Gewinn fallen halt ein bisschen, kA ob das gravierend ist (kenn mich damit nicht so aus). Prozentual fällt der Umsatz nicht so stark wie der Gewinn, absolut ists sogar nur erfreulicher weil er nur gleich wenig einbricht wie der Gewinn.
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Ich rechne bei mir mit sinkendem Umsatz aber auch mit sinkenden Ausgaben (superabgabe).
Lg Vollmilch
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