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pachtpreis
Guten Abend.
Kann mir jemand sagen wie das sein kann,das gewisse Bauern zwischen 800-900 Euro zahlen pro hk.weil normal Preis ist ja so um die 400 Euro.
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Man muss den Umsatz steigern, der steigt auch wenn der Gewinn schwindet und die Ausgaben steigen ;-)
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Bei uns Kratzt man an der € 1000,- Marke bei Ackerland.
Bodenklimazahl ca. 45! Standort Innviertel.
Kein Wunder! Die großen Ställe müssen voll sein!
LG: geba
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Mir hat jemand gesagt das man so viel bezahlt,dan schreibt er die Förderung irgendwie auf sein eigenes Grundstück, und der jenige was den Acker gehört bekommt nie mehr die Förderung obwohl sein Acker ist.
Kann das sein
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Alles Angebot und Nachfrage!
Nichtlandwirte denken sich, dass die Agrarpreise und Subventionen bei solchen Pachtpreisen noch immer viel zu hoch sind. Wenn ich rund 1000 Euro pro ha Pachtfläche zahlen müsste, dann würde ich auch sofort verpachten.
LG SemiPro
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@SemiPro, wie kommst auf den Schwachsinn den Du verzapfst?
tch
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Hallo,
Ah, jetzt kommen manche drauf, dass eine absolute Schräglage am Bodenmarkt bei der Abgeltungsabfindung besteht, und kommen jetzt ins Trudeln bei der Produktpreislage.
Nur so weiter, aus reiner Gier und Größenwahn, was von den Machern und Fädenzieher im Lande so gewollt.
Wir nehmen auch einen Teil Zusatzacker mit, doch mit etwas Vernunft, was sich selber immer wieder geboten hat und sich komplett in den Betrieb integriert hat.
Lieber ein paar ha auf Reserve, als nur um die Anforderungen für die Tierhaltung zu erfüllen, jeden unmöglichen Preis zu zahlen und vielleicht noch unnötig weit zu fahren.
LG FeSt
P.S. Viel Spaß beim Ekst. zahlen bei den 1tsd.€/ha Einnahme mal Xha, diese schauen jetzt zu ihren anderen Einkommen, weil da jetzt genauer verlangt wird in letzter Zeit.
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@ moke1: Kann ich mir nicht vorstellen, da aktuell bei einer neuen Förderperiode die Karten neu gemischt werden.
Wieso bezahlen die soviel? Das liegt klar am System. Ab der Höchstbemessung zahlst keine Abgaben (Sozial/Pension). Daher kann ein Vollgasbauer auch mehr Pacht zahlen. Kenne die Kalkulation von so Betrieben. Wenn € 20 Netto/ha überbleibt ist alles in Butter. Als Beispiel 20*2000= 40000 Gewinn. Alle rennen Ihnen die Türen ein. Das ist so wie mit Billa und Co. Zuerst die kleinen Umbringen und dann die Preise anpassen.
Leider vergessen einige, dass die auch in der Regel keine normalen Pachtverträge haben. Bei uns gehen die alle paar Jahre in Ausgleich und der Verpächter schaut durch die Finger. Ist aber auch kein Problem, da das in der Regel nicht publik wird - wer gibt schon zu, das er übers Ohr gehauen wurde.
Darüber hinaus wird alles Stroh abgeführt, manche liefern an Biogas mit 2 Ernten Roggen/Mais pro Jahr. Also mir solls recht sein. Wie sagte schon meine Urgroßvater - man kann alle betrügen, aber den Boden kannst Du nicht betrügen.
Jetzt haben Sie einen neuen Trick. Alle Feldstücke <1ha werden gepoolt bearbeitet. Sprich 1 Großer in einer Ortschaft tauscht die "Kleinflächen" mit einem Anderen in einer anderen Ortschaft. Da die sowieso schon fast überall "Nachbarn" sind auch keine schlechter Ansatz.
Ich für mich habe die Konsequenz daraus gezogen. Habe meinen Betreib auf Minimalbearbeitung umgestellt. Benötige daher auch auf längere Zeit keine Neugeräte und unterm Strich bleibt auch genug über.
Habe auch ein paar ha gepachtet. Nach einer kurzen Aufklärung, bleiben die meisten aber bei mir - obwohl ich viel weniger bezahle.
PS: Aktuell zahle ich €200/ha an Sozial-und Pensionsabgabe - und bekomme, wenn ich Arbeitslos werde keinen einzigen Euro - so schauts aus. Hauptsache das Schnitzl kostet nichts.
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Servus moke1!
Erstens was ist heutzutage schon normal?
Zweitens was hast du für ein Problem wenn ein anderer Bauer mehr bezahlt?
Verpachtest holt a!
Bei uns ist es ganz normal als Nutzgrund kaufen daun umwidmen in Bauland und als Industriegrund weiterver????, zeigen die "großen" Pateifanatiker so vor!
Als Pächter hast du immerhin das Vorkaufsrecht!
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ach noch eins. Habe ich doch glatt vergessen. Jeden € den ich nicht Ausgebe muss ich auch nicht verdienen. Als Beispiel: Ich verdiene € 200 davon zahle ich dzt. 44% an div. SM-Abgaben*. Bleiben nach Adamriese €112 über. Wenn ich nun noch was um das Geld kaufe, so erhalte ich Waren im Wert von etwas über € 90 (112-Märchensteuer).
Da ist es doch besser weniger zu Arbeiten und mehr vom Leben zu haben.
*SM = SadoMaso
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Mir Bekannter Fall:
Ein Betrieb mit gut 12 ha wird auf 10 Jahre verpachtet.
Offiziell am Pachtvertrag 500 €/ha und Jahr
plus 500 €/ha und Jahr auf die Gesamtlaufzeit (60 tsd € !!!) im voraus in bar (also "schwarz")
Wenn mir das einer bietet, werd ich auch Verpächter.
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Wie sagte schon meine Urgroßvater - man kann alle betrügen, aber den Boden kannst Du nicht betrügen.
Danke für den Spruch..... der ist gut;-)
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neidhammeln!es gibt halt die erfolgreichen bauern unter uns die eben locker die 1000€ pacht zahlen können!
vorallem heuer scheints ein geniales geschäft!
umsatz körnermais 800-1600€/ha inkl betriebsprämien
produktionskosten je ha ca 700-950€
pachtansatz 500-1100€
SVB und diverse abgaben 190-450€
Gewinnbeitrag je hektar furchenmonopoly -200 bis - 900€!
die verwertung über schweinehaltung verursacht dzt den selben negativen gewinnbeitrag!
einzig die verfütterung in der geflügelhaltung und im milchviehfutter lässt momentan leicht positive gewinnbeiträge erwarten!
also weiterpachten und zahlen nächstes jahr kost der raps wieder über 500€/to sofern er einem nicht komplett verreckt!
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haapee:
den Verpächtern eine gute Abfertigung zahlen ist schon positiv. Alle andere halte ich für eine Milchmädchenrechnung!! Mann kann sich alles schönrechnen.
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@geba
Also ich kenne keinen Ort im innviertel wo 1000€ Pacht die Regel ist. Entweder willst du dich nur wichtigmachen, oder pachtpreise nach oben treiben.
LG cowkeeper
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Hallo
Generell sollte man glauben, das sich jeder Landwirt der eine gewisse Summe pro Ha bezahlt, sich etwas denkt oder sich erwartet. Das bei vielen die Gier dazu kommt, fällt den anderen Bauern auf den Kopf, den irgendwie wird der Pachtpreis so gemacht, wenn ein Summe ausgesprochen wird, erwarten sich auch die anderen Verpächter diesen Pacht.
Im Weinbau sind wir von dieser Summe noch weit entfernt, obwohl hier der Deckungsbetrag wahrscheinlich noch einer von den Höheren ist.
Wir sollten arbeiten um zu leben, und nicht leben um zu arbeiten.
Veltliner
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@cowceeper
1000€ sind nicht die Regel!!!!
-aber sie werden teilweise bezahlt, oder mehr!!!
Je nach Bedarf (Gier)!!
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für Autos wird auch oft mehr bezahlt, um von A nach B zu kommen als man/n glaubt;-)
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Hallo.
Eine Zwischenfrage.
Wieviel sollte eurer Meinung nach denn pro HA überbleiben damit sich das Pachten rentiert?
Lg
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NikoKlaus
Hallo. Eine Zwischenfrage. Wieviel sollte eurer Meinung nach denn pro HA überbleiben damit sich das Pachten rentiert? Lg
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Dass kommt immer auf dem Pächter an wie gut der Wirtschaftet, wer schlecht wirtschaftet kann keine oder nur wenig Pacht zahlen , das nennt man natürliche auslese.
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Moning!
Logischerweise min. 1000€ ansonsten wars sinnlose Freizeitgestaltung (Wirtschaftsbelebung)!
LG.
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@Nikoklaus: Umsatz inklusive Ausgleichszahlungen minus Vollkosten = Summe X
Von X sollte dem Bewirtschafter mindestens ein Drittel überbleiben.
mfg
p.s.: Rechnen zählt nicht zu den Stärken der modernen Landwirte.
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Hirschfarm
mfg p.s.: Rechnen zählt nicht zu den Stärken der modernen Landwirte.
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Richtig
Ohne Land keine Landwirtschaft aber ohne Fendt und Co.schon, also ist ein hoher Pachtpreis ausdruck von Intelligenz eines Landwirt nicht der neueste Fendt oder eine überquellende Maschinenhalle bringt den Gewinn sondern "Land"
pachtpreis
Hallo moke1 Hast du schon einmal nachgerechnet wieviel das Saatgut, die Düngung die Bodenbearbeitung, das Dreschen und die Versicherung, pro Hektar kostet und wieviel du für das Erntegut inklusive Ausgleichszahlungen bekommst? Wenn ja, dann bist du ein guter Rechner.
Andererseits must du dich eben aufs Bauchgefühl verlassen. Aber vergiss nie, wer von hohen Pachtpreisen redet, der möchte entweder selbst verpachten, oder er ist an deinem Ruin interessiert. Früher kauften jene Viehändler meist zu überhöhten Preisen, die entweder gar nicht mehr zahlen konnten, oder nahe daran waren. Vor einiger Zeit hat mir ein junger Bauer gesagt:
"Ich pachte derzeit soviel als möglich-egal zu welchem Preis". Ich hab mir damals gedacht und es auch vorsichtig ausgesprochen: "Du armer Narr" Also moke 1, es tut mir leid, dass ich dir deine Frage nicht besser beantworten kann. Aber vielleicht wirst du etwas vorsichtig beim Pachten bzw. Verpachten. Dies wünscht dir der Neudecker
pachtpreis
Also.... meine Frage wurde nicht ganz richtig ausgelegt.
Allerdings von mir auch zu lasch gestellt.
Ich wollte genauer wissen was ihr unter diesem Drittel, wie von Hirschfarm beschrieben, versteht? 100, 200 Euros..?
Die Sache ist doch die. Wenn ich als zb Ackerbauer um sagen wir mal 1000 pachte. Im Schnitt der Jahre 300 pro HA verdiene (natürlich nach einer echten Vollkostenrechnung) und dafür einen aufwand von sagen wir mal 10 Stunden habe. Ist das ein ganz guter Stundenlohn. Und wenns passt muss man nicht mal SVB extra zahlen.
Und bevor jetzt einige zu meckern anfangen.
Meine Zahlen sind Theorie. Das Endergebnis sollte das gleiche sein. Sollte. Ich kann Leute auch verstehen die es für 100€ pro HA machen. Denn ob ich über den Maschinenring, wo ich weniger bezahlt bekomme wie als Zeitungsausträger, Schneeschaufeln gehe und auch unterbezahlt bin is doch völlig wurscht. Beim Pachten kann ich im Winter wenigstens aus schlafen.
Ist nur meine Meinung.
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@NikoKlaus: In deinem letzten Absatz spricht du einen meiner Meinung nach wichtigen Punkt an - was könnte ich in der selben Zeit wo anders verdienen. Genau darum kann man, so glaube ich, deine Frage nicht pauschal beantworten. Der eine würde ev. Schneeschaufeln beim MR oder Zeitung austragen gehen, der andere könnte mit seiner Ausbildung vl. in einer Topposition eines Unternehmens stehen. Somit wird auch der erwartete Gewinn, wenn Grund gepachtet wird, von Landwirt zu Landwirt stark varieren.
mfg Markus
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Jaja.. aber du sprichst den Kern der Sache schon richtig an.
Bzw das will iBeiträgen von Das jeder das recht hat auf seine Art und Weise zusätzlich Geld zu verdienen.
Ich habe auch was in Pacht. Bin vorher Arbeiten gegangen und hab dabei sicher mehr Verdient als jetzt mit der zusätzlichen Fläche. ABER der Stress zwischen Job und Bauer wurde mir zu blöd und in einen Stall um eine Mio wollte ich auch nicht investieren. Also lieber Pachten denn ich musst in keine einzige Maschine investieren.
Ich will zum verstehen geben das nicht jeder gleich blöd ist nur weil er vielleicht mehr Pacht zahlt. Und wenn wir uns ehrlich sind..... ein bisschen Neid ist bei den negativen Beiträgen von oben auch dabei.
Lg
pachtpreis
Jaja.. aber du sprichst den Kern der Sache schon richtig an.
Bzw das will iBeiträgen von Das jeder das recht hat auf seine Art und Weise zusätzlich Geld zu verdienen.
Ich habe auch was in Pacht. Bin vorher Arbeiten gegangen und hab dabei sicher mehr Verdient als jetzt mit der zusätzlichen Fläche. ABER der Stress zwischen Job und Bauer wurde mir zu blöd und in einen Stall um eine Mio wollte ich auch nicht investieren. Also lieber Pachten denn ich musst in keine einzige Maschine investieren.
Ich will zum verstehen geben das nicht jeder gleich blöd ist nur weil er vielleicht mehr Pacht zahlt. Und wenn wir uns ehrlich sind..... ein bisschen Neid ist bei den negativen Beiträgen von oben auch dabei.
Lg
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Bei den Amis läuft dass mit der Pacht anders, ich weiß, auch andere Voraussetzungen, aber dem Ansatz finde ich echt fair.
Der Verpächter bekommt, je nach Frucht die der Pächter anbaut,(anbauen kann,.... Bodenqualität, Wasserzugang, etc.) einen Anteil am Ertrag,...
Bei Gerste im Sacramentotal, hügelig ohne Bewässerungsmöglichkeit waren es mal ein Drittel,...
Der Verpächter ist an nachhaltigem Wirtschaften interessiert, sucht einen "Guten" Pächter, den es geht nicht nur um den letzten Cent Pachtpreis, sondern um gute nachhaltige Landwirtschaft.
Dieses Modell hat mir ein Grundbesitzer und Verpächter aus der Gegend erklärt.
muku
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muku8
den es geht nicht nur um den letzten Cent Pachtpreis, sondern um gute nachhaltige Landwirtschaft.
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99 % der Verpächter haben so einen Pächter, alles andere ist Träumerei .
die Pachtflächen gehen zu den erfolgreichsten Landwirten nicht zu Träumern.
Meine Jedenfalls.
Amis als Vorbilder anzuführen, Grauenhaft!!z.B. GVO, Grundwasser wird Rücksichtslos abgepumpt u.s.w.
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Hallo,
NikoKlaus
"Ich will zum verstehen geben das nicht jeder gleich blöd ist nur weil er vielleicht mehr Pacht zahlt. Und wenn wir uns ehrlich sind..... ein bisschen Neid ist bei den negativen Beiträgen von oben auch dabei. Lg"
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Haben sicher nicht so wenig ha zusätzlich zum Eigenen, doch haben gewisse eigene Grenzen, die wir nicht überschreiten wollen bzw. einhalten.
1. Der Eigengrund sollte immer überwiegen ab einer gewissen Betriebsgröße, also immer versuchen im Laufe der Zeit diese Flächen zu kaufen, nachhaltig ohne fremdes Geld!
2. Der Pachtzins sollte nie groß die 25% Marke des Einheitswertes überschreiten, wegen steuerlicher Absetzbarkeit, egal welche ZA auf der Fläche ist. Werden jetzt sowieso weniger.
Also auf Förderungen verlassen, da bist verlassen.
3. Die Entfernung sollte sich auch in Grenzen halten zum Betriebsstandort. Mit zwei Standorten ist man da viel flexibler. Eigengrund was nicht gut passt, anderen jedoch gut, kann man ja auch selbst verpachten.
4. Sollte man nicht groß auf auswärtige Mechanisierung angewiesen sein, sonst kannst trotz sehr guter kalkulatorischer Rechenleistung schnell einmal zu Zahlungsunfähigkeit führen, wie
man das von Druschkundschaften auch schon mal erfahren hat.
Heuer kann das schon mal der Fall werden bei der Maisernte, wo sie dann nicht wissen, wie sie den Mähdrusch zahlen sollen.
5. Nicht immer an anderen messen, sondern eigenen erfolgreichen Weg finden. Nütze die Zeit, sinnvoll, nicht mit Schnee schippen für andere als dumping worker.
Mein obiger Ansatz war nicht von Neid geprägt, sondern sollte zum Nachdenken anregen, sprich Gier und Größenwahn.
Lg FeSt
P.S. Den Stein, den man nicht (dauerhaft) heben kann, sollte man liegen lassen, wenn er auch noch so toll ist, und wenn's der Nachbar ist, der einen durch Nähe das Messer gut ansetzen könnte.
Also bitte, wie überall, mit Herz und viel Hirn.
muku8 Ansatz ist gut, doch wollen hiesige Verpächter fixe Zahlen haben, wir leben doch in Ö.
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Das kommt immer auf den Wert des Landes an. Ist es Bauerwartungsland? Kann ich unbegrenzt Gülle auf das Land geben? Was kann ich anbauen?
Ein Freund von mir zahlt jährlich für einen halben Hektar 1.950 € Erbpachtzins, weil das Land nachträglich in Bauland umgewandet wurde, was er aber gar nicht nutzen will.
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