Viehpreise im freien Fall

Antworten: 13
  30-08-2014 14:58  office@pauxner.at
Viehpreise im freien Fall
Hallo liebe Leidensgenossen,
wollte mal in die Runde hören, wie ihr die Situation seht, dass sich die Preisspirale für unsere
Produkte (Milch, Fleisch, Zuchtvieh) rasant nach unten dreht. Schwere, hochträchtige FV-
Kalbinnen um € 1200,--, abermalige Milchpreissenkung um 5,00 Cent beschlossen, für das
Frühjahr erwartet unsere Molkereileitung einen Milchpreis von 25 - 30 Cent ! wo man hin-
schaut und hört zwickts, es bleibt einfach nichts mehr im Sack. Jedoch nicht nur im landw.
Bereich, generell scheint es enger zu werden.
Wie geht es euch, was erwartet ihr für die nächste Zeit ?
mfg milkywoman

  30-08-2014 15:25  FeSt
Viehpreise im freien Fall
Hallo,

Die Preise sind das Eine, Liefermöglichkeit bzw. Abholung das Andere!

Habe auf beiden Betrieben zwei verkaufte Boxen Maststiere stehen. Diese werden trotz meines guten Kontaktes nicht abgeholt. Bei manchen läuft der Gütesiegelzeitraum aus und würden deshalb aus dem Programm fallen, was mir aber abgegolten wird.

Rundherum knirschst. Bei meinen Mastschweinen das Gleiche, wo CCM eh zu bald aus ist auf das heurige Jahr. Darum auch die niedrigen Ferkelpreise, wegen fehlender Einstellbereitschaft wegen Futtermaismangels. Alles schiebt sich nach hinten und zusammen.

Meine bestellten Kälber kann ich nicht einstellen, also nur der Preis, ist mir derzeit nur 50% wichtig.

Die Folgekosten sind viel höher!

Lg FeSt

P.S. Beim Holz das Gleiche.
Auch beim Feuchtmaispreis noch ärger z.B. 30% 5-6,5 cent/kg

Die es haben, soll(kann) man es nehmen! Soll und Haben!

  30-08-2014 17:26  grasi1
Viehpreise im freien Fall


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22.08.14
Gelungener Herbstauftakt!

Die 884. Zuchtrinderversteigerung am 21. August 2014 in Maishofen verzeichnete einen Auftrieb von 244 Zuchtrindern der Rasse Fleckvieh (171), Holstein (40), Pinzgauer (33), sowie 76 Zuchtkälbern.

Entgegen dem allgemeinen negativen Preistrend der letzten Versteigerungen in Österreich und Deutschland, konnte in Maishofen ein hervorragendes Auftaktergebnis erzielt werden. Vor allem die qualitativ hochwertigen Fleckviehkühe waren heiß begehrt und erzielten vielmals Preise zwischen € 2.000,-- und € 3.000,--. Insgesamt wurde 84 Mal ein Nettozuschlag mit über € 2.000,-- erreicht.
Durchschnittspreistabellen (Nettopreise → ohne MwSt.)
1. Kühe – Höchstpreis € 3.000,--

Kategorie


Pinzgauer


Holstein


Kategorie Fleckvieh

Pr.Kl. I


01


1.900,--


01


1.800,--







Pr.Kl. IIa


12


1.502,--


10


1.774,--


Kategorie A 39


1.962,--

Pr.Kl. IIb


03


1.353,--


01


1.740,--


Kategorie B 05


1.268,--

Nutzvieh


--


--


02


1.530,--


Nutzvieh 03


1.550,--

GESAMT:


16


1.499,--


14


1.739,--


GESAMT: 47


1.862,--

BIO-Tiere


06


1.640,--


01


1.800,--


BIO-Tiere 29


1.912,--

Konvent. Tiere


10


1.414,--


13


1.734,--


Konvent. Tiere 18


1.779,--


2. Jungkühe – Höchstpreis € 2.820,--

Kategorie


Pinzgauer


Holstein


Kategorie Fleckvieh

Pr.Kl. I


01


2.420,--


01


2.700,--







Pr.Kl. IIa


09


1.546,--


14


1.930,--


Kategorie A 89


2.058,--

Pr.Kl. IIb


01


1.320--


02


1.340,--


Kategorie B 13


1.560,--

Nutzvieh


--


--


02


1.830,--


Nutzvieh 09


1.598,--

GESAMT:


11


1.605,--


19


1.898,--


GESAMT: 111


1.954,--

BIO-Tiere


05


1.860,--


01


1.920,--


BIO-Tiere 59


1.980,--

Konvent. Tiere


06


1.392,--


18


1.897,--


Konvent. Tiere 52


1.924,--


3. Kühe & Kalbinnen trächtig

Kategorie


Pinzgauer


Holstein


Fleckvieh

Kühe trächtig


01


1.400,--


--


--


01


1.400,--

Kalbinnen tr.


02


1.380--


--


--


01


1.660,--
4. Zuchtkälber

Rasse


Auftrieb


Verkauf


Durchschn.-
Gewicht


Durchsch.-
Preise


Preise in €

von – bis

Fleckvieh


70


68


113


539,--


260,-- bis 900,--

Pinzgauer


01


01


71


360,--


360,--

Holstein


04


04


125


645,--


480,-- bis 820,--


Bestpreise – bei den jeweiligen Kategorien

Den höchsten Preis bei den Mehrkalbskühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis erreichte eine FL x RF Kuh (V. Magirus) vom Zuchtbetrieb Ing. Rupert Viehhauser, Schwab in Kleinarl. Diese enorm leistungsbereite Zweitkalbskuh mit 40 kg Tagesgemelk und hervorragendem Euter sicherte sich Rolf Offner aus Kärnten.

Den höchsten Preis bei den Jungkühen erzielten gleich zwei Fleckviehjungkühe (Väter: GS Ribery & Hupsol) aus den Betrieben Philipp Hammerl, Lindmoos in Abtenau und Siegfried Portenkirchner, Oberdacheben in Dienten. Diese beiden formatstarken, produktiven Jungkühe mit besten Euteranlagen ersteigerte die Fa. Schwaninger in Weer.

Den höchsten Preis bei den Holsteintieren erzielte eine rote Ruacanatochter vom Betrieb Hannes Klausner, Schellenberg in Bramberg. Angekauft wurde diese milchtypische, euterstarke Jungkuh von der Fa. Schwaniger in Weer.

Den höchsten Preis bei den Pinzgauerkühen erzielte eine in Prkl. I gereihte Ramostochter vom Landesschulgut Litzlhof in Lendorf. Diese sehr korrekte, elegante Jungkuh mit festem Euteransatz ersteigerte Ewald Pöchtrager in St. Ulrich.

Den höchsten Preis bei den Zuchtkälbern erreichte ein Fleckviehkalb (V. Zauber) vom Betrieb Rupert Höllbacher, Berger in Hallein. Dieses Jungtier mit besten Abstammungshintergrund ersteigerte die Fa. Weger aus Südtirol.



Maishofen, am 21.08.2014 gez. GF Ing. Bruno Deutinger

Marktbericht Druck-PDF


Unsere nächsten Versteigerungstermine:

Donnerstag, 18. September– weibl. Tiere PI-FL-HF

Donnerstag, 09. Oktober– weibl. Tiere PI-FL-HF



Katnr. 81 FLxRF Kuh (V. Magirus) Ing. Rupert Viehhauser, Schwab in Kleinarl

Katnr. 47 PI Jungkuh (V. Ramos) Landesschulgut Litzlhof in Lendorf

Katnr. 344 RF Jungkuh (V. Ruacana) Hannes Klausner, Schellenberg in Bramberg

Katnr. 241 FL Jungkuh (V. GS Ribery) Philipp Hammerl, Lindmoos in Abtenau

Katnr. 283 FL Jungkuh (V. Hupsol) Siegfried Portenkirchner, Oberdacheben in Dienten

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  30-08-2014 19:17  biorogkerl
Viehpreise im freien Fall
Ja sie machen mit den Bauern was sie wollen,weil ihre Vertreter ja nicht davon leben, sondern von der Dummheit der Bauern.



  30-08-2014 19:27  DJ111
Viehpreise im freien Fall
... wo bleibt nun die Euphorie der Milchproduzenten ...
... bis jetzt waren ja die meisten nur froh, endlich ohne Quote "frei" produziern zu können ...

  30-08-2014 19:53  little
Viehpreise im freien Fall
Es ist interessant, wenn auf der einen Seite gejammert wird (nicht zu Unrecht meiner Meinung). Gleichzeitig die Bauern die Pachtpreise in schwindelerregende Höhen treiben, wo ich nicht verstehen kann wie sich das nur irgendwie ausgehen kann für den aktiven Landwirt.
Hier im Zentralraum Wels steigen die Pachtpreise nach wie vor, obwohl die Preise für Getreide das 2. Jahr schon nach unten gehen und bei den Schweine- und Rinderpreisen ist es ähnlich.
little

  30-08-2014 20:22  Aly1
Viehpreise im freien Fall
"Gleichzeitig die Bauern die Pachtpreise in schwindelerregende Höhen treiben, wo ich nicht verstehen kann wie sich das nur irgendwie ausgehen kann für den aktiven Landwirt."

Grossbauer spielen hat mal seinen Preis
Wer mit 2 Füssen in der Landwirtschaft steht, sieht meist nur Zukunft in der Grösse
Andere sehen das ganze nur als Hobby, und machen im Nebenerwerb (was sicher auch nicht einfach ist)



  30-08-2014 21:38  Vollmilch
Viehpreise im freien Fall
Hallo!

Bevor hier der große kollektive Jammerchor angestimmt wird, sollte milkywoman mal erklären, bei welcher Molkerei der Milchpreis "abermals" um 5 cent gesenkt wird.

Lg Vollmilch

  31-08-2014 07:46  helmar
Viehpreise im freien Fall
Ist es überhaupt eine Molkerei oder Genossenschaft? Zumindest mir ist ein Geschäftsführer einer Genossenschaft bekannt der als Sanktionen gegen Russland gefordert wurden, offen gesagt hat dass diese der Wirtschaft gewaltig auf den Schädel fallen werden........
Mfg, Helga

  31-08-2014 09:10  sturmi
Viehpreise im freien Fall
\"Hier im Zentralraum Wels steigen die Pachtpreise nach wie vor,...\"
@little
Ein Vollgasler hat mir mal gesagt, wenn die untrentablen Betriebe (=Nebenerwerbler) verpachten würden hätten ja Sie, die Profis, ein leichteres auskommen. Kennst di aus, wir Querfinanzierer verzehren die freie Marktwirtschaft, darum geht das verpachten so langsam voran! So jetzt schaun ma dann zum Karpfhamer Fest, ah bissl gustieren und vielleicht das Nebeneinkommen in die Landmaschinenindustrie investieren. ;-))
http://www.karpfhamerfest.de/karpfhamer-fest/
MfG Sturmi

  31-08-2014 11:33  textad4091
Viehpreise im freien Fall
@ surmI. Joah wir wissns eh, wenn ned beide Betriebsführer voll daham hackln, auch wenn's Zeit- und Arbeitstechnisch überhaupt nicht nötig ist, hat ma überhaupt keine Förderungen verdient, und überhaupt, wieso dürfen sich solche Betriebsführer noch Bauern nennen, gööööö

Aber ja, jetz fällts mir ein, wenn gach einer den Betrieb allein machen müsst, hätt er keine Zeit fürs Landwirtforum und fürs herumsudern wie, dass es sooooo viele "unechte" Landwirte gibt^^

  31-08-2014 11:49  rbrb131235
Viehpreise im freien Fall
Hallo Helmar, Krieg fällt immer Allen auf den Schädel.

Zur Überschrift ist wieder zu sagen : Wir befinden uns im freien Markt und wie schon geschrieben, solange die Pachtpreise in schwindelnde Höhen getrieben werden, ( vielmehr von den Pächtern als von den Verpächtern ) wird sich das Mitleid an den Bauern in Grenzen halten.

rbrb13

  31-08-2014 12:19  textad4091
Viehpreise im freien Fall
Ahja, ein kleiner Nachtrag noch zum Sturmi: Ich hab noch KEINEN "unechten" Bauern gesehen, der Preise treibt ... ganz einfach, weils ihn auch recht wenig interessiert, außerlandwirtschaftliche Einkünfte in die laufenden Kosten der LW zu stecken ... also da dürfte es bei manchen "Vollgasbauern" wohl doch an der Kalkulation hapern bzw. spekulieren's damit, dass "de Hobbybetrieb eh bald aufhören" .... wissen halt nich, wie die Grenze zwischen "unechtem" Bauern und Hobby ist, und auch, dass ma in ein echtes Hobby mit 3 bis 4ha LW auch mal Geld reinsteckt, soferns nicht zuuu viel ist ...

  31-08-2014 18:22  little
Viehpreise im freien Fall
Hallo Sturmi!

Du hast eh 2 super Pachttreiber in deiner Nähe. Das sind aber echte Bauern. Und damit die unechten aufhören dafür sorgt, der BB indem er gewisse Ausgleichszahlungen einfach wegfallen lässt oder kürzt. Vor allem für die Landwirte die den Genossenschaften am wenigsten ausgeliefert sind.

little



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