Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
Die "Großbetriebe" ab 60 ha sind jetzt sowieso verpflichtet mindestens eine E/A Rechnung zu machen. Ich mache seit 10 Jahren Bilanz, und bereue kein Jahr davon, und ich habe nichts zu verstecken. Wenn immer mehr Betriebe ihr schlechte Bilanz abgeben werden die Finanzer zwar ins suchen anfangen, warum die Bilanzen so schlecht sind, aber sie werden nicht viel finden denn die Landwirtschaft ist eben ein hartes Pflaster! Einem Guten Jahr folgen eh 3 schlechte bis bescheidene. Verlustvorträge gleichen das aus und es kommt eh net viel raus zum zahlen.

Und wer zu faul und zu verklemmt ist Buch zu führen wird mit Zahlen bestraft! Ich habe auch nebenbei auch seit 18 Jahren eine Firma da ist die Landwirtschaft dagegen eine GESCHÜTZTE WERKSTÄTTE! Also wird die Bauernschaft mit dem Druck der Öffentlichkeit(Finanzamt, Gewerbetreibenden) dieser Privelegien ablegen müssen!

Ich weis das viele Bauern das nicht verstehen wollen, aber ihr könnt euch sowieso nichts mitnehmen, Ein jeder Arbeiter bei mir wird auf Punkt und Beistrich abgerechnet, Jede Firma wird auch auf das Koma genau Bilanziert, nur die Bauern glauben sie können billig davon kommen mit welcher BEGRÜNDUNG???

Das letzte Hemd hat keine Taschen!

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
Obendrein geht ja auch die SVB nach dem Einheitswert, egal ob pauschaliert oder Buchhaltung, was ein absoluter Witz ist, aber eh scho wissen ...
Eine Regelung wie bei den deutschen Nachbarn wär Zielführend zwecks Pauschalierung- Aber mit solchen Beispielen darf ma der Vertretung ja nicht kommen, denn in Österreich weis ma ja mittlerweile, wie toll so manche Systeme nachgemacht werden- oder auch nicht ...

@ Lammperl: Welche Summe musst denn eigentlich für den Buchhalter für die Bilanz berappen, also jetz nur für die Landwirtschaft, wenn ma fragen darf?

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
netto ca 4000,- inkl. Bilanz in der Landw.
Arbeit bei mir im Jahr ca 30 Std.

Wenn du ein bissl Investierst im Jahr bekommst den Betrag normalerweise leicht wieder mit der Vorsteuer zurück!

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
@Lampl: Aber die Hemden derer die ins Grab schauen haben Taschen.
mfg

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
an Hirschfarm: Ich habe meinen landw. Betrieb auch von meinen Eltern bekommen und ich gebe ihn auch wieder weiter! Ich Wirtschafte ihn auch nicht nieder! sondern gebe mehr weiter als ich bekommen habe das sieht man nach 10 Jahren sehr deutlich und der Sohn ist schon voll am Betrieb beschäftigt!

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
Der Staat verdient mit den Steuererhöhungen bessern an den Bauern als wenn alle buchführen müßten. Weil gegen die Steuern kann man sich nicht helfen, die sind zu zahlen, egal ob der Betrieb was abwirft oder nicht.
Geschickt verhandelt von unserer Vertretung zugunsten vom Finanzminister und gegen die eigenen Leute.
little

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
Nur wer glaubt bei der Pauschalierung zuviel Steuern zu bezahlen kann sich die Aufzeichnungsart aussuchen zB Einnahmenausgabenrechnung oder Doppelte Buchführung und Mehrwertsteueroption

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
an textad:
wenn'st für das FA Aufzeichnungen machst kannst es dir aussuchen ob bei der SVB nach Pauschalierung oder nach FA abgerechnet wird.
Die SV befürchtet, dass viele nach steuerl. Aufzeichnungen abrechnen denn sie wissen, dass die Einkünfte stark schwanken und nicht oft so hoch sind wie bei der SV berechnet.
"Aber dann kriegst halt auch weniger Pension"

mfg Hans

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
Buchführungspflicht - doppelte Buchhaltung (§189 UGB idF BGBl. I Nr. 140/2009)

Kapitalgesellschaften, unternehmerisch tätige Personengesellschaften, bei denen keine natürliche Person unbeschränkt haftender Gesellschafter ist (insbes. GmbH & CoKG) sind unabhängig von Größe und Umsatz zur doppelten Buchführung verpflichtet.

Alle anderen Unternehmer sind buchführungspflichtig wenn sie Umsatzerlöse von mehr als
€ 700.000,00 im Jahr erzielen (ausgenommen sind die Angehörigen von freien Berufen, Land- und Forstwirte und Unternehmer mit Überschusseinkünften, z.B. Vermietung).

Die Buchführungspflicht tritt ab dem übernächsten Jahr ein wenn der Schwellenwert von
€ 700.000,00 in zwei aufeinder folgenden Jahren um nicht mehr als € 300.000,00 überschritten wird.
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Unter diese Werte gibt es auch eine Einkommenspauschalierte Form der Gewinnermittlung.
Zumindest die Möglichkeit, man kann aber so wie in der LW auch freiwillig in die doppelte Buchführung gehen.
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Das selbe gilt bei der sogenanten Umsatzsteuer-Option die ja jetzt in der LW geändert wurde.
Da gilt bei der Kleinerzeugerregelung nach wie vor im Gewerbe oder bei Selbständigen die freie Wahl bis netto Umsatz 30 000.- €
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In der Landwirtschaft bis nach unten eine Buchführung einzuführen das wäre auch für viele ein Bumerang auf beiden Seiten Finanz (Staat) aber auch Bauern je nach dem.
Um überhaupt auf Ausgleichszahlungen (nicht nur EU) anspruch zu haben ist Voraussetzung das Ziel aktiver Gewinnbringender Betrieb zu sein, sollte also aus der Buchhaltung ständig negative Zahlen kommen währe das Liebhaberei od. Hobby also kein anspruch auf aktiver Betrieb.!!
Auf der anderen Seite währen Pensions und Sozialzahlungen wahrscheinlich bis auf Mindestbeiträge herunten.
Was bleibt sind die kosten für einen solchen Betrieb ob das der Steuerberater od. der Betriebsleiter selbst aufwendet sei dahingestellt, sie sind oft höher als das Einkommen!?

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
Mache seid ca. 15 Jahren freiwillig E/Ü Rechnung und rechne die MwSt mit den Finanzamt ab
hab in dieser Zeit alle Gebäude ( ca. 150000 Euro) auf Vordermann gebracht Maschinen ( ca. 40000 Euro )Repariert konnte damit viel Einkommensteuer in Eigentum wandeln
Die Steuer mache ich übrigens selber mit den Steuerprogramm WISO ich mache auch noch für zwei bekannte die Steuer macht mir richtig Spaß und dauer auch nicht lange

Einkommenssteuerpauschlierung ein Bumerang?
@ Lammperl

super super super, stimmt haargenau!