Antworten: 26
  14-04-2014 19:41  atzmanne1975
SV - Beiträge Neu
Weiß schon jemand was von den neuen SV - Beiträgen die per 1.1.2017 auf uns zukommen? Habe gehört das die kleinen voll zur Kasse gebeten werdern und je höher der EH ist desto weniger. Wenn das stimmt dann hat unsers Vertretung ja wieder ganze Arbeit geleistet.
Ein Bsp. dazu
EH € 5000,- SV - Beitrag per 01.01.2014 € 2.782,65 - SV - Beitrag per 01.01.2017 € 7,569,48 -
EW € 89.000,- SV - Beitag per 01.01.2014 € 16.201,56 - SV - Beitrag per 01.01.2017 € 16.521,-

mfg Atzmanne

  14-04-2014 19:43  biolix
SV - Beiträge Neu
Atzmanne sudder doch net.. das ist doch nur die Bekämpfung des "Bauernsterbens" und das die Großen mehr Pacht an die Pächter zahlen können... ;-(

Aber das deine Zahlen stimmen, kann ich das nicht glauben.. eine fast Verdreifachung der SVB Beiträge bei einem EHW von 5000 Euronen kann ich fast nicht glauben... aber degressiv bleibt es und das ist nicht ok, weil es das in keinem anderem SV System weder z.B. bei Angestellten und Arbeitern gibt...

tg biolix

p.s. ich bin sowieso dafür das man sich mehr zu Personengemeinschaften zusammen schließen sollte um die Höchstbemessung zu erreichen..

  14-04-2014 20:06  jvc
SV - Beiträge Neu
Einheitswert ist ein Ertragswert wurde vom Verfsssungsgerichtshof bestätigt.ich glaube nicht das die Einheitswerte steigen den wir Landwirte haben Erzeugerpreise wie vor 40 Jahren!!

  14-04-2014 20:58  pre
SV - Beiträge Neu
@jvc
Glaubst das wirklich?
Soweit ich mitbekommen habe rechnen die Herrn mit einer durchschnittlichen Erhöhung um 10%, im Forst noch mehr.
Ich laß mich überraschen und steig aus der Pauschalierung aus :-)

mfg pre


  14-04-2014 21:01  brr
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Atzmanne: Worauf beruhen diese Aussagen ?

  14-04-2014 21:14  Hirschfarm
SV - Beiträge Neu
SV Beiträge sind vom Einkommen abgeleitet. Wennst nix verdienst machst Buchführung dann zahlst auch nix.
Wer zu bequem oder zu faul dazu ist dem kann keiner helfen.
mfg
p.s.: Lixl - Die SV ist kein Grund ob jemand Flächen pachtet oder nicht. Und wie schon Tausendfach erwähnt bezahlen Lohnarbeitsbetriebe SV-Beiträge für Ihre Mitarbeiter.

  14-04-2014 21:21  Josefjosef
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ach geht's, Burschen!
Es gibt sicha keine Erhöhung des EHW, geschweige denn eine Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge!
Da ist überhaupt nix geplant. Wer schreibt blos immer so einen Blödsinn?
Fragts doch zb. den Auer Jakob und Konsorten.
Es gibt doch lediglich eine Anpassung. Das ist doch ganz was anderes!
Dass ihr das nicht kapieren wollt, versteh i iatzt überhaupt nicht.
grüße
Josef
;-)


  14-04-2014 21:32  borkenkaefer
SV - Beiträge Neu
Hallo
Es gibt sicher eine Erhöhung der Beiträge, wie wollt ihr sonst das Pensionssystem finanzieren?? Wenn jemand Beitrogszahlungen von nur € 2.800,00 im Johr macht, kann er au nur die Mindestpenion kriegen. Dann müssen wieder alle mithelfen, um die Ausgleichszulage zu finanzieren. Ich nimm an Orbeiter als Beispiel - der verdient brutto im Monat € 2.000,00 und zahlt im Monat € 364,00 an Beiträgen - das gibt im Jahr auch über 5.000,-- an Zahlungen und der arme Arbeiter geht jeden Monat mit € 1.400,00 netto nach Haus.
Also was lernt man daraus - wer viel einzahlt, kriegt irgendwann a höhere Pension und wer fast nix zahlt, der kriegt soviel, dass er auch überleben konn.

  14-04-2014 21:33  Southfork
SV - Beiträge Neu
Die SV-Beiträge werden steigen, davon kannst du definitiv ausgehen. Bei uns in der Gegend fand vor einigen Jahren eine Bodenwertschätzung durch das FA statt. Wir haben Ende letzten Jahres den neuen EW-Bescheid erhalten. Der Einheitswert stieg um etwa 35% und die SV-Beiträge im folgenden Quartal um etwa 25%. Bei der heuer folgenden Hauptfeststellung wird dann auch der forst. Einheitswert angepasst - da kann sich dann wohl jeder ausrechnen was das bedeutet.

Der zweite wichtige Punkt bei der ganzen Geschichte ist jedoch in meinen Augen die eigentliche Frechheit und das vollkommene Versagen unserer Bauernvertreter.

Die Hauptfeststellung ist kein betriebsindividuelles Ereignis und trifft jeden Betrieb. Folglich werden alle Betriebe gleich behandelt und die SV-Beiträge zu einem einheitlichen Stichtag am 1.1.2017 erhöht.
Die Bodenwertschätzung ist ebenfalls kein betriebsindividuelles Ereignis (wie zB Zu- oder Verpachtung). In diesem Fall wurde jedoch KEIN einheitlicher Stichtag festgelegt. Sobald du vom FA einen neuen Bescheid erhältst werden von der SVB im darauffolgenden Quartal neue Beiträge vorgeschrieben. Ich kenne Betriebe bei uns in der Gegend, die im selben Zeitraum die Bodenwertschätzung hatten und je nachdem wieviel Glück sie hatten, erhalten sie zB den Bescheid ein Jahr früher oder später. D. h., manche zahlen die höheren SV-Beiträge bereits ein Jahr früher als andere. Na, wenn das nicht dem Gleichheitsgrundsatz widerspricht, dann weiß ich es auch nicht ...

Zu diesem Thema habe ich nie etwas gehört von unserer lieben Bauernkammer und den Funktionären. Würde mich mal interessieren wie sie dazustehen, wenn sich der Staat gleichheitswidrig von manchen Bauern Geld holt. Warum konnte man nicht auch hier einen einheitlichen Stichtag festlegen?



  14-04-2014 22:12  biolix
SV - Beiträge Neu
HF.. der zahlt für 10 ha den o.a. Betrag , du zahlst für 500 ha für deinen Polen nicht mal das doppelte... und klar zahlst du von deiner " Höchstbemssung" die 200 Euro pro ha. die du eben nicht mehr zahlst deine Verpächter.. ich kenn ja deine Pachtpreise, die im Schnitt um 200 Euro höher liegen als Orts üblich.. ;-(

Und warum ist es in allen anderen SV Systemen üblich bis zur Höchstbemessung wenigstens gleiche Beitragssätze einzuheben, und nur bei den Bauern ist sie degressiv ?

  14-04-2014 23:29  Danton
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danke Biolix!!! Hirsch-Farm? muß das Alter sein. Hätte ich früher darauf kommen sollen....

mfg

  15-04-2014 06:28  beatl
SV - Beiträge Neu
Guten Morgen!

Dieser ganze Thread wurde bis jetzt nur mit Hören-Sagen-Argumenten befüllt.
1.) @atzemann: Bitte gib die Quelle für deine Zahlen bekannt, diese dürften aus einer bierlaunigen Stammtischdiskussion stammen.
2.) Es stimmt dass im Rahmen der Hauptfeststellung die Beitragszahlungen steigen werden, wenn der Einheitswert steigt.
3.) @biolix: Die Beitragssätze zur Kranken- Pensions- und Unfallversicherung sind immer gleich hoch. Degressiv ist lediglich der Einkommensfaktor. Das ist jener Prozentsatz mit dem der Einheitswert auf eine Beitragsgrundlage umgerechnet wird..

Allgemeiner Tipp: Bevor man irgendwelche Stammtischblödsinnigkeiten weitergibt, sollte man sich Gedanken über die richtigkeit der Angaben machen.

mfg
beatl

  15-04-2014 07:24  soamist2
SV - Beiträge Neu
@ biolix

zit: "aber degressiv bleibt es und das ist nicht ok, weil es das in keinem anderem SV System weder z.B. bei Angestellten und Arbeitern gibt..."

google einmal nach "höchstbemessungsgrundlage"

  15-04-2014 07:28  unicorn
SV - Beiträge Neu
Zu Biolix und HF,
ja das System kenne ich. Geht bei uns auch so. Bei uns gibt es schon mehrere 1500 - 2000 ha Betriebe. Fahren bis zu 30-40km mit Ihren mächtigen Maschinen. Zahlen auch eine Menge Pacht und nehmen den einheimischen die Flächen weg. Betriebswirtschaftlich kann ich da nicht mit. Eine selbst gehörte Aussage spricht Bände. Ich brauche nur € 50/ha verdienen. In ein paar Jahren mache ich ja sowieso den Preis. Ich kenne definitiv 2 Ortschaften, wo jeder schon das Ende der Fahnenstange sehen kann. Dort sind die Strukturen bereinigt - sprich es gibt nur mehr 2-3 landwirtschaftliche Betriebe. Diese haben jetzt die Flächen getauscht – sprich haben alle -zig ha auf einem Fleck und zahlen nur mehr minimalst Pacht. Die osteuropäischen Arbeitskräfte und die Abgaben kosten ja soviel.
Was werden die wohl ins SV-System einzahlen? Somit ist klar, dass wir noch mehr Anpassungen erleben werden. Aber das ist ja gewollt. Denn wer nichts hat hat andere Probleme.
lg unicorn

  15-04-2014 07:40  atzmanne1975
SV - Beiträge Neu
Guten Morgen beatl,

ich hab die Informationen von einem Vortrag für Großgundbesitzer - also über 100ha - an diesem mein Nachbar teilnahm. ich geh mal davon aus das es in einer Ausbildungsstätte nicht um eine Stammtischdiskussion handelt. Übrings der Vortragende kam aus dem Finanzamt.Und die Zahlen hab ich schwarz auf weiß vor mir liegen.

mfg atzmanne

  15-04-2014 07:55  beatl
SV - Beiträge Neu
Hallo Atzemann!
Um auf die genannen Werte zu kommen, müsste der Einheitswerte deines EUR 5.000-Betriebes auf EUR 15.000 steigen, erscheint mir sehr unrealistisch.
Der Beitrag für den Betrieb mit EUR 89.000 den du mit 01.01.2017 angibt ist der Beitrag für das Jahr 2014.
Ob Bedienstete des Finanzamtes sich in Sozialversicherungsrechtlichen Sachen auskennen, wage ich zu bezweifeln, ich würde auch nie behaupten in Finanzrechtlichen Sachen immer auf Stand zu sein.

mfg
beatl

  15-04-2014 08:13  Peter1545
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Es ist eh besser wenn die Beiträge steigen, dann hört wenigstens das Gesudere auf dass die Pension ach soo klein ist!!!
Wer nichts einzahlt braucht sich auch nichts erwarten!

  16-04-2014 21:19  Aly1
SV - Beiträge Neu
...und wer was einzahlt, wird auch nichts bekommen -wenn das ganze System in 30 Jahre nicht mehr finanzierbar ist

MfG.

  17-04-2014 07:39  atzmanne1975
SV - Beiträge Neu
Hallo beatl,

du hast mich falsch verstanden. Der Einheitswert steigt nicht von 5.000,- auf 15.000,- was jedoch steigt sind die Beiträge für die Sozialversicherung.

mfg Atzmanne

  17-04-2014 07:45  Peter1545
SV - Beiträge Neu
@unicorn: Du stellst dir das etwas einfach vor? zuerst viel pachten und dann mit dem Pachtreis runterfahren das hat bei uns auch jemand probiert und was passiert, der Verpächter sucht sich jemand anderen!

  17-04-2014 10:15  beatl
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ich habe dich schon verstanden. Nur sind die genannten Werte genau der SV-Beitrag für das heurige Jahr bei EUR 5000 und EUR 15000 Einheitswert.
Bei deinem Beispiel müsste somit mit der Hauptfeststellung der Einheitswert um EUR 10.000 , was ich mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen kann.
Rein durch die Aufwertung, die sich ja an der Inflation orientiert kann diese Beitragssteigerung innerhalb von 3 Jahren auch nicht zustandekommen.

mfg
beatl

  17-04-2014 10:21  freidenker
SV - Beiträge Neu
@beatl

du schreibst:

>Rein durch die Aufwertung, die sich ja an der Inflation orientiert kann diese Beitragssteigerung innerhalb von 3 Jahren auch nicht zustandekommen.

Woher hast du die info dass eine aufwertung sich an der inflation orientiert?

mfg



  17-04-2014 12:01  beatl
SV - Beiträge Neu
Hallo!

Im BSVG (Bauernsozialverischerungsgesetz) ist die Regelung enthalten, dass der Einkommensfaktor (Prozentsatz mit dem der Einheitswert auf eine Beitragsgrundlage umgerechnet wird) mit der Aufwertungszahl jährlich angepasst wird. Diese Regelung steht im § 45 BSVG mit dem Verweis auf die Regelungen des ASVG (§108 ff).

Auch die Beitragsprozentsätze bleiben unverändert ( KV: 7,65 %, PV 16,5 %, UV 1,9%). Lediglich die PV wird im Jahr 2015 auf 17% angehoben.

mfg
beatl


  17-04-2014 13:21  freidenker
SV - Beiträge Neu
Hallo,

wenn ich bsp-weise 1994: einkommen von 12TEuro hab und
2014 also 20 Jahre später auch 12TEuro
dann ist hier das Real-einkommen gesunken wenn man die Inflation berücksichtigt.
Also warum beitragsprozentsätze da erhöht werden aufgrund von inflation ist mir noch schleierhaft.

mfg

  17-04-2014 13:31  beatl
SV - Beiträge Neu
@ freidenker

Hier handelt es sich um die Umrechnungsfaktoren für die Pauschale Beitragsberechnung. Es bleibt jedem selbst vorbehalten, eine Steuererklärung zu machen und in der SV zu optieren, damit die tatsächlichen Einkommen herangezogen werden können.

mfg
beatl

  17-04-2014 14:06  freidenker
SV - Beiträge Neu
@beatl

mir ist klar dass es die möglichkeit von E/A Rechnung bzw doppelte Buchführung gibt. Das war auch nicht der Punkt.

Wir diskutieren gerade warum sich Inflation auf eine Erhöhung der Prozentpunkte auswirkt.
Vielleicht kann mir das wer anderer erklären od du

mfg



  17-04-2014 14:51  beatl
SV - Beiträge Neu
Die Inflation wirkt sich auf die Beitragsgrundlage aus (sowie bei jedem Arbeiter und Angestellten auch). die Beitragsprozentsätze bleiben gleich (wie bei jedem Arbeiter und Angestellten auch). Warum der Beitrag Inflationsbereinigt wird?: Damit auch die Pensionen angepasst werden können.

mfg
beatl



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