Antworten: 14
  17-01-2014 07:57  Wicki
Mutterkuhhaltung
Hallo!

Habe gerade den Artikel über die bevorstehende Änderung der GAP in der Mutterkuhhaltung gelesen.
Möchte dazu sagen, ich bin kein betroffener und trotzdem nicht erfreut was da auf die Kollegen zukommt!

Fakt ist das mit dieser Reform viele, das Handtuch werfen werden und da stellt sich für mich die Frage, wie sehr ist das gewünscht von den Entscheidungsträgern? (Kammer, BB)

Für mich völlig unverständlich ist das viele dieser Betriebe den Markt geopfert werden, damit einige wenige wachsen können.
Das ist wieder ein Paradebeispiel, dass es gewollt ist, dass kleine Betriebe aufhören, aber nicht nur bei den Mutterkühen, sondern auch in den übrigen LW Betrieben ist es das Selbe.
Diese kleinen LW braucht man nur für die Wahlen und das sie in das System viel einzahlen.
Ich denke man sollte bei den nächsten Wahlen ein deutliches Zeichen setzen!
 

  17-01-2014 08:07  riener
Mutterkuhhaltung
also ich kenne betriebe mit der neuen regelung ( 280 € / ha ) besser aussteigen ( sind grünlandbetriebe im mühlviertel die schon seit 20 jahren MK haben).

die betriebe die bis 2003 Ackerbau und stiermast hatten und danch auf MK umstellten werden schon große verluste haben.

  17-01-2014 08:12  helmar
Mutterkuhhaltung
Hallo Wicki....stimmt, man braucht sie zum Kreuzeln......aber eines sollte man nicht vergessen, nämlich die Tatsache dass es hier gar nicht so sehr geht dass kleiner Betriebe "dem markt geopfert werden", sondern dass kleinere, oft im Nebenerwerb geführte Betrieb voll in die Zahllast bei SVB etc. fallen. Und dass das Betreiben solcher Betriebe, um eine schwarze Null zu schreiben, immer teurer kommt. Und diese schwarze Null ist bereits jetzt oft aus Förderungen gekommen..........
Und hier muß auch die gesamte Politik in Zukunft Farbe bekennen.......will man jetzt vielleicht nicht sehr "wirtschaftliche" Betriebe welche eine sogenannte Bilderbuchwelt vorgaukeln, oder nicht? Um viele kleine Gewerbebetriebe hat auch auch niemand ges.......
Hallo Riener...ich hatte incl. Milchprämie eine EHP von knapp 200,--€
Mfg, Helga

  17-01-2014 08:16  riener
Mutterkuhhaltung
Helmar

ja und ????


  17-01-2014 08:16  stefan_k1
Mutterkuhhaltung
@ wicki
volle Zustimmung Kleinbetriebe ob im Handwerk oder in der Landwirtschaft ziehen immer den kürzeren!!!

  17-01-2014 09:05  Wicki
Mutterkuhhaltung
Hoffe es klappt diesmal!

http://www.bauernzeitung.at/?+Mutterkuhhaltung++ndash++mehr+Markt,+weniger+Politik+&id=2500%2C1039269%2C%2C%2Cc1F1PSUyMCZjdD00JmJhY2s9MQ%3D%3D
 

  17-01-2014 10:44  little
Mutterkuhhaltung
@riener
hast du selbst herausgefunden das z.b. das Mühlviertel von der Entkoppelung der Muku-Prämie profitiert, oder betest du den Sch... den Reisecker und Co verbreiten nur nach?
Ich kenne bis jetzt keinen einzigen Mukubetrieb der von der Entkoppelung profitiert, egal ob in Berggebiet oder Gunstlage.
Wer nicht verliert oder fast nicht verliert ist der Ackerbauer. Weil wenn er dann 290,-€ /ha Prämie bekommt, hat er nicht weniger als jetzt mit der Modulation.

little

  17-01-2014 11:25  ferry05
Mutterkuhhaltung
Hallo,
bin selbst Mutterkuhhalter im Berggebiet ehemals Zone 3 Betrieb, wir im Berggebiet mit unserer kleinen Struktur sind nur Verlierer von der Entkoppelung; ist leider Prämienverschiebung vom benachteiligten Berggebiet zum Ackerbau kommt immer auf die Vertretung wie scheint haben wir keine!!!

ferry 05

  17-01-2014 12:12  riener
Mutterkuhhaltung
@Little

z.b.: der betrieb meiner Schwiegereltern
Grünland 80%, mutterkühe seit 1995,
Prämien gesamt ( MK + EBP) im jahr 2013 unter 200€/ha

ich kann auch nicht recht verstehen wie ein MK betrieb nur durch Mutterkuhprämien und den entkoppelten schlachtprämien auf 300€/ha kommen könnte. Das kann sich nur ausgehen wenn man die milchprämie ( für michkühe die nicht mehr gemolken werden) oder Getreide und mais Prämien ( was meist auch nicht oder nur noch sehr wenig angebaut wird ) einrechnet.

könnte mir da jemand ein Beispiel dafür zeigen.

ein MK halter hat in Zukunft auch ein paar kleine Vorteile z.B.: Kühe können gekauft und verkauft werden wenn der bauer will - und nicht erst nach erreichen der mindesthaltefrist. keine mindestabkabequote (sollte eigentlich kein Thema sein aber auch da hatten schon einige Schwierigkeiten )
für die Bauern die sich ihre MK Haltung mit der MK prämie schönrechnen wird es etwas schwieriger.

  17-01-2014 12:12  little
Mutterkuhhaltung
Das ist eigentlich das Ziel "unserer" Vertretung. Solange sie es schaffen das wir uns gegenseitig aufreiben, solange haben sie keine Notwendigkeit sich mit der Politik zu beschäftigen um für uns Bauern mal was rauszuholen.
little

  17-01-2014 12:16  little
Mutterkuhhaltung
@riener
Wenn du jetzt dann besser dazukommst, mußt du schon Futter verkauft haben. Weil du so wenig GVE hast. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären. Was sich vielleicht noch auswirkt ist wenn die Hutweiden,... nicht auf ein Viertel reduziert werden.
little

  17-01-2014 12:27  riener
Mutterkuhhaltung
@ Little

wo habe ich geschrieben das ICH besser dazukomme ????

  17-01-2014 18:24  klw
Mutterkuhhaltung
hallo! wo ist gottfried????? ist doch anders gekommen als du gesagt hast, oder hat die Quote noch einfluss??? habe auch derzeit eine Betriebsprämie von ca. € 200,-. Da verlier ich auch ganz schön. Nur andererseits muss ich sagen das ich auch eine Fläche gepachtet habe wo von ca. 4ha nur 1ZA drauf ist, hier gewinnt man wieder. Ich weis nicht wie das ist, war einmal die Rede das nur Flächen mit ZA voll gefördert werden und diese dann bis 2020 angeglichen werden, und im gegesatz dazu flächen ohne za schrittweise bis 2020 angehoben werden und dann alles gleich ausbezahlt wird. schaut aber nachdem die 280,- ziemlich fix klingen so aus das für jeden ha bezahlt wird und so der Verlust gar nicht so groß ist bzw. bei manchen sogar ein gewinn wird. Habt ihr auf jeden ha einen ZA????

  17-01-2014 19:08  179781
Mutterkuhhaltung
Ich bin eh da. Und es ist nicht anders gekommen, wie ich gesagt habe, und das schon vor mehreren Jahren. Es ist offiziell noch nicht die ganze Geschichte heraus, deshalb habe ich bis jetzt auch nichts genaues geschrieben. Man weiss ja bis zu letzt nicht, was den Spezialisten die das entscheiden noch einfällt. Auf jeden Fall ist es so, dass es einzelne Mutterkuhbetriebe gibt, die von der neuen Regelung profitieren, die Mehrheit verliert aber deutlich an Geld.

Gottfried

  17-01-2014 20:00  ibag
Mutterkuhhaltung
hallo
hab mir das so erklären lassen:
ZA zb. von 180.- plus MK Prämie 200 ist 380.- Betriebsprämie = schrittweise Kürzung bis 2020 auf 280 Euronen
also verlierer !
ZA zb. von 50.- plus MK Prämie 200 ist 250.- Betriebsprämie = schrittweise Erhöhung bis 2020 auf 280.-
also Gewinner !
Referenzzeitraum der MK Prämie soll 2014 sein.
gehe davon aus das es wesentlich mehr verlierer gibt als gewinner !!
und 2014 noch schnell groß aufstocken ( wie zb. anno dazumal bei stiermäster) und dann aufhören sollte auch
nicht mehr möglich sein. mehr hab ich dazu auch nicht erfahren .



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